DE831034C - Zweitakt-Brennkraftmaschine mit umlaufenden Zylindern - Google Patents

Zweitakt-Brennkraftmaschine mit umlaufenden Zylindern

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DE831034C
DE831034C DEI112A DEI0000112A DE831034C DE 831034 C DE831034 C DE 831034C DE I112 A DEI112 A DE I112A DE I0000112 A DEI0000112 A DE I0000112A DE 831034 C DE831034 C DE 831034C
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DE
Germany
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internal combustion
cylinder body
combustion engine
rollers
shaft
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Expired
Application number
DEI112A
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English (en)
Inventor
Erich Immel
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B13/00Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
    • F01B13/04Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
    • F01B13/045Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main shaft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Zweitakt-Brennkraftmaschine mit umlaufenden Zylindern Bre-nnkraftinaschine mit umlaufenden, tangenbial zur Welle in einem mit dieser fest verbundenen Körper angeordneten Arbeitszylindern sind bekannt. Derartige Maschinen hatten jedoch bisher im allgemeinen ungeeignete Triehwerkskonstruktionen, so daß sie trotz ihrer an sich vorhandenen sonstigen Vorteile noch nicht in größerem Umfange verwendet worden sind. Man hat es deshalb auch schon mit Auisführungen versucht, bei denen die Arbeitskolben sich ohne einen Kurbeltrieb nach außen gegen einen zur `Velle und zum Zylinderkörper exzentrischen, fest stehenden Laufring abstützen.
  • Dabei handelt es sich entweder um sogenaiinte frei liegende Kolben, die ohne irgendwelche mec'lianischen Steuerungsglieder unmittelbar gegen den Laufring anliegen oder um Kolben, die mit einer Pleuelstange versehen sind, welche am äußeren Ende mit einer Rolle ()der einem auf dem Laufring gleitenden oder abrollenden Ring verbunden ist. Außerdem hat inan dort einen vom Zylinderkörper ausgehenden Lenker angreifen lassen, der ein seitliches Ausweichen der Pleuelstange und der Rolle o. dgl. aus der Führungsebene verhindern soll.
  • Auch solche bekannten Konstruktionen haben offenbar nur geringen praktischen Erfolg gehabt, obwohl durch Anordnung mehrerer gleichmäßig zueinander versetzter _'lrbeitszylinder für ein möglichst ausgeglichenes Drehmoment, durch eine ein= stellbare Exzentrizität des Laufringes gegenüber dem Zylinderkörper für eine entsprechende Leistungsregelung und durch Gleichstromspülung für eine vergleichsweise hohe Zylinderleistung gesorgt ist.
  • Die Erfindung will nun die in dem zuletzt genannten Zusammenhang vorliegenden Erfahrungen dahingehend auswerten, daß eine Brennkraftmaschine mit umlaufenden Arbeitszylindern in einem exzentrisch zu einem fest stehenden Laufring angeordneten Zylinderkörper geschaffen wird, die vor allem .durch eine weitere Verbesserung der Kraftübertragungsverhältnisse den heutigen Anforderungen an Schnelläufigkeit, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit entspricht. Außerdem soll eine solche Maschine, soweit es mit den anderen Aufgaben vereinbar ist, ein im Verhältnis zu ihrer Leistung möglichst geringes Gewicht haben sowie einfach und preiswert herstellbar sein. Demgemäß besteht die Erfindung zur Hauptsache darin, daß für jeden Arbeitskolben ein zweispuriges Fahrwerk vorgesehen ist, dessen. beide Lenker als unter sich parallel und zur Kolbenlängsachse symmetrisch angeordnete, winkelförmige Streben ausgebildet sind, die in ihrem Scheitelpunkt mit den Enden eines quer zu ihnen in Richtung der Welle verlaufenden und an der Pleuelstange angreifenden Abstandslialters fest verbunden sind, während an ihrem einen Arm ein Lagerzapfen für eine Laufrolle befestigt ist und ihr anderer, zwecks geringen seitlichen Ausschlages der Pleuelstange vorzugsweise längerer Arm die gelenkige Verbindung mit dem Zylinderkörper herstellt.
  • Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes bestehen in der Unterteilung des Laufringes in zwei Einzelringe, die entsprechend der größer als die axiale Breite des Zylinderkörpers bemessenen Spurweite der Laufrollenpaare jedes Kolbenfahrwerkes angeordnet sind, in der drehbaren Anordnung der Arbeitskolben und ihrer vorzugsweise rohrförmigen Pleuelstangen sowie in der Ausnutzung der vergleichsweise großen Fahrwerksrollen und gegebenenfalls auch des Zylinderkörpers zum Erzeugen eines Kühlluftstromes.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, es zeigt Fig. i eine Seitenansicht auf eine ganze derartige Brennkraftmasch,ine, Fig. 2 einen Arbeitskolben mit seinem Fahrwerk und den dazugehörenden Laufringen, .die beiden letzteren im Schnitt, in Richtung .der Welle und Fig. 3 dasselbe wie Fig. 2, jedoch alle Teile @in einem in der Symmetrieebene quer zur Welle verlaufenden Schnitt.
  • Wie Fig. i erkennen läßt, handelt es sich im vorliegenden Falle um eine dreizylindrige Brennkraftmaschine. Auf der Welle 1 ist, nur zusammen mit dieser drehbar, ein im Querschnitt etwa als sternförmig zu bezeichnender Körper 2 angeordnet. Teilweise innerhalb der drei Arme 2Q, 26, 2C dieses Körpers befinden sich die nur gestrichelt angedeuteten Arbeitszylinder 3°, 36, 3e, deren Längsachsen tangential zu einem zur Welle konzentrischen größeren Kreis verlaufen. Die innere Begrenzung der Zylinder ist kegelförmig; in die Kegelspitze jedes Zylinders mündet von der Wellenseite her ein ebenfalls nur gestrichelt angedeuteter Einlaßkanal 4Q, 46, 4c.
  • Auf eine weitergehende Darstellung und Erläuterung der baulichen Einzelheiten bezüglich der Zu- und Abführung der Zylinderladung, letztere erfolgt in .diesem Zusammenhang -im allgemeinen durch vom Arbeitskolben gesteuerte Schlitze in der Nähe des äußeren Kolbentotpunktes, sowie der Steuerung für den Einlaß des Brennstoff-Luft-Gemisches und der Zündung desselben beim Betrieb als Ottomotor bzw. der Luftladung und der Brennstoffeinspritzung beim Betziel> als Dieselmotor kann hier verzichtet «-erden. Das ist an isich bekannt und stellt im übrigen auch keine Besonderheit dieser Erfindung dar. Das gleiche gilt hinsichtlich der Beschreibung des für derartige Brennkraftmaschinen vor allem in Betracht kommenden Zweitaktverfahrens. Für alle Fälle soll insoweit auf die einschlägige Fachliteratur und entsprechende Patentschriften verwiesen werden.
  • Neuartig und wesentlich sind dagegen die Anordnung und Arbeitsweise des für jeden Arbeitskolben 5 vorgesehenen Fahrwerkes. Die Arbeitskolben haben nach Fig.2 und 3 einen der inneren Zylinderbegrenzung angepaßten kegelförmigen Boden 6, der strömungstechnisch im Sinne einer guten Zylinderfüllung vorteilhaft ist; die Zvlinderl)egrenzung und der Kolbenboden können jedoch im Rahmen der Erfindung auch anders geformt, etwa eben oder gewölbt, sein. Die zwecks Gewichtserleichterung als Rohr ausgebildete Pleuelstange ; ist mittels an ihren beiden Enden vorgesehener Kugeln So, Sb einerseits im Arbeitskolben 5 und andererseits in einem _11@stützbügel9 des Fahr--,verkes drehbar gelagert. Laie Lagerflächen für die Pleuelstangen werden durch je zwei ctwa liall>-ktt.gelft3rmige Schalen aus Bronze oder Lagermetall gebildet. lin Kolben ist die Pleuelstange dadurch gegen Herausfallen gesichert, daß die untere Hälfte der Lagerschale durch eine zweite Hall>-kugelschale aus Stahl abgedeckt wird, die, ähnlich wie ein Federring, in eine laut des Kolbens eingesetzt ist.
  • Der Abstützbügel 9 ist an seinen beiden Endeis mit je einer winkelförmigen Strebe loQ, lob fest verbunden. Am kürzeren Arm dieser quer zum Abstützbü@gel angeordneten Streben befindet sich ein Lagerzapfen i ja, i i6 für eine Laufrolle 12Q, 12b, während ihr längerer Arm an einem im äußeren Teil eines Armes des sternförmigen Zylinderkörpers gelagerten Zapfen 13Q bzw. 13b oder 13° angelenkt ist. Außer dem Abstützbügel dient noch ein zwischen den Fahrwerkstreben vorgesehenes und mit ihnen verbundenes Rohrstück 14 der Sicherung des gegenseitigen Abstandes dieser beiden zueinander parallelen Teile.
  • Jeder der beiden Laufrollen 12Q, 12b eines Fahrwerkes i-st ein besonderer Laufring i5Q bzw. 15b zugeordnet; beide Laufringe werden durch mehrere über ihren Umfang verteilte Stehbolzen 16 oder Rohrstücke in einem der Breite der Fahrwerke entsprechenden gegenseitigen Abstand gehalten. Sie sind im übrigen mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung gemeinsam und gleichmäßig in ihrer exzentrischen Lage gegenüber der Welle und dem Zylinderkörper im Sinne eines größeren oder kleineren Kolbenhubes verstellbar. t'm \\ ährend des lletriehes ohne ein besonderes Gebläse einen im wesentlichen quer zu den Arbeitszvlindern gerichteten Kühlluftstrom ztt erzeugen, sind einerseits die Laufrollen an ihrem Umfang schaufelartig ausgebildet und andererseits die .Arme 2°, 2b @c des ebenfalls umlaufenden Zylinderkörpers in geeigneter `'eise rippenförmig aufgeschnitten biss zu einer in Fig. i gestrichelt angedeuteten gekrümmten Linie 17a, 17b, I7°.
  • Wie aus der Darstellung der Fig. i ohne weiteres verständlich ist, läuft der Zylinderkörper 2 unter dem Einftuß des während des Arbeitshubes jeweils eines Kolbens entstehenden Rückdruckes entgegen dein Ulirzeigersinn um. Dabei wälzen sich die Laufrollenpaare der einzelnen Fahrwerke auf den zugeordneten Laufringen ab; der Durchmesser der Laufrollen ist möglich ist ;großgehalten, um eilte verhältnismäßig geringe Zahl ihrer im tTlirzeigersinnerfolgenden Umdrehungen zu erreichen. Flitsprechend der verschiedenen Lage der Fahrwcrkstreben all den einzelnen mehr oder weniger weit von der Welle entfernt liegenden Stellen der Laufringe wird der mit ihnen verbundene Abstützbügel 9 zusammen mit dem äußeren Ende der Pleuelstange jedes Arbeitskolbens während des Kolbenhubes hin und her bewegt, jedoch nur in verhältnismäßig geringem Ausmaß, @so daß auch die radialen Komponenten der Kolbendrücke entsprechend gering sind. Davon abgesehen wird eine einseitige Abnutzung der Arbeitskolben auch durch ihre gegenüber dein Fahrwerk frei drehbare .\nor<Inung vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Zweitakt-13rennkraftma,scliine mit umlaufenden Arbeitszylindern, die tangential zur Welle in einem mit dieser fest verbundenen lif>i-1)er angeordnet sind und deren Arbeitskollrcn iibcr aln äußeren Ende ihrer Pleuelstangen angreifenden und am Zylinderkörper angelenkte Rollenführungen auf einen zur Welle und zum Zvlill<lerl<örlier exzentrischen, fest stehenden Laufring arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden :\rlieitskolben (5) ein zweispuriges I@ ahrwerlc vorgesehen ist, dessen beide Lenker als unter :ich parallel und zur Kolbenlängsachse symmetrisch angeordnete, winkelförmige Streben (1o°, iob) ausgebildet sind, die in ihrem Scheitelpunkt m.i@t den Enden eines quer zu ihnen In Richtung der Welle (i) verlaufenden und an der Pleuelstange (7) angreifenden Abstandshalters (9) fest verbunden sind, während all ihrem einen Arm ein Lagerzapfen (11a, I1b) für eine Laufrolle (12a, i2b) befestigt ist und ihr anderer, zwecks, geringen seitlichen Ausschlages der Pleuelstange vorzugsweise längerer Arm die gelenkige Verbindung mit dem Zylinderkörper (2) herstellt. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurweite der Fahrwerksrollen größer als die axiale Breite des Zylinderkörpers und der Rollendurchmesser so groß ist, daß die Rollen die Arbeitskolben und im inneren Totpunkt derselben auch den Zylinderkörper beiderseits übergreifen. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring aus zwei Einzelringen (i5a, 15b) besteht, die in einem der Spurweite der Fährwerksrollen entsprechenden gegenseitigen Abstand angeordnet und durch Bolzen (16) o. dgl. miteinander verbunden sind. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise rohrförmig ausgebildeten Pleuelstangen einerseits mit den Arbeitskolben und andererseits mit den Fahrwerken etwa mittels an ihren Enden vorgesehener Kugeln (8a, 8b) derart verbunden sind, daß die Arbeitskolben für sich oder auch zusammen mit ihren Pleuelstangen gegenüber dem zugehörigen Fahrwerk verdrehbar sind. Brennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen und gegebenenfalls auch die Arme des Zylinderkörpers so ausgebildet sind, z. B. durch eine schaufelartige Gestaltung am Umfang bzw. eine rippenartige Unterteilung, daß während -des Betriebes ein im wesentlichen quer zu den Arlieitszvlin.dern in Richtung der Welle verlaufender Kühlluftstrom erzeugt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 577 386, 395 535-
DEI112A 1949-11-01 1949-11-01 Zweitakt-Brennkraftmaschine mit umlaufenden Zylindern Expired DE831034C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3788286A (en) * 1971-04-02 1974-01-29 J Brewer Piston engine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE395535C (de) * 1921-10-12 1924-05-20 Wladimir De Wasmundt Motor mit umlaufenden Zylindern
DE577386C (de) * 1930-04-27 1933-05-31 Martin Heine Zweitaktmotoren, insbesondere Brennkraftmaschinen

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