DE592271C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE592271C
DE592271C DEM109176D DEM0109176D DE592271C DE 592271 C DE592271 C DE 592271C DE M109176 D DEM109176 D DE M109176D DE M0109176 D DEM0109176 D DE M0109176D DE 592271 C DE592271 C DE 592271C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/06Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus the engines being of reciprocating-piston type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen, die sich durch einen an sich bekannten Hubscheibenmotor kennzeichnet, der mit seiner Achse parallel zur Motorachse angeordnet und mit dieser über ein Übersetzungsgetriebe verbunden ist.
Ein Hubscheibenmotor, der mit Druckluft betrieben werden kann, hat den Vorteil, daß er eine größere Antriebskraft bei kleineren Abmessungen mit einer Umlaufszahl von 1 800 bis 2 000 verbindet und gleichzeitig den Einbau mit zur Welle der Brennkraftmaschine parallel liegenden Wellen ermöglicht. Diese Eigenschaften des Hubscheibenmotors lassen ihn zum Anlassen von Brennkraftmaschinen -besonders geeignet erscheinen. Er kann ohne weiteres an die Stelle des bekannten, ebenfalls einen kleinen Raum einnehmenden elektrischen Anlassers gesetzt werden. Die dem Hubscheibenmotor anhaftenden Nachteile des geräuschvollen Ganges - und der schwierig durchzuführenden Schmierung fallen bei dem vorliegenden Zweck der Maschine, der eine verhältnismäßig kurze Benutzungsdauer mit sich bringt, nicht ins Gewicht. Die Zeichnung zeigt einen zum Anlassen besonders geeigneten, an sich bekannten Hubscheibenmotor, und zwar zeigen Abb. ι einen Längsschnitt durch diesen, Abb. 2 die mit Ein- und Auslaßöffnungen versehene Grundplatte,
Abb. 3 die Endansicht der Trommel vom Nockenzylinder aus gesehen und
Abb. 4 schematisch den abgewickelten Nokkenzylinder und die gegenseitige Stellung der Kolben.
Der Anlasser (Abb. 1) besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1 mit Auslaßhahn 2 und Schnarchventil 3. Das Gehäuse ist auf der einen Seite durch die Deckplatte 4, welche die Einlaßöffnung 5 und Auslaßöffnung 6 trägt, versehen. Das gegenüberstehende Ende ist mit einer Abschlußscheibe 7 überdeckt, welche den Nockenzylinder 8 trägt. Dieser Nockenzylmder liegt in der Achse des Zylinders 1. Er endet in zwei durch gestrichelte Linie angegebene Auflaufflächen in Gestalt geneigter Schrauben entgegengesetzter Neigung, die unter sich durch Kurven in Verbindung stehen, so daß der Nockenzylinder im großen und ganzen einen schräg zu seiner Achse durchschnittenen Umdrehungszylinder darstellt.
Der Läufer des Motors besteht aus einer Trommel 9, welche auf beinahe ihrer ganzen Länge mit z. B. sechs zylindrischen Bohrungen Ii, 12 versehen ist, in welchen Kolben 13, 14 hin und hergehen. Diese tragen an ihrem Ende Rollen 15, 16, die auf dem Rand des Nockenzylinders 8 geführt sind. Der Teil der Trommel, welcher dem Boden dieser Zylinder entspricht, bleibt stets in Berührung mit der Abschluß-Scheibe 4. Die Böden der verschiedenen Zylinder tragen runde Öffnungen 17, 18 kleineren Durchmessers als der 'der Zylinder. Die Trommel sitzt fest auf der Welle 19. Die Welle ist in der
Längsrichtung verschiebbar, um das Ende der Trommel mit den Öffnungen 17, 18 an die Abschlußscheibe 4 anzulegen und einen dichten Luftabschluß herzustellen. Das Anpressen der Trommel gegen die Scheibe 4 geschieht mittels einer Feder 25, welche sich einerseits gegen die Mutter 26, andererseits gegen das Kugellauflager 24 legt.
Die Arbeitsweise ist unter Bezugnahme auf die Abb. 4 leicht verständlich; diese Abbildung zeigt die Stellungen der Rollen und der Kolben der verschiedenen Zylinder. Die Kolben 13, 13' und 13" stehen unter der Einwirkung entweder der durch die Öffnungen 5 und vf eintretenden Luft oder der sich entspannenden Luft. Sie legen sich unter Vermittlung der Rollen 15, 15', 15" auf den Nockenzylinder 8 auf. Der Gegendruck F des Zylinders 8 auf die Rolle 15' (Abb. 4) ist schräg gerichtet und zerfällt infolgedessen in eine Komponente f senkrecht zur Achse der Maschine und erzeugt, da der Nockenzylinder unbeweglich ist, eine Drehung der gesamten Trommel. Infolge dieser Drehung werden die Kolben 14, 14', 14" gegen den Boden ihrer Zylinder zurückgedrückt, was ohne Schwierigkeit erfolgen kann, da die Öffnungen 18' und 18" dieser Zylinder sich der Auspufföffnung gegenüberstellen.
Die Größe der Einlaßöffnung 5 (Abb. 2) ist so bemessen, daß jeder Zylinder nur während eines Teiles des entsprechenden Weges seines Kolbens in unmittelbarer Verbindung mit der Druckluftzuleitung 20 kommt; während des übrigen Teiles des Hubes findet Luftexpansion statt. Bei der dargestellten Ausführung entsprechen die Hinundhergänge jedes Kolbens einer Umdrehung um 180 °; der Lufteintritt erfolgt, durch die Öffnung 5 während einer Teildrehung von 70°, und während der übrigblei-4.0 benden 110° entspannt sich die Luft. Da sechs Kolben vorhanden sind, so bildet die Gesamtsumme des Einlasses einen Winkel von 70 X 6 = 420°, d.h. es befinden sich stets ein oder zwei Zylinder in der Einlaßstellung, so daß kein Totpunkt entsteht.
Die Auslaßöffnung 6 ist so gestaltet, daß der Auspuff eines Zylinders abgestellt wird, wenn sein Kolben im Begriff steht, seinen Hub zu beenden. Es bildet sich infolgedessen ein Luftkissen als Dämpfer, welches verhindert, daß der Kolben eine zu große lebendige Kraft annimmt und zu rasch sich bewegt, wodurch die Berührung der Rolle mit dem Nockenzylinder verlorenginge.
Aus der Zeichnung ergibt sich ferner, daß die Öffnungen 17 und 18 im Boden der Zylinder einen kleineren Durchmesser besitzen als die Zylinder selbst. Infolgedessen entsteht auf dem Boden der Zylinder ein Druck, welcher die Trommel auf die Abschlußscheibe 4 drückt und die Abdichtung durch die Feder 25 verstärkt.
Der Anlasser der Abb. 1 ist mit einem Zahnrad 21 versehen, welches auf das Gewindeende 22 der Welle aufgesetzt ist und bei Längsverstellung mit einem nicht dargestellten Zahnrad in Eingriff tritt, das seinerseits die Kurbelwelle treibt; jedoch kann jede andere Kupplung des Zahnrades 21 mit dem Zahnrad der Kurbelwelle benutzt werden. Bei dem dargestellten Anlasser findet bei jeder Umdrehung der Trommel nur ein Hinundhergang der Kolben statt. Durch entsprechende Änderung der Auflauffläche des Nockenzylinders und der Anzahl der Ein- und Auslaßöffnungen in der das Gehäuse abschließenden Platte erhält man bei jeder Umdrehung der Trommel eine entsprechend geänderte Anzahl Kolbenhin- und -hergänge.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen mit Druckluft betriebenen Hubscheibenmotor, der mit seiner Achse parallel zur Motorachse angeordnet und mit dieser über ein Übersetzungsgetriebe verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM109176D 1928-11-14 1929-03-07 Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE592271C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR592271X 1928-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE592271C true DE592271C (de) 1934-02-05

Family

ID=8964707

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM109176D Expired DE592271C (de) 1928-11-14 1929-03-07 Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE592271C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3661059A (en) * 1970-02-19 1972-05-09 Chandler Evans Inc Fluid operated stepping motor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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