DE536131C - Selbsttaetiges Ventil - Google Patents
Selbsttaetiges VentilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M17/00—Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
- F02M17/14—Carburettors with fuel-supply parts opened and closed in synchronism with engine stroke ; Valve carburettors
- F02M17/145—Carburettors with fuel-supply parts opened and closed in synchronism with engine stroke ; Valve carburettors the valve being opened by the pressure of the passing fluid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M19/00—Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
- F02M19/12—External control gear, e.g. having dash-pots
- F02M19/122—Damping elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges Ventil, welches sich für alle
Gebrauchszwecke, für die diese Abschlußorgane gewöhnlich benutzt werden, aber besonders für
die Regelung des Druckes des Druckmittels am Einlaß und am Auslaß von hin und her gehenden
Kraftmaschinen oder hin und her gehenden Pumpen, eignet. Es findet ganz besonders
Anwendung bei gewissen Vergasern für Brennkraftmaschinen, deren Prinzip derart ist, daß
ein an der Eintrittsstelle eines solchen Vergasers angeordnetes Ventil einen gewissen
Unterdruck daselbst herrschen läßt und daselbst aufrechterhält.
Die Erfindung besteht in folgender Vorrichtung: Ein Kolben, der mit dem Ventil fest
verbunden ist, dieselbe Achse wie dieses besitzt und genau oder im wesentlichen denselben
Durchmesser hat, kann sich in einem Zylinder
ao bewegen, der mit dem Sitz des Ventils fest verbunden ist, wobei die eine der Zylinderseiten
geschlossen ist und die andere in freier Verbindung mit dem Raum steht, dessen Druck
zu regeln ist; diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß von den aufeinandergleitenden
zylindrischen Oberflächen des Kolbens und des Zylinders die eine glatt ist, während
die andere mit einer schraubengangförmigen Nut versehen ist, welche die beiden durch den
Kolben getrennten Räume des Zylinders miteinander in Verbindung setzt.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt im senkrechten Axialschnitt beispielsweise
eine gemäß der Erfindung ausgebildete und in der Saugleitung, beispielsweise eines Motors, benutzte Vorrichtung, die in dem
Einlaß eines Vergasers angeordnet ist.
In dieser Figur ist der Zylinder glatt und der Kolben mit einer schraubengangförmigen Nut
versehen. Es ist nur die eine Hälfte der zylindrischen Oberfläche des Kolbens im Schnitt
dargestellt.
Fig. 2 zeigt im senkrechten Axialschnitt beispielsweise eine gemäß der Erfindung ausgebildete
und in der Druckleitung einer Pumpe oder in dem Auslaß einer Brennkraftmaschine benutzte Vorrichtung. Bei diesem Ausführüngsbeispiel
ist der Kolben glatt und der Zylinder mit einer schraubengangförmigen Nut versehen.
In diesen Figuren ist 1 das Ventil, 2 der Kolben, der mit dem Ventil 1 in dem Beispiel
mittels einer in die Stange des Kolbens 2 eingesetzten Schraube 3 fest verbunden ist. 4 ist
der Sitz des Ventils 1, 5 ist der Zylinder, in dem sich der Kolben 2 bewegen kann; dieser
Zylinder 5 bildet einen Teil derselben Gesamtanordnung der festen Teile wie der Sitz 4 des
Ventils 1.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besitzt der Kolben 2 gemäß der Erfindung außen
eine schraubengangförmige Nut, welche sich
über die ganze Höhe dieses Kolbens erstreckt und welche infolgedessen die beiden Flächen
des gesamten Kolbens miteinander in Verbindung setzt, so daß das Druckmittel von der
einen Fläche zu der andern Fläche längs der Schraubenlinie der Nut gelangen kann. Gleichzeitig
wirkt diese schraubengangförmige Nut wie zahlreiche ringförmige Nuten, und sie verhindert
den unmittelbaren Durchtritt des ίο Druckmittels von der einen zu der andern
Kolbenfläche parallel zu der Achse des Kolbens. Diese Einrichtung in Gemäßheit vorliegender
Erfindung hat demnach dieselbe Wirkung wie eine aus zahlreichen, in die äußere Fläche des
Kolbens 2 eingeschnittenen Ringnuten und aus einer sehr langen Leitung von sehr kleinem
Querschnitt, welche die durch den Kolben 2 voneinander getrennten Räume 10,11 des Zylinders
5 miteinander verbindet, bestehende Einrichtung. Die Einrichtung gemäß der Erfindung
hat den Vorteil, daß sie sehr einfach ist und keinen Platz beansprucht, wohingegen
die obenerwähnte Einrichtung mit Ringnuten sich so teuer stellen und so viel Platz bean-Sprüchen
würde, daß sie praktisch unausführbar wäre.
In Fig. ι ist angenommen, daß die Vorrichtung in der Saugleitung eines Motors oder einer
Pumpe, beispielsweise im Einlaß des Vergasers 9 einer Brennkraftmaschine, angeordnet
ist, welche die Luft aus der Atmosphäre entnimmt. Die atmosphärische Luft tritt gemäß
dem Pfeil 7 zwischen dem Ventil 1 und seinem Sitz 4 ein und wird durch den Motor gemäß
dem Pfeil 8 angesaugt. Im Innern 10 des Vergasers 9 erhält das Ventil 1 selbsttätig ein
relatives Vakuum aufrecht, welches von dem Querschnitt dieses Ventils und der Kraft
abhängt, mit der das Ventil belastet ist. In dem Ausführungsbeispiel ist das Ventil nur
durch sein Eigengewicht und dasjenige des Kolbens belastet, aber es könnte auch durch
eine Feder belastet sein.
Da die Durchmesser des Ventils 1 und des Kolbens 2 gleich sind, so übt der Unterdruck,
der in dem Raum 10 herrscht, gleiche aber entgegengesetzte Kräfte auf die obere Fläche
des Ventils 1 und auf die untere Fläche des Kolbens 2 aus. Diese Kräfte heben sich also
auf, und die aus dem Ventil 1 und dem Kolben 2 bestehende Gesämtanordnung ist nur der Wirkung
ihres Eigengewichts, der senkrecht von unten nach oben wirkenden Kraft, die durch
den Atmosphärendruck auf die untere Fläche des Ventils 1 ausgeübt wird, und der senkrecht
von oben nach unten wirkenden Kraft, die auf die obere Fläche des Kolbens 2 durch den in
dem Raum 10 bestehenden Druck ausgeübt wird, unterworfen. Dieser zuletzt genannte
Druck ist bei einem hin und her gehenden Motor sehr veränderlich, und wenn die beiden
Flächen des Kolbens 2 frei miteinander in Verbindung ständen, so würde die aus dem Ventil 1
und dem Kolben 2 bestehende Gesamtanordnung rasche Schwingbewegungen von unten nach oben und von oben nach unten entsprechend
den Bewegungen der Kolben in den Arbeitszylindern ausführen, wodurch eine rasche
Abnutzung des Kolbens 2 und des Zylinders 5 hervorgerufen würde. Ein bekanntes Mittel,
um Abhilfe zu schaffen, würde darin bestehen, daß man den Kolben 2 mit zahlreichen ringförmigen
Nuten versieht und die beiden Flächen des Kolbens 2 nur durch eine Leitung von geringem
Querschnitt miteinander in Verbindung setzt. Aber der Querschnitt dieser Leitung kann
nicht nach Belieben vermindert werden, denn es ist erforderlich, daß die Aufwärts- und die
Abwärtsbewegungen des Ventils 1 bei Änderungen der Regelung des Motors rasch genug
sind, und wenn man den genügenden Mindestquerschnitt annimmt, so ist das Ventil 1 noch
einer Schwingbewegung unterworfen, insbesondere bei geringen Geschwindigkeiten des Motors.
Wenn man Abhilfe schaffen will, indem man den freien Raum 11 zwischen dem Kolben 2
und dem Boden des Zylinders 5 vergrößert, so vergrößert man die Baugröße der Vorrichtung,
und in dem Falle eines Motors für ein Fahrzeug, insbesondere für einen Kraftwagen, macht
man die aus dem Ventil 1 und dem Kolben 2 bestehende Gesamtanordnung unter der Wirkung
der auf das Fahrzeug ausgeübten senkrechten Stöße beweglicher. Wenn man diesen Betrachtungen Rechnung tragend den Inhalt
des Raumes 11 und den Querschnitt der Verbindungsleitung
zwischen den beiden Flächen des Kolbens 2 bestimmt hat, so stellt man im allgemeinen in der Praxis fest, daß der Kolben 2,
insbesondere bei geringen Motorgeschwindigkeiten, immer noch eine rasche Schwingbewegung
entsprechend dem Rhythmus des Motors ausführt. Wenn man aber die Vorrichtung gemäß
der Erfindung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, mit dem gleichen freien Raum· 11 und einem
Querschnitt der schraubengangförmigen Nut 6 anwendet, welcher gleich demjenigen der benutzten
Verbindungsleitung ist, so stellt man fest, daß die Schwingbewegungen des Ventils
beseitigt oder erheblich vermindert sind.
Die Erklärung für diese Erscheinung ist folgende: Die abgewickelte Länge der schraubengangförmigen
Nut 6 ist verhältnismäßig sehr groß; wenn beispielsweise der Durchmesser des
Kolbens 4 cm, seine Höhe 5 cm und die Steigung der schraubengangförmigen Nut 1 mm
ist, so überschreitet die Länge der Nut 6 ni. Die Trägheit des Druckmittels, welches sich in
dieser langen Leitung bewegt, wirkt den plötzlichen Richtungsänderungen der Geschwindigkeit
des Druckmittels in dieser Leitung entgegen und vermindert so erheblich den Übertritt der
Luft von einer Fläche zur anderen des Kolbens 2 in dem Fall, wo rasche und aufeinanderfolgende
Richtungswechsel dieses Übertritts stattfinden. Wenn die Wirkung des geringen Übertritts, der
noch stattfindet, zu schwach ist, um die Reibung des Kolbens 2 in dem Zylinder 5 zu überwinden,
so werden die raschen Schwingungen des Ventils vollständig unterdrückt. Wenn sie
nur vermindert werden, so genügt es, um sie ganz zu unterdrücken, die Länge der schraubengangförmigen
Nut 6 genügend zu vergrößern, indem man beispielsweise die Länge des Kolbens 2 vergrößert.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist angenommen, daß das Ventil in der Druckleitung
einer Pumpe oder in der Auspuffleitung eines Motors angeordnet ist, in welchen Leitungen
man einen gewissen Druck aufrechterhalten und regeln will, welcher höher ist als
derjenige des Raumes, in welchem das Ausströmen des Druckmittels erfolgt. Das Druckmittel
gelangt gemäß dem Pfeil 12 in das Innere 10 des Ventilgehäuses und entweicht
beispielsweise in die Atmosphäre gemäß den Pfeilen 13 zwischen dem Ventil 1 und seinem
Sitz 4. Die Belastung des Ventils wird in dem Beispiel nur von dem Eigengewicht dieses Ventils
und dem Eigengewicht des Kolbens 2 mit Ausschluß der Wirkung einer Feder gebildet.
Diese Belastung regelt in dem Raum 10 einen gewissen Druck gegenüber dem Atmosphärendruck.
In dem Beispiel gemäß Fig. 2 ist die
schraubengangförmige Nut 6 auf der Innenoberfläche des Zylinders 5 angeordnet, und die
Außenoberfläche des Kolbens 2 ist glatt. Diese schraubengangförmige Nut 6 beginnt am Oberende
des Zylinders 5, und sie erstreckt sich genügend weit abwärts, um die beiden Flächen
des Kolbens 2 bei allen Stellungen, die dieser Kolben in dem Zylinder 5 einnehmen kann,
miteinander in Verbindung zu setzen. Die Wirkung der Vorrichtung dieser in Fig. 2 dargestellten
abgeänderten Ausführungsform ist genau dieselbe wie bei der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätiges Ventil, welches mit einem Kolben fest verbunden ist, der dieselbe Achse wie das Ventil hat und der sich in einem Zylinder bewegen kann, welcher mit dem Sitz des Ventils fest verbunden ist, wobei die eine der Seiten dieses Zylinders geschlossen ist und die andere in freier Verbindung mit dem Raum steht, dessen Druck das selbsttätige Ventil regeln soll, dadurch gekennzeichnet, daß von den aufeinandergleitenden zylindrischen Oberflächen des Kolbens und des Zylinders die eine glatt ist, während die andere mit einer schraubengangförmigen Nut versehen ist, welche die beiden durch den Kolben getrennten Räume des Zylinders miteinander in Verbindung setzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR536131X | 1930-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536131C true DE536131C (de) | 1931-10-20 |
Family
ID=8926619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930536131D Expired DE536131C (de) | 1930-11-20 | 1930-12-09 | Selbsttaetiges Ventil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536131C (de) |
NL (1) | NL31861C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011075620A1 (de) * | 2011-05-10 | 2012-11-15 | Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH | Ventil mit verbesserter Dämpfung |
-
0
- NL NL31861D patent/NL31861C/xx active
-
1930
- 1930-12-09 DE DE1930536131D patent/DE536131C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011075620A1 (de) * | 2011-05-10 | 2012-11-15 | Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH | Ventil mit verbesserter Dämpfung |
DE102011075620B4 (de) * | 2011-05-10 | 2014-09-11 | Schwäbische Hüttenwerke Automotive GmbH | Verdrängerpumpe mit einem Bypassventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL31861C (de) |
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