DE916493C - Verfahren zur Farbaenderung von Farbphotos, insbesondere von Farbfilmen - Google Patents

Verfahren zur Farbaenderung von Farbphotos, insbesondere von Farbfilmen

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DE916493C
DE916493C DEU739D DEU0000739D DE916493C DE 916493 C DE916493 C DE 916493C DE U739 D DEU739 D DE U739D DE U0000739 D DEU0000739 D DE U0000739D DE 916493 C DE916493 C DE 916493C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
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    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/3046Processing baths not provided for elsewhere, e.g. final or intermediate washings

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Description

  • Verfahren zur Farbänderung von Farbphotos, insbesondere von Farbfilmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur nachträglichen Änderung der Farbwirkung von fertigen Farbphotos, insbesondere von Farbfilmen bzw. von ihren Negativen.
  • Bei der Herstellung von farbigen photographischen Bildern stellt es sich häufig heraus, daß die Farbwirkung des Bildes nicht genau mit der Farbe dies Objektes übereinstimmt bzw. daß die Farbwirkung nicht die gewünschte ist. Abweichungen von der richtigen Farbwirkung können die verschiedensten Ursachen haben. Es kann z. B. die Belichtung während der Aufnahme unrichtig erfolgt sein, es können weiterhin. die einzelnen Farbkomponenten verschiedene Empfindlichkeit aufweisen, oder es kann das Hervorrufen der einzelnen Farbwerte, z. B. bei der Farbentwicklung eines Dreischichtenfilms, nicht richtig abgestimmt sein. Es isst zwar möglich, unrichtige Farbtöne des Negativs beim Kopierprozeß auszugleichen, dies setzt jedoch umständliche Vorarbeiten voraus, da im komplementärfarbigen Bild eine falsche Farbtönung nicht ohne weiteres erkennbar ist. Bei Farbbildern, die durch Umkehrverfahren gewonnen werden, ist eine nachträgliche Farbbeeinflussung überhaupt nicht oder nur schwer möglich.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, eine Farbän:dierung auch noch am fertigen Bild vorzunehmen. Sie kann am endgültigen Positiv oder auch am komp.'ementärfarbigen Negativ erfolgen. Das erfindungsgemäße Verfahren macht von der an sich bekannten Tatsache Gebrauch, daß die meisten Farben nicht völlig lichtecht sind, sondern bei einer starken Bestrahlung durch sichtbares oder auch unsichtbares Licht ihre Farbtönung ändern. Im allgemeinen findet ein Ausbleichen der Farbe, also eine Entfärbung, statt. Es ist zwar schon bekannt, die ausbleichende Wirkung des Lichtes zur Herstellung von farbigen Bildern zu benutzen; bei diesen bekannten Verfahren wird jedoch das Bild selbst durch die bleichende Wirkung des Lichtes aufgebaut, z. B. beim Kopiervorgang. Während dort das Bild erst gewonnen wird, wind im Gegensatz hierzu beim erfindungsgemäßen Verfahren das fertige Bild behandelt, um nachträglich eine Korrektur oder eine willkürliche Beeinflussung der Farben vorzunehmen. Hierbei wird das fertige Bild einer intensiven Bestrahlung .ausgesetzt. Es hat sich gezeigt, daß hierbei die 'Bleichwirkung auf die einzelnen Farbkomponenten verschieden ist; je nachdem welcher Spektralbereich zur Anwendung kommt. Wird z. B. mit rotem oder infrarotem Licht bestrahlt, so wird diese Strahlung in der Hauptsache in der komplementärfarbigen Schicht absorbiert und diese entsprechend der absorbierten Lichtenergie ausgebleicht. Die verbleibende rote Farbkomponente bleibt dagegen erhalten, so daß nach der Behandlung die rote Farbe überwiegt. Entsprechendes gilt für die Nachbehandlung mit kurzwelligem, blauem oder ultraviolettem Licht, die ein stärkeres Hervorheben der blauen Töne zur Folge hat. je nach der Farbe des Lichtes, mit dem das nachträgliche Bleichen vorgenommen wird, kann daher die .endgültige Farbtönung des Bildes beeinflußt werden. Es kann hierbei vorteilhaft sein, die einzelnen Spektralbereiche zeitlich nacheinander in verschiedener Stärke zur Anwendung zu bringen oder auch sie bei der Nachbehandlung zu, mischen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Wird z. B. bei einem dichten Bild :eine Aufhellung sämtlicher Farben gewünscht, ohne den Gesamtfarbeindruck zu verändern, so wird eine Bestrah:ung mit weißem Licht oder mit einer Mischung von verschiedenen Spektralbereichen vorgenommen. Ein so:ches Ausbleichen des gesamten Bildes ohne eine Farbverschiebung ist z. B. bei der Vornahme von Auf-, Ab- und Überblendungen beim Farbfi:m erforderlich. Das hierbei langsame Verschwinden des einen Bildes und das entsprechende Erscheinen des anderen Bildes kann durch Belichtungsänderung bei der Aufnahme oder beim Kopieren nicht vorgenommen werden, da eine Belichtungsänderung zwangweise eine Farbwertverschiebung zur Fo:ge hätte. lach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird jedoch das gewünschte Verschwinden und Erscheinen des Bildes im den richtigen Farben erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit Erfolg auch beim Farbnegativ vorgenommen werden. Hat z. B. eine Probekopie gezeigt, daß ein Farbwert überwiegt, so muß die entsprechende Komplementärfarbe im Negativ verändert werden. Das Negativ wird dann der korrig_ere:iden Wirkung einer starken Ausbleichstrahlung ausgesetzt, ` sö lange; bis 'das richtige Farbg:@eichgewicht erhalten wird.
  • Häufig kann es erwünscht sein., nicht das gesamte Bild der Bleichwirkung auszusetzen, sondern nur einzelne Bildteirle zu verändern. In diesem Fall werden diejenigen B:,:@dteile, die unverändert erhalten bleiben sollen, durch Masken, die gegebenenfalls verlaufende Konturen haben, abgedeckt. Solche Masken mit scharfen Konturen werden auch beim Aufbringen von Schriftzeichen, Marken u. dgl. in das fertige Bi:d verwendet. Soll z. B. ein farbiges Bild oder ein Farbfilm mit Texten versehen werden, so wird von dem Text eine Schablone in transparenter Schrift auf schwarzem Hintergrund hergestellt und eine B,estra.h:u@ng durch diese Schablone vorgenommen. Es ist hierbei gleichgültig, ob die Schablone im Kontakt auf dem Farbbild aufbiegt oder optisch abgebildet wird. Dieses Verfahren zum nachträglichen Anbringen von. Texten auf Farbbildern hat den Vorteil, daß das Ausbleichen jeweils nach Maßgabe der vorhandenen Farbdichte erfolgt. Die Transparenz der ausgebleichten Bildteile ist somit abhängig von der Dichte des jeweiligen Hintergrundes. Die Kontrastwirkung wird somit in keinem Fall unerwünscht groß, und sie kann jeweils dem Bildcharakter angepaßt werden.
  • Zum Ausbleichen können alle bekannten Strahlungsarten verwendet werden. Für kurzwelliges Licht wird mit Vorteil eine Quecksilberdampflampe benutzt, für langwelliges Licht können Glühlampen oder ähnliche Lichtquellen gegebenenfalls mit entsprechenden Filtern zur Anwendung kommen. Bei Farbfilmen wird die ,erforderliche Belichtungszeit dadurch erreicht, daß die Belichtung auf dem Umfang eines Radkranzes oder auf einer längeren Strecke während des stetigen Transportes dies Filmbandes vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verändern der Farbwerte von Farbphotos, insbesondere von Farbfilmen bzw. von deren Negativen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ändernden Bildteile durch eine Nachbehandlung mittels Strahlung ausgebleicht werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Farbkomponenten durch Anwendung verschiedener Spektralbereiche se;ektiv ausgebleicht werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer AusMeichung mehrerer Farben verschiedene Spek tralbereiche zeitlich aufeina.nderfolgend oder gleichzeitig in Mischung angewendet werden. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den sichtbaren Strahlen u 'traviolette und/oder infrarote Strahlung zur Anwendung kommt. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche in Anw eadung auf das Anbringen von Texten, Kennzeichen u. dgl. auf Farbphotos bzw. auf Farbfi'men, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Bildstellen, d:e von den Texten u. dgl. eingenommen werden, durch Bestrahlung ausgebleicht werden. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung durch eine Maske, die die Kennzeichen, Marken, Texte u. dgl. in transparenter Form auf dunklem Hintergrund trägt, mit der zum Ausbleichen dienenden Strahlung erfolgt. 7. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß durch Dosierung der Bestrah-" lung ein verlaufendes Ausbleichen vorgenommen wird, insbesondere ztir Erreichung von Auf-, Ab- und überb@endungen bei Farbfilmen.
DEU739D 1943-03-11 1943-03-11 Verfahren zur Farbaenderung von Farbphotos, insbesondere von Farbfilmen Expired DE916493C (de)

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