DE916016C

DE916016C - Reibscheibe fuer Scheibenreibungskupplungen

Info

Publication number: DE916016C
Application number: DEB10645A
Authority: DE
Inventors: Harold Nutt
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Borg Warner Corp
Priority date: 1948-12-30
Filing date: 1950-09-30
Publication date: 1954-08-02
Also published as: US2636363A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Reibscheiben! für Scheibenreibungskupplungen, bestehend aus einer Nabe mit einem Flansch, zwei miteinander verbundenen, gegen den Flansch entgegen tangential wirkenden Federn beschränkt verdrehbaren Ringplatten beiderseits des Flansches, von denen die eine einen oder zwei Reibbeläge trägt, und einer Einrichtung zum Dämpfen von Relativbewegungen zwischen dem Flansch und den Ringplatten, ίο Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Reibeinrichtung des Drehstoßdämpfers der Reibscheibe.

Bisher ist es üblich, die am den Seiten des Nabenflansches liegenden Ringplatten mit Nieten oder Abstandsstücken zu. verbinden: und. eine Anzahl , flacher Ringscheiben zwischen dem Nabenflansch und jeder Platte einzulegeni. Diese Ringscheiben liegen infolge der Federung der Seitenplatten, unter Druck, da die Außenbereiche der Platten beim Einziehen der Niete zusammengezogen werden., und. reiben bei Verdrehung. Zur Erzielung der ge^ wünschten Reibung werden nun die Dicken dieser Ringscheiben üblicherweise geändert, und die Ringscheiben werden, für die in einer bestimmten Reibscheibe gewünschte Dämpfung ausgewählt. Obwohl diese Anordnung gut arbeitet, ist sie teuer herzustellen, verglichen! mit den Herstellungskosten der nachstehend beschriebenen Ausführung, die sich unter schweren, Arbeitsbedingungen und, im. Versuchsstand bewährt hat.

Zur Sicherung der gewünschten Reibwirkung ist bei der Reibscheibe nach: der Erfindung als Dämpfungseinirichtung zwischen mindestens einer Ringplatte und dem Flansch eine frei drehbare, gewellte Federringscheibe¹ mit Reibung eingefügt.

Liegen zwischen dem; Nabenflansch und, den Ringplatten glatte Ringscheiben, so liegt die gewellte Federringscheibe zweckmäßig zwischen zwei dieser glatten Ringscheiben:.
In der Zeichnung ist

Fig. ι ein Längsschnitt einer Reibscheibe; ferner zeigt

Fig. 2 vergrößert, einen Teilschnitt der in Fig. 1 gezeigten Nabe,

Fig. 3 eine Kaintenansicht einer Federringscheibe und

Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Teilansicht einer abgeänderten Reibeinrichtung.

Der Nabenteil 10 trägt einen Flansch 11. Die ringförmigen Reibbeläge 12 sind mit dem, Flansch, über die Dämpfungseinrichtung 13 verbunden, die aus zwei Ringplatten 13 und 14 besteht, von denen, die Platte 14 einen größeren Durchmesser als die Platte 15 hat, um den Reibbelag 12 zu tragen. Beide Ringplatten, haben einen größeren, Außendurchmesser als der Nabenflansch, 11.

In den Ringplatten 14 und 15 sowie in, dem Nabenflansch 11 sind sich deckende Öffnungen 16, und. 18 zur Aufnahme von tangential liegenden Schraubenfederni 19 vorgesehen, deren, Enden, an den Kanten dieser Öffnungen anliegen und in ihrer Gesamtheit eine Federung zwischen, der Nabe und den Ringplatten bilden,. Die Ringplatten sind durch Niete 20 verbunden, deren Schäfte 21 in, Ausschnitten des Nabennansches liegen und, das Zusammendrüciken der Federn 1.9 begrenzen:.

Die Innenkanten; der Ringplatten 14 und 15 ruhen auf der Nabe. Zwischen dem Nabenflansch und den Ringplatten ist eine Reibeinrichtung eingelegt. Bei einer Ausführungsfoirm der Erfindung (Fig. 2) besteht diese Reibeinrichtung aus· je zwei Ringscheiben 23 und 24 auf jeder Seite des Nabenflansches. Zwischen den Ringscheiben, 23 und. 24 liegt eine gewellte Federringscheibe 25, die in Fig. 3 herausgezeichnet ist. Die Federringscheibe wird gespannt, wenn, die Ringplatten 14 und 15 durch die Niete 20 zusammengezogen werden. Diese Spannung bewirkt, daß die Ringscheiben, 23 und 24 an den nebenliegend.en Flächen des Nabenflansches und der Ringplatten 14 und 15 reiben.

Bei der in Fig. 4 dargestellten! Ausführungsform wirkt die Federringscheibe! 25 unmittelbar gegen den Nabenflansch und, die nebenliegenden Flächen der Ringplatten 14 bzw. 15.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

i. Reibscheibe für¹ Scheibenreibungskupplungen, bestehend aus einer Nabe mit einem Flansch, zwei miteinander verbundenen, gegen den Flansch, entgegen tangential wirkenden Federn beschränkt verdrehbaren Ringplatten beiderseits des Flansches, von denen die eine einen: Reibbelag oder zwei Reibbeläge trägt, und einer¹ Einrichtung zum Dämpfen, von, Relativbewegungen zwischen dem Flansch, und den Ringplatten, dadurch: gekennzeichnet, daß als Dämpfungseinrichtung zwischen mindestens einer Ringplatte (14, 15) und. dem Flansch (11) eine frei drehbare gewellte Federringscheibe (25) mit Reibung eingefügt ist.
2. Reibscheibe für Scheibenireibungskupplungen, bestehend aus einer Nabe¹ mit einem Flansch, zwei miteinander verbundenen, gegen den Flansch entgegen tangential wirkenden Federn beschränkt verdrehbaren Ringplatten beiderseits' des Flansches, von denen die eine einen Reibbelag oder zwei Reibbeläge trägt, und mit reibenden, frei drehbaren Ringscheiben zwischen Flansch und, Ringplatten zum Dämpfen der elastischen Relativbewegungen dieser Teile, gekennzeichnet durch eine zusätzliche frei drehbare, gewellte, reibende Federringscheibe (25) zwischen dem Flansch (11) und mindestens einer Ringplatte (14, 15).