DE605471C

DE605471C - Elastisches Verbindungsglied zur Schall- und Schwingungsdaempfung

Info

Publication number: DE605471C
Application number: DEH132495D
Authority: DE
Original assignee: EUGEN HAEBERLEN
Current assignee: EUGEN HAEBERLEN
Publication date: 1934-11-10

Description

Meta !!ringe, die zwecks Federung geschlitzt

sind. z.B. radiale Kupplungsfedern, ebenso Ausfüllungen von stoßdämpfenden Unterlagen mit einer nicht starren Masse sind an sich bekannt.

Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein metallisches, mit einer nicht starren Masse gefülltes elastisches Verbindungsglied, um Maschinenteile, wie etwa die Zahn- und Laufräder von Straßenbahnwagen usw., schall- und sclrsringungsdämpfend zu verbinden.

Der Erfindungsgegenstand besteht aus zwei ringförmigen, metallischen Scheiben mit je einem Zentrierungsansatz, mit dem sie in die zu verbindenden Teile genau gegenüberliegend eingesetzt sind, und aus einem geschlitzten Ring aus elastischem Metallband (Stahlband), der in einen kreisförmigen Ansatz am Umfang der beiden Scheiben, ohne feste Verbinao dung mit diesen, gelegt ist. Der hierdurch, gebildete Hohlraum wird zwecks elastischen Abstandes der beiden Scheiben und zum Anpressen des Metallbandes an die Ansätze dieser Scheiben mit einem nicht starren Mittel (Gummi o. dgl.) ausgefüllt.

Die Wirkung des elastischen Verbindungsgliedes beruht darauf, daß der auf die eine Scheibe wirkende radiale und axiale_j5toß durch, deren Ränder und mittelbar durch, die nicht starre Füllung, weil diese am Ausquetschen verhindert ist, auf das elastische Metallband übertragen wird, das den Stoß aufnimmt bzw-, gedämpft auf die andere Scheibe weiterleiter.

Von den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen zeigt Abb. I den Querschnitt und Abb. II die Draufsicht eines elastischen Verbindungsgliedes. Die elastischen Metallbänder 1 und 2 sind in die kreisförmigen Ansätze 3 und 4 der metallischen Scheiben S und 6 gelegt und der Hohlraum mit der nicht starren Masse 7 ausgefüllt. Die Zentrierungsansätze 8 und 9 greifen in die zu verbindenden (Maschinen-) Teile 10 und 11 ein. Die Metallbänder 1 und 2 sind, wie Abb. III perspektivisch zeigt, überlappt zusammengelegte bzw. geschlitzte Ringe. .Die mittlere Bohrimg in den Scheiben 5 und 6 dient zum Durchstecken eines Befestigungsmittels (Schraubenbolzen ο. dgl.).

Abb. IV und V' zeigen den Querschnitt und die Draufsicht eines Anwendungsbeispieles der elastischen Verbindungsglieder bei einem Zahnrad. Der Zahnradkranz 12 ist durch die elastischen Verbindungsglieder 13 mit der Welle 14 bzw. deren Flansch 15 mittels Gegenscheibe 16 elastisch verbunden. Die elastischen Verbindungsglieder 13 greifen mit ihren Zentrierungsansätzen in die durchgehenden Bohrungen 17 ein. Die Befestigung wird in diesem Beispiel durch einen Gewindezapfen mit Mutter 18 erreicht.

Claims

Patentansprüche:

1. Elastisches Verbindungsglied zur Schall- und Schwingungsdämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß ein als radiale Kupplungsfeder an sich bekannter geschlitzter Ring aus Metallband in den kreisförmigen Ansatz am Umfang zweier Scheiben gelegt und der Hohlraum mit einer nicht starren Masse ausgefüllt ist.

2. Elastisches Verbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheiben außen mit Zentrierungsansätzen versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen