DE1209818B - Elastische Kupplung zur Verbindung von zwei gleichachsigen Wellen - Google Patents

Elastische Kupplung zur Verbindung von zwei gleichachsigen Wellen

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DE1209818B
DE1209818B DEV14573A DEV0014573A DE1209818B DE 1209818 B DE1209818 B DE 1209818B DE V14573 A DEV14573 A DE V14573A DE V0014573 A DEV0014573 A DE V0014573A DE 1209818 B DE1209818 B DE 1209818B
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DE
Germany
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disc
coupling
elastic
clutch
clutch disc
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Pending
Application number
DEV14573A
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English (en)
Inventor
Andrew Campbell Grant
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Vinters Armstrongs Ltd
Original Assignee
Vickers Armstrongs Ltd
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Publication date
Application filed by Vickers Armstrongs Ltd filed Critical Vickers Armstrongs Ltd
Publication of DE1209818B publication Critical patent/DE1209818B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/64Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
    • F16D3/68Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Elastische Kupplung zur Verbindung von zwei gleichachsigen Weilen Die Erfindung betrifft eine elastische Kupplung zur Verbindung von zwei gleichachsigen Wellen, bei der an jeder Welle eine ringförmige Kupplungsscheibe mit im wesentlichen senkrecht zur Scheibenebene im Abstand voneinander angeordneten radialen Stegen und in Verbindung mit der einen Kupplungsscheibe eine dritte mit solchen Stegen besetzte Scheibe angebracht ist und zwischen den einander zugekehrten Stegen der drei Scheiben, von denen jeweils ein Steg jeder äußeren Scheibe zwischen zwei Stege der mittleren Kupplungsscheibe eingreift, innerhalb eines Deckringes elastische Zwischenstücke angeordnet sind, die bei einer Drehbewegung der Kupplungsscheiben gegeneinander verformt werden und der Drehbewegung durch die Verformung Widerstand leisten.
  • Elastische Kupplungen dieser Art sind bekannt. Derartige Kupplungen sind unter anderem als Wellenkupplungen in Fällen anwendbar, in denen sie große Kräfte übertragen müssen und die Wellen z. B. infolge Querschwingungen Abweichungen aus ihrer gegenseitigen Fluchtlage erfahren sowie kleine gegenseitige Bewegungen in axialer Richtung aufnehmen müssen. Zum Beispiel können solche Kupplungen als Wellenkupplungen für Schiffsschrauben oder in ähnlichen Fällen verwendet werden, bei denen der Antriebsmotor auf elastischen Fundamenten aus Gummi od. dgl. montiert ist, um die Schwingungen des Motors von dem Schiffskörper oder dem sonstigen Unterbau nach Möglichkeit fernzuhalten. Es ist daher notwendig, zwischen der vom Motor abgehenden Antriebswelle und der z. B. die Schraube tragenden Welle eine nachgiebige Kupplung anzuordnen, die nicht nur kleine axiale Abweichungen zwischen diesen beiden Wellen zuläßt, sondern auch Schwingungen zu dämpfen vermag sowie z. B. durch die Schiffsschraube verursachte Axialbelastungen der Antriebswelle elastisch aufzunehmen hat. Hierzu sind in der Kupplung die elastischen Zwischenstücke angeordnet, die z. B. aus Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff bestehen.
  • Beim ständigen Betrieb einer solchen Kupplung werden die elastischen Zwischenstücke allmählich verbraucht und müssen ersetzt werden. Da eine solche Auswechslung oft erforderlich wird, wenn die Kupplung nicht lange außer Betrieb gesetzt werden kann, z. B., wenn sich ein Schiff auf See befindet, ist es von großer Bedeutung, daß eine Möglichkeit besteht, die elastischen Zwischenstücke auszuwechseln, ohne daß die beiden axialen Wellen aus ihrer Betriebslage herausbewegt werden müssen. Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine solche Auswechslung in einfacher Weise ohne längere Betriebsunterbrechung zu ermöglichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei einer elastischen Kupplung der eingangs erläuterten Art die äußeren Kupplungsscheiben in an sich bekannter Weise durch den Deckring starr verbunden sind und der Deckring aus einzeln für sich lösbaren 'Peilstücken besteht.
  • Wenn bei einer solchen Ausbildung der Kupplung elastische Zwischenstücke ausfallen und ersetzt werden müssen, kann das entsprechende Teilstück des Deckringes für sich gelöst und weggenommen werden, so daß die nicht mehr betriebsfähigen Zwischenstücke in radialer Richtung aus der Kupplung herausgenommen und durch neue Zwischenstücke ersetzt werden können. Hierbei bleiben aber die anderen Teilstücke des Deckringes in ihrer Stellung und halten damit auch die äußeren Kupplungsscheiben in fester gegenseitiger Verbindung. Diese Ausbildung ermöglicht daher in vorteilhafter Weise die Auswechslung der elastischen Zwischenstücke ohne jegliche axiale Lageveränderung der beiden Wellen außerhalb des Betriebsspiels.
  • Es ist zwar eine elastische Kupplung bekannt, bei der abwechselnd mit Mitnehmerklauen Gummiblöcke angeordnet sind, die durch einen in zwei Halbkreisringe unterteilten Spannring zusammengehalten werden. Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Kupplung jedoch nur zwei Kupplungsflansche bzw. -Scheiben angeordnet sind und nicht, wie bei der Kupplung nach der Erfindung, mit der einen Kupplungsscheibe eine dritte Kupplungsscheibe verbunden ist, ist diese bekannte Kupplung zur Übertragung sehr großer Drehmomente kaum geeignet, da hierfür die Bolzen zur abwechselnden Befestigung der Mitnehmerklauen zu groß und die beiden Halbkreisteile des Spannringes zu schwer würden. Außerdem kann eine Auswechslung der Gummiblöcke nur durchgeführt werden, wenn die durch die Kupplung miteinander verbundenen Wellen axial gegeneinander bewegt werden. Weiterhin weist die bekannte Kupplung keine Nachgiebigkeit in axialer Richtung auf, so daß auch die Möglichkeit einer Fluchtabweichung der beiden Wellen begrenzt ist. Auch dürfte ihre Torsionssteifigkeit sehr groß sein, da wenig Möglichkeit zur Verformung der Gummiblöcke gegeben ist. Bei erhöhter Torsion wird daher die Kupplung bald starr, wobei das Gehäuse starkem Innendruck ausgesetzt wird.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Kupplung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch die eine Kupplung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Stirnansicht der Kupplung nach F i g.1 mit einem Teilschnitt nach der Linie II-II der F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der Kupplung, wobei das in F i g. 1 und 2 dargestellte Abdeckglied weggelassen ist, und F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Teildraufsicht einer anderen Ausführungsform der Kupplung. Nach den F i g. 1 und 2 sind zwei gleichachsige Hohlwellen 1 und 2 je mit einem Endflansch versehen. An dem Flanschende der Welle 1 ist mittels Schraubenbolzen 4 eine Kupplungsscheibe 3 befestigt, die mit mehreren radialen Flügeln 5 versehen ist, die auf der der Welle 1 abgewendeten Stirnfläche der Kupplungsscheibe 3 in gleichmäßiger Verteilung angeordnet sind. An dem Flanschende der Welle 2 ist ebenfalls eine mittels Schraubenbolzen 8 befestigte Kupplungsscheibe 6 angebracht, deren innerer Rand 7 verstärkt ausgeführt ist. Die Kupplungsscheibe 6 ist auf beiden Stirnflächen mit einer gleichen Anzahl von radialen Flügeln 9 besetzt, die ebenfalls gleichmäßig verteilt angeordnet sind und dieselbe Ausbildung aufweisen wie die Flügel 5. Die gegenseitige Anordnung der Flügel 5 und 9 ist dabei derart, daß jeweils ein Flügel s in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Flügeln 9 hineinragt, während jeweils ein Flügel 9 auch in dem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Flügeln 5 liegt. Schließlich ist eine weitere Kupplungsscheibe 10 angeordnet, welche das Flanschende der Welle 2 umgibt und mit dem äußeren Rand an dem Deckring 11 befestigt ist, der seinerseits an der Kupplungsscheibe 3 befestigt ist. Der Deckring 11 besteht aus nicht zusammenhängenden Teilstücken. Die Kupplungsscheibe 10 ist auf der der Kupplungsscheibe 6 zugewendeten Stirnfläche mit radialen Flügeln 12 versehen, die in der gleichen Weise wie die Flügel 5 der Kupplungsscheibe 3 in den Zwischenraum zwischen je zwei benachbarten Flügeln 9 der Kupplungsscheibe 6 eingreifen. Die Kupplungsscheiben 3 und 10 sind weiterhin durch Ankerbolzen 13 miteinander verbunden, die durch Langlöcher des verstärkten Randes 7 der Kupplungsscheibe 6 hindurchgeführt sind. Diese Langlöcher sind in ihrer Breite etwas größer als der Durchmesser des Schaftes der Ankerbolzen 13, so daß sich die Kupplungsscheibe 6 gegenüber den Ankerbolzen 13 bewegen kann.
  • Zwischen den benachbarten und versetzt einander gegenüberliegenden Flügeln 5, 9, 12 der Kupplungsscheiben 3, 6 und 10 sind elastisch verformbare Zwischenstücke 14 derart angeordnet, daß je zwei benachbarte Flügel s, 9 bzw. 9, 12 zwei Zwischenstücke 14 zwischen sich aufnehmen, die den Raum zwischen den beiden Flügeln mindestens teilweise ausfüllen. An der Kupplungsscheibe 6 sind beiderseits des verdickten Randes 7 Ringe 15 befestigt, von denen jeder außen einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der dazu dient, die mögliche Radialbewegung der elastischen Zwischenstücke 14 nach innen zu begrenzen. Von den elastischen Zwischenstücken 14 zwischen benachbarten entgegengesetzt gerichteten Flügeln werden die Kupplungsscheiben 3 und 6 sowie 6 und 10 gegenseitig auf axialen Abstand gehalten, wobei die Kupplungsscheibe 6 in der Gleichgewichtsstellung etwa in der Mitte zwischen den Ringgliedern 3 und 10 liegt. Die elastischen Zwischenstücke 14 liegen ferner an den gegenüberliegenden Flächen von je zwei benachbarten gegeneinander gerichteten Flügeln an, so daß im Gleichgewichtszustand jeder Flügel gleichen Abstand von dem benachbarten Flügel hat, wobei dieser Abstand der halben Entfernung zweier Flügel 5 bzw. 9 bzw. 12 entspricht.
  • Der Ersatz und der Einbau der Zwischenstücke 14 in den verschiedenen Abschnitten der Kupplung ist dadurch erleichtert, daß der Deckring 11 aus nicht zusammenhängenden Teilstücken besteht.
  • Die mit der beschriebenen Kupplung verbundenen Wellen 1 und 2 können eine begrenzte gegenseitige Bewegung ausführen. Infolge der Anwendung der elastisch verformbaren Zwischenstücke 14 wird eine wesentlicheDämpfung jederSchwingungskomponente einer solchen Relativbewegung erreicht. Außerdem wird bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3, wenn eine der Wellen, z. B. die Welle 1, abgestützt ist, während die andere Welle, also beispielsweise die Welle 2, nicht abgestützt ist, die Welle 2 eine schwache Abweichung von der Mittellinie der Kupplung erfahren. Wenn aber die Welle 1 ein Drehmoment auf die Welle 2 überträgt, so wird diese Abweichung in Abhängigkeit von der Größe des übertragenen Drehmomentes verringert.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform füllen die elastisch verformbaren Zwischenstücke 14 lediglich einen Teil des Zwischenraumes zwischen je zwei benachbart gegenüberliegenden Flügeln aus. Es können aber auch elastische Zwischenstücke angewendet werden, die diesen Zwischenraum voll ausfüllen. Bei einer Ausführung mit elastischen Zwischenstücken, die die Zwischenräume nur teilweise ausfüllen, liegt jedoch ein größerer Bereich vor, in dem die Drehsteifigkeit der Kupplung mit wachsendem Drehmoment steigt.
  • Bei der iri F i g. 4 dargestellten Ausführungsform ragt jeder Flügel nur um ein geringes Maß in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Flügeln eines Ringgliedes hinein. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen zwei benachbarten gegeneinander gerichteten Flügeln 5 und 9 bzw. 9 und 12 immer nur ein elastisch verformbares Zwischenstück 16 angeordnet. Durch Änderung des Maßes, um das jeder Flügel in den gegenüberliegenden Zwischenraum hineinragt, kann das Verhältp?s der Druckbeanspruchung zur Scherbeanspruchung des elastischen Zwischenstückes 16 bei der Drehmomentübertragung geändert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Elastische Kupplung zur Verbindung von zwei gleichachsigen Wellen, bei der an jeder Welle eine ringförmige Kupplungsscheibe mit im wesentlichen senkrecht zur Scheibenebene im Abstand voneinander angeordneten radialen Stegen und in Verbindung mit der einen Kupplungsscheibe eine dritte mit solchen Stegen besetzte Scheibe angebracht ist und zwischen den einander zugekehrten Stegen der drei Scheiben, von denen jeweils ein Steg jeder äußeren Scheibe zwischen zwei Stege der mittleren Kupplungsscheibe eingreift, innerhalb eines Deckringes elastische Zwischenstücke angeordnet sind, die bei einer Drehbewegung der Kupplungsscheiben gegeneinander verformt werden und der Drehbewegung durch die Verformung Widerstand bieten, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kupplungsscheiben (3, 10) in an sich bekannter Weise durch den Deckring (11) starr verbunden sind, der aus einzeln für sich lösbaren Teilstücken besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 120 783, 605 471, 854 293, 879 632; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1691449; schweizerische Patentschriften Nr. 278 693, 319 338; französische Patentschrift Nr. 1066 658.
DEV14573A 1957-06-27 1958-06-19 Elastische Kupplung zur Verbindung von zwei gleichachsigen Wellen Pending DE1209818B (de)

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