DE1295287B - Drehschwingungsdaempfer fuer die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Drehschwingungsdaempfer fuer die Kurbelwelle einer BrennkraftmaschineInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/16—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschwin- richtung ist besonders einfach und billig, da die gegungsdämpfer
für die Kurbelwelle einer Brennkraft- naue Bearbeitung der sonst erforderlichen Anlagemaschine,
bestehend aus einer Antriebsscheibe, die flächen entfällt. Die Abnutzung wird durch die
konzentrisch an einer Kurbelwelle befestigt werden axialen Kräfte ausgeglichen. Vorzugsweise sind nach
kann und außerhalb der Kurbelwellenbefestigung 5 einem weiteren Merkmal der Erfindung die Dichteinen
beiderseits axial vorstehenden Flansch sowie ringe mit dreieckigem Querschnitt versehen,
einen radialen Flansch aufweist, und einer ange- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
triebenen, aus zwei Schalen zusammengesetzten dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erSchwungmasse,
welche einen ringförmigen Hohlraum läutert.
umschließt, in dem der Flansch der Antriebsscheibe io F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht eines Dämpfers
in einer zähen Flüssigkeit schwimmend liegt, sowie gemäß der Erfindung;
ringförmigen, elastischen Dichtringen zwischen der Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie2-2 der
Antriebsscheibe und der Schwungmasse. F i g. 1 in größerer Darstellung.
Bei Drehschwingungsdämpfern dieser Art ist es Der Drehschwingungsdämpfer weist eine im allge-
besonders wichtig, die Dicke des Flüssigkeitsfilms 15 meinen ringförmig ausgebildete Antriebsscheibe 10
zwischen dem radialen Flansch der Antriebsscheibe auf, die mit einem radial nach innen vorstehenden
und den Wandungen des Hohlraums in der Schwung- Teil 11 und einem beiderseits axial vorstehenden
masse in einer gewünschten Größe konstant zu hai- Flansch versehen ist. Der nach innen vorstehende
ten. Dazu muß die Antriebsscheibe in bezug auf die Teil 11 kann an einer Nabe, einer Hilfsantriebs-Wandungen
der Schwungmasse genau zentriert ge- ao scheibe oder einer ähnlichen Einrichtung befestigt
halten werden. Bei einem bekannten Drehschwin- werden, die an einer Kurbelwelle einer Brennkraftgungsdämpfer
wird die Zentrierung durch Anlage kolbenmaschine sitzt.
der Innenkanten der Schwungmasse am innenliegen- Es kann eine Mehrzahl von Bohrungen 12 vorge-
den Ende der Antriebsscheibe erreicht. Dazu ist aber sehen sein, durch die Schrauben zum Befestigen der
eine besonders genaue Bearbeitung der Anlageflächen 25 Antriebsscheibe 10 hindurchgesteckt werden können,
erforderlich. Außerdem ergeben sich durch unkon- Die Antriebsscheibe 10 weist weiterhin einen radial
trollierte Reibung und Abnutzung Probleme. nach außen vorstehenden Flansch 13 (F i g. 2) auf,
Bei einem anderen bekannten Drehschwingungs- der einen T-förmigen Querschnitt hat, wobei der
dämpfer wird die Antriebsscheibe durch unelastische querliegende Teil mit 13 α bezeichnet ist. Hierdurch
Ringe in seitlicher Richtung geführt. Die bei dieser 30 wird die Oberfläche des Flansches bedeutend verAusführung
vorgesehenen Dichtringe dienen allein größert. Die angetriebene Schwungmasse, die im
zur Ablichtung und haben mit der Zentrierung ganzen mit 14 bezeichnet ist, ist aus zwei Schalen 16
nichts zu tun. und 16 α zusammengesetzt, die durch Schrauben 17
Schließlich ist noch ein weiterer Drehschwingungs- oder andere Befestigungsmittel zusammengehaltep
dämpfer dieser Bauart bekannt, bei dem die Zentrie- 35 werden. Die Schalen 16 und 16 α sind so ausgebildet,
rung der Antriebsscheibe durch ringförmige, seitliche daß sie einen sich radial nach außen erstreckenden
Leisten an der Antriebsscheibe bewirkt wird, die Hohlraum 18 bilden, der den radial vorstehenden
durch die Anordnung von Schmierrillen als Lager- Flansch 13 der Antriebsscheibe frei aufnimmt. Ein
flächen ausgebildet sind, so daß auch hier die Pro- elastischer Dichtring 16 b bildet eine gegen die Flüsbleme
der Abnutzung auftreten, durch die sich die 40 sigkeit dichte Abdichtung zwischen den Schalen 16
Zentrierung zunehmend verschlechtert. Zum Kup- und 16 α der Schwungmasse 14.
pein der Antriebsscheibe mit der Schwungmasse sind Zwischen der Schwungmasse 14 und der Antriebs-
bei dieser Konstruktion Gummiringe vorgesehen, die scheibe 10 liegen zwei elastische Dichtringe 26 und
aber allein in axialer Richtung vorgespannt sind und 27, die nebeneinander in der Nähe des offenen,
zur Zentrierung nichts beitragen können, weil die 45 innenliegenden Endes des Hohlraums 18 liegen. Wie
Einstellmöglichkeit der Antriebsscheibe durch die aus F i g. 2 hervorgeht, können die inneren Kanten
Anlage an den Ringflächen der Scheibe begrenzt ist. der Schalen 16, 16 α Abschrägungen 16 c, 16 d auf-Ziel
der Erfindung ist es, eine genaue Zentrierung weisen, so daß auf jeder Seite und in der Nähe des
der Antriebsscheibe innerhalb der Schwungmasse Flansches 13 eine Ringnut entsteht. Die innerhalb
ohne Erhöhung des Bauaufwandes und unter Ver- 50 dieser Ringnuten liegenden Dichtringe 26, 27 stehen
meidung der Nachteile der bekannten Einrichtungen wegen der radialen und der axialen Belastung, der
zu schaffen. sie ausgesetzt sind, unter Druckspannung. Die Dicht-
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch ringe 26 und 27 können aus Gummi oder einem
erreicht, daß die Innenkanten der Schwungmasse in ähnlichen elastischen Werkstoff bestehen und können
der Nähe des Hohlraums auf jeder Seite in der Nähe 55 kreisrunden, rechteckigen oder keilförmigen Querdes
Flansches der Antriebsscheibe mit Abschrägun- schnitt aufweisen. Die Dichtringe 26, 27 dienen als
gen versehen sind, an denen die Dichtringe unter Dichtungen für den Hohlraum 18 und bestimmen
Vorspannung anliegen. zusätzlich die Dicke des Flüssigkeitsfilms zwischen
Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen dem Flansch 13 und den Innenflächen der Schalen
werden bei der Erfindung die elastischen Dichtringe 60 16, 16 a, wie im folgenden noch erläutert wird,
sowohl zum Abdichten des Hohlraums als auch zum Wenn im Betrieb die Antriebsscheibe 10 zusam-
Zentrieren des radialen Flansches der Antriebsscheibe men mit einer Welle umläuft, die Drehschwingungen
im Hohlraum ausgenutzt, und zwar einfach dadurch, ausgesetzt ist, wird die Schwingung durch die Reidaß
sie nicht nur in radialer Richtung unter Span- bung im Flüssigkeitsfilm gedämpft, der im Hohlraum
nung gehalten werden, wie es zum Abdichten erfor- 65 18 zwischen den Innenflächen der Schalen 16, 16 a
derlich ist, sondern auch in axialer Richtung, so daß und den Außenflächen des Flansches 13 vorhanden
sie auf den Flansch der Antriebsscheibe zentrierende ist. Da die Reibung in einer bestimmten Beziehung
Kräfte ausüben. Die Herstellung dieser Zentrierein- zur Dicke des Flüssigkeitsfilms steht, ist es wichtig,
daß die Dicke dadurch gesteuert wird, daß der Flansch 13 genau innerhalb des Hohlraums 18 zentriert
ist. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, wird der Hohlraum 18, da die elastischen Dichtringe 26 und 27
sowohl radialen als auch axialen Belastungen ausgesetzt sind, in der richtigen Lage zum Flansch 13
gehalten, so daß der Flansch 13 innerhalb des Hohlraums 18 zentriert ist.
Wenn auch die elastischen Dichtringe 26 und 27 in F i g. 2 mit gleicher Form dargestellt sind und gleiche
Federeigenschaften aufweisen, so ist doch klar, daß einer der Dichtringe 26, 27 in den Abmessungen
oder in seinen Federeigenschaften geändert werden kann, so daß eine unsymmetrische Dicke des Flüssigkeitsfilms
erhalten werden kann, falls dieses er- »5 wünscht ist. An Stelle der in der Zeichnung geradlinig
dargestellten Abschrägungen 16 c und 16 d können selbstverständlich auch rechteckig oder bogenförmig
ausgebildete Nuten vorgesehen werden, wobei dann aber immer noch die der Erfindung »o
eigentümlichen Vorteile erhalten bleiben, die darin zu sehen sind, daß die elastischen Dichtringe 26, 27
unter axialen und radialen Druckbelastungen stehen und dadurch sowohl einen genauen Abstand der
benachbarten Flächen einstellen als auch gegen die Flüssigkeit abdichten.
Claims (2)
1. Drehschwingungsdämpfer für die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, bestehend aus
einer Antriebsscheibe, die konzentrisch an einer Kurbelwelle befestigt werden kann und außerhalb
der Kurbelwellenbefestigung einen beiderseits axial vorstehenden Flansch sowie einen
radialen Flansch aufweist, und einer angetriebenen, aus zwei Schalen zusammengesetzten
Schwungmasse, welche einen ringförmigen Hohlraum umschließt, in dem der Flansch der Antriebsscheibe
in einer zähen Flüssigkeit schwimmend liegt, sowie ringförmigen, elastischen Dichtringen
zwischen der Antriebsscheibe und der Schwungmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten der Schwungmasse
(14) in der Nähe des Hohlraumes (18) auf jeder Seite in der Nähe des Flansches (13)
der Antriebsscheibe (10) mit Abschrägungen (16 c, 16 d) versehen sind, an denen die
Dichtringe (26, 27) unter Vorspannung anliegen.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (26,
27) dreieckigen Querschnitt aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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