DE4023716A1 - Kupplungsscheibe mit einer ringfeder mit ebenen auflagen - Google Patents

Kupplungsscheibe mit einer ringfeder mit ebenen auflagen

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    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/129Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
    • F16F15/1292Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means characterised by arrangements for axially clamping or positioning or otherwise influencing the frictional plates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung, mit einem Eingangsteil in Form eines Belag­ trägers, einem Ausgangsteil in Form einer Nabe sowie dazwi­ schen angeordneten Torsionsfedern zur gefederten Verdrehung bei Drehmomentbeaufschlagung und einer Reibeinrichtung, die zumindest eine axial gewellte Ringfeder umfaßt, die zwischen axial einander gegenüberstehenden Reibflächen angeordnet und axial vorgespannt ist.
Eine Kupplungsscheibe der obengenannten Bauart ist beispiels­ weise aus der deutschen Offenlegungsschrift 32 28 515 bekannt. Bei dieser bekannten Kupplungsscheibe sind axial gewellte Ringfedern verwendet, die infolge der kleinen Auflagezonen gegenüber ihren Reibpartnern einen hohen Materialverschleiß aufweisen und somit die Reibkraft über die Lebensdauer der Kupplungsscheibe starken Schwankungen unterliegt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache und dauerhafte Reibeinrichtung in Verbindung mit Ringfedern zu erstellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst. Durch die Abplattung und somit durch die ebene Ausführung der reibenden Bereiche der Ringfeder parallel zu den Reibflächen der entsprechenden Reibpartner wird eine flächige Anlage erzeugt, welche einem geringeren Ver­ schleiß unterliegt und somit über eine größere Zeitdauer gleichmäßige Reibkraft erzeugt.
Weitere vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeiten sind in den Un­ teransprüchen aufgeführt. So ist die Ringfeder vorzugsweise zwischen Deckblech und Nabenscheibe angeordnet. Weiterhin ist bei der Verwendung eines Steuerblechs die Ringfeder in vorteil­ hafter Weise zwischen einem Stützblech und dem Steuerblech an­ geordnet. Dabei kann eine besonders raumsparende Ausführung er­ zielt werden, wenn die Ringfeder einen größeren Innendurchmes­ ser aufweist als der Außendurchmesser des deckblechseitigen Reibringes, das Stützblech radial außerhalb des Reibringes axial in Richtung auf die Nabenscheibe zu abgekröpft ist und dort in eine entsprechende Ausnehmung in die Nabenscheibe hin­ einreicht. Dabei ist die Ringfeder in besonders einfacher Wei­ se auf dem durch die Abkröpfung des Stützbleches angeformten Absatz radial geführt. Die abgeplatteten Bereiche der Ringfeder weisen dabei eine umfangsmäßige Erstreckung von ca. 1,5% des Umfanges der Ringfeder auf.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Schnitt durch die obere Hälfte einer Kupplungs­ scheibe;
Fig. 2 die Seitenansicht einer Ringfeder;
Fig. 3 die Ansicht der Ringfeder von radial außen her;
Fig. 4 den vergrößerten Schnitt durch das Stützblech.
In Fig. 1 ist die allgemeine Einbausituation anhand einer Kupp­ lungsscheibe 1 dargestellt, die um eine Drehachse 7 konzen­ trisch angeordnet ist. Die Kupplungsscheibe 1 besteht aus einer Nabe 5 zum drehfesten Aufsetzen auf eine Getriebewelle, wobei die Nabe 5 nach radial außen einteilig mit einer Nabenscheibe 6 ausgeführt ist. Zu beiden Seiten der Nabenscheibe 6 sind einmal ein Belagträger 2 und ein Deckblech 3 angeordnet, die in be­ kannter Weise über Nietelemente drehfest miteinander verbunden sind und auf Abstand gehalten sind. Der Belagträger 2 ist über entsprechende Trägerbleche mit den Reibbelägen 4 verbunden. In Fenstern der Nabenscheibe 6 und in Fenstern von Belagträger 2 und Deckblech 3 sind Torsionsfedern 8 angeordnet, welche bei einer Drehmomentbeaufschlagung der Kupplungsscheibe 1 eine fe­ dernde Drehmomentübertragung ermöglichen. Dabei entsteht eine Relativverdrehung zwischen der Nabenscheibe 6 und Belagträger/ Deckblech, welche durch eine Reibeinrichtung gedämpft wird. Die Reibeinrichtung besteht im vorliegenden Beispiel aus zwei Reib­ ringen 10, die beiderseits der Nabenscheibe 6 auf einem zylin­ drischen Absatz der Nabe 5 angeordnet sind. Der eine Reibring 10 ist dabei zwischen der Nabenscheibe 6 und dem Belagträger 2 axial eingespannt und der andere Reibring 10 zwischen der Na­ benscheibe 6 und einem Stützblech 18, welches über axial abge­ winkelte Lappen 20 drehfest, aber axial verschiebbar mit dem Deckblech 3 verbunden ist und welches in einem Durchmesserbe­ reich, der größer ist als der Durchmesserbereich des Reibrin­ ges 10, von einer Ringfeder 9 axial beaufschlagt wird, welche sich andererseits an dem radial inneren Bereich eines Steuer­ blechs 17 abstützt, welches seinerseits an der Innenseite des Deckbleches 3 anliegt. Durch die axiale Vorspannung der Ring­ feder 9 liegt diese einmal an den axial gegenüberliegenden Be­ reichen von Stützblech 18 und Steuerblech 17 reibend an. Zum anderen erzeugt diese axiale Verspannung der Ringfeder 9 gleichzeitig eine reibende Anlage zwischen dem Stützblech 18 und der Nabenscheibe 6 unter Zwischenschaltung eines Reibrin­ ges 10 sowie zwischen der Nabenscheibe 6 und dem Belagträger 2 ebenfalls unter Zwischenschaltung eines Reibringes 10.
Die Funktion dieser Reibeinrichtung ist kurz folgende: Bei Drehmomentbeaufschlagung und relativer Verdrehung zwischen Belagträger 2 und Deckblech 3 einerseits sowie der Nabenscheibe 6 andererseits wird immer eine Reibkraft durch die Reibringe 10 erzeugt. Durch die Auswahl des Reibmaterials der Reibringe 10 wird dafür gesorgt, daß diese Reibkraft auf einem relativ nied­ rigen Niveau gehalten ist. Das Steuerblech 17 arbeitet nun üb­ licherweise mit einem Satz Torsionsfedern 8 zusammen, welcher erst nach Zurücklegen eines gewissen Verdrehwinkels zum Einsatz kommt. Dadurch wird das Steuerblech 17 nach Überschreiten die­ ses Winkels in seiner Stellung durch Torsionsfedern gegenüber der Nabenscheibe 6 festgehalten, so daß eine zusätzliche Reib­ kraft dadurch entsteht, daß sich das Stützblech 18 zusammen mit dem Deckblech 3 gegenüber dem Steuerblech 17 relativ verdreht. Diese zusätzliche Reibkraft wird bei größeren Verdrehwinkeln gezielt eingesetzt. Durch die Reibung Metall auf Metall steht hierbei auch gleichzeitig ein höherer Reibwert zur Verfügung. Im Hinblick auf die vergrößerte Darstellung des Stützbleches entsprechend Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Ringfeder 9 zwi­ schen der Reibfläche 23 des Stützbleches 18 und der Reibfläche 24 des Deckbleches 3 zum Einsatz kommt. Dabei ist bei gleichem Material von Stützblech 18 und Deckblech 3 eine Relativbewegung zwischen der Ringfeder 9 sowohl an der Reibfläche 23 als auch an der Reibfläche 24 möglich. Um an diesen Stellen einen mög­ lichst geringen Verschleiß aufzuweisen, wird die Ringfeder 9 entsprechend den Fig. 2 und 3 ausgebildet. Sowohl die an der einen Reibfläche aufliegenden Bereiche 11, 13 und 15 als auch die auf der gegenüberliegenden Reibfläche aufliegenden Bereiche 12, 14 und 16 sind abgeplattet und verlaufen somit zu den ent­ sprechenden Reibflächen 23 und 24 parallel. Dabei können die umfangsmäßigen Begrenzungen dieser Bereiche 11 bis 16 jeweils parallel zueinander verlaufen oder auch in einem Winkel, der entsprechend Fig. 2 durch die Drehachse 7 verläuft. Es ist da­ bei vorgesehen, daß diese Bereiche umfangsmäßig etwa 1,5% des Umfangs der Ringfeder 9 überdecken.
Die Anordnung der Ringfeder 9 in der Kupplungsscheibe 1 ist entsprechend den Fig. 1 und 4 besonders raumsparend da­ durch, daß die Ringfeder einen größeren Innendurchmesser auf­ weist als der Außendurchmesser der Reibringe 10 und sie somit radial innerhalb des Bereiches zwischen den Reibringen 10 und den Torsionsfedern 8 zu liegen kommt. Zum anderen ist das Stützblech 18 radial außerhalb des Reibringes 10 axial in Rich­ tung auf die Nabenscheibe 6 zu abgekröpft und verläuft dort in einer Ausnehmung 19 dieser Nabenscheibe 6. Dadurch ist es mög­ lich, die Reibfläche 23 am Stützblech 18 in Achsrichtung auf die Nabenscheibe 6 zu versetzen und den vorhandenen Platz op­ timal zu nutzen. Gleichzeitig wird der durch die Kröpfung des Stützbleches erzeugte Absatz 22 dazu benutzt, die Ringfeder 19 in radialer Richtung zu fixieren. Das Stützblech 18 ist dabei über die an seinem Innendurchmesser axial ausgestellten Lappen 20 in entsprechenden Öffnungen 21 des Deckbleches 3 umfangs­ mäßig geführt, aber axial verschiebbar gehalten.

Claims (6)

1. Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung mit einem Ein­ gangsteil in Form eines Belagträgers, einem Ausgangsteil in Form einer Nabe sowie dazwischen angeordneten Torsionsfe­ dern zur gefederten Verdrehung bei Drehmomentbeaufschlagung und einer Reibeinrichtung, die zumindest eine axial gewell­ te Ringfeder umfaßt, die zwischen axial einander gegenüber­ stehenden Reibflächen angeordnet ist und axial vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschleißreduzierung die axialen Wellenberge und Wel­ lentäler der Ringfeder (9) in den die Reibflächen (23, 24) berührenden Bereichen (11 bis 16) abgeplattet sind und parallel zu den Reibflächen verlaufen.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, bei welcher die mit der Nabe einteilig ausgeführte Nabenscheibe innerhalb von Be­ lagträger und einem Deckblech verläuft, Belagträger und Deckblech drehfest untereinander verbunden und auf Abstand gehalten sind und in Nabenscheibe und Belagträger/Deckblech Fenster zur Aufnahme von Torsionsfedern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (9) vorzugsweise zwischen Deckblech (3) und Nabenscheibe (6) angeordnet ist.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin zwischen Deckblech (3) und Nabenscheibe (6) ein Steuerblech (17) angeordnet ist, das nach einem vorge­ sehenen Verdrehwinkel eine zusätzliche Reibkraft erzeugt,
daß ein Stützblech (18) radial innerhalb der Torsionsfedern (8) zwischen Steuerblech (17) und Nabenscheibe (6) ange­ ordnet ist, das axial verschiebbar, aber drehfest mit dem Deckblech (3) verbunden ist, die Ringfeder (9) zwischen radial innerem Bereich des Steuerbleches (17) und radial äußerem Bereich des Stützbleches (18) angeordnet ist und je ein Reibring (10) zwischen Nabenscheibe (6) und Belag­ träger (2) bzw. Stützblech (18) angeordnet ist.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (9) einen größeren Innendurchmesser auf­ weist als der Außendurchmesser des deckblechseitigen Reib­ ringes (10), die Nabenscheibe (6) in dem der Ringfeder (9) zugewandten Bereich eine konzentrische Ausnehmung (19) auf­ weist und das Stützblech (18) radial außerhalb des Reibrin­ ges (10) - in dem von der Ringfeder (9) beaufschlagten Be­ reich - axial in Richtung auf die Ausnehmung (19) abgekröpft ist.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfeder (9) auf dem durch die Abkröpfung des Stützbleches (18) angeformten Absatz (22) radial geführt ist.
6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeplatteten Bereiche jeweils eine umfangsmäßige Erstreckung (11 bis 16) von ca. 1,5% des Umfangs der Ring­ feder (9) aufweisen.
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