DE19545070C2 - Kupplungsscheibe mit verschleppter Reibeinrichtung - Google Patents
Kupplungsscheibe mit verschleppter ReibeinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe entsprechend dem Oberbe
griff des Hauptanspruches.
Eine Kupplungsscheibe dieser Bauart ist bereits aus der DE 39 22 730 A1 be
kannt. Diese zeigt im axialen Raum zwischen dem einen Deckblech der Leerlauf
federeinrichtung und dem zugeordneten Deckblech der Lastfedereinrichtung eine
verschleppte Reibeinrichtung, welche im Lastbereich wirksam ist. Diese weist
unter anderem einen Reibring auf, der in einer Nut des Deckblechs zentriert ist.
Das Steuerblech ist wiederum am Reibring zentriert und greift mit axial abste
henden Lappen in umfangsmäßig größer ausgebildete Fenster der Nabenscheibe
der Leerlauffedereinrichtung ein.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ei
nen einfacheren Aufbau und eine einfachere Montagemöglichkeit aufzuweisen.
Diese Aufgabe wird entsprechend den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Dabei wird vorgeschlagen, daß die zweite Feder axial zwischen dem Steuerele
ment und einem drehfest am ersten Deckblech angeordneten Reibelement ange
ordnet ist, und daß das Steuerelement mit einem umlaufenden Bund radial auf
dem scheibenförmigen Grundkörper des axial außen liegenden zweiten Deckble
ches zentriert ist. Durch diese Konstruktion kann das Steuerelement auf einfache
Weise zentriert und vormontiert werden. Die zweite Feder kann dabei zwischen
das Steuerelement und einem Reibelement am ersten Deckblech eingelegt wer
den.
Es wird weiter vorgeschlagen, daß das Reibelement über axial abstehende, am
Umfang verteilte Nasen in entsprechende Öffnungen im ersten Deckblech um
fangsmäßig spielfrei eingreift und in Richtung auf das Steuerelement zu einen
Bund aufweist, an welchem die als Wellfeder ausgeführte, axial wirkende zweite
Feder radial geführt ist. Dadurch kann die zweite Feder an dem im Deckblech
zentrierten Reibelement zentriert und vormontiert werden.
Sowohl das Reibelement als auch das Steuerelement sind dabei aus Kunststoff
hergestellt und ermöglichen somit sowohl einen einfachen Herstellungsvorgang
als auch gleichmäßige Gleitwerte auch während des Einlaufvorganges.
Die Wellfeder ist dabei im Bereich ihrer Wellenberge bzw. Wellentäler mit planen
Bereichen versehen, welche sich positiv auf eine Konstanz der Reibkraft auswir
ken und an den Anlagestellen sie spezifische Belastung senken.
Das Reibelement ist weiterhin am Außenumfang mit durchmesserverkleinernden
Abflachungen versehen und zwar im Bereich der Federn des Lastsystems und
umfangsmäßig dazwischen sowohl in die eine axiale Richtung mit einzelnen Bun
den als auch in die andere axiale Richtung mit den Nasen versehen. Durch diese
Ausgestaltung des Reibelementes kann eine in radialer Richtung sehr platzspa
rende Reibeinrichtung geschaffen werden, die mit einem relativ großen mittleren
Reibradius aufwarten kann.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines Beispieles näher erläutert. Es
zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe;
Fig. 2 und 3 Schnitt und Ansicht eines Reibelementes;
Fig. 4 Ansicht der Wellfeder.
Fig. 5 ein Ausschnitt mit einer Feder die am Deckblech zentriert ist;
Fig. 6 ein Ausschnitt mit einer Feder die am Steuerelement zentriert
ist;
Fig. 7 ein Ausschnitt, bei welchem das Steuerelement selbst als
Feder ausgeführt ist.
Die Konstruktion nach den Fig. 1 bis 4 bezieht sich auf eine
Kupplungsscheibe 1, von der in Fig. 1 lediglich der mittlere Bereich im
Längsschnitt dargestellt ist. Die Kupplungsscheibe 1 ist über ihre Nabe 2 mit
Innenverzahnung drehfest auf einer nicht dargestellten Getriebewelle aufgesetzt
und ist konzentrisch zur Drehachse 31 angeordnet. Die Nabe 2 ist mit einer
Nabenscheibe 3 versehen, wobei beide über eine Verzahnung drehfest mit Spiel
in Umfangsrichtung verbunden sind. Das Spiel zwischen Nabe 2 und
Nabenscheibe 3 gibt den Arbeitsbereich einer Leerlauffedereinrichtung 7 vor, die
seitlich zwischen der Nabenscheibe 3 und einem Deckblech 4 angeordnet ist,
wobei ein weiteres Deckblech 5 vorgesehen ist und zwar auf der der
Leerlauffedereinrichtung 7 gegenüberliegenden Seite, wo beide Deckbleche 4 und
5 fest untereinander verbunden und auf Abstand gehalten sind. Eines der beiden
Deckbleche 4 oder 5 ist im radial äußeren Bereich mit Reibbelägen versehen. In
korrespondieren Fenstern der Deckbleche 4 und 5 sowie der Nabenscheibe 3 sind
Torsionsfedern 6 für den Lastbereich angeordnet. Prinzipiell den gleichen Aufbau
weist die Leerlauffedereinrichtung 7 auf, bestehend aus einer Nabenschiebe 10,
die drehfest auf der Nabe 2 angeordnet ist und seitlich aus zwei Deckblechen 8
und 9, die drehfest mit der Nabe 3 verbunden sind. Zu diesem Zweck reicht das
äußere Deckblech 9 mit axial abstehenden Lappen 11 durch entsprechend große
Öffnungen in der Nabenscheibe 10 hindurch bis in Öffnungen 12 in der Nabe 3,
wobei hier eine umfangsmäßig spielfreie Verbindung stattfindet. Des gleichen ist
das Deckblech 8 gegenüber den Nasen 11 spielfrei angeordnet. Nicht dargestellt
sind die Torsionsfedern für die Leerlauffedereinrichtung 7, die ebenfalls in
Fenstern der Deckbleche 8 und 9 bzw. der Nabenscheibe 10 angeordnet sind.
Wie bereits aus dem angezogenen Stand der Technik bekannt ist eines der
Deckbleche 4 gegenüber der Nabe 2 mit einem Führungsring geführt, so daß bei
Drehmomentbeaufschlagung eine Relativbewegung zwischen den Deckblechen 4
und 5 einerseits und der Nabe 2 andererseits stattfinden kann. Dabei kommt die
Leerlauffedereinrichtung 7 sofort zum Einsatz und nach Aufbrauch des Drehspiels
zwischen Nabenscheibe 3 und der Nabe 2 wird die Leerlauffedereinrichtung
überbrückt und es wirkt anschließend die Lasteinrichtung mit den Deckblechen 4
und 5 und den Federn 6.
Die Kupplungsscheibe 1 ist mit mehreren Reibeinrichtungen ausgestattet. So ist
eine Lastreibeinrichtung vorgesehen, die aus den Bauteilen 13, 14, 15, 16 besteht.
Zwischen dem Deckblech 5 und der Nabenscheibe 3 ist auf der der
Leerlauffedereinrichtung 7 gegenüberliegenden Seite eine Feder 13 angeordnet,
ein Winkelring 14, der drehtest aber axial verlagerbar zum Deckblech 5
angeordnet ist sowie ein Reibring 15. Weiterhin ist zwischen dem
außenliegenden Deckblech 9 der Leerlauffedereinrichtung 7 und dem Deckblech 4
ein weiterer Reibring 16 angeordnet. Die beschriebene Lastreibeinrichtung kommt
erst dann zum Einsatz, wenn die Nabenscheibe 3 gegneüber der Nabe 2 ihr
Verdrehspiel zurückgelegt hat. Im radialen Raum zwischen dem Reibring 16 und
den Torsionsfedern 6 für den Lastbereich ist eine weitere, verschleppte
Reibeinrichtung 17 angeordnet. Diese besteht aus einem Steuerelement 18,
welches drehfest mit Spiel mit der Nabenscheibe 10 der
Leerlauffedereinrichtung 7 verbunden ist, aus einem Reibelement 22, welches
drehfest mit dem Deckblech 4 verbunden ist, sowie aus einer Wellfeder 20, die
zwischen beiden Teilen axial eingespannt ist. Das Steuerelement 18 ist mit einem
Bund 21 in radialer Richtung am Grundkörper 30 des Deckbleches 9 radial
geführt und reicht mit axial abstehenden Lappen in umfangsmäßig größer
gehaltene Öffnungen in der Nabenscheibe 10 hinein. Diese Öffnungen in der
Nabenscheibe 10 sind dabei so auf die Lappen 19 abgestimmt, daß ein Spiel
entsteht, welches kleiner ist als das Spiel der Verzahnung zwischen der
Nabenscheibe 3 und der Nabe 2. Das Reibelement 22 ist über axial abstehende
Nasen 23, die umfangsmäßig ohne Spiel in Öffnungen 24 des Deckbleches 4
eingreifen mit diesem drehfest verbunden. Wie insbesondere auch aus den
Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist das Reibelement 22 auf der den Nasen 23
abgewandten Seite eine Bund 25 auf, der die Wellfeder 20 in radialer Richtung
aufnimmt und führt. Die Wellfeder 20 ist mit Vorspannung verbaut und stützt
sich auf der einen Seite über das Reibelement 22 am Deckblech 4 ab und auf der
anderen Seite über das Steuerelement 18 und das außenliegende Deckblech 9
der Leerlauffedereinrichtung 7 ab, wobei sich diese wiederum über seine axial
abstehende Lappen 11 durch entsprechende Anlagekanten an der
Nabenscheibe 3 abstützt. Die Nabenscheibe 3 ihrerseits ist über die
Bauteile 13, 14, 15 am Deckblech 5 abgestützt - wobei die Federkraft der
Feder 13 deutlich größer ist als die Federkraft der Wellfeder 20. Beide
Deckbleche 4 und 5 sind über nicht dargestellte Abstandsniete axial zueinander
befestigt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich bestehen radialer
Überschneidungsmöglichkeiten zwischen der äußeren Kontur der Federn 6
einerseits und dem Steuerelement 8 bzw. dem Reibelement 22 andererseits. Zu
diesem Zweck sind die Lappen 19 des Steuerelementes 18 umfangsmäßig zu den
Federn 6 versetzt und das Reibelement 22 ist - wie insbesondere aus den Fig. 2
und 3 ersichtlich - ebenfalls mit einer besonderen äußeren Form versehen. So
weist das Reibelement 22 am Außenumfang mehrere Abflachungen 29 auf, die
korrespondierend zu den Federn 6 angeordnet sind. Umfangsmäßig zwischen den
einzelnen Abflachungen 29 sind sowohl einerseits die Nasen 23 für die drehfeste
Verbindung mit dem Deckblech 4 als auch einzelne Bunde 25 zur radialen
Führung der Wellfeder 20 angeordnet. Auf diese Weise kann einerseits ein relativ
großer mittlerer Reibradius für die Reibeinrichtung 17 erzielt werden und
andererseits ist eine Kollision mit dem Bereich der Federn 6 ausgeschlossen.
In Fig. 4 ist die Wellfeder 20 in Ansicht dargestellt. Sie weist am Umfang
verteilte plane Bereich 26 auf, welche jeweils an den Wellenbergen 27 bzw. an
den Wellentälern 28 angeordnet sind und mit denen sie an den entsprechenden
Reibflächen von Steuerelement 18 bzw. Reibelement 22 anliegt. Diese
Abflachungen dienen der Herabsetzung der Flächenpressung und der Erzeugung
einer gleichmäßigen Reibkraft über die gesamte Lebensdauer. Steuerelement 18
und Reibelement 22 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, so daß
gewährleistet ist, daß die Wellfeder 20 mit einem der Bauteile 18 oder 22 in
Reibwirkung steht und die gleiche Reibwirkung auch bei Anlagewechsel
vorhanden ist. Dadurch ist es nicht nötig, die Wellfeder 20 an einem der
Bauteile 18 oder 22 drehfest anzuordnen, wodurch diese eine sehr einfache Form
aufweist und auch die Montage keine Probleme aufwirft.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt mit der verschleppten Reibeinrichtung. In diesem
Ausführungsbeispiel ist in bekannter Weise das Steuerelement 18 über seinen
Bund am Außendurchmesser des Grundkörpers 30 zentriert. Die axial
abgebogenen Lappen 19 des Steuerelementes 18 greifen mit Spiel in
Umfangsrichtung in entsprechende Fenster 34 der Nabenscheibe 10 ein. Das
Spiel zwischen den Lappen 19 und den Fenstern 34 kann beliebig gewählt
werden. Vorzugsweise wird das Spiel so ausgeführt, daß es umfangsmäßig
kleiner ist als der Wirkungsbereich der Leerlauffedereinrichtung. Die Feder 32 ist
axial direkt an der Innenseite des Deckbleches 4 abgestützt und sie ist drehfest
mit dem Deckblech 4 ausgebildet, indem axial oder schräg-axial abgewinkelte
Zungen 33 drehfest in entsprechende Öffnungen 39 des Deckblechs 4
hineinreichen. Dabei können die Zungen 33 je nach vorhandenen
Platzverhältnissen am Außendurchmesser oder am Innendurchmesser des Körpers
der Feder 32 angeordnet sein. Die Feder 32 ist als Wellfeder dargestellt, es ist
jedoch auch ohne weiteres möglich, hier eine Tellerfeder zu verwenden. Durch
die drehfeste Anordnung der Feder 32 mit dem Deckblech 4 ist dafür Sorge
getragen, daß die Reibung immer zwischen der Feder 32 und dem
Steuerelement 18 stattfindet. Dadurch kann insbesondere durch die Wahl des
Materials für das Steuerelement 18 die Reibung festgelegt werden.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt im Bereich der verschleppten Reibeinrichtung, wobei
das Steuerelement 18 in bekannter Weise auf dem Außendurchmesser des
Grundkörpers 30 zentriert ist und über seine Lappen 19 durch die Fenster 34
angesteuert wird. Die Feder 20 - als Wellfeder dargestellt - ist dabei auf einem
Absatz 37 des Steuerelementes 18 radial geführt und zentriert und kann
zusätzlich über Zungen 38, die nach radial innen reichen, mit dem
Steuerelement 18 drehfest verbunden sein. Durch die drehfeste Verbindung
zwischen Feder 20 und Steuerelement 18 wird die Reibfläche zwischen der
Feder 20 und dem Deckblech 4 festgelegt.
In Fig. 7 ist der Ausschnitt eines Ausführungsbeispieles dargestellt, bei welchem
die verschleppte Reibeinrichtung lediglich aus der Feder 35 besteht, die sich axial
zwischen dem Grundkörper 30 und dem Deckblech 4 abstützt und die im Bereich
ihres Außenumfangs axial oder schräg-axial abgewinkelte Zungen 36 aufweist,
die bis in die Fenster 34 der Nabenscheibe 10 hineinreichen. Dabei bilden die
Zungen 36 einmal die drehfeste Mitnahme gegenüber der Nabenscheibe 10,
wenn das Spiel gegenüber den Fenstern 34 aufgebraucht ist und andererseits
bilden sie durch ihre abgewinkelte Form gegenüber dem Außendurchmesser des
Grundkörpers 30 die radiale Zentrierung der Feder 35. In dieser Ausführung sind
Steuerelement und Feder zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt. Diese
Ausführung ist besonders preiswert in der Herstellung und einfach im Aufbau.
Claims (5)
1. Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer für Kraftfahrzeug
kupplungen, umfassend eine Nabe zum drehfesten Aufsetzen auf eine Ge
triebewelle, eine erste Nabenscheibe, die über eine Verzahnung mit Ver
drehspiel auf der Nabe angeordnet ist, erste Deckbleche zu beiden Seiten
der ersten Nabenscheibe, die untereinander drehfest verbunden sind und
von denen eines die Reibbeläge trägt, Torsionsfedern für den Lastbereich in
Fenstern der ersten Nabenscheibe und der ersten Deckbleche, eine Leer
lauffedereinrichtung, die axial zwischen der Nabenscheibe und dem einen
Deckblech im Raum radial zwischen der Nabe und den Torsionsfedern für
den Lastbereich angeordnet ist mit zweiten Deckblechen zu beiden Seiten
einer zweiten Nabenscheibe, die drehfest auf der Nabe angeordnet ist, wo
bei die drehfeste Mitnahme der beiden zweiten Deckbleche gegenüber der
ersten Nabenscheibe über axial abgebogene erste Lappen des axial äußeren
der ersten Deckbleche erfolgt, die umfangsmäßig im wesentlichen spielfrei
in Aussparungen der ersten Nabenscheibe eingreifen, eine auf der der
Leerlauffedereinrichtung gegenüberliegenden Seite der ersten Nabenschei
be angeordnete axial wirkende erste Feder als Teil einen Lastreibeinrich
tung, die über einen Lastreibring zwischen axial äußerem Deckblech der
Leerlauffederanordnung und dem diesem zugeordneten ersten Deckblech
eine axiale Abstützkraft erzeugt, wobei im Durchmesserbereich des äuße
ren zweiten Deckbleches die Leerlauffedereinrichtung, der Lastreibring und
nach radial außen an diesen anschließend eine verschleppte Reibeinrich
tung angeordnet ist, bestehend aus einem Steuerelement mit im Bereich
seines Außenumfanges angeordneten, axial abstehenden zweiten Lappen,
die in umfangsmäßig größere Fenster der zweiten Nabenscheibe eingreifen
und gegenüber den ersten Lappen umfangsmäßig versetzt sind, sowie ei
ner axial wirkenden zweiten Feder zwischen Steuerelement und erstem
Deckblech,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Feder (20) axial zwischen dem Steuerelement (18) und ei
nem drehfest am ersten Deckblech (4) angeordneten Reibelement (22) an
geordnet ist, und daß das Steuerelement (18) mit einem umlaufenden
Bund (21) radial auf dem scheibenförmigen Grundkörper (30) des axial au
ßenliegenden zweiten Deckbleches (9) zentriert ist.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibelement (22) über axial abstehende, am Umfang verteilte Na
sen (23) in entsprechende Öffnungen (24) im ersten Deckblech (4) um
fangsmäßig spielfrei eingreift und in Richtung auf das Steuerelement (18)
zu einen Bund (25) aufweist, an welchem die als Wellfeder (20) ausgeführ
te axial wirkende zweite Feder radial geführt ist.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das Reibelement (22) als auch das Steuerelement (18) aus
Kunststoff hergestellt sind.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellfeder (20) im Bereich ihrer Wellenberge (27) bzw. Wellentä
ler (28) mit planen Bereichen (26) versehen ist.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibelement (22) am Außenumfang im Bereich der Torsionsfe
dern (6) für den Lastbereich mit partiell durchmesserverkleinernden Ab
flachungen (29) versehen ist und umfangsmäßig dazwischen sowohl in die
eine axiale Richtung mit einzelnen Bunden (25) als auch in die andere
axiale Richtung mit den Nasen (23) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19545070A DE19545070C2 (de) | 1994-12-12 | 1995-12-02 | Kupplungsscheibe mit verschleppter Reibeinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9421529U DE9421529U1 (de) | 1994-12-12 | 1994-12-12 | Kupplungsscheibe mit verschleppter Reibeinrichtung |
DE19545070A DE19545070C2 (de) | 1994-12-12 | 1995-12-02 | Kupplungsscheibe mit verschleppter Reibeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19545070A1 DE19545070A1 (de) | 1996-06-13 |
DE19545070C2 true DE19545070C2 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=6918155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19545070A Expired - Fee Related DE19545070C2 (de) | 1994-12-12 | 1995-12-02 | Kupplungsscheibe mit verschleppter Reibeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19545070C2 (de) |
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-
1995
- 1995-12-02 DE DE19545070A patent/DE19545070C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19545070A1 (de) | 1996-06-13 |
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Legal Events
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Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |