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Die Erfindung betrifft Reibungsmittel
zum Einsatz zwischen zwei Teilen, die sich bezüglich einander verschieben
können,
beispielsweise zur Dämpfung
dieser Verschiebung.
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Die beiden Teile können zum
Beispiel zu einem Torsionsdämpfer
jener Art gehören,
die in bestimmten Kraftfahrzeugen eingesetzt wird, wie zum Beispiel
eine Kupplungsscheibe, ein Zweimassenschwungraddämpfer oder eine Überbrückungskupplung
für eine
hydraulische Kupplungsvorrichtung.
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Es handelt sich somit um koaxiale
Teile, die innerhalb der Grenzen eines bestimmten Winkelbereichs
und entgegen elastischer Mittel mit umfangsgerichteter Wirkung bezüglich einander
winkelförmig beweglich
angeordnet sind.
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Jedoch können die beiden betreffenden
Teile auch zu anderen Vorrichtungsarten gehören, und zwar zum Beispiel
zu den sogenannten selbstzentrierenden Ausrücklagern, die ebenfalls in
bestimmten Kraftfahrzeugen eingesetzt werden.
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Somit handelt es sich um Teile, die
quer zu ihren Achsen beweglich zueinander angebracht sind und einander
stabilisieren sollen.
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Bei einem Torsionsdämpfer wirken
die betreffenden Reibungsmittel der Erfindung zum Beispiel axial
zwischen mindestens einem drehfest mit einem der koaxialen Teile
dieses Torsionsdämpfers
verbundenen Element und einem drehfest mit dem anderen der Teile
davon verbundenen Element.
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Sie können drehfest an einem dieser
Elemente festgeklemmt werden und liegen in Axialrichtung aneinander
an.
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In der Praxis bestehen diese Reibungsmittel aus
einem oder mehreren Reibungsringen.
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Diese Reibungsmittel sind in der
Regel aus sehr unterschiedlichen Materialien hergestellt, wie zum
Beispiel Reibmaterial, synthetischem Material, dem sogenannten Kunststoff,
oder Metall.
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Jedoch sind sie bis heute immer noch
mehr oder weniger eben.
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Um ihre Wirksamkeit zu steuern, ist
es somit erforderlich, ihnen Belastungsmittel zuzuordnen, die sie
axial elastisch beanspruchen können.
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In der Praxis bestehen diese Belastungsmittel
bis heute in der Regel aus einer elastischen Scheibe, in der Praxis
aus Metall, wie zum Beispiel einer Tellerfeder oder einer gewellten
Federscheibe.
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Um diese beiden Funktionen, und zwar
die Reibungsfunktion und die Belastungsfunktion, zu gewährleisten,
wird bis heute in der Regel ein aus zwei getrennten Scheiben bestehendes
Paar vorgesehen, was besonders die Nachteile nicht zu vernachlässigender
Axialalbmessungen für
die Baugruppe und einer komplizierten Montage mit sich bringt.
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Aus dem aus der Schrift GB-A-2 284
247 bekannten Stand der Technik gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 hat die durch all die Merkmale von Anspruch 1 definierte Erfindung
einen Reibungsring zum Gegenstand, der eine Reibungsfläche gestattet, die
radial immer im Wesentlichen die gleiche Größe aufweist; weiterhin hat
sie jegliche Vorrichtung, und insbesondere jeglichen Torsionsdämpfer, zum
Gegenstand, der mindestens einen solchen Reibungsring einsetzt.
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Der erfindungsgemäße Reibungsring besteht aus
einem synthetischen Material und kann sich in Axialrichtung elastisch
verformen, wobei er die anderen Merkmale des unabhängigen Anspruchs
1 aufweist.
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Wie dem auch sei, der erfindungsgemäße Reibungsring
kann weiterhin an sich durch seinen ihm eigenen Reibungskoeffizienten
die angestrebte Reibungsfunktion und durch seine elastische Verformungsfähigkeit
die dieser Reibungsfunktion zuzuordnende Belastungsfunktion gewährleisten.
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Er kann somit einzeln einen Reibungsring und
eine herkömmliche
elastische Scheibe zugunsten axial verringerter Abmessungen ersetzen.
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Des Weiteren ist seine Montage vereinfacht, und
da die Anzahl der axial aufeinander zu schichtenden Teile verringert
ist, ergibt sich vorteilhafterweise eine geringere Zerstreuung der
Belastung.
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Des Weiteren sind die Kosten des
erfindungsgemäßen Reibungsrings
nicht höher
als die eines herkömmlichen
Reibungsrings aus synthetischem Material mit äquivalenten Abmessungen.
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Sein Reibungskoeffizient, der von
seinem Herstellungsmaterial abhängt,
bleibt vorteilhafterweise innerhalb der Standards für das Gebiet.
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Die von ihm bewirkte Belastung, die
von diesem Reibungskoeffizienten abhängt, hängt ebenfalls von seiner Geometrie
ab, und somit kann sehr leicht auf diese Belastung als Funktion
dieser Geometrie eingewirkt werden.
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Des Weiteren kann aufgrund der Herstellung durch
Formen die Geometrie des erfindungsgemäßen Reibungsrings sehr leicht
an die der Elemente, zwischen denen er wirkt, angepasst werden.
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Schließlich ist es bei gleicher Geometrie
und somit gleicher Formvorrichtung möglich, Reibungsringe mit unterschiedlicher
Belastungswirkung zu erhalten, indem man einfach auf die Art ihres
Herstellungsmaterials einwirkt.
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Die Gegenstände der Erfindung, ihre Merkmale
und ihre Vorteile gehen weiterhin aus der beispielhaft angeführten folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen
hervor; es zeigen darin:
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1:
einen Aufriss eines erfindungsgemäßen Reibungsrings entlang Pfeil 1 von 2;
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2:
eine Axialschnittansicht entlang der punktierten Linie II-II von 1;
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3:
eine Darstellung des in 2 durch die
Einrahmung III bezeichneten Details aus dieser 2 im größeren Maßstab;
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4:
ein die Merkmale des erfindungsgemäßen Reibungsrings veranschaulichendes
Schaubild;
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5:
eine Axialschnittansicht eines Torsionsdämpfers, bei dem mindestens
ein erfindungsgemäßer Reibungsring
eingesetzt wird;
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6:
eine Darstellung des in 5 durch die
Einrahmung VI bezeichneten Teils aus dieser 5 in größerem Maßstab;
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7:
eine analoge Ansicht zu 6 für eine Ausführungsvariante;
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8:
ebenfalls eine analoge Ansicht zu der von 6 für
eine andere Ausführungsvariante;
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9:
eine Axialteilschnittansicht analog zu der Ansicht von 3 für eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Reibungsrings;
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10:
ebenfalls eine analoge Ansicht zu der von 3 für
eine andere Ausführungsvariante dieses
Reibungsrings, der anstelle eines Führungsrings dargestellt ist.
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Gemäß der Erfindung besteht der
in den 1 bis 3 dargestellte Reibungsring 10 aus
synthetischem Material und kann des Weiteren in Axialrichtung, das
heißt
senkrecht zu seiner allgemeinen mittleren Ebene, elastisch verformt
werden.
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Dieser Reibungsring 10,
der vorteilhafterweise durch Formen, Sintern oder ein anderes Verfahren erhalten
wird, besteht zum Beispiel aus einem beliebigen der synthetischen
Materialien, den sogenannten Acetalharz-Kunststoffen, und insbesondere
denen, die unter den folgenden Handelsnamen bekannt sind: DELRIN,
HOSTAFORM.
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Falls gewünscht, kann er eine Faserfüllung enthalten.
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In den 1 bis 3 rührt seine elastische Verformbarkeit
daher, dass – wie
bei einer Tellerfeder – sein
Außenumfang 11 bezüglich seines
Innenumfangs 12 axial versetzt ist.
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Der erfindungsgemäße Reibungsring 10 befindet
sich in diesem Fall somit vollständig
zwischen zwei voneinander beabstandeten, parallel zueinander verlaufenden
Ebenen P, P', die
sich senkrecht zu seiner Achse A erstrecken.
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Hier verringert sich die Dicke des
Reibungsrings 10 von seinem Innenumfang 12 zu
seinem Außenumfang 11.
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Des Weiteren weist seine Außenfläche 14 hier
im Querschnitt von seinem Innenumfang 12 zu seinem Außenumfang 11 ein
konvexes gekrümmtes Profil
auf.
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Hier ist dieses Profil kreisförmig. R1
sei sein Radius.
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Des Weiteren weist die Innenfläche 15 des Reibungsrings 10 hier
im Querschnitt von seinem Innenumfang 12 zu seinem Außenumfang 11 ein
konkaves gekrümmtes
Profil auf.
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Hier ist dieses Profil ebenfalls
kreisförmig. R2
sei sein Radius.
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Hier sind die Radien R1, R2 unterschiedlich, wobei
der Radius R2 des Profils der Innenfläche 15 größer ist
als der Radius R1 des Profils der Außenfläche 14.
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In den 1 bis 3 weist der Außenumfang 11 des
Reibungsrings 10 im Querschnitt ein abgerundetes Profil
auf.
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Ebenso weist sein Innenumfang 12 hier
im Querschnitt ein abgerundetes Profil auf.
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Hier sind diese Profile beide halbkreisförmig abgerundet.
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Wie zuvor unterscheiden sich jedoch
ihre Radien, wobei der Radius des Profils des Innenumfangs 12 größer ist
als der Radius des Profils des Außenumfangs 11.
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Hier schließen sich diese Profile beide
tangential an der Außenfläche 14 und
der Innenfläche 15 des
Reibungsrings 10 an.
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Aus dem Vorhergehenden geht hervor,
dass der Querschnitt des erfindungsgemäßen Reibungsrings 10 hier
eine Wassertropfenform oder genauer eine Kommaform aufweist.
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Er ist somit an einem seiner Umfänge dicker als
am anderen.
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Hier weist der Reibungsring 10 in
einem Stück
an seinem Außenumfang 11 und/oder
Innenumfang 12 mindestens zwei Zapfen 16 auf,
die kreisförmig
verteilt sind und im Wesentlichen axial, das heißt im Wesentlichen parallel
zu seiner Achse A, vorragen.
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In den 1 bis 3 sind von diesen Zapfen 16 acht
vorhanden, und sie sind kreisförmig
und gleichmäßig um die
Achse A herum verteilt.
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Hier verlaufen diese Zapfen 16 tangential
in der Gesamtaußenkontur
außerhalb
des Reibungsrings 10, und sie greifen somit leicht in die
Innenfläche 15 davon
hinein.
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Des Weiteren sind diese Zapfen 16 hier kreisförmig leicht
verlängert
und weisen an ihrem Umfangsende ein abgerundetes Profil auf.
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Hier wird die Ebene P, die auf der
Seite des Innenumfangs 12 des Reibungsrings 10 verläuft, vermutlich
eine ortsfeste Stützebene
für diesen
bilden.
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Gemäß der auf die Ebene P', bei der es sich um
diejenige handelt, die auf der Seite des Außenumfangs 11 des
Reibungsrings 10 verläuft, wirkenden
Belastung C, ändert
sich der Pfeil F dieses Reibungsrings 10, das heißt der die
Ebene P' von der Ebene
P trennende Abstand.
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F1 sei der Wert dieses Pfeils im
Ruhezustand, das heißt
für einen
Wert der Belastung C von Null, wie in den 1 bis 3 dargestellt.
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Folglich sei D1 der Durchmesser des
Reibungsrings 10 im Ruhezustand an seiner Gesamtaußenkontur.
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Bei Werten der Belastung C von ungleich Null
verkleinert sich der Pfeil F, während
der Durchmesser der Gesamtaußenkontur
des Reibungsrings 10 zunimmt.
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Zum Beispiel hat dieser Durchmesser
bei einem Wert F2 dieses Pfeils F einen Wert D2, der größer ist
als der vorhergehende Durchmesser D1, wie in den 1 und 3 gestrichelt
schematisch dargestellt.
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Ähnlich
wickelt sich die Außenfläche 14 des Reibungsrings 10 dank
seines Profils entlang der Ebene P tangential ab.
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Daraus ergibt sich vorteilhafterweise,
dass der Reibungsring 10 auf der Seite dieser Ebene P immer
im Wesentlichen tangential verläuft
und dabei auf der entsprechenden Stützebene gemäß einer Reibungsfläche, die
radial immer im Wesentlichen die gleiche Größe aufweist, aufliegt.
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Mit der Belastung C ändert sich
lediglich der Radius des Umfangs, entlang dem diese Reibungsfläche einwirkt.
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Somit ist es aufgrund des Reibungsrings 10 möglich, über eine
gute Steuerung des Reibungsmoments zu verfügen.
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Wenn die Belastung C außer Kraft
gesetzt wird, nimmt der erfindungsgemäße Reibungsring elastisch selbst
wieder seine Anfangs konfiguration ein, mit seinem Pfeil F1 im Ruhezustand
und dem entsprechenden Wert D1 für
den Durchmesser seines Gesamtaußenumfangs.
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Das Schaubild von 4 zeigt beispielhaft einen möglichen
Verlauf für
die die Entwicklung von Pfeil F als Funktion der Belastung C darstellende Kurve.
Hier entspricht diese Kurve der einer Tellerfeder.
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Es kommen jedoch auch andere Kurvenverläufe gemäß insbesondere
der Geometrie des Reibungsrings 10 in Betracht.
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Wenn die Kurve wie im vorliegenden
Fall der einer Tellerfeder entspricht, kann man zum Beispiel gemäß dieser
Geometrie die Konkavität
reduzieren, damit die Belastung im effektiven Arbeitsbereich so konstant
wie möglich
ist.
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Der in den 4 und 5 dargestellte
Torsionsdämpfer 18 ist
zum Beispiel eine Kupplungsscheibe für ein Kraftfahrzeug.
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Auf an sich bekannte Weise weist
dieser Torsionsdämpfer 18 mindestes
zwei koaxiale Teile auf, die innerhalb der Grenzen eines bestimmten
Winkelbereichs und entgegen elastischer Mittel mit umfangsgerichteter
Wirkung bezüglich
einander winkelförmig
beweglich angeordnet sind.
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Hier umfasst er drei koaxiale Teile 20A, 20B, 20C,
nämlich
einen Teil 20A, der eine Nabe 21 enthält, die
mit einer ersten Welle, in der Praxis einer Abtriebswelle, drehfest
verbunden werden soll, einen Teil 20B, der sich hier auf
eine relativ dicke Nabenabdeckung 22 reduziert, die im
mittleren Bereich der Nabe 21 ringförmig um diese herum angeordnet
ist, und einen Teil 20C, der eine Reibscheibe 23 aufweist,
die mit einer zweiten Welle, nämlich
einer Antriebswelle, drehfest verbunden werden soll.
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Durch eine Verzahnung 24 steht
die Nabenabdeckung 22 des Teils 20B mit Spiel
mit einem Kragen 25 in Eingriff, den die Nabe 21 des
Teils 20A in ihrem mittleren Bereich radial vorspringend
aufweist.
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Das Spiel der Verzahnung 24 bestimmt
den entsprechenden Winkelbereich.
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Hier weisen die zugeordneten elastischen Mittel
mit umfangsgerichteter Wirkung mindestens eine Feder 26 auf,
die dank einer für
diesen Zweck in der Verzahnung 24 ausgebildeten Aussparung
zwischen zwei Zähnen
der Verzahnung 24 angeordnet ist und sich im Wesentlichen
tangential zu einem Umfang der Baugruppe erstreckt.
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Es sind zum Beispiel zwei Federn 26 in
diametral einander gegenüberliegender
Position vorgesehen.
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Hier weist der Teil 20C einerseits
auf einer ersten Seite der Nabenabdeckung 22 des Teils 20B eine
relativ dünne
Stützabdeckung 27 auf,
die auf ihrem Umfang und auf der einen und anderen ihrer Seiten
Reibbeläge 28 trägt und mit
diesen die Reibscheibe 23 bildet, und andererseits auf
der anderen Seite der Nabenabdeckung 22 des Teils 20B einen
Führungsring 30.
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Hier sind die Stützabdeckung 27 der
Reibscheibe 23 und der Führungsring 30 an gewissen Stellen
durch Stege 31, die mit Spiel Ausnehmungen 32 durchqueren,
die dazu in der Nabenabdeckung 22 des Teils 20B vorgesehen
sind, miteinander verbunden.
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Durch Anschlagen gegen die Umfangsenden der
Ausnehmungen 32 definieren diese Stege 31 damit
den entsprechenden Winkelbereich.
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Hier weisen die elastischen Mittel
mit umfangsgerichteter Wirkung mindestens eine Feder 33 auf,
die im Wesentlichen tangential zu einem Umfang der Anordnung ausgezogen
ist und sich in einer Ausnehmung
34, die teilweise durch
ein in der Nabenabdeckung 22 des Teils 20B ausgebildetes
Fenster 35 gebildet wird, und teilweise in Fenstern 36 und 37 erstreckt,
die in der Stützabdeckung 27 der
Reibscheibe 23 des Teils 20C bzw. dem Führungsring 30 davon ausgebildet
sind.
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Natürlich sind mehrere Federn 33 vorgesehen,
die kreisförmig
um die Achse der Anordnung verteilt sind.
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Die Teile 20A und 20B bilden
zusammen eine erste Dämpfungsstufe
E1 oder einen Vordämpfer.
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Analog dazu bilden die Teile 20B und 20C zusammen
eine zweite Dämpfungsstufe
E2.
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Die Auslegung ist derart, dass die
Federn 33 dieser zweiten Dämpfungsstufe E2 eine Steife
aufweisen, die sehr viel größer ist
als die der Federn 26 der ersten Dämpfungsstufe E1.
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Infolgedessen wirkt für schwache
Drehmomente nur diese erste Dämpfungsstufe
E1, und die Teile 20B, 20C sind dann durch die
Federn 33 drehfest verbunden.
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Die vorhergehenden Anordnungen sind
an sich wohlbekannt, und da sie an sich nicht in den Bereich der
vorliegenden Erfindung fallen, werden sie hier nicht ausführlich beschrieben.
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Ebenfalls auf bekannte Weise wirken
bei jeder der Dämpfungsstufen
E1, E2 einerseits Reibungsmittel in Axialrichtung zwischen mindestens
einem drehfest mit einem der entsprechenden koaxialen Teile verbundenen
Element und einem drehfest mit dem anderen der Teile verbundenen
Element, die an einem dieser Elemente drehfest festgeklemmt sein
können
und axial auf dem anderen aufliegen, und andererseits Belastungsmittel,
die diese Reibungsmittel in Axialrichtung mit einer elastischen
Beanspruchung beaufschlagen.
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Da es sich um die erste Dämpfungsstufe
E1 handelt, sind diese Reibungsmittel und diese Belastungsmittel
erfindungsgemäß zusammen
durch mindestens einen Reibungsring 10 der unter Bezugnahme
auf die 1 bis 4 beschriebenen Art ausgebildet.
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Hier ist nur ein einziger Reibungsring 10 vorgesehen,
und die beiden Elemente, zwischen denen er wirkt, bestehen zum Einen
aus der Nabe 21 des Teils 20A und genauer aus
dem Kragen 25 dieser Nabe 21 und zum Anderen aus
dem Führungsring 30 des
Teils 20C.
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Bei geringen Drehmomenten, bei denen
die erste Dämpfungsstufe
E1 wirkt, ist dieser Führungsring 30 drehfest
mit der Nabenabdeckung 22 des Teils 20B verbunden,
wie oben angeführt,
und all dies erfolgt, als gehöre
er wie diese zu ihrem Teil 20B, der mit dem Teil 20A die
betreffende erste Dämpfungsstufe
E1 bildet.
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Hier ist der Reibungsring 10 an
dem Führungsring 30 drehfest
festgeklemmt und reibt an der Nabe 21.
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Es kann aber auch eine umgekehrte
Anordnung vorgesehen werden, bei der der Reibungsring 10 dann
an der Nabe 21 drehfest festgeklemmt ist und am Führungsring 30 reibt.
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Hier stehen die Zapfen 16 des
Reibungsrings 10 mit Aussparungen 39 des Führungsrings 30 in Eingriff,
die dazu am Innenumfang davon vorgesehen sind, folglich kreisförmig verteilt
sind und sich im Wesentlichen radial in Richtung der Achse der Baugruppe
erstrecken.
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Gleichzeitig liegt der Reibungsring 10 mit
seiner Außenfläche 14 am
Flansch 40 an, der dem Kragen 25 der Nabe entspricht.
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Hier ist dieser Flansch 40 gerade.
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Mit anderen Worten, er erstreckt
sich im Wesentlichen quer zur Achse der Baugruppe.
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Wie zu sehen, ist der erfindungsgemäße Reibungsring 10 vorteilhafterweise
in seinem Reibbereich, hier gegen die Nabe 21, dicker,
und er ist vorteilhafterweise in dem Bereich dünner, in dem er Zapfen 16 aufweist,
das heißt
in seinem Bereich der drehfesten Verbindung, hier mit dem Führungsring 30,
zugunsten einer gewissen Flexibilität in diesem Bereich der drehfesten
Verbindung.
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So ist weiterhin zu sehen, dass der
erfindungsgemäße Reibungsring 10 dank
seiner abgerundeten Konfiguration ebenfalls vorteilhafterweise wenig
aggressiv ist, und zugunsten seiner Unversehrtheit verhindert sein
gekrümmtes
Profil vorteilhafterweise, dass er am Teil des Kragens 25 der Nabe 21 reibt,
durch den er mit der Verzahnung 24 der Nabenabdeckung 22 in
Eingriff steht, die wiederum relativ aggressiv ist.
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In den 5 und 6 sind die Reibungsmittel und
die Belastungsmittel der zweiten Dämpfungsstufe E2 teils durch
die Stützabdeckung 27 der
Reibscheibe 23 des Teils 20C und teils durch einen
speziellen Ring 41 zusammen ausgebildet, und die beiden Elemente,
zwischen denen sie wirken, bestehen zum Einen aus der Nabe 21 des
Teils 20A und insbesondere aus dem Kragen 25 dieser
Nabe 21 und zum Anderen aus der Nabenabdeckung 22 des
Teils 20B.
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Hier weist die Stützabdeckung 27 der
Reibscheibe 23 an ihrem Innenumfang einen torischen Teil 42 auf,
durch den sie an einer kegelstumpfförmigen Auflagefläche 43 anliegt,
an deren Wurzel der Kragen 25 der Nabe 21 ausgebildet
ist.
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Analog dazu erstreckt sich der Ring 41 zwischen
der Nabenabdeckung 22 des Teils 20B und der Stützabdeckung 27 der
Reibscheibe 23 des Teils 20C und weist an gewissen
Stellen in Kreisrichtung Ansätze 44 auf,
durch die er an dieser Stützabdeckung 27 dank
entsprechend daran vorgesehener Ausnehmungen 45 drehfest
festgeklemmt ist.
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Dieser Ring 41 besteht zum
Beispiel aus Metall. Die Ansätze 44 sind
mit ihm einstückig
ausgebildet.
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Gemäß der Variante von 7 werden die Reibungsmittel
und die Belastungsmittel der zweiten Dämpfungsstufe E2 wie bei der
ersten Stufe E1 zusammen durch einen erfindungsgemäßen Reibungsring 10', das heißt durch
einen Reibungsring 10' der gleichen
Art wie der oben beschriebene Reibungsring 10, gebildet.
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Dieser Reibungsring 10' erstreckt sich
wie der Ring 41, den er ersetzt, zwischen der Nabenabdeckung 22 des
Teils 20B und der Stützabdeckung 27 der
Reibscheibe 23 des Teils 20C.
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Hier liegt dieser Reibungsring 10' durch seine
Außenfläche 14 an
der Nabenabdeckung 22 an und ist durch seine Zapfen 16 drehfest
an der Stützabdeckung 27 festgeklemmt.
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Anstatt, wie oben, an seinem Außenumfang 11 vorzuragen,
ragen diese Zapfen 16 somit an seinem Innenumfang 12 vor.
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Wie oben, ist jedoch auch eine umgekehrte Anordnung
möglich,
wobei der Reibungsring 10' dann
drehfest an der Nabenabdeckung 22 festgeklemmt ist und
an der Stützabdeckung 27 anliegt.
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Aus Platzgründen ist der Außenumfang 11 des
Reibungsrings 10' hier übrigens
abgeschmitten.
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Was den Rest angeht, sind die Anordnungen gleicher
Art wie die Vorangehenden.
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In den 6 und 7 gibt es eine Reibung Stahl/Stahl
zwischen dem Führungsring 30 und
der Nabenabdeckung 22 und zwischen der Stützabdeckung 27 und
der Nabe 21.
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Als Alternative dazu ist in 8 für den Fall, dass eine solche
Reibung unangemessen ist, der Reibungsring 10 einstückig mit
einem anderen Reibungsring 10A ausgebildet, der ihn radial
verlängert, und
zwar hier auf der Seite seines Außenumfangs 11, und
der, da er sich nicht axial elastisch verformen kann, einfach zwischen
dem Führungsring 30 und der
Nabenabdeckung 22 eingesetzt ist.
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Des Weiteren ist der Reibungsring 10' einstückig mit
einem anderen Reibungsring 10'A ausgebildet, der ihn radial verlängert, und
zwar hier auf der Seite seines Innenumfangs 12, und der,
da er sich nicht axial elastisch verformen kann, einfach zwischen
der Nabenabdeckung 27 und der Nabe 21 eingesetzt
ist und an der kegelstumpfförmigen
Auflagefläche 43 davon
anliegt.
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Hier ist die Verbindung zwischen
jedem Reibungsring 10, 10' und dem Reibungsring 10A, 10'A, der ihn radial
verlängert,
praktisch punktuell zugunsten einer axialen Freiheit, dank der eventuellen
Toleranzabweichungen zwischen den verschiedenen betreffenden angeordneten
Teilen Rechnung getragen werden kann, ohne die durch diesen Reibungsring 10, 10' gewährleistete
Belastung zu stören.
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Gemäß der Ausführungsvariante von 9 weist der erfindungsgemäße Reibungsring 10 in
seinem Reibungsbereich in Querrichtung eine Abflachung 47 auf,
um seine Reibfläche
zu vergrößern und
somit den Verschleiß zu
verringern.
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In 10 weist
der erfindungsgemäße Reibungsring 10 an
gewissen Stellen entlang seinem Umfang, hier dem Innenumfang 12,
gegenüber
dem, an dem die Zapfen 16 vorragen, einstückig mit
ihm ausgebildete Rastnasen 48 auf, die sich axial erstrecken
und durch die er an dem Führungsring 30 gehakt
ist.
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Somit bildet er vorteilhafterweise
eine Untergruppe mit diesem, wodurch die Montage erleichtert wird.
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Hier ist jede Rastnase 48 durch
einen Ansatz 49 verdoppelt, um ihre Schwenken zu begrenzen, und
in der Nähe
einer solchen Rastnase 48 wird der Reibungsring 10 von
einem Loch 50 zu Form- und Entformungszwecken durchquert.