DE915142C - Wippkran mit horizontalem Lastwippweg - Google Patents

Description

• Es sind Wippkrane bekannt, bei :denen zur Erzielung :eines annähernd horizontalen Lastwippweges die Hubtrommel mittels eines Planetengetriebes außer vom Hubmotor noch einen zusätzlichen Antrieb erfährt, welcher von :einer Rolle abgeleitet wird, die durch das Tragseil od. dgl. bewegt wird, an dem das Gegengewicht zum Ausgleich dies Auslegergewichtes hängt. Ein Kran -dieses Kennzeichens ist bereits bekannt.
• Bei der bekannten Konstruktion jedoch ist das Tragseil für das Auslegergegengewicht, das die Rolle antreibt, von der über das Planetengetriebe die Hubtrommel einen zusätzlichen Antrieb :erfährt, an einem festen Gelenkpunkt :des Auslegers .angeschlossen. Der erzielte Lastwippweg erhält dadurch eine unerwünschte Abweichung vorn der horizontalen Linie. Mit dem Erfindungsgegenstand wird ein Weg gezeigt, wie dieser Mangel zweckmäßig:erweise behoben werden kann.
• Erfindungsgemäß wird das- Tragseil od. dgl., an welchem das Auslegergegengewicht hängt, nicht an einem festen Gelenkpunkt des Auslegers angeschlossen, sondern es legt sich auf eine im Ausleger angeordnete Ahrollkurve, durch deren Formgebung der sonst fehlerhafte Lastwippweg in der gewünschten Weise verbessert werden kann.
• In wedterer Ausbildung der Erfindung wird geezeigt, wie zweckmäßig die Konstruktion des Wippwerkes mit dem Windwerk verbunden werden kann, in dem das Planetengetriebe gleichzeitig für die notwendijg:e Übersetzung des Motorantriebes herangezogen wird.
• In besonders raumsparender Weise läßt sich das Planetengetriebe ganz oder zum Teil im Innern der Hubtrommel unterbringen; letzteres ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
• Gegenüber der bekannten Ausführung :ergibt sich eine ,sehr viel vorteilhaftere Anordnung :des Windwerkes.
• Ab b. i zeigt die Gesamtansicht eines Krames entsprechend dem Erfindungsgegenstand und Abb. 2 eine Einzelzeichnung des Hubwerkes mit in die Trommel eingebautem Planetengetriebe. Das Lastseil ist von der Hubtrommel i gegebenenfalls über eine Umlenkrolle 2 zur Rolle 3 am Kopf des Auslegers geführt. Am rückwärtigen Ende des Auslegers befindet sich eine Abrollkurve ¢, auf welcher die Kette 5 oder :ein anderes geeignetes Zugmittel zur Bewegung des Gegengewichtes 6, welches zum Ausgleich des Auslegergewichtes dient, befestigt ist. Die Kette 5 ist über eine verzahnte Kettenrolle 7 geführt, :durch die auch das Ritzel 8 und damit das. Kettenrad 9 angetrieben werden. Durch :die Kette i o wird die Bewegung auf das Kettenrad i i des Windwerkes (Abb. 2) übertragen. Dieses Kettenrad i i treibt mittels des Zahnrades 12 das Planetengetriebe in :der Weise an, daß die Hubtrommel einen .der Bewegung entsprechenden zusätzlichen Antrieb erfährt.
• Die Planetenvorgelegewelle 13 ist in :den Lagerschilden der Hubtrommel gelagert und führt :eine entsprechende Umlaufbewegung aus, so daß, wie aus der Abb. 2 ersichtlich, die Hubtrommel das gesamte Planetengetriebe in sich :einschließt. Durch den Antrieb: des Sonnenritzels 14 vom Hubmotor 15 übler :das Zahnradgetriebe 16 wird der Hubtrommel die normale Hubgeschwindigkeit erteilt und durch den Kettenantrieb i i bzw. das Rad 12 diese Geschwindigkeit, die von der Wippbewegung .abhängig ist, zusätzlich überlagert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wippkran, bei dem zur Erzielung eines waagerechten Lastwippweges die Hubtrommel mittels eines Planetengetriebes außer vom Hubmotor noch von seinem zusätzlichen Antrieb bewegbar isst, wobei der zusätzliche Antrieb von :einer Rolle abgeleitet isst, die durch das Tragseil od. dgl. bewegt wird, an dem das Gegengewicht zum Ausgleich des Auslegereigengewichtes hängt, dadurch gekennzeichnet, daß. das Tragseil. od. dgl. .an dem rückwärtigen Ende des Auslegers angreift und sich hierbei ,auf :eine mit :dem Ausleger verbundene Abwälzkurve abstützt. Angezogene Dtruckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5o6 825, 583 075.