DE674166C - Zweiseilgreiferwindwerk - Google Patents

Zweiseilgreiferwindwerk

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DE674166C
DE674166C DEK143683D DEK0143683D DE674166C DE 674166 C DE674166 C DE 674166C DE K143683 D DEK143683 D DE K143683D DE K0143683 D DEK0143683 D DE K0143683D DE 674166 C DE674166 C DE 674166C
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DE
Germany
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gripper
closing
drum
holding
counterweight
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Expired
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DEK143683D
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English (en)
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KAMPNAGEL AKT GES VORMALS NAGE
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KAMPNAGEL AKT GES VORMALS NAGE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Zweiseilgreiferwindwerk Man hat vorgeschlagen, Zweis-eilgreiferwindwerke mit einem auf die Hubtrommel wirkenden# Gewicht zu versehen, um hierdurch das Hubwerk zu entlasten. Dieser Vorschlag ließ sich jedoch bisher nicht praktisch verwirklichen, weil das Gegengewicht den Greifer beim Schließen am Eingraben in das Gut behindert. Auch, ist ein Zweis-eilgreiferwindwerk ohne Gegengewicht bekannt, bei welchem Schließwerk und Haltetrommel so verbunden sind, daß beim Schließen des Greifers das Halteseil nachgelassen wird, damit sich der Greifer besser -in das Gut eingraben 'kann.
  • Die Erfindung besteht in der Vereinigung beider Merkmale. Es wird also ein auf die Haltetrommel wirkendes Gegengewicht vorgesehen. Abier der bisher damit verbundene Nachteil einer Behinderung g des Grefiers beim Ein:graben in das Gut wird dadurch verhindert, daß das Gegengewicht beim Schließen des Greifers angehoben wird.
  • Durch die Erfindung istalso erst die Mög- lichkeit geschaffen worden, die hekanntenVorteile,des Gewichtsausgleichs durcli ein Gegengewicht aucli bei Zweiseilgreiferwindwerken zu erzielen.
  • Gegenübier der Möglichkeit, das Gegengewicht auf die Schließtrommel wirken zu lassen, bietet die Erfindung den Vorteil, daß, wenn man die Bremse an der Schließtrommel löst, der Greiter sich entleiert, ohne durch das Ge genge.wicht hieran gehindert zu werden. Zweckmäßig ist die Haltetrommel zum Zweck des Anhhebens des Gegengewichts währün#d des Schließvorganges mit dem Schließmotor in entsprechender Weise gekuppelt. Handelt es sich um ein Greiferwindwerk, bei dem den heiden Seiltromm-eln der Hubantrieb gemeinsam !erteilt und diesem Ader Antrieb der Schließtrommel durch den Schließmotor mittels eines Planetenradgetriebes überlagert wird, so kann die Anordnung so getroffen werden, daß der Schli#eßmotor mittels eines zweiten Planetenradgetriebesdie Haltetrommel im Senksinne antreibt lind dadurch das Gegengewicht.anliebt.
  • Eine Ausführunigsform der Erfindung ist in der Zeichnug# veranschaulicht. In dieser ZD zeigt Fig. i einen Zweiseilgreifer mit auf die Haltetrommel wirk endem Ausgleichgewicht,und.
  • Fig. 2 das zugehörige Windwerk in einem durch die Trommelachsen verlaufendenwaagerechten Schnitt.
  • Fig. i zeigt den Greifer, der in bekannter Weise durch die beiden. S.eiltrommeln bewegt wird. Der Greifer ist beispielsweise als Stand gengreifer ausgebildet. Von dem Greiferkopf i o, an dem die Greiferschalen. i i durch Stangen 12 angehängt sind, verläuft das Halteseil 13 üb-er die Kopfrolle 14 des Kranes zur Haltetrommel 15 des Windwerks. Der Greifer, der sich unter dem Eigengewicht seiner Schalen zu öffnen sucht, kann durch einen Flaschenzug 16 geschlossen werden, der den Greiferkopf i o mit dem Gelenk der Schalen i i verbindet und dessen Seil, das Schließseil 17, über die Kopfrolle 18 des Kranes zur Schließtrommel ig verläuft.
  • Beim Heben und Senken werden die beiden' Seiltrommehi 15 und 19 durch den Hubniotor 2o (Fig. 2) gemeinsam angetrieben. Der Greifer liebt oder senkt sich hierbei mit unveränderter Schaufelstellung, da die heiden, Seile 13und 17 mit gleicher Geschwindigkeit eingezogen oder ausgelassen werden. Um den Greifer zu öffnen, oder zu schließen, wird der gemeinsamen Antriebsbewegung der beiden Seiltrommeln, ein besonderer Antrieb der Schließtrommel ig überlagert.
  • Von der Haltetrommel 15 verläuft ein dem Seil 13 entgegengesetzt aufgewickjeltes Seil 2 1 übler eine im Krangerüst gelagerte Rolle 22 zu einem Gegengewicht 23.
  • Vielfach ist es erwünscht, z. B. bei Dampf - antrieb, daß die Antriebsmaschine nur im Hubsinn arbeitet iund daß das Senken und öffnen des Greifers bei abgekuppelter Maschine unter dem Gewicht des Greifers erfolge#n, kann und durch die Bremsen des Windwerks beherrscht wird. In diesem Fall wird das Ausgleichgewicht 23 so bemessen, daß es das Eigengewicht des Greifers nicht voll ausgleicht. Der Gewichtsüberschuß des Greifers genügt dann gerade zum Absenken des leeren Greifers. Wird das Windwerk durch eine umsteuerbare Maschine angetrieben, so kann das Ausgleicbgewicht das ganze Greifergewicht und auch noch die Hälfte der Nutzlast ausgleichen. In diesem Fall muß der Hubmotor 2o beim Absenken des leeren Greifers etwa dieselbe Arbeit leisten wie beim Anheben des gefüllten Greifers.
  • Da das Ausgleichgewicht 23 den Greiferkopf io anzuheben sucht, würde es mangels besonderer Vorkehrungen verhindern, daß der auf dem Fördergut liegende Greifer beim Schließen nachsackt und sich in das Gut eingräbt. Aus diesem Grunde treibt der Schließmotor die Haltetrammel im Senksinne an, so daß der Greiferk-opf io während des Schließvorganges -um ein gewisses Stück abgesenkt wird. Die hieritt dienende Getriebeverbindun.- der beiden Trommeln ist in Fig. 2 veranschaulicht.
  • Die Antriebswelle 24, die- mit dein Hubmotor 2o und einer Bremstrommel 25 gekuppelt ist, ist in dem Windenrahmen 26 ge- lagert und ragt in die Haltetrommel 15 hinein, wo ihr freies Ende in einem Planetenradträger 27 gelagert ist. Dieser ist seinerseits auf der anderen Seite der Haltetrommel im Windenrahmen, 26 drehbar gelagert und mit einem Stirnrad 28 verschen, das mit einem vom Schließmotor 29 antreibbaren Stinirad 3o kämmt. Die Haltetrommel 15 ist ein2rseits auf der Welle: 24 und anderseits auf dem Planetenradträger 27 frei drchbar gelagert und mit einem Innenzahnkranz 3 1 versehen, der mit den Planetenrädein 32 des TrägerS 27 kämmt. Innerhalb dieses Trägers ist auf der Welle 24 ein Sonnenrad 33 befestigt, das mit den Zahnrädem 32 in Einggriff steht. Die weile 34 des Zahnrades 30 ist im Windenrahmen 26 gelagert, geht durch die Schließtrommel 19 hindurch und ist auf deren anderz:r Seite an eine Bremse 3 5 und an den Schließmotor 29 angeschlossen.
  • Wird die Welle 34 angetrieben, während die Bremse 25 angezogen ist, so wird über die Welle 34 und die Zahnräder 3o, 28 der Planetenradträger27 in Umlauf versetzt und treibt seinerseits die Haltetrommel 15 an, wobei sich die Plaiietenräder32 an dem abgebremsten Sonnenrad33 abwälzen. Hierdurch wird das Halteseil 13 während des Einziehens des Schließseiles 17 etwas ausgelassen.
  • Auf der Welle34 ist ein zweiter Planetenradträger 3 6 gelagert, dessen Planetenräder 3 7 einerseits mit einern Innenzahnk-ranz 38 der Schließtrommel undunderseits-mit einem auf der Welle34 befestigten Ritzel39 kämmen. Eine mit dem PJanetenradträger 36 aus einem Stück bestehende Hohlwelle, auf der die Schließtrommel gelagert ist, ragt aus dieser heraus und trägteinauf ihr befestigtes Stirnmd 4o, das mit einem an der Haltetroinmel 15 angeschraubten Zahnkranz 41 kämmt.
  • We= nur der Hubmotor 2o läuft, während die Welle, 34 durch die Bremse 3 5 festgehalten wird und ihrerseits den Planetenradträger 27 festhält, wirken die Zahnräder 32 als ortsfeste Zwischenräder, welche den Antrieb des Sonnenrades33 auf die Haltetrommel15 übertragen. Diese treibt über die Stirnräder41 und 40 den, Planetenradträger 36 an, dessen Zahnräder 37 sicli auf dem abgebremsten Sowienrad 39 ab-wälzen und hierbei die Schließtrommel ig mit dergleichen.Geschwindigkeit in, Umlauf versetzen, mit der die Haltetron =,el 15 angetrieben wird. Wenn nur der Hubmotor 2o lumläuft, hebt Moder senkt sich der Greifer daher mit unverällderter Schaufelstellung. Wenn beide Motoren gleichzeitig in Gang gesetzt werden, üheAagert sich die durch den Schließmotor herbeigeführte öffnungs- oder Schließbewegung des Greifers der Hub,- oder Senkbewegung.
  • Der Antrieb der Welle 34 im Sinne des Schließens ie.rfo#gt durch den Motor 29. Da hierbei auch die Haltetrommel 15 langsam angetrieben wird, läuft der Planetenträger 36 uni, und gemeinsame Drehung des Sonnenrade's 39 und des Planetenradträgers 36 be- i wirken dez Antrieb der Schließtrommel ig im Schließsinn. Das öffnen des Greifers erfolgt nach Lösen der BrernSe 3 5 unter dem Gewicht der Greiferschalen i i, Unter diesem Gewicht läuft das SchlIeßseil 17 von der Trommel ig ab, wobei diese die Haltetrommel 15 im Hubsinn antreibt. Dieser Antrieb wird durch das Ausgleichgewi,cht --3 unterstützt. Hierbei wird die Welle 34 von der Trommel ig angetrieben, so daß man mit Hilfe der Bremse 35 die öffnungsbewegung des Greifers b#eherrschen kann.

Claims (2)

  1. PATE NT ANS PR Ü C 1-1 E: 1. Zweiseilgreiferwindwerk, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden je für sich bekannten Merkmale: a) Auf die H.altetrommel (15) wirkt ein Gegengewicht (23); b) Schließwerk (34-39) Und, Haltetrommel (15) sind so verbunden, daßheim Schließen des Greifers das Halteseil (13) nachgelassen wird.
  2. 2. Zweiseilgreiferwindwerk nach Anspruch i, bei dem ein einziger Hubmotor ,auf die beiden Seiltrommeln gemeinsam wirkt und ein einziger Schließ:motor mittels ,eines Planetenradgetriebes zusätzlich die Schließtrommel antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließmotor (29) mittels eines zweiten Planetenradgetriebes (27, 32) die Haltetrormmel (15) im Senksinne antreibt und dadurch das Gegengewicht anhebt.
DEK143683D 1936-09-17 1936-09-17 Zweiseilgreiferwindwerk Expired DE674166C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK143683D DE674166C (de) 1936-09-17 1936-09-17 Zweiseilgreiferwindwerk

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DEK143683D DE674166C (de) 1936-09-17 1936-09-17 Zweiseilgreiferwindwerk

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Publication Number Publication Date
DE674166C true DE674166C (de) 1939-04-06

Family

ID=7250486

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DEK143683D Expired DE674166C (de) 1936-09-17 1936-09-17 Zweiseilgreiferwindwerk

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DE (1) DE674166C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2434110A1 (fr) * 1978-07-28 1980-03-21 Potain Sa Dispositif de commande pour une grue distributrice pourvue d'une benne a cables

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2434110A1 (fr) * 1978-07-28 1980-03-21 Potain Sa Dispositif de commande pour une grue distributrice pourvue d'une benne a cables

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