DE699443C - Zweiseilgreiferwindwerk - Google Patents

Zweiseilgreiferwindwerk

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Publication number
DE699443C
DE699443C DE1936K0144226 DEK0144226D DE699443C DE 699443 C DE699443 C DE 699443C DE 1936K0144226 DE1936K0144226 DE 1936K0144226 DE K0144226 D DEK0144226 D DE K0144226D DE 699443 C DE699443 C DE 699443C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
drum
closing
rope
gear
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936K0144226
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Lange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAMPNAGEL AKT GES VORMALS NAGE
Original Assignee
KAMPNAGEL AKT GES VORMALS NAGE
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Zweiseilgreiferwindwerk Zusatz zum Patent 674 166 Die den Gegenstand des Hauptpatents bildende Erfindung bezieht sich auf ein Zweiseilgreiferwindwerk und ist gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden Merkmale: a) Auf die Haltetrommel wirkt ein Gegengewicht; bf Schließwerk und Haltetrommel sind so verbunden, daß beim Schließen .des Greifers das Halteseil nachgelassen wird.
  • Diese beiden Merkmale waren je für sich bekannt: Die in ihrer Vereinigung liegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei einem Greifer ein Gegengewicht entgegen der in-der Fachwelt bisher bestehenden Anschauung sehr wohl anwendbar ist, sofern man dafür Sorge trägt, daß beim Greifen des Gutes, also beim Schließen des Greifers, dieser entgegen der Wirkung des Gegengewichts abgesenkt wird, damit er sich richtig in das Gut eingraben kann, ohne durch das Gegengewicht daran gehindert zu -werden.
  • Im Sinne dieser Erfindung ist unter dem Begriff Schließwerk dasselbe zu verstehen wie unter Greifwerk, also alle Triebwerksteile, die ausschließlich zu dem Zweck des Greifens des Gutes _ in Gang gesetzt werden. Diese Teile sind gemäß der Erfindung des Haupt-Patents mit der Haltetrommel so verbunden, daß beim Schließen des Greifers das Halteseil nachgelassen wird.
  • Bei der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform liegt das Maß,, um das der Greifer beim Schließvorgang gesenkt wird, unveränderlich fest, da es durch die Getriebeverbindung der beiden Trommeln festgelegt ist. Es hat sich nun gezeigt, daß es je nach der Art des Gutes erwünscht ist, den-Greifer manchmal mehr und manchmal weniger weit beim Greifen abzusenken. Mit Hilfe des Hubwerks läßt sich das aber nicht bewerkstelligen, wenn zumAntrieb der beiden Trommeln eine nicht umsteuerbare Kraftmaschine dient und wenn daher der Greifer nur durch sein Eigengewicht gesenkt werden kann:' Erfindungsgemäß wird daher der Gegenstand. des Hauptpatents dadurch weiter ausgestaltet, daß bei Antrieb der beiden Seiltrommeln durch eine nicht umsteuerbare Kraftmaschine beim Schließen des Greifers ein besonderer Elektrofnotor mit der Haltetrommel im Senksinne verbunden ist. Dies hat dieWirkung, daß der Elektromotor dieHaltetrommel beim Schließvorgang im Senksinne dreht, um das Halteseil nachzulassen.
  • Vorzugsweise sind die nicht umsteuerbare Kraftmaschine und der Elektromotor durch -ein Differentialgetriebe mit der Hubtrommel gekuppelt: Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, die einen waagerechten Schnitt durch die Achsen der beiden Seiltrommeln zeigt.
  • Die das Schließseil aufnehmende Schließtrommel io ist mittels- Rollenlagern i i auf einer Antriebswelle 12 gelagert, deren Antrieb im Schließsinn durch eine auf ihr befestigte Riemenscheibe 13 erfolgen kann, während derUmlauf im Senksinn zum Öffnen des Greifers unter dem Gewicht des Greiferkopfes erfolgt und durch eine Bremsscheibe 14' beherrscht werden kann. Die Welle 12. ruht mit dem einen Ende einerseits im Windenrähmen 14 und ist mit ihrem anderen Ende in einem umlaufenden Planetenradträger 15 gelagert, innerhalb dessen sie ein auf ihr befestigtes Ritzel 16 trägt. Dieses Ritzel kämmt mit im' Träger 15 gelagerten Planetenstirnrädern 17, die ihrerseits mit einem an der Seiltrommel io befestigten Zahnkranz i8: kämmen. Dieser sitzt in einem Teil der Seiltrommel, die zu einem Getriebegehäuse erweitert ist und dessen Stirnwand sich durch Kugellager i -q auf dem @ Lagerzapfen 2ö des Planetenrädträgers 15 abstützt. Der Zapfen 2o ruht in Lagern 2 r des Windenrahmens und trägt ein Zahntad 22.
  • Der Antrieb der Haltetrommel iio für das Hubseil ist ähnlich ausgeführt und braucht daher nur insoweit erläutert zu werden, als er von dem vorstehend beschriebenen Antrieb abweicht. Die übereinstimmenden Teile sind daher mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, die durch Hinzuaddieren von ioo gebildet sind. Der als Getriebegehäuse ausgebildete Teil der Haltetrommel i io hat einen Hohlzapfen 3o, auf dem ein- mit dem Zahnrad 22 kämmendes Stirnrad 31 befestigt ist und der statt des Zapfens 120 in den Lagern 12,1 ruht.
  • Der Zapfen i2o des Planetenradträgers 115 ist durch den Hohlzäpfen 13o hindurchgeführt, bei 32 im Windenrahmen gelagert und mit einem selbstsperrenden Schneckenrad 33 gekuppelt, dessen Schnecke von einem besonderen Elektromotor 34 angetrieben werden ...kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Riemenscheibe 113 angetrieben, was nur im Hubsinne geschehen kann, während der Motor 34 und der mit diesem gekuppelte Planetenradträger 115 stillstehen, so wirken die Planetenräder 117 als ortsfeste Zwischenräder zwischen dem angetriebenen Ritzel 116 und der Seiltrommel i io. Diese läuft daher um und treibt ihrerseits mit Hilfe des an ihr befestigten Zahnrades 31 und des Zahnrades 22 den Planetenradträger 15 an. Da das Ritzel 16 abgebremst ist, versetzen die Planetenräder i7 die Schließtrommel io in -Umlauf. Die Übersetzungsverhältnisse sind so bemessen, daß hierbei die beiden Trommeln mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit im Hubsinne laufen und daher den Greifer ohne Änderungseiner Schaufelstellung heben. Zum Senken des Greifers wird der Antrieb der Seiltrommel 113 abgeschaltet, Die Trommeln drehen sich dann unter dem Greifergewicht im Senksinne, und ihre Bewegung kann hierbei durch die Breiasse 114 beherrscht werden.
  • Zum' Schließen des Greifers wird nur die Riemenscheibe 13 angetrieben, während die Riemenscheibe 113 stillsteht und abgebremst ist. Die Haltetrommel iio steht daher still und mit ihr auch der Planetenradträger 15. Infolgedessen wirken die Planetenräder 17 als ortsfeste Zwischenräder, die den Antrieb des Ritzels 16 auf die Schließtrommel io übertragen. Dieser Antrieb kann nur im Schließsinne erfolgen; während der Umlauf im Senksinne unter dem Gewicht der Greiferschälen erfolgt und durch die Bremse z4' beherrscht werden kann.
  • Damit sich der Greifer beim Schließen besser eingraben kann, soll sein Greiferkopf nach der Erfindung des Hauptpatents hierbei etwas gesenkt werden. Da die den Greifer.-kopf haltende Trommel iio aber durch die Riemenscheibe 113 nur im Hubsinne angetrieben werden kann, ist zum Zweck des Senkens des Greiferkopfes beim Schließen der besondere Elektromotor 34 vorgesehen. Wird dieser im Senksinne in Umlauf versetzt, so treibt er über das Schneckengetriebe 33 den Planetenradträger i 15 an, während das Ritzet i 16 stillsteht. Dies hat die Wirkung, daß die Haltetrommel iio langsam im Senksinne umläuft. Zwar wird durch die Zahnräder 31 und 22 hierbei eine im Sinne des Öffnens wirkende Antriebskomponente auf die Trommel io übertragen, doch subtrahiert sich diese infolge des Differentialantriebes nur von der Schließgeschwindigkeit; mit der die Scheibe 13 angetrieben wird. Es ergibt sich also folgende Arbeitsweise: i. Heben. Welle i2 fest durch Bremse; Motor 34 fest durch den. selbstsperrenden Schneckentrieb 33; Welle 112 treibt beide Trommeln im Hubsinne.
  • 2. Schließen. Welle ii-q fest durch Bremse; Motor 34 fest durch selbstsperrende Schnecke 33; Welle 12 treibt die Trommel io im Hubsinne. - .
  • 3. Senken des Greiferkopfes und Anheben des Gegengewichts beim Schließen. Welle 112 fest durch Bremse; Motor 34 treibt die Trommel i io langsam im Senksinne, während gleichzeitig die Trommel io durch die Welle 12 im Hubsinne angetrieben werden. kann.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRÜCHP: e i. Zweiseilgreiferwindwerk nach Patent 674 166, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieb der beiden Seiltrommeln (io und iio) durch eine nicht umsteuerbare Kraftmaschine beim Schließen des Greifers ein besonderer Elektromotor mit der Haltetrommel (i io) im Senksinne verbunden ist. 1 z. Zweiseilgreifeiwindwerk nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht umsteuerbare Kraftmaschine und der Elektromotor (3q.) durch ein Differentialgetriebe (115, 116, 118) mit der Haltetrommel (i io) gekuppelt sind.
DE1936K0144226 1936-10-30 1936-10-30 Zweiseilgreiferwindwerk Expired DE699443C (de)

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