DE348939C

DE348939C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Oberlichtfenstern mittels einer am oberenRahmen des Fensterfluegels angeordneten Zahnstange

Info

Publication number: DE348939C
Application number: DENDAT348939D
Authority: DE
Original assignee: OSWALD RANFT
Current assignee: OSWALD RANFT
Publication date: 1922-02-22

Description

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Oberlichtfenstern mittels einer am oberen Rahmen) des Fensterflügels angeordneten Zahnstange. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Oberlichtfenstern mittels einer am oberen Rahmen des Fensterflügels angeordneten Zahnstange und eines in diese eingreifenden, am Fensterrahmen befestigten Zahnrades, das durch Kettenzug o. dgl. in Gang gesetzt wird.
Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Zahnstange mit zylindrischen Triebstöcken versehen ist, in die ein Triebling eingreift, der mit einer als Hohlzylinder ausgebildeten und mit Ausschnitten zwecks Durchtritts der Triebstöcke versehenen Sperrscheibe verbunden ist, zu dem Zwecke, das Fenster in der Schließlage zu sichern.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand irr zwei verschiedenen Ausführungen dargestellt. Abb. i, 2, 8 zeigen die Anwendung eines Zahnradsegmentes und Abb. 3 bis 7 die Anwendung einer Zahnstange.
Abb. 9 zeigt schematisch eine räumlich vorteilhaftere Anordnung der Vorrichtung.
'Mit dem drehbaren Fensterflügel verbunden ist eine Zahnstange z bzw. ein zur Drehachse des Flügels konzentrisch liegendes Zahnradsegment r mit zylinderförmigen Triebstöcken t, in welche ein Triebling g mit ein oder zwei Zähnen eingreift. Mit diesem Triebling fest verbunden und konzentrisch zu seiner Achse ist ein ruhendes Gesperr P, in Form eines Hohlzylinders angeordnet. Dieser Sperrzylinder ist mit Ausschnitten v für den Durchgang der Triebstöcke t während des Zahneingriffes versehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Triebling g nebst Gesperr P wird durch eine fest mit diesen Teilen verbundene Welle a, die in Lagern na des Fensterstockes ruht und ein auf dieser Welle sitzendes Kettenrad S mit Kette K, oder durch ein anderes bekanntes Übertragungsmittel in Drehung versetzt und dadurch das Fenster geöffnet oder geschlossen. Solange Zahnstange bzw_ Zahnradbogen außer Eingriff mit den Zähnen des Trieblings sich befinden, sind die ersteren durch den Sperrzylinder gesperrt, wodurch der Fensterflügel in seiner jeweiligen Stellung festgehalten wird.
Die Anwendung einer Zahnstange statt eines Zahnradsegments hat den Vorteil der Unabhängigkeit vom Drehpunkt des Fensterflügels, bedingt aber, daß man die Zahnstange am Fensterflügel drehbar befestigt, wie Abb. 6 zeigt und für dieselbe zur Lagerung und Führung auf der Achse des Getriebes ein schwingendes Lager i anbringt. Abb. 5 zeigt noch als weitere Abänderung die Anwendung eines Einzahnrades; dies bietet gegenüber dem Zweizahnrad den Vorteil der größeren Sicherheit gegen etwaiges Durchdrehen bzw. Herumschleudern durch Winddruck oder Windstöße während des Zahnradeingriffes.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Oberlichtfenstern mittels einer am oberen Rahmen des Fensterflügels angeordneten Zahnstange und eines in diese eingreifenden, am Fensterrahmen befestigten Zahnrades, das durch Kettenzug o. dgl. in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (z) mit zylindrischen Triebstöcken (t) versehen ist, in die ein Triebling (g) eingreift, der mit einer als Hohlzylinder ausgebildeten und mit Ausschnitten (v) zwecks Durchtritts der Triebstöcke versehenen -Sperrscheibe (P) verbunden ist, zu dem Zweck, das Fenster in der Schließlage zu sichern.