DE914900C - Verfahren zur Herstellung eines schichtenfreien elektrischen Isoliermaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines schichtenfreien elektrischen Isoliermaterials

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DE914900C
DE914900C DER4070D DER0004070D DE914900C DE 914900 C DE914900 C DE 914900C DE R4070 D DER4070 D DE R4070D DE R0004070 D DER0004070 D DE R0004070D DE 914900 C DE914900 C DE 914900C
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synthetic resin
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/48Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials
    • H01B3/485Other fibrous materials fabric
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
    • D21F11/16Making paper strips for spinning or twisting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines schichtenfreien elektrischen Isoliermaterials Zusatz zum Patent 908 066 Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des durch Patent 9o8 o66 geschützten Verfahlrel zur Herstellung eines schichtenfreien elektrischen Isoliermaterials, bei dem mit Kunstharz.lack überzogene Faserstoffbahnen unter Zugabe von; Wasser zerfasert und aus der gewonnenen Fasermasse Bogen, Platten oder Formteile hergestellt werden.
  • Die Festigkeit der nach diesem Verfahren erzeugten: Gegenstände ist in, erster Linie vorn der Verfilzung der Fasern in der Fasermasse, aus der die Gegenstände gebildet sind., abhängig.
  • Um diese Verfilzung der Fasern noch inniger zu gestalten, wird nach vorliegender Erfindung dem durch, Zerfaserung von mit Kunsthamlaak überzogenen Faserstoff#bahnen gewomneen Faserstoffbrei eine große Menge Wasser zugefügt und diese wäßrige Kunstharzfaserstofffmasse in einen der Form des, herzustellenden Gegenstandes, z. B. Platte oder Formstück, angepaßten, wasserdurchlässigen Behälter eingefüllt, aus dem das überschüssige Wasser wieder ablaufen kann. Der so erhaltene Kuchen oder Formling kann kalt gepreßt werden, um die Entfernung des Wassers aus ihren zu fördern; er wird ansahheßend bei niedriger Temperatur getrocknet und, dann unter hohem 'Druck und passender Wärme fertiggepreßt. Der hohe Wasserzusatz zu der K,unstharz.faserstoffmasse und. deren langsames Absetzen und Zusammensinken in einem Behälter bewirkt, daß die Fasern in der stärk wäßrigen Faser'stoffmasse zunächst schwimmen und freie Beweglichkeit haben und sich bei dem Zusammensinken der Faserstoffmasse sehr innig miteinander verhaken und verfilzen.
  • Um dieses Verhaken und Verfilzen; der Fasern weiter zu fördern:, läßt man nach; der Erfindung ferner den Wasserablauf aus. dem die stark wäßrige Faserstoffnm;sse enthaltenden Behälter erst beginnen;, nachdem sich die eingefüllte Masse beruhigt hat und schaltet dadurch: jedes Hemmnis für die freie Verfilzung der Fasern aus.
  • Eine außerordentlich feine Zerfaserung der mit Kunstharzlack überzogenen Faserstoffbahnen, bei gleichzeitiger äußerster, Schonung der Fasern ist durch eine Nachbehandlung der, durch de Zerfaserüng der kunstharzlackierten, Faserstofffbahnen entstandenen Faserstoffmasse in einem Kollergang unter Wasserzusatz zu erzielen. Dabei wird jede einzelne Faser freigelegt, aber nicht gerissen, und das zugesetzte Wasser wirkt wie ein Schmiermaterial.
  • Die nach dem oben beschriebenen; Verfahren: hergestellten Bogen, Platten und, Foz'mstücke haben eine erstaunliche und. überraschende Festigkeit gezeigt.
  • Eine .der, möglichen, Ausführungsformen. des neuen Verfahrens ist z. B. folgende: Mit Kun;s.tharz:lack imprägnierte Faserstoffbahnen, z. B. beiderseitig mit Kunstharz lackierte Papierbahnen werden in. einer geeigneten Zerfaserungsvorrichtung, z. B. einem Reibungszerfaserer, einem Reißwolf, einer Schlagkreuz- oder Hammermühle oder einer sonstigen geeigneten; Vorrichtung unter Zufügung von, Kühlwasser zerfasert, so daß eine Faserstoffmasse entsteht, deren, einzelne Fasern mit Kunstharz überzogen sind.. Hierbei ist die Einwirkung der durch die Zerfaserung entstehenden Wärme auf die Weiterkondensation des Kunstharzes durch das Kühlwasser ausgeschaltet und das Kunstharz in einem Zustand erhalten:, welcher es beim späteren Warmpressen wieder klebfähig macht.
  • Der in vorgenannter Weise erzeugte Faserstoffbrei wird mit einer größeren Menge Wasser versetzt und als solcher in einen Behälter mit wasserdurchlässigem Boden eingebracht. Der wasserdurchlässige Bodens des Behälters hat eine wegnehrnbare Abdichtungsplatte, durch welche der Boden beim Einfüllen des wäßrigen Kunstharzfaserstoffbreies abgedichtet ist. Die Abdichtungsplatte wird erst weggenommen, wenn sich, der wäßrige Faserstoffbrei beruhigt hat und die in der Masse schiwimmenden einzelnen Fasern Gelegenheit gehabt haben., sich frei miteinander zu verhaken und zu, verfilzen.
  • Mit dem Ablauf des Wassers, aus dem Behälter sinkt der Faserstoffbrei auf dessen Boden zusammen. Dieser Boden ist der Form: des. herzustellenden Gegenstandes, angepaßt.
  • Der so erhaltene Formling kann, um das Wasser schneller aus ihm zu: entfernen, kalt gepreßt werden, er wird artschließend bei einer' Temperatur getrocknet, die so niedrig ist, daß sie keime Weiterkondensation des Kunstharzes bewirkt. Dann: wird das getrocknete Formstück in einer Presse in, üblicher Weise unter hohem Druck und einer die Endkondensation des Harzes bewirkenden Wärme fertiggepreßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbesserung des Verfahrens gemäß Par Cent 9o8 o66 zur Herstellung eines schichtenfreien elektrischen Isoliermaterials, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Zerfasern von mit Kunstharz.lack überzogenen Faserstoffbahnen erhaltene Faserstoilbr'ei noch reichlich, mit Wasser verdünnt und in einen wasserdurchlässigen Formbehälter eingebracht wird, in dem man, ihn unter Ablauf des Wassers zusammensinken läßt, worauf der so erzielte Formling nach vorausgegangenem Trocknen unter passender Wärme fertiggepreßt wird.
  2. 2. Verfahren. narb Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der wäßrige Faserstoffbrei in dem Formbehälter zunächst sich einige Zeit selbst überlassen wird, worauf dann erst das Wässer zum Ablaufen gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus. den kunstharzlackier= ten Faserstoffbahnen unter Wasserzusatz erzeugte Faserstoffmasse vor ihrer Weiterverarbeitung noch zusätzlich einer Behandlung in, einem Kallergang unter Wasserzusatz unterworfen wird. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 856 ooo,.
DER4070D 1943-05-11 1943-05-11 Verfahren zur Herstellung eines schichtenfreien elektrischen Isoliermaterials Expired DE914900C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR856000A (fr) * 1938-06-09 1940-05-24 Procédé de fabrication d'un isolant électrique non stratifié

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR856000A (fr) * 1938-06-09 1940-05-24 Procédé de fabrication d'un isolant électrique non stratifié

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