CH237140A - Verfahren zur Herstellung eines schichtfreien Isoliermaterials. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines schichtfreien Isoliermaterials.

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CH237140A
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/48Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/10Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by grinding, e.g. by triturating; by sieving; by filtering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung eines   schichtfreien    Isoliermaterials.



   Die Erfindung betrifft eine weitere   Aus-    bildung. des im   Haupt : patent geschützten    Verfahrens zur Herstellung eine .schichtfreien Isoliermaterials, bei dem mit Kunstharzlack   überzogene Faserstoffbahnen    unter Zugabe von Wasser zerfasert und aus dem   gewon-       nenen Kunstharzfaserstoffbrei Isoliermaterial    in Form von Bogen, Platten oder Formteilen hergestellt wird.



   Die Festigkeit der nach diesem Verfahren erzeugten Gegenstände ist in erster Linie von der Verfilzung der Fasern im   Faserstoff-    brei, aus dem die Gegenstände gebildet sind,   abhä. ngig.   



     Um diese Verfilzung    der Fasern noch inniger zu gestalten, wird nach vorliegender Erfindung dem durch Zerfaserung von mit Kunstharzlack überzogenen Faserstoffbahnen   gewonnenen Fa. serstoffbrei    Wasser zugefügt und dieser   wässerige Eunstharzfaserstoffbrei    in einen wasserdurchlässigen Formbehälter eingefüllt, in welchem man die Kunstharz  faserstoffteilchen    unter Ablauf des überschüssigen Wassers   zusammensinkenlässt,      warauf    der so erhaltene Formling getrocknet und bei einer die   Endkondensation    des   Kunst-    harzes herbeiführenden Erwärmung fertiggepresst wird.



   Der   hozhe Wasserzusatz    zum   Kunstharz-      faserstoffbrea.undsein    langsames Zusammensinken in einem Behälter bewirken, da¯ die   Eunstharzfaserstoffteilchen    in dem stark   wässerigen Faserstolffbrei zunächst    schwimmen und freie Beweglichkeit haben und sich bei ihrem Zusammensinken sehr innig miteinander verhaken und verfilzen.



   Um dieses Verhaken und Verfilzen der Kunstharzfaserstoffteilchen weiter zu for  dern, lässt    man zweckmässigerweise den Wasserablauf aus dem die stark wässerige Faserstoffmasse enthaltenden Behälter erst beginnen, nachdem sich die eingefüllte Masse beruhigt hat und schaltet dadurch jedes Hemmnis für die freie   Verfilzung    der Fasern aus.



   Eine ausserordentlich feine Zerfaserung der mit Kunstharzlack überzogenen Faser   Stoffbahnen bei gleichzeitiger äusserster    Schonung der Fasern ist durch eine vor der weiteren   Verarbeitung erfolgende Nach-    behandlung des durch die   Zerfaserung der      kunstharzlackierten Faserstoffbahnen    entstandenen Faserstoffbreis in einem Kollergang unter Wasserzusatz zu erzielen. Dabei wird jede einzelne Faser freigelegt, aber nicht gerissen, und das zugesetzte Wasser wirkt wie ein   Schmiermaterial.   



   Die nach dem oben beschriebenen Verfah Ten hergestellten Bogen. Platten und Form  stüeke    haben, wie Versuche gezeigt haben. eine   erstaunliche    und iiberraschende Festigkeit.



   Eine der möglichen Ausführungsformen des neuen Verfahrens ist zum Beispiel fol  gende    :
Mit   Kunstharzlack imprägnierte Faser-    stoffbahnen, zum Beispiel ein-oder beider  seitig    mit Kunstharz lackierte Papierbahnen, werden in einer geeigneten   Zerfaserungsvor-    richtung, zum   Beispiel einem Reibungszer-      faserer,    einem   Reisswolf,    einer   Schlagkreuz-    oder Hammermühle oder einer   sonstigen, ge-    eigneten Vorrichtung, unter Zufügung von K hlwasser zerfasert, so dass ein   Faserstoff-    brei entsteht, dessen einzelne Fasern mit Kunstharz  berzogen sind.

   Hierbei ist die Einwirkung der durch die   Zerfaserung    ent   stehenden Wärme auf die Weiterkonden-    sation des Kunstharzes durch das K hlwasser ausgeschaltet und das Kunstharz in einem Zustand erhalten, welcher es beim späteren Warmpressen wieder klebfähig macht.



   Der in der erwähnten Weise durch Zerfaserung von   kunstharzlaekierten      Faserstoff-    bahnen unter Zugabe von K hlwasser er  zeugte Kunstharzfaserstoffbrei    wird darauf mit einer so gro¯en. Menge Wasser versetzt, da¯ die Kunstharzfaserstoffteilchen im Wasser zu schwimmen vermögen, und dann wird der   wässerige Kunstharzfaserstoffbrei    in einen Behälter mit wasserdurchlässigem Boden eingebracht. Der wasserdurchlässige Boden des Behälters hat eine wegnehmbare Abdichtungsplatte, durch welche der Boden beim Einfiillen des wässerigen Kunstharz  faserstoffbrels abgedichtet    ist.

   Die Abdichtungsplatte wird erst weggenommen,    menai    sich der wässerige Faserstoffbrei beruhigt hat und die in der Masse schwimmenden einzelnen Fasern Gelegenheit gehabt haben, sich frei   miteinanderzuverhaken    und zu verfilzen.



   Beim Ablaufen des Wassers aus dem BehÏlter sinken die   Kunstharzfaserstoffteilchen    auf dem Boden des BehÏlters zusammen. Dieser Boden ist der Form des herzustellenden Gegenstandes angepasst.



   Der so erhaltene Formling wird, um das in ihm verbliebene Wasser schneller aus ihm   wu    entfernen, kaltgepre¯t ; er wird anschlie ¯end bei einer Temperatur getrocknet, die so   niedrigist.dass    sie keine   Weiterkondensation    des Kunstharzes bewirkt. Dann wird das   getroeknete    Formst ck in einer Presse in üblicher Weise unter hohem Druck und einer die   Endkondensation des Harzes bewirkenden    WÏrme fertiggepresst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung eines sehichtfreien Isoliermaterials nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, bei dem mit Kunstharzlack berzogene Faserstoffbahnen zerfasert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der entstandene Faserstoffbrei mit Wasser versetzt und der so gewonnene, wässerige Kunstharzfaserstoffbrei in einen wasserdurchlÏssigen FormbehÏlter eingebracht wird, in dem man durch Ablaufenlassen des Wassers die Kunstharzfaserstoffteilchen zusam mensinken lässt, worauf der so erzielte Formling nach vorausgegangenem Trocknen unter einer die Endkondensation des Kunstharzes herbeiführenden ErwÏrung fertiggepre¯t wird.
    UNTERANSPR¯CHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch geknnzeichnet, da¯ der wässerige Faserstoffbrei in einen Formbehalter ein- gebracht wird, welcher eine seine wasser durchlässige Wandung abdichtende Einrich- tung hat, welche Einrichtung erst entfernt wird, nachdem sich der in den Behälter ein gefüllte, wässerige Faserstoffbrei in ihm beruhigt hat.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der aus den kunstharzlackierten Faserstoffbahnen unter Was serzusatz erzeugte Faserstoffbrei vor der weiteren Verarbeitung in einem Kollegang unter Wasserzusatz weiter zerfasert wird.
CH237140D 1943-05-10 1943-05-28 Verfahren zur Herstellung eines schichtfreien Isoliermaterials. CH237140A (de)

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