DE914364C

DE914364C - Drahtverarbeitungsmaschine

Info

Publication number: DE914364C
Application number: DEP51377A
Authority: DE
Inventors: Emil Gut
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-02
Filing date: 1949-08-09
Publication date: 1954-07-01
Also published as: US2560794A; DE884943C; CH272333A

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Drahtverarbeitungsmaschine, insbesondere Stiften- und Nietenpresse zum Pressen von Stiften- und Nietenköpfen in einem oder mehreren Stauchvorgängen, mit Nocken zur Erzeugung der Längs- und Schwenkbewegung eines Stempelschlittens, bei der die Bewegung des Stempelschlittens so erfolgt, daß beim Einschwenken in die Stauchlage sowohl der fertige Nagel als auch der Spitzenabfall abgestreift und ausgeworfen wird.
Die Erfindung besteht darin, daß für den von zwei parallelen Wangen geführten Stempelschlitten ein die Rücklaufbewegung des Stempelschlittens begrenzender einstellbarer Anschlag angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt sie eine Seitenansicht der Maschine.
Erfindungsgemäß ist ein Stempelschlitten i zwischen zwei zum feststehenden Maschinenstock gehörenden, parallel zueinander liegenden Wangen 2 und 3 verschiebbar geführt. Das eine Ende des Schlittens trägt einen oder mehrere Stempel 4, während das andere, der Nockenwelle io zugewendete Ende auf einem Zapfen 5 einer Schwinge 6 schwenkbar gelagert ist. Diese ist auf einer Achse 7 im Maschinenstock abgestützt. Die auf der in Lagern i i des Maschinenstockes drehbaren Welle io sitzenden Nockenscheiben g bewirken mit ihren Nocken 9a und gb über die auf dem Zapfen 5 drehbaren Rollen 8 die Stauchbewegungen des Stempelschlittens in der Richtung der Längsachse. Das Ein- und Ausschwenken des den oder die Stempel tragenden Endes des Stempelschlittens in die und aus den Stauchlagen erfolgt durch die Wirkung der Kurvenscheibe 12 auf die Rolle 13 eines zweiarmigen Hebels 14, der über ein Zwischenstück 16 und eine am Ende des Hebels 14 angeordnete Schraube 15 unter dem ständigen Gegendruck einer Feder 17 steht. Bei der Schwenkung des Stempels in die erste Stauchlage wird der durch die in der Zeichnung nicht dargestellte Schervorrichtung abgeschnittene Nagel sowie der allfällig am entstandenen Drahtende haftende Spitzenabfall abgestoßen. Um das Abstreifen des letzteren zu sichern, kann der durch eine am Maschinenstock abgestützte Feder 36 bewirkte axiale Rücklauf des Stempelschlittens durch einen einstellbaren Exzenter 37, an dem das freie Ende der Schwinge 6 anzuliegen kommt, wählbar begrenzt werden, um zu erreichen, daß die Stirnfläche des Stempels beim Einschwenken in die erste Stauchlage dicht am Drahtende vorbeigeht.

Claims

PATE NTANSPRUGHE: i. Drahtverarbeitungsmaschine, insbesondere Stiften- und Nietenpresse zum Pressen von Stiften- und Nietenköpfen in einem oder mehreren Stauchvorgängen, mit Nocken zur Erzeugung der Längs- und Schwenkbewegung eines Stempelschlittens, bei der die Bewegung des Stempelschlittens so erfolgt, daß beim Einschwenken in die Stauchlage sowohl der fertige Nagel als auch der Spitzenabfall abgestreift und ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den von zwei parallelen Wangen (2,3) geführten Stempelschlitten (i) ein die Rücklaufbewegung des Stempelschlittens begrenzender einstellbarer Anschlag (36, 37) angeordnet ist.
2. Drahtverarbeitüngsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelschlitten auf seinem der Stempelseite abgekehrten Ende Rollen trägt, die unmittelbar an den erwähnten Nocken anliegen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 617 837.