DE913817C - Stahlbewehrtes Holzbauglied - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein stahlbewehrtes Holzbauglied, wie Stütze, Träger od. dgl. Die Stahlbewehrung hat den Zweck, dem Holzbauglied eine erhöhte Tragkraft zu geben und zugleich eine Holzersparnis zu erzielen. Zur Erhöhung der Stabilität, ferner zum Schutz der Stahlbewehrung ist das Holzbauglied erfindungsgemäß z. B. mit Brettern oder Bohlen je nach Erfordernis vollständig oder teilweise ummantelt.
• In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt eine stahlbewehrte Stütze, die sowohl quadratisch als auch in jeder anderen Querschnittsform ausgebildet werden kann. Der Kern d besteht aus einem Stück. Die Stahlbewehrung b ist in Schlitze verlegt. Um eine innige Verbindung der Bewehrung mit dem Holz herzustellen und eine seitlicheAusbiegung zu verhindern, sind in bestimmten Abständen Schlaufen c eingeschlagen.
• Zur weiteren Verstärkung sind die Seitenflächen mit Bohlen oder Brettern d verkleidet.
• Fig.2 zeigt den Querschnitt einer ähnlichen Stütze aus Rundholz. Bei Fig. 3 handelt es sich um den Querschnitt eines entsprechend ausgebildeten Balkens.
• Fig. 4 bildet den Querschnitt eines I-Trägers ab. Die Flansche sind auf einer Bohle auf-genagelt, die Bewehrung erfolgt je nach Erfordernis.
• Fig. 5 zeigt den Querschnitt eines Hohlbalkens oder Kastenträgers. Die Herstellung und die Bewehrung erfolgen, wie schon vorher angegeben.
• Fig. 6 zeigt eine aufrecht stehende Stütze i.nTeilansicht, a ist der Kern derselben, b ist die Stahlbewehrung, d die nur teilweise gezeichnete Umkleidung, e sind die Stahlbügel zur Befestigung der Stahlbewehrung an Stelle von Schlaufen.
• Fig. 7 veranschaulicht den Querschnitt eines aus mehreren Brettern oder Bohlen zusammengesetzten Balkens.
• Fig.8 zeigt den dazugehörigen Längsschnitt. Neben der bisher angegebenen Bewehrung ist hier noch eine besondere Stahlbewehrung vorgesehen in Form von Hängebändern f, die eine besondere Verstärkung gegen Durchbiegen gewähren.
• Fig. 9 stellt ein Bogenstück dar. Hierbei handelt es sich um einen Bogen zur Überbrückung von Öffnungen. Zur Herstellung eines solchen Bogens wird erst ein Brett oder eine Bohle in der erforderlichen Länge und mit dem nötigen Stich gebogen. Auf diesen Bogen werden Leisten in bestimmten Abständen befestigt, so daß Nuten entstehen; in diese wird die Stahlbewehrung verlegt. Hierüber werden dann weitere Bohlen oder Bretter aufgenagelt, deren Zahl je nach der erforderlichen Stärke bemessen wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stahlbewehrtes Holzbauglied, wie Stütze, Träger od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbewehrung durch eine vollständige oder teilweise Ummantelung abgedeckt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 122 395, 219 737, 523 552, 547 576; schweizerische Patentschrift Nr. 265 438; USA.-Patentschrift Nr. 1 368 594.