DE912929C - Verfahren zur Herstellung von Nicotinsaeureestern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von NicotinsaeureesternInfo
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- DE912929C DE912929C DET3893A DET0003893A DE912929C DE 912929 C DE912929 C DE 912929C DE T3893 A DET3893 A DE T3893A DE T0003893 A DET0003893 A DE T0003893A DE 912929 C DE912929 C DE 912929C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D213/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D213/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D213/04—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D213/60—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D213/78—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms, with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
- C07D213/79—Acids; Esters
- C07D213/80—Acids; Esters in position 3
Description
- Verfahren zur Herstellung von Nicotinsäureestern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Estern der Nicotinsäure mit Monoäthern des Diäthylenglykols und stellt eine weitere Ausbildung des Verfahrens des Patents 858 401 dar.
- Nach dem Verfahren des Hauptpatents werden Ester der Nicotinsäure in der Weise hergestellt, daß man Nicotinsäure, Nicotinsäureanhydrid oder N icotinsäurehalogenide mit den Monoalkyl-, -aryl- oder -aralkyläthern des Äthylenglykols in Gegenwart von wasserentziehenden oder säurebindenden Mitteln umsetzt bzw. Alkylester der Nicotinsäure mit den Monoalkyl-, -aryl- oder -aralkyläthern des Äthylenglykols umestert. Die Umsetzung wird gegebenenfalls in Anwesenheit von organischen Lösungsmitteln vorgenommen. Die nach dem Verfahren des Hauptpatents erhaltenen Verbindungen zeichnen sich durch hyperämisierende, langdauernde Wirkung auf die Haut aus und sind für die therapeutische Verwendung geeignet.
- Es hat sich nun gezeigt, daß auch die Ester der Nicotinsäure mit Monoäthern des Diäthylenglykols, welche folgende allgemeine Formel besitzen wobei R einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest bedeutet, hyperämisierende Wirkung aufweisen. Erfindungsgemäß werden diese Ester in der Weise hergestellt, daß man Nicotinsäure, Nicotinsäureanhydrid oder Nicotinsäurehalogenide, gegebenenfalls in Gegenwart von wasserentziehenden oder säurebindenden Mitteln, mit Monoalkyl-, -aryl- oder -aralkyläthern des Diäthylenglykols umsetzt bzw. Nicotinsäurealkylester mit den Monoalkyl-, -aryl- oder -aralkyläthern des Diäthylenglykols umestert. Die Umsetzungen werden zweckmäßig in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln vorgenommen. Die Herstellung und Aufarbeitung der Ester kann im übrigen nach den in dem Hauptpatent angegebenen Methoden vorgenommen werden.
- Im folgenden soll die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. 123 g Nicotinsäure werden mit 400 g reinem Thionylchlorid versetzt und 3o Minuten unter Rückfluß erhitzt. Man destilliert die Hauptmenge des überschüssigen Thionylchlorids bei gewöhnlichem Druck und den Rest im Vakuum ab, gegebenenfalls unter Zusatz von Benzol. Zu dem so erhaltenen Nicotinsäurechloridhydrochlorid gibt man unter Rückflußkühlung und kräftigem Schütteln eine Mischung von 16o g Diäthylenglykolmonoäthyläther und Zoo g wasserfreiem Pyridin, wobei starke Erwärmung eintritt. Nachdem vollständige Lösung eingetreten ist, läßt man einige Stunden stehen, gibt dann Wasser und so viel Natriumcarbonat zu, bis keine Kohlensäure mehr entweicht. Die abgeschiedene ölige Flüssigkeit wird der Vakuumdestillation unterworfen. Es wurde eine Ausbeute von iog g einer öligen, gelblichen Flüssigkeit vom Kp. 1,79 bis 181 @ C bei 12 mm erhalten. Das aus 123 g Nicotinsäure erhaltene Nicotinsäurechloridhydrochlorid wird unter Rückflußkühlung und starkem Schütteln mit einem Gemisch von 194 g Diäthylenglykolmonobutyläther und äoo g wasserfreiem Pyridin versetzt, wobei Erwärmung und Lösung eintritt. Nach mehrstündigem Stehen wird das Reaktionsgemisch, wie in Beispiel i beschrieben, aufgearbeitet. Es wurde eine Ausbeute von 107 g einer öligen, gelblichen Flüssigkeit vom Kp14196 bis 198°C erhalten.
- Beispiel 3 Nicotinsäure-c,)äthoxydiäthylenglykolester x23 g Nicotinsäure und 25o g Diäthylenglykolmonoäthyläther werden in einen Kolben gegeben, der mit einem weiten, langen, als Luftkühler dienenden Glasrohr, einem in die Flüssigkeit reichenden Gaseinleitungsrohr und einem ebensolchen Thermometer versehen ist. Der Kolben befindet sich in einem Ölbad, das so beheizt wird, daß die im Kolben befindliche Flüssigkeit in stetem, kräftigem Sieden gehalten wird. Gleichzeitig leitet man durch das Gaseinleitungsrohr einen steten Stickstoffstrom. Die Temperatur der Flüssigkeit steigt im Verlauf von 5 Stunden kontinuierlich von 190 auf 205°C. Danach läßt man erkalten, saugt von der nicht umgesetzten Nicotinsäure ab, die zum nächsten Ansatz wieder verwendet wird, und destilliert im Vakuum. Es wurde eine Ausbeute von 11o g erhalten; Kp. 179 bis 18o° C bei 12 mm.
- Beispiel q. Nicotinsäure-a.)-äthoxydiäthylenglykolester Zoo g Nicotinsäureäthylester und 300 g Diäthylenglykolmonoäthyläther werden zweckmäßig unter Zusatz von i g Nicotinsäure als Katalysator und unter Durchleiten eines inerten Gasstromes i2 Stunden am Luftkühler im Ölbad in .stetem Sieden gehalten. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch im Vakuum destilliert. Der zuerst übergehende Anteil an unverändertem Diäthylenglykolmonoäthyläther wird abgetrennt und das nun folgende Gemisch aus Nicotinsäureäthylester und Nicotinsäure-co-äthoxydiäthylenglykolester aufgefangen. Nach dem Durchschütteln mit Wasser erhält man eine ölige Schicht, die nochmals im Vakuum destilliert wird. Die Ausbeute beträgt 8o g; KP- 179 bis i8i°C bei 12 mm.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Weitere Ausbildung des Verfahrens des Patents 858 401 zur Herstellung von Estern der Nicotinsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man Nicotinsäure, Nicotinsäureanhydrid oder Nicotinsäurehalogenide, gegebenenfalls in Gegenwart von wasserentziehenden oder säurebindenden Mitteln, mit den Monoalkyl-, -aryl- oder -aralkyläthern des Diäthylenglykols umsetzt bzw. Alkylester der Nicotinsäure mit den Monoalkyl-, -aryl- oder -aralkyläthern des Diäthylenglykols umestert.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Anwesenheit von organischen Lösungsmitteln vornimmt. Angezogene Druckschriften: Beilsteins Handbuch der organischen Chemie, Hptw. Bd. 22, S. 39 und q0.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET3893A DE912929C (de) | 1951-02-11 | 1951-02-11 | Verfahren zur Herstellung von Nicotinsaeureestern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DET3893A DE912929C (de) | 1951-02-11 | 1951-02-11 | Verfahren zur Herstellung von Nicotinsaeureestern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE912929C true DE912929C (de) | 1954-06-03 |
Family
ID=7544411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DET3893A Expired DE912929C (de) | 1951-02-11 | 1951-02-11 | Verfahren zur Herstellung von Nicotinsaeureestern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE912929C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957032C (de) * | 1952-06-29 | 1957-01-31 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Estern von Pyridincarbonsaeuren |
DE1147582B (de) * | 1956-02-23 | 1963-04-25 | Adolf Christian Josef Opferman | Verfahren zur Herstellung von quaternaeren Verbindungen von Pyridinaldehyd-acetalen |
DE1157624B (de) * | 1958-04-14 | 1963-11-21 | Eprova Ag | Verfahren zur Herstellung der neuen 1, 3, 4, 6- und 1, 3, 4, 5-Tetranicotinoyl-fructose |
DE1172678B (de) * | 1958-03-28 | 1964-06-25 | Donau Pharmazie Ges M B H | Verfahren zur Herstellung des neuen Nicotin-saeureesters des Methyl-(p-tolyl)-carbinols |
-
1951
- 1951-02-11 DE DET3893A patent/DE912929C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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