DE912448C - Als Regelwalze ausgebildete Spannwalze, insbesondere fuer kettenlose Mercerisiermaschinen - Google Patents

Als Regelwalze ausgebildete Spannwalze, insbesondere fuer kettenlose Mercerisiermaschinen

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DE912448C
DE912448C DEK14574A DEK0014574A DE912448C DE 912448 C DE912448 C DE 912448C DE K14574 A DEK14574 A DE K14574A DE K0014574 A DEK0014574 A DE K0014574A DE 912448 C DE912448 C DE 912448C
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DE
Germany
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roller
tension
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rollers
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Expired
Application number
DEK14574A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Sass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Kleinewefers Soehne KG
Original Assignee
Joh Kleinewefers Soehne KG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/08Mercerising, e.g. lustring by mercerising of fabrics of indefinite length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Als Regelwalze ausgebildete Spannwalze, insbesondere für kettenlose Mercerisiermaschinen Die beim Mercerisierverfahren erforderliche Warenspannung wird in der kettenlosen Mercerisiermaschine durch einen Zug in der Längsrichtung erzeugt, wobei die Warenbahn durch die Reibung auf den Walzen auch in der Querrichtung festgehalten wird. Eine ausreichende Spannung in Querrichtung ist jedoch nur durch möglichst ununterbrochene Auflage auf den Walzen zu erzielen, wobei die Ware vor Einlauf in die Maschine durch geeignete Vorrichtungen möglichst breit gestreckt wird.
  • Eine gewisse Laugierdauer unter obigen Bedingungen ist für das Verfahren erforderlich, und die Geschwindigkeit des Warenlaufs liegt ebenfalls fest, so daß sich aus beiden die Maschinenlänge zwangläufig ergibt. Eine höheren Geschwindigkeiten entsprechende Maschinenlänge bedingt eine Unterteilung des Antriebs. Es ist bekannt, Mercerisiermaschinen mit einem Mehrmotorenantrieb auszurüsten, in dem z. B. regelbare Gleichstrommotoren, die von einem Leonard-Aggregat gespeist werden, benutzt werden. Weiterhin hat man bereits eine entsprechende Anordnung von mechanischen Regelgetrieben eingesetzt.
  • Das beschriebene Prinzip läßt es nun wünschenswert erscheinen, die Längsspannung und die daraus resultierende Querspannung beherrschen und beurteilen zu können. Bekannt sind an einer gelagerten Walze angelenkte Spannwalzen, die von außen belastet werden können und so eine Längsspannung kontrollierbar auf die Warenbahn bringen. Weiterhin ist es bekannt, diese Spannwalze als Regelwalze eines zugehörigen Antriebsaggregates auszuführen.
  • Ein Nachteil einer derartigen Spannwalze ist der auf beiden Seiten zwischen der Spannwalze und den benachbarten Walzen erforderliche Spalt, der zwar je nach Anordnung größer oder kleiner sein kann, bei an gelagerten Walzen angelenkten Spannwalzen jedoch unvermeidbar ist. Dieser Spalt und die derart ungeführte Warenbahn beeinträchtigen also die während des Arbeitsprozesses eintretende Querspannung, da an der Übergangsstelle von einer Walze zur anderen die haltende Wirkung der Reibung fehlt.
  • Um den unerwünschten Breiteneinsprung zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, eine oder mehrere Oberwalzen der Imprägnier- bzw. Waschpartie mit ihren Lagern in Gleitschienen anzuordnen und den Lagerdruck auf Kohledruckdosen zu übertragen, um den vom,@Varenal>zug abhängigenLagerdruck der Oberwalze in eine elektrische Meßgröße umzuwandeln, welche zur Messung des Warenzuges und zur selbsttätigen Regelung der Drehzahl eines den Warenzug beeinflussenden Motors dient. Jedoch ist auch bei dieser Konstruktion ein Spalt zwischen der Oberwalze und den benachbarten Walzen und damit ein Breiteneinsprung der Stoffbahn nicht restlos vermieden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, die diesen Spalt und damit auch die Beeinträchtigung des Mercerisationseffektes vollständig vermeidet, indem die als Regelwalze ausgebildete Spannwalze zwischen einer losen und einer gelagerten oder zwei losen Walzen arbeitet. Damit ist die Berührung der Walzen möglich und der sonst unvermeidliche Spalt und ungeführte Warenlauf sicher vermieden.
  • Bei der praktischen Ausführung ist das Führungsgestänge der Spannwalze zur Erzielung der notwendigen Warenspannung z. B. durch einen Druckluftzylinder od. dgl. belastbar. Auch kann das Führungsgestänge als Meß- und Regelorgan für die Warenspannung dienen. Um ein einwandfreies Arbeiten zu erzielen, ist der Bewegungsbereich der Spamiwalzenachse nur auf einer Seite der Ebene vorgesehen, die durch die parallelen Achsen der beiden angrenzenden Walzen bestimmt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Spannwalze gemäß der Erfindung schaubildlich dargestellt.
  • Die als Regelwalze ausgebildete Spannwalze i ist zwischen zwei losen Walzen 2 und 3 angeordnet, die wiederum auf zwei gelagerten Walzen 5 und 6 liegen. Die Regelwalze i wird durch ein Führungsgestänge 7 stets parallel zu ihrer Achse bewegt und über dieses Gestänge 7 auch die Warenspannung eingestellt, im dargestellten Beispiel durch einen Druckluftzylinder $. Die Warenspannuaig als Regelgröße wird z. B. von der Bewegung des Hebels 9 abgeleitet und gemessen, von dieser Bewegung wird z. B. ein stufenlos regelbarer Elektromotor gesteuert. Die Anordnung der Regelwalze i zwischen zwei losen Walzen 2 und 3 tritt also über den beiden gelagerten Walzen 5 und 6 an Stelle der sonst üblichen losen Oberwalze. Eine solche lose Oberwalze ist zusätzlich als Walze 4. dargestellt. Die Anordnung der Regelwalze i nur auf einer Seite, in diesem Fall unter der durch die parallelen Achsen der beiden angrenzenden Walzen 2 und 3 bestimmten Ebene, gewährleistet dabei, daß die Regelung in einem stetigen und stabilen Bereich erfolgt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel läuft die Warenbahn beispielsweise von rechts kommend unter der festen Unterwalze 6 über die lose Walze 3 unter der Spannwalze i und wieder über die lose Walze 2 zur Unterwalze 5 und von dort weiter über die lose Oberwalze 4 zur nächstfolgenden Unterwalze usf.
  • Der Fortschritt der Erfindung liegt also in der verbesserten Führung der Warenbahn über die Walzen, wodurch der 'vlercerisationseffekt wesentlich gefördert wird. Gleichzeitig gewährleistet die Regelung gemäß der Erfindung eine konstante Warenspannung auf der ganzen Maschinenlänge: bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Regelwalzen ist die Regelung mit Sicherheit stetig und stabil. ' Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Mercerisiermaschinen beschränkt; auch in anderen Textilmaschinen mit breiter Warenbahn, z. B. Breitwasch- oder Färbemaschinen od. dgl., kann sie mit Vorteil insbesondere dann benutzt werden, wenn neben guter Regelung auf ständige Führung der Ware auf den Walzen Wert gelegt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Regelwalze ausgebildete Spannwalze, insbesondere für kettenlose Mercerisiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwalze (i) zwischen zwei losen Walzen (a, 3) oder einer losen und einer gelagerten Walze liegt und parallel zu ihrer Achse geführt ist.
  2. 2. Spannwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich ihre Achse nur auf einer Seite der Ebene bewegt, die durch die parallelen Achsen der beiden angrenzenden Walzen (2, 3) bestimmt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 245 641, 531 79,5, 592 992.
DEK14574A 1952-06-21 1952-06-21 Als Regelwalze ausgebildete Spannwalze, insbesondere fuer kettenlose Mercerisiermaschinen Expired DE912448C (de)

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DEK14574A DE912448C (de) 1952-06-21 1952-06-21 Als Regelwalze ausgebildete Spannwalze, insbesondere fuer kettenlose Mercerisiermaschinen

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DEK14574A DE912448C (de) 1952-06-21 1952-06-21 Als Regelwalze ausgebildete Spannwalze, insbesondere fuer kettenlose Mercerisiermaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0521168A1 (de) * 1991-06-06 1993-01-07 ZITTAUER MASCHINENFABRIK GmbH Verfahren zum Strecken während des Mercerisierens von zumindest anteilig aus Baumwolle bestehenden textilen Stoffbahnen und Vorrichtung hierzu

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE245641C (de) *
DE531795C (de) * 1929-12-01 1931-08-15 Carl Mocker Einrichtung zum Messen der Laengenaenderung einer Gewebebahn
DE592992C (de) * 1929-06-16 1934-02-21 Krueckels Maschf Zell J Ketten-Schlichtmaschine mit selbsttaetigem Spannungsausgleich der Garnkette

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