DE2457038A1 - Schussfadenmischer fuer einen webstuhl - Google Patents
Schussfadenmischer fuer einen webstuhlInfo
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Description
I ■ .;"..■■ 15 392/3
t - κ ■
Sociite Alsacienne de Constructions Mecaniques de Mulhouse,
Kulhouse Cedex/Frankreich
Schußfadenmischer für einen Webstuhl
Die Erfindung betrifft einen Schußfadenmischer für einen Webstuhl mit einer Mehrzahl von Steuerarmen, von denen jeder
eine Arbeitsstellung, in der er einen Schußfaden in die Bahn eines Schußfadenführers hält, und eine Ruhestellung einnehmen
kann, in der er den Schußfaden außerhalb dieser Bahn hält, wobei die Steueranne hin- und herschwenkbar auf einer
gemeinsamen vertikalen Tragsäule des Stuhlgestelles gelagert und auf der Tragsäule um eine zur Achse der Tragsäule rechtwinklige
Achse schwenkbar sind, und mit einem Führungsgitter,
zwischen dessen Führungsstäben die Steuerarme' geführt sind.
Ein solcher Schußfadenmischer ist im wesentlichen aus der FR-PS 1 489 089 bekannt. Bei diesem bekannten Schußfadenmi-
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scher erfolgen die Schwenkbewegungen der Steuerarme an der vertikalen Tragsäule derart, daß die Höhenlage, in der die
ausgewählten verschiedenen Schußfäden für den Schußfadenführer wie eine Nadel oder einen Webschützen bereitgehalten wird,
sich in Abhängigkeit von der Höhenlage des Steuerarmes ändert, der den betreffenden Schußfaden hält. Wenn dies auch bei einem
Webstuhl zum Weben mit einer einzigen Deckschicht nicht stört, so liegen die Verhältnisse ganz anders bei einem Webstuhl
zum Weben mit einer Mehrzahl von Deckschichten, insbesondere bei einem Webstuhl zur Herstellung von Velours-Gewebe, bei
dem die beiden Deckschichten vergleichsweise nahe beieinander liegen.
Bei einer bekannten Ausführungsform derartiger Schußfadenmischer werden die Steuerarme zwischen Führungsstäben eines
Führungsgitters geführt, wobei durch größtmögliche Annäherung
der Führungsstäbe und durch entsprechende Verlängerung der Steuerarme über die Ebene des Führungsgitters hinaus versucht
wird, den an der vertikalen Tragsäule angelenkten Steuerarmen derartige Bewegungen zu erteilen, daß ihre Enden sich
in der Betriebsstellung an im wesentlichen derselben Stelle im Raum befinden. Jedoch scheitert ein solcher Versuch in der
Praxis, da die ganze Einrichtung mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeitet und die Steuerarme steif sein müssen, so daß
ihre Länge begrenzt ist und ein gewisser Mindestquerschnitt vorhanden sein muß; bei einer übermäßigen Annäherung der
Führungsstäbe des Führungsrahmens aneinander wird schnell ein Punkt erreicht, an dem zwischen den Führungs stab en kein
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ausreichender Raum für den erforderlichen Mindest querschnitt
der Steuerarme mehr "bleibt.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Schußfadenmischer der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen,
bei dem möglichst geringe Abweichungen der Lage der Enden der Steuerarme im Raum in den Arbeitsstellungen auftreten,
ohne daß hierbei auf eine ausreichende Festigkeit und Steifheit der Steuerarme verzichtet oder ein übermäßiger Aufwand
getrieben werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Führungsstäbe beweglich gehalten sind und das Führungsgitter einen Gitterrahmen aufweist, dessen beide gegenüberliegende
Seiten, zwischen denen sich die Führungsstäbe erstrecken, ungleiche Länge aufweisen, wobei die Länge der kürzeren Rahmenseite,
im Rahmeninneren gemessen, wenigstens annähernd der Summe der Dicke aller Führungsstäbe vermehrt um die Dicke
eines einzigen Steuerarmes und die Länge der größeren Rahmenseite, im Rahmeninneren gemessen, wenigstens gleich ist der
Summe der Dicke aller Führungsstäbe vermehrt um die Summe der Dicke aller Steuerarme.
Hierdurch wird erreicht, daß die Führungsstäbe des Führungsgitters und der einzige der Steuerarme, der jeweils die Arbeitsstellung
einnimmt, sich in dem Bereich des Gitters praktisch berühren, der den Standort des Endes des Steuerarmes, welches den ausgewählten Schußfaden hält, im Raum be-
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— zu. Dadurch wird die Bauhöhe des Gitters an dieser
Stelle auf ein absolutes Minimum verringert und "benötigt das Führungsgitter so geringen Raum, wie dies für seine Montage
an einem Velours-Webstuhl erforderlich ist. Diese Ausbildung gestattet es auch, den Steuerarmen ebenso wie den
Führungsstäben starke Querschnitte zu geben, -so daß diese
Bauteile für eine sichere und genaue Arbeitsweise ausreichend fest und starr sind.
Bei einem Webstuhl zum Weben mit mehreren Deckschichten ist als Führungsgitter ein Mehrfachgitter vorgesehen, welches
sich aus so vielen übereinanderliegenden Gitterrahmen zusammensetzt, wie Deckschichten im Webstuhl.gebildet werden.
Jedoch ist ein erfindungsgemäßer Schußfadenmischer mit einem in der beschriebenen Weise ausgebildeten Führungsgitter auch
in einem Webstuhl zum Weben mit nur einer Deckschicht geeignet und bietet auch hier den Vorteil eines besonders eng
bauenden Schußfadenmischers.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Führungsstäbe an der längeren Rahmenseite schwenkbeweglich
gelagert, wodurch eine einfache und widerstandsfähige Bauweise erzielt wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale" und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
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Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schußfadenmischer, .
Pig. 2 schematisch vereinfacht eine entsprechende Seitenansicht des Schußfadenmischers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine .Draufsicht auf das erfindungsgemäß verwendete
Führungsgitter aus der Richtung des Pfeiles III aus Fig. 1,
Fig. 4 und 5 in vergrößertem Maßstab Schnitte nach den Linien
IV-IV bzw. V-V aus Fig. 3 und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI aus Fig. 3.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines erfindungsgemäßen Schuß-.fadenmisehers
weist zwei Reihen von Steuerarmen auf, die allgemein mit 1 bezeichnet sind. Die Steuerarme 1 greifen zwi-_
sehen den Führungsstäben eines Führungsgitters 2 hindurch
und sind mit ihren benachbarten umgebogenen Enden 3 einzeln schwenkbeweglich an einem Lagerteil 4 befestigt, welches
seinerseits schwenkbeweglich auf einer vertikalen Tragsäule 5 gelagert ist. Die Schwenkachse der Enden 3 jedes Steuerarmes 1 an seinem Lagerteil 4 verläuft rechtwinklig zur Achse
der Tragsäule 5. Sämtliche Lagerteile 4 liegen auf der Tragsäule 5 übereinander und können auf der Tragsäule 5 hin-
und herschwenken, so daß die Steuerarme 1 aus der in Fig. 1 unten gezeigten Ruhestellung inodie bei der Darstellung gemäß
Fig. 1 obere Arbeitsstellung gelangen. Diese Hin- und Herschwenkbewegung der Lagerteile 4 wird durch eine geeignete
Steuereinrichtung gesteuert, wie sie etwa in der FR-PS 1 489
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erläutert ist. .
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Schußfadenmischer für eine Verwendung an einem Webstuhl für die Herstellung
von Velours-Geweben vorgesehen und weist für jede der beiden Deckschichten des herzustellenden Gewebes eine
Gruppe von sechs·Steuerarmen 1 auf, nämlich die Steuerarme
1a bis.if (vgl. Fig. 3) für die obere Deckschicht und die
Steuerarme 1g bis 13. für die untere Deckschicht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß die Steuerarme 1d und 1e, die in Fig. 2 alleine dargestellt
sind, in der gezeigten Betriebslage in Arbeitsstellung hinsichtlich der oberen bzw. unteren Deckschicht sind. Die
beiden Steuerarme 1d und 1e halten in ihrer Arbeitsstellung zwei Schußfäden 11 und 12 in die Bahn zweier Fadenführer
und 14 für jeweils eine Deckschicht. Sämtliche anderen Steuerarme hingegen, wie etwa der Steuerarm 1a, sind in Ruhestellung
und halten die ihnen zugeordneten Schußfäden wie den Schußfaden 13a außerhalb der Bahn der Fadenführer 13 und 14.
Das Führungsgitter 2 weist einen oberen Gitterrahmen 2A und einen unteren Gitterrahmen 2B auf, die einstückig miteinander
ausgebildet sind und am Stuhlgestell mittels eines Winkeleisens 7 od. dgl. befestigt sind. Jeder der beiden Gitterrahmen,
beispielsweise der obere Gitterrahmen 2A weist zwei sich gegenüberliegende vertikale Rahmenseiten mit ungleicher
Länge auf, nämlich eine Rahmenseite 21 größerer Länge und
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eine Rahmenseite 22 geringerer Länge, ebenso wie eine Oberseite 23 und eine Unterseite 24, wobei die Unterseite 24
des oberen Gitterrahmens 2A einstückig mit der oberen Rahmenseite 23B des unteren Gitterrahmens 2B ausgebildet ist,
dessen Unterseite mit 24B bezeichnet ist. Zwischen der Oberseite 23 bzw. 23B und der Unterseite 24 bzw. 24B jedes der
beiden Gitterrahmen 2A bzw. 2B sind fünf bewegliche Führungsstäbe angeordnet, die im Falle des oberen Gitterrahmens 2A
mit 26a bis 26e bezeichnet sind und zur Führung der sechs ' Steuerarme 1a bis 1f dienen. '
Der erste Führungsarm 1a ist zwischen dem ersten Führungsstab 26a und der Oberseite 23 des Gitterrahmens 2A geführt
und entsprechend ist der letzte Steuerarm 1fzwischen dem
letzten Führungsstab 26e und der Unterseite 24 dieses Rahmens geführt, während die übrigen Steuerarme 26b bis 26d zwischen
den Führungsstäben 1b bis 1e jeweils einzeln geführt sind.
Ein Ende der beweglichen Führungsstäbe 26a bis 26e ist an der größeren Rahmenseite 21 des zugehörigen Gitterrahmens, hier
des oberen Gitterrahmens 2A angelenkt, derart, daß jeder Führungsstab in der Ebene des Führungsgitters 2 schwenkbeweglich
gehalten ist. Zu diesem Zweck ist das schwenkbeweglich gelagerte Ende jedes beweglichen FührungsStabes, beispielsweise
des Führungsstabes 26c, an einem zylindrischen.
Nabenkörper 31 befestigt (vgl. auch Fig. 4), der drehbar in einer entsprechenden zylindrischen Lagerbohrung 32 liegt
(vgl. auch Fig. 5). Die Lagerbohrung 32 ist mit einem Lager-
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boden 33 versehen, der in der größeren Rahmenseite 21 angebracht ist. Zur Innenseite des Führungsgitters 2 hin mündet
jede zylindrische Lagerbohrung 32 in einer Durchtrittsöffnung 34 (vgl. Fig. 3 und 5) aus, welche Schwenkbewegungen
des zugehörigen FührungsStabes wie etwa des FührungsStabes 26c
gestattet. Eine Deckplatte 28, die mittels Schrauben 29 auf der Stirnfläche der vertikalen Rahmenseite 21 befestigt ist,
hält den Nabenkörper 31 in der Lagerbohrung 32. Die freien Enden der schwenkbeweglichen Führungsstäbe werden ebenfalls
durch eine Platte 16 geführt, die mittels Schrauben 17 an der kleineren vertikalen Rahmenseite 22 befestigt ist (vgl.
auch Fig. 6).
Die Höhe der längeren vertikalen Rahmenseite 21 des Führungsgitters 2 reicht gut aus, um die sechs Steuerarme 1a bis 1f
und die fünf dazwischenliegenden Führungsstäbe 26a bis 26e zwischen der oberen Rahmenseite 23 und der unteren Rahmenseite
24 des Gitterrahmens 2A aufzunehmen.
In einer in Fig. 3 mit P bezeichneten Ebene jedoch, die senkrecht zur Ebene des Führungsgitters 2 liegt und der Stellung
der Steuerarme wie des Steuerarmes 1d in der Arbeitsstellung entspricht, ist der Raum zwischen der Oberseite 23 und der
Unterseite 24 des Gitterrahmens 2A lediglich gleich der Summe der Dicke sämtlicher Führungsstäbe 26a bis 26e vermehrt
und die Dicke eines einzigen Steuerarmes, im dargestellten Beispiel des Steuerarmes 1d. In einer anderen Betriebslage
kann der Steuerarm 1d in seiner Ruhestellung nahe der großen
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vertikalen Rahmenseite 21 des Gitterrahmens 2A liegen und
ein anderer Steuerarm, "beispielsweise der Steuerarm 1b sich
in der Ebene P befinden. Mit anderen Worten liegen in der Ebene P stets sämtliche fünf Führungsstäbe 26a bis 26e und,
im Betrieb der Maschine, ein Steuerarm T, jedoch, stets nur
ein einziger der Steuerarme.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt jeder Führungsstab,
beispielsweise der Führungsstab 26a, beginnend an seiner Schwenkachse einen gradlinigen Abschnitt 37, der im wesentlichen
parallel zur benachbarten Oberseite 23 und der Unterseite 24 des Gitterrahmens 2A verläuft, und an den sich
ein gradliniger Abschnitt 38 anschließt, in dem sich der Führungsstab bis zum Erreichen der Ebene P den anderen Führungsstäben nähert; hieran schließt sich ein dritter gradliniger
Abschnitt 39 an, in dem sich jeder Führungsstab geringfügig von den benachbarten Führungsstaben entfernt. Der Führungsstab
26c, der sich in mittlerer Höhe des Führungsgitters 2 bzw* des Gitterrahmens 2A befindet, ist über seine ganze Länge
geradlinig ausgebildet. Die Formgebung der Oberseite 23 und der Unterseite 24 des Gitterrahmens 2A ist der Form des
ersten FührungsStabes 26A und des letzten Führungsstabes E
jeweils angepaßt, derart, daß zwischen den ilahmenseiten 23
und 24 sowie dem entsprechenden obersten und untersten Führungsstab ein Durchgang für den jeweils ersten und letzten
Steuerarm 1a bzw. 1f verbleibt.
Die Ausbildung des unteren Gitterrahmens 2B des Führungsgit-
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ters 2 ist dieselbe wie die des oberen Gitterrahmens 2A.
Die Anordnung und Ausbildung der verschiedenen dargestellten Bauteile ist so getroffen, daß die Enden jedes Steuerarmes,
beispielsweise der Steuerarme 1a bis 1f der oberen Steuerarmgruppe
sich in ihrer Arbeitsstellung im wesentlichen an derselben Stelle A im Raum befinden (vgl. Fig. 1 und 2). Dadurch,
daß die Führungsstäbe in vertikaler Richtung beweglich gehalten sind, ist es möglich, die Bauhöhe des Führungsgitters 2
in der Ebene P erheblich zu vermindern und als Folge hiervon diese Gleichförmigkeit des jeweils erreichten Standortes der
Führungsenden der Steuerarme für den Schußfaden in ihrer Arbeitsstellung im Raum zu erreichen, obwohl die Steuerarme vergleichsweise
kurz und infolgedessen starr ausgebildet sind, was eine hohe Genauigkeit hinsichtlich der Bereitstellung
der Schußfäden 11 oder 12 in der Bahn der Fadenführer 13 oder
14 gewährleistet. Darüberhinaus ist die gesamte Vorrichtung in ihrer Bauhöhe auf ein absolutes Minimum reduziert und kann
daher in den in der Höhe beengten Bauraum eingebracht werden, der an einem Webstuhl für Velours-Gewebe zur Verfügung
steht.·
Für einen Webstuhl zum Weben mit einer noch größeren Anzahl von Deckschichten kann ein Mehrfachgitter geschaffen werden,
welches eine entsprechende Anzahl von Baustufen oder Gitterrahmen aufweist, während ein Führungsgitter der erläuterten
Bauart" auch für einen Webstuhl zum V/eben mit nur einer Deckschicht
vorteilhaft eingesetzt werden kann.
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Wie die vorstehende. Beschreibung zeigt, ist die Erfindung
nichjiaauf djas^darge st eilte Ausführungsbeispiel beschränkt;
so könnte beispielsweise die Beweglichkeit der Führungsstäbe
des Führungsgitters auch auf andere Weise als in der erläuterten
Art herbeigeführt werden, etwa durch schwimmende Lagerung der Tührungsstäbe od. dgl.
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Claims (4)
1. Schußfadenmischer für einen Webstuhl mit einer Mehrzahl von
Steuerarmen, von denen jeder eine Arbeitsstellung, in der er einen Schußfaden in die Bahn eines Schußfadenführers hält,
und eine Ruhestellung einnehmen kann, in der er den Schußfaden außerhalb dieser Bahn hält, wobei die Steuerarme hin-
und herschwenkbar auf einer gemeinsamen vertikalen Tragsäule des Stuhlgestelles gelagert und auf der Tragsäule um eine
zur Achse der Tragsäule rechtwinklige Achse schwenkbar sind, und mit einem Mihrungsgitter, zwischen dessen Führungsstäben
die Steuerarme geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstäbe (26a bis 26e) beweglich gehalten sind und das
Führungsgitter (2) wenigstens einen Gitterrahmen (2A bzw. 2B) aufweist, dessen beide gegenüberliegende Seiten (21 bzw. 22)^
zwischen denen sich die Führungsstäbe (26a bis 26e) erstrecken, ungleiche Länge aufweisen, wobei die Länge der kürzeren Rahmenseite
(22), im Rahmeninneren gemessen, wenigstens annähernd der Summe der Dicke aller Führungsstäbe (26a bis 26e) vermehrt
um die Dicke eines einzigen Steuerarmes (z.B. 1d) und die Länge der größeren Rahmenseite (21), im Rahmeninneren
gemessen, wenigstens gleich ist der Summe der Dicke aller Führungsstäbe (26a bis 26e) vermehrt um die Summe der Dicke
aller Steuerarme (1a bis 1f).
2. Schußfadenmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Führungsstäbe (26a bis 26e) an der längeren Rahmenseite (21) schwenkbeweglich gelagert sind.
3. Schußfadenmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstäbe (26a, 26b, 26d, 26e), beginnend an ihrer Schwenklagerung, zunächst einen Abschnitt (37) aufweisen,
in dem sie im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, worauf sie in einem weiteren Abschnitt (38) aufeinander zulaufen
und im Anschluß daran gegebenenfalls in einem dritten
Abschnitt (39) wieder auseinanderlaufen.
4. Schußfadenmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, für einen
Webstuhl zum Weben mit zwei oder mehr Deckschichten, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsgitter (2) als Mehrfachgitter
ausgebildet ist und eine solche Anzahl von Gitterrahmen (2A, 2B) mit beweglichen Führungsstaben (z.B. 26a bis 26e)
aufweist, wie Deckschichten im Webstuhl gebildet werden.
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ORIGINAL
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