DE871805C - Hand-Kulier-Wirkstuhl - Google Patents

Hand-Kulier-Wirkstuhl

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DE871805C
DE871805C DES22499A DES0022499A DE871805C DE 871805 C DE871805 C DE 871805C DE S22499 A DES22499 A DE S22499A DE S0022499 A DES0022499 A DE S0022499A DE 871805 C DE871805 C DE 871805C
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DE
Germany
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comb
knitting
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hooks
combs
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DES22499A
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English (en)
Inventor
Michel Babeau
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APPLIC MECANIQUES SOC ET
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Hand-Kulier-Wirkstuhl Gegenstand der Erfindung ist ein Hand-Wirkstuhl zur Herstellung von Maschengewirken, der insbesondere für den privaten. und handwerklichen Gebrauch bestimmt ist. Die bekannten Wirkstühle dieser Art weisen zwei Arten von verschiedenartigen, miteinander arbeitenden Gruppen von Vorrichtungen auf. Eine dieser Gruppen besteht aus Schäften, Stiften, Nadeln oder ähnlichen Teilen, die in Gestalt eines geradlinigen, auswechselbaren Kammes vereinigt sind, während die andere Gruppe aus verschiebbaren Haken besteht, die in den freien Zwischenräumen des Kammes angeordnet sind und aus dem Innern des Gerätes durch einen Mitnehmer oder Wagen betätigt werden, dessen Aufgabe darin besteht,. die Haken vorwärts und zurück zu schieben, so daß sie in bezug auf den Kamm eine Hin.undherbewegung ausführen, wobei der Faden in Form einer Zickzacklinie zwischen dem Kamm und den Haken verlegt wird und .damit eine Vorbereitung jeder Maschenreihe nach Bildung der ersten Reihe erfolgt.
  • Auf den Wirkstühlen dieser Art werden die Maschen dadurch gebildet, @daß man den Faden durch eine Rinne hindurchführt, die durch die Haken gebildet wird, die durch den Kamm geschoben werden. Danach erfolgt das Zurückziehen der Nadeln, so daß der Faden eine Zickzacklinie einnimmt. Hierbei wird der Faden, der durch die Haken gespannt wird, am oberen Teil der Zähne des Kammes festgehalten. Schließlich werden die Maschen dadurch gebildet, daß die Maschenreihe, die sich zwischen den Zahnspitzen oder Nadeln befindet, abgeschlagen wird. Für die Vorbereitung der folgenden Reihe kann der Kamm der Länge nach Stück für Stück zurückbewegt oder in der gleichen Lage gelassen oder entsprechend der Strickart in die Lage zurückgeführt werden, die man mit dem Kamm erzeugen will.
  • Zweck der Erfindung ist es, Wirkstühle dieser Art zu verbessern, .die Herstellung von Maschenwaren verschiedener Musterung zu gestatten, die Arbeit dadurch zu erleichtern, daß die Betätigung der Vorrichtungen vor ihren Arbeitsbewegungen vereinfacht und beschleunigt wird, und schließlich die Produktion -zu vergrößern.
  • Dieser Zweck wird durch die Verbesserungen erreicht, :die Gegenstand `dieser Erfindung sind und die folgenden Merkmale aufweisen: i. Der Mitnehmer oder Wagen, .dessen Aufgabe es ist, die Haken abwechselnd nach der Außenseite oder Innenseite des Gerätes zu verschieben, wird derart betätigt, daß er bei jedem Durchgang nacheinander zwei Arbeiten .durchführt, von denen die erste dazu dient, die Haken für die Aufnahme des, Fadens- zu öffnen, während die andere darin besteht, sie zu schließen, um die erste Phase der Maschenbildung dadurch einzuleiten, daß der Faden in einer Zickzacklinie zwischen dem Kamm und den Haken verlegt wird. 2. Der Mitnehmer oder Wagen ist mit einer Liefervorrichtung versehen, die den Faden in die Haken im Augenblick ihres öffnens nach Maßgabe der Fortbewegung des Wagens einführt. 3. Die Regelung der Spannung des Fadens für die Produktion erfolgt nach Belieben für weite öder enge Maschen .durch Mittel, die mit der Liefervorrichtung zusammenwirken. Diese Mittel üben eine schwächere oder stärkere Bremsung auf den Faden aus'- der die erwähnte Liefervorrichtung passiert. ¢. Das Gerät ist mit zwei Kammstützen versehen, die derart Beschaffern sind, daß sie für verschiedene Arten von: Kämmen benutzt werden können, ,d. h. für Kämme mit (den üblichen Stiften oder Zähnen und für Kämme mit Zungennadeln. Die Kammstützen dienen den Kämmen in ihren verschiedenen Arbeitsstellungen als Auflagerung, d. h. sowohl den üblichen Zahnkämmen bei ihrer nach und nach durchgeführten Rückbewegung als auch den Kämmen mit Zungennadeln für ihre nach oben gerichtete Drehbewegung, bei der .diese Nadeln in eine Stellung kommen, in der sie sich in der nach unten gerichteten Lage in einer Winkelstellung zu der Ebene der Haken befinden. 5. Die Kammstützen an jedem Ende der Lauflänge und die Liefervorrichtung sind in der Weise angeordnet, daß die Be-,vegung der Liefervorrichtung außerhalb der Arbeitszone nicht behindert wird. 6. Die Zahnkämme sind an ihnen Enden mit Seitenbacken versehen, von denen jede eine Art Vorsprung darstellt, der. dazu bestimmt ist, in. einem Stützlager zu ruhen. 7.. Die unter 6. erwähnten Vorsprünge sind etwa in der Linie der Zahnspitzen angeordnet. B. Der Kämm mit Zungennadeln ist an den äußeren Enden mit 'Seitenbacken versehen, von denen jede außer einer Auskragung, :die in einer entspxechenden 'Abstützung-ruht und dort einen Zapfen- für die Drehbewegung des Kammes bildet, einen seitlichen Arm aufweist, der dazu bestimmt ist, sich gegen eine Stütze zu lehnen, wenn sich der Kamm in der für das Abschlagen vorgesehenen Stellung befindet, wobei dieser Arm .den Drehwinkel des Kammes in Bezug .auf die Haken begrenzt.
  • Andere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die eine Ausführungsanordnung betrifft und lediglich als Beispiel angegeben ist und keineswegs die Erfindung auf dieses Beispiel beschränkt, Aas in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist, von denen Fig. i eine Übersichtszeichnung in perspektivischer Darstellung,des Wirkstuhles zeigt, Fig. 2 eine Teilansicht ebenfalls in perspektivischer Darstellung zeigt, die in größerem Maßstab die Lage der wesentlichen Teile des Wirkstuhles darstellt, Fig. 3 -eine Teilansicht ist, d. h. eine Vorderansicht.des Wirkstuhles, wobei einzelne Teile nicht dargestellt sind, Fig. q. eine Seitenansicht unter Fortlassung der Seitenteile ist, wobei der Kamm, der auf dem Wirkstuhl angeordnet ist, einen Kamm mit Zungennadeln darstellt, Fig. 5 einer der Fig. q. ähnliche Ansicht zeigt, die die Liefervorrichtung in der Arbeitsstellung darstellt, wobei der dargestellte Kamm ein Kamm mit gewöhnlichen Zähnen ist, Fig.6 eine Teildraufsicht ist, die die Funktion der Liefervorrichtung-zeigt, Fig. 7 eine Teilansicht auf den im Schnitt dargestellter, Handgriff des die Liefervorrichtung tragenden Wagens ist, Fig. 8 eine Draufsicht .des in Fig. 7 .dargestellten Teiles ist, Fig. g eine Seitenansicht einer der Kammstützen ist, Fig. io eine Vorderansicht des in Fig. g dargestellten Teiles ist, Fig. i i und 12, Ansichten einer der äußeren Seitenbacken des Kammes mit gewöhnlichen Zähnen sind, -Fig. 13 und 1q. Ansichten sind (ähnlich Fig. i i und i2) einer der äußeren Seitenbacken des Kammes mit Zungennadeln, Fig. 15 eine perspektivische Ansicht ist, die das Legen des Fadens im Zickzack zwischen dem Kamm und den Haken zeigt, -Fig. 16 eine perspektivische Teilansicht ist, die den Kamm mit Zungennadeln in der normalen Arbeitsstellung und in der. umgekehrten Stellung zeigt, in der die Köpfe der . Nadeln unten liegen.
  • Der Wirkstuhl enthält ein längliches Gehäuse i. Dieses Gehäuse besteht aus einer vorderen Wand la, einer hinteren Wand ib, die mittels Scharnier an dem Boden ia befestigt ist.
  • Zwei seitliche Deckwände id, die auswechselbar sind, und ein auswechselbarer Deckel ic lassen zwischen der oberen: Kante if und der Vorderwand einen langen- Spalt offen,. indem sich der Mitnehmer bewegt, der päter bescrieben wird.
  • Im Inneren des Behälters i sind die verschiedenen Teile, die dort untergebracht sind, teils durch eine Zwischenwand 3 unterstützt, die parallel zur Wand ja angeordnet ist, teils durch eine Zwischenwand 4., die senkrecht zu den Wänden f a und 3 angeordnet ist.
  • Jeder der verschiebbaren Halten 5, die aus metallischen Stäben bestehen und entsprechend ihrem Zweck gekröpft sind, ist an seinem hinteren, nach oben gebogenen Ende 5a in einer entsprechend ausgesparten Platte 6 geführt, die auf der Zwischenwand 3 befestigt ist. Jeder Haken wird an seinem unten liegenden Teil 5b in einer anderen ausgesparten Platte 7 geführt, die ihrerseits auf der Zwischenwand .4 befestigt ist. Außerdem wird jeder Haken an seinem Teil 5e, an den sich die nach oben zeigende Spitze 5d anschließt, durch eine Öffnung geführt, die entsprechend in einer Führungsplatte 8 angeordnet ist.
  • Die Gruppe der Teile, mit denen die verschiebbaren Haken 5 für die Bildung der Maschen zusammenarbeiten, können z. B. aus metallischen, geraden Stiften in Gestalt von Schäften 9 bestehen (Fig. i bis 3, 5, 6 und 15) oder auch aus Zungennadeln io (Fig. 4. bis 16), und zwar entsprechend der Art des Wirkmusters, das erzeugt werden soll. Die Zähne 9 oder die Zungennadeln io sind nach Art .eines geradlinigen auswechselbaren Kammes i i oder 12 angeordnet. Dieser kann die Gestalt eines flachen (wie dargestellt) oder eines zylindrischen Stabes erhalten. Jeder dieser Kämme i i oder 12 ist entsprechend der auszuführenden Arbeit zwischen zwei Kammstützen angebracht, von denen jede eine Platte 13 aufweist, die mit Stiften 14 versehen ist. Diese Stifte 14 sind in entsprechenden Öffnungen der vorderen Wand ja od. dgl. des Behälters befestigt, wobei die angeführte Platte 13 mittels einer Stellschraube 15 befestigt wird, die in einer entsprechenden Gewindeöffnung der Wand ja verschraubt wird. Der Schaft der Schraube 15 ist ausreichend lang, um Zwischenlagen zwischen der Platte 13 und der Wand ja zu erlauben, und zwar unter Verwendung von mehr oder weniger dicken und/oder mehr oder weniger zahlreichen Zwischenplatten, so daß die Länge der Maschen dadurch variiert werden kann,, daß der Zwischenraum zwischen den Kämmen i i oder 12 und der Hakenreihe 5 verändert wird.
  • Jede der Stützplatten 13 enthält auf der Seite, die zur Aufnahme des Kammes: dient, einen winklig abgebogenen Teil 13a, der mit einem Anschlag 13b und einer Kerbe 13e versehen ist. Beide dienen dazu, einen Stellkopf 16 oder 16' bzw. einen Schaft 17 oder i7' an der entsprechenden Seitenbacke-i8 oder i9 des Kammes ii oder 12 aufzunehmen. Die Köpfe 16 sind auf einer Linie angeordnet, die etwa auf .der Linie der Zähne liegt. Ein oberer Ansatz 13d, in Form eines Hakens, der Stütze 13 ist dazu bestimmt, in einer später beschriebenen Weise mit einem Kopf 2o eines Ansatzes iga zusammenzuwirken, der an der Seitenbacke i9 des Kammes 12 mit Zungennadeln angeordnet ist, und zwar wenn dieser durch Schwenkung nach oben in der Weise gedreht wird, daß die Nadeln io nach unten zeigen (Fig.4 und 16). Die gewöhnlichen Zähne 9 oder die Zungennadeln io sind, sobald der Kamm sich in seiner Lage befindet, derart angeordnet, daß die Haken 5 sich in ihren Zwischenräumen befinden. Die Haken 5 werden durch ein verschiebbares Organ 21, das Mitnehmer oder Wagen genannt wird, derart betätigt, daß sie in bezug auf den Kamm abwechselnd eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung durchführen. Der Mitnehmer kann abwechselnd von einem Ende des - Gerätes zum anderen verschoben werden. Das erfolgt dadurch, daß man ihn am Handgriff 22 anfaßt. Der Wagen gleitet auf einer Längsschiene 23, auf der er mittels der Kulisse 2.4 geführt wird. Am seinem unteren Teil weist der Wagen 21 eine Platte: 25 auf, an@ .der in den Punkten 26 und 27 die Enden eines metallischen Bandes 28 befestigt sind, das über Umlenkrollen 29 und 30 läuft, die frei drehbar angeordnet sind. Eine Leitschiene 31 führt die Platte 25.
  • Die Platte 25 ist dadurch bemerkenswert, daß sie zwei Arten von Anschlägen führt, die dazu dienen, die Haken 5 nach außen zu stoßen und sie alsdann wieder in Richtung auf die Platte ja zurückzuführen, d. h. der Anschlag 32 dient für die Vorwärtsbewegung und der Anschlag 33 für die Rückwärtsbewegung, sobald der Wagen von rechts nach links verschoben wird, und der Anschlag 34 dient für die Vorwärtsbewegung, und der Anschlag 35 dient für die Rückwärtsbewegung, sobald der Wagen von links nach rechts verschoben wird. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß bei jeder Bewegung des Wagens die Anschlagscheibe 25 die Haken öffnet, d. h. sie in bezug auf die Nadeln des festen Kammes i i oder 12 nach vorn bewegen läßt, z. B. bei einer Verschiebung von rechts nach links -durch .die Wirkung des Anschlages 32 auf die Teile 5e der Haken. Danach hält die Anschlagscheibe25während der für das Einlegen .des Fadens notwendigen Zeit die '?adeln in dem Teil offen, der zwischen den vorgeschobenen Haken und den Nadeln des festen Kammes mittels des Anschlages 36 gebildet wird und verschließt sie alsdann durch die Tätigkeit des Anschlages 33 auf die Teile 5f der Haken:, während der Verschiebung von rechts nach links, um die Zickzackverlegung des Fadens zwischen dem Kamm und den Haken durchzuführen.
  • Das Legen des Fadens wird gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung durch eine Liefervorrichtung 37 durchgeführt, die auf dem Wagen 2i angeordnet ist. In dem dargestellten Beispiel ist der Griff 22 des Wagens mit einem Schlitz versehen, während die Liefervorrichtung, die durch eine entsprechend geformte Platte dargestellt ist, auf dem Boden des Schlitzes 38 befestigt ist. Der Faden, der von der Spule oder dem Knäuel kommt, durchläuft den Spalt 38. Hierbei kann. er einer mehr oder weniger großen Spannung unterworfen werden, je nachdem, ob engere oder weitere Maschen hergestellt werden sollen. Das erfolgt mittels eines Spannungsreglers, der aus einer Bremsvorrichtung besteht, die einen senkrechten Schaft 39 enthält. Dieser Schaft befindet sich in der Ruhestellung in einer Ausnehmung 4o, einer der Seitenwände des Spaltes 38. Dieser Schaft unterliegt dem Einfluß einer Feder 41, die zwischen dem Boden einer Ausnehmung 42 des Handgriffes 22 und einem Stellknopf 34 angeordnet ist, wobei der Stellknopf auf einem Schaft 3911 der Bremsvorrichtung aufgeschraubt ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß, sobald der Faden :durch die Liefervorrichtung läuft, man auf den Knopf 43 drückt, um den Schaft 39 zurückzustoßen, dessen unterer Teil 39b in einer Rinne 44 auf dem Boden des Spaltes geführt wird, wodurch ein: mehr oder weniger starker Druck auf den Faden ausgeübt wird, der in einer Rinne 45 der betreffenden Wandung festklemmbar ist. Am Ende des Laufes rder Liefervorrichtung löst man den Knopf 43, und die Feder 41 führt alsdann den Klemmstab 39 wieder in die Ruhestellung.
  • Die Fig. 15 zeigt das Auslegen des Fadens 46 in dem Zwischenraum, der zwischen den vorgeschobenen Haken 5 und den Zähnen 9 des Kammes i i entsteht. Man sieht auf .der gleichen Zeichnung das Verlegen des Fadens in Zickzackform zwischen den Haken und den Zähnen, wobei die Haken in Richtung auf das Gehäuse i mittels des Anschlages ,des Wagens zurückgeführt werden und sich der Wagen bei der Rückbewegung von rechts nach links gemäß Fig. 15 befindet. Das Maschengewirke, das bereits hergestellt ist, wind durch die Ziffer 47 bezeichnet. Sobald der Wagen seine Bewegung von rechts nach links beendet hat, hat auch der Faden 46 die Maschenwölbungen der neuen Reihe gebildet. Zum Abschluß bei der Fertigung dieser neuen Maschenreihe .schlägt, man die letzte Reihe der Maschen zwischen den Spitzen der Zähne 9 des Kammes i i ab. Danach wird dieser von seinen Kammstützen 13 weggezogen, wodurch der Faden von den, Haken. 5 entfernt wird. Danach wird der Kamm i i wieder Stück für Stück in die alte Stellung gebracht, d. h. daß sich das Ende, das sich auf der rechten Seite befand, nunmehr links befindet und umgekehrt. Der Wagen 2i ist inzwischen auf die äußerste rechte Seite des: Behälters gebracht worden. Die Arbeit kann alsdann für die Herstellung einer neuen Maschenreihe aufgenommen werden.
  • In .dem Fall, wo man von einem Kamm 12 mit Zungennadeln-io Gebrauch macht, erfolgt die Bildung ,der Maschen, um die Schäfte der Nadeln auf dieselbe Weise wie bei den Zahneng des Kammes 11. Sobald die Reihe der Maschen beendet ist, wird der Kamm 12 durch Drehung um die oberen Zapfen 16' geschwenkt und in .die Lage gebracht, die in den Fig. 4 und 16 punktiert dargestellt ist. Man kann alsdann die letzte Reihe der Maschen fallen lassen, was zunächst die Schließung der Zungen ioa der Nadeln bewirkt, wodurch der Faden festgehalten wird, der soeben durchgelaufen ist. Alsdann schlagen sich die Maschen ab, indem sie die Endhaken der Nadeln freigeben, und die neue Maschenreihe ist alsdann beendet. -Der Kamm wird leicht angehoben, um diese Reihe der Haken frei zu machen. Man läßt alsdann den Kamm herunter, um ihn aufs neue die Stellung einnehmen zu lassen, die in vollen Strichen in der Fig. 16 dargestellt ist. Es erfolgt dann das Legen und das Formen .des Fadens durch .die Verschiebung des Wagens mit der Liefervorrichtung von links nach rechts für die Bildung der folgenden Maschen.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß die Erfindung keineswegs auf die Ausführungsform beschränkt ist, die als Beispiel beschrieben wurde. Es ist ohne weiteres möglich, Veränderungen, Teilverbesserungen und die Anwendung äquivalenter Mittel vorzusehen, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird.
  • Beispielsweise kann man vorteilhafterweise zusätzlich d-ie zum Abnehmen üblicherweise verwendeten Kämme auch hier anwenden, die als Hilfeleistung beim Abschlagen der ersten Maschenreihen dienen. Es ist gleichfalls möglich, ein oder mehrere Halbkämme zu benutzen, die bestimmt sind, die Arbeit an kleineren Stücken zu erleichtern und um der Person zu helfen, die .das Gerät bedient.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hand-Wirkstuhl, bei dem zwei Gruppen von- Vorrichtungen vorgesehen sind, @die zusammenwirken, jedoch von verschiedenartiger Beschaffenheit sind, wobei eine dieser Gruppen aus metallischen Schäften, Stiften, Nadeln oder ähnlichen Teilen besteht, die in,der Form eines geradlinigen, auswechselbaren Kammes vereinigt sind, während,die andere Gruppe aus verschiebbaren Haken besteht, die in den freien Zwischenräumen des Kammes angeordnet sind und durch einen MZtnehmer oder Wagen betätigt werden; dessen Aufgabe darin besteht, .die Haken vor- und zurückzuschieben, so daß sie in bezug auf den Kamm eine Hinundherbewegung ausführen, wodurch mittels der Zickzackverlegung des Fadens zwischen ,dem Kamm und den Halten eine Vorbereitung jeder Maschenreihe erfolgt, dadurch gekennzeichnet ,daß der Mitnehmer oder Wagen (21), dessen Aufgabe es ist, die Halten (5) abwechselnd nach der Außenseite oder Innenseite des Gerätes zu verschieben, in der Weise betätigt wird, daß er bei jedem Durchgang nacheinander zwei Arbeiten durchführt, von denen die erste dazu dient, ,die Haken (5) für die Aufnahme des Fadens zu öffnen; während'die andere darin besteht, sie zu schließen, um die erste Phase der Maschenbildung dadurch einzuleiten., daß der Faden in einer Zickzacklinie zwischen demKamm (i i,12) und den Haken (5) verlegt wird.
  2. 2. Wirkstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (21) mit einer Liefervorrichtung (37) versehen ist, die den Faden in die Haken im Augenblick ihrer Öffnung nach Maßgabe der Fortbe-,vegung des Wagens, einführt.
  3. 3. Wirkstuhl nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Regelung der Spannung des Fadens für die Produktion nach Belieben für eine weite oder enge Maschenbildung .durch Mittel erfolgt, die mit der Liefervorrichtung (37) zusammenwirken und eine schwächere oder stärkere Bremsung auf den Faden ausüben, der die besagte Liefervorrichtung passiert.
  4. 4. Wirkstuhl nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstuhl mit zwei Kammstützen versehen ist, die derart be-,schaffem sind, daß sie für verschiedene Arten von Kämmen benutzt werden können, z. B. für Kämme mit den üblichen Stiften oder Zähnen und für Kämme mit Zungennadeln, wobei die Kammstützen den Kämmen in ihren verschiedenen Arbeitslagen als Lagerung dienen, d. h. den üblichen Kämmen (ii) bei ihrer Stück für Stück durchgeführten Rückwärtsbewegung und den Kämmen (i2) mit Zungennadeln für ihre nach oben gerichtete Drehbewegung, bei der diese Nadeln in eine Stellung gelangen, in der sie sich in einer nach unten gerichteten Lage in einer Winkelstellung zu der Ebene ,der Haken befinden.
  5. Wirkstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammstützen (i3) an jedem Ende der Lauflänge und die Liefervorrichtung (37) in der Weise angeordnet sind, daß die Bewegung .der Liefervorrichtung (37) außerhalb derArbeitszone nicht behindert wird.
  6. 6. Wirkstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß. die Zahnkämme an ihren Enden mit Seitenbacken versehen sind, von ,denen jede eine Art Vorsprung erhält, der dazu bestimmt ist, in einem Stützlager zu ruhen.
  7. 7. Wirkstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge etwa in der Linie der Zahnenden angeordnet sind. B. Wirkstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (i2) mit Zungennadeln (io) an den äußeren Enden mit Seitenbacken versehen ist, von denen jede außer einer Auskragung, die in einer entsprechenden Abstützung ruht und dort einen Zapfen (i6') .für die Drehbewegung des Kammes bildet, einen seitlichen Arm aufweist, der .dazu bestimmt ist, sich gegen eine Stütze zu lehnen, wenn sich der Kamm in der für das Abschlagen vorgesehenen Stellung befindet, wobei dieser Arm den Drehwinkel des Kammes in bezug auf die Haken begrenzt.
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