DE911478C - Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Papiersaecken - Google Patents

Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Papiersaecken

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DE911478C
DE911478C DEV4243A DEV0004243A DE911478C DE 911478 C DE911478 C DE 911478C DE V4243 A DEV4243 A DE V4243A DE V0004243 A DEV0004243 A DE V0004243A DE 911478 C DE911478 C DE 911478C
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DE
Germany
Prior art keywords
container
sack
dust
cross
bag
Prior art date
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Expired
Application number
DEV4243A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Vollrath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL VOLLRATH MASCHINENFABRIK
Original Assignee
PAUL VOLLRATH MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/181Preventing escape of dust by means of sealed systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Papiersäcken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Papiersäcken.
  • Das Entleeren von Papiersäcken, die mit pulverförmigem Material, z. B. Ruß, Farbpigmenten, Mehl, Zement usw., gefüllt sind, in Mischer, Rührwerke, Mühlen usw. ist mit einer starken Staubentwicklung und mit Verlusten verbunden. Bisher kippte man meist den Inhalt des geöffneten Sackes über den Rand des Aufnahmegefäßes oder schaufelte den Inhalt aus dem nebengestellten Sack.
  • Zum Entleeren des Sackes ist die Verwendung eines der Form eines Sackes entsprechenden Behälters bekanntgeworden, welcher zum Einlegen des Sackes an einer Längswandung und zum Entleeren an einer Endwandung geöffnet werden kann.
  • Nach dem Einlegen wird der Sack an dem dafür bestimmten Ende geöffnet und mit seinem geschlossenen Ende in dem Behälter befestigt. Zum Entleeren wird der vollständig geschlossene Behälter über das Aufnahmegefäß derart gestülpt, daß das zu öffnende Ende in das Aufnahmegefäß hineinragt.
  • Darauf wird die Endwandung des Behälters aufgeklappt.
  • Durch den bekannten Behälter wird zwar vermieden, daß ein Teil des Gutes, z. B. Zement, an der Entladestelle sich in der Luft verteilt und den Aufenthalt sowie das Arbeiten in der unmittelbaren Nähe lästig macht. Im übrigen ist aber die Entleerung des Sackes umständlich.
  • Die Erfindung besteht aus einem den aufrecht stehenden gefüllten Sack umschließenden Behälter, über dessen mit einem Austrittsrohr versehenen Boden Schneidwerkieuge angeordnet sind, durch die der Sack in seinem unteren Teil aufgeschlitzt wird, so daß sich sein Inhalt in das unter dem aus trittsrohr angeordnete Aufnahmegefäß entleert. Der Boden des Behälters ist in an sich bekannter Weise zum Austrittsrohr hin schräg nach innen und nach unten gerichtet, so daß der Boden sowohl als Auflage für den Sack als auch als Rutsche für das Mahlgut oder Rührgut dient.
  • In den Boden des Behälters ist ein auswechselbarer Einsatz mit Kreuzmessern eingelegt, die in der Mitte des Behälters zu einer nach oben gerichteten Spitze zusammenlaufen. Beim Hinuntergleiten des Sackes in den Behälter wird der Sack, sobald er mit den Kreuzmessern in Berührung kommt, in Form eines Kreuzschnittes aufgeschlitzt.
  • Die aufgeschnittenen Enden des Sackes werden durch den nachrutschenden Inhalt gegen den schrägen Boden des Behälters gedrückt. Der Sack entleert sich durch den so angeschlossenen Trichter in das Aufnahmegefäß.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch einen Behälter nach der Erfindung mit darunterliegendem Aufnahmegefäß; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der LinieA-A der Abb. I.
  • In den Abbildungen ist mit I der Behälter bezeichnet. Der Boden 2 des Behälters I verläuft schräg nach innen und nach unten und mündet in das Austrittsrohr 3, das einen Absperrschieber 4 enthält. Das Austrittsrohr 3 liegt mit seiner C)ffnung 5 über dem Rührbehälter 6. Im Rührbehälter 6 befindet sich das Rührwerk 7.
  • Auf dem trichterförmigen Boden 2 liegt der Einsatz 8 mit den Kreuzmesserng, die in der Mitte des Behälters I zu einer nach oben gerichteten Spitze auslaufen. Der Einsatz 8 ist in den Behälter I nur eingelegt und kann ausgewechselt werden. Der Behälter I erweitert sich an seinem oberen Ende nach außen und ist mit einem fest verschließbaren Deckel II versehen. Mit 12 ist eine elektromagnetische Rüttelvorrichtung bezeichnet, die mit dem Kabel 15 an das Stromnetz angeschlossen werden kann.
  • Aus Abb. 2 ist die Querschnittsform des Behälters I ersichtlich. Diese ist dem Sack 13 (Abb. I) angepaßt, so daß der Sack I3 nahezu dicht schließend in den Behälter I hineinpaßt.
  • Beim Einbringen des Sackes I3 in den Behälter gleitet dieser zum Behälterboden und wird beim Auftreffen auf die Spitze 10 der Kreuzmesser g im Kreuzschnitt aufgeschlitzt, Sobald der Sack I3 auf die schräge Bodenwand 2 auftrifft, wird er in seiner Bewegung aufgehalten. Die aufgeschnittenen Enden 14 werden durch den nachrutschenden Inhalt des Sackes gegen den Boden 2 gepreßt. Nun kann der Inhalt des Sackes bei geöffnetem Schieber 4 durch das Austrittsrohr 3 in den Rührbehälter 6 strömen. Hierbei dient der schräg nach unten gerichtet Boden 2 als Rutsche.
  • Um ein vollständiges Entleeren des Sackes 13 zu gewährleisten, wird der Behälter I durch den Rüttler I2 in Vibration versetzt. An Stelle des Rüttlers 12 kann auch eine von Hand betriebene Rüttelvorrichtung streben.
  • Nach Entleeren des Sackes I3 wird der Deckel 11 des Behälters I geöffnet und der Sack 13 herausgezogen.
  • Die aus Abb. 2 ersichtliche, an sich bekannte Anpassung der Querschnittsform des Behälters I an den Sack 13 und die damit verbundene gute Führung des Sackes 13 beim Hinuntergleiten in den Behälter I hat zur Folge, daß der Sack 13 durch die Messer 9 richtig aufgeschlitzt wird und auf der schrägen Bodenfläche 2 richtig zur Auflage kommt. Dadurch ist die völlige Entleerung des Sackes I3 gewährleistet. Außerdem wird durch die Anpassung der Querschnittsform des Behälters I an den Sack I3 der Durchtritt von Staub durch den Behälter verhindert. Die öffnung 5 des Austrittsrohres 3 ragt zweckmäßig ein Stück in den Rührbehälter 6 hinein. Dadurch wird die Fallhöhe verringert und die Entwicklung und Ausbreitung von Staub verhindert.
  • P.STENTANSPR{JCHE: I. Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Papiersäcken, die mit pulverförmigem Material, z. B. Ruß, Farbpigmenten, Mehl, Zement usw., gefüllt sind, in Mischer, Rührwerke.' Mühlen usw., bestehend aus einem den aufrecht stehenden gefüllten Sack umschließenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß über dem mit einem Austrittsrohr (3) versehenen Boden (2) des Behälters (I) Schneidwerkzeuge (g) angeordnet sind, durch die der Sack (13) in seinem unteren Teil aufgeschlitzt wird, so daß sich sein Inhalt in das unter dem Austrittsrohr (3) angeordnete Aufnahmegefäß (6) entleert.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Behälters (I) derjenigen des Sackes (I3) in an sich bekannter Weise derart angepaßt ist, daß der Sack (13) nahezu dicht schließend in den Behälter (I) hineinpaßt.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) des Behälters (1) in an sich bekannter Weise zum Austrittsrohr (3) hin schräg nach innen und nach unten gerichtet ist, so daß der Boden (2) sowohl als Auflage für den Sack (13) als auch als Rutsche für den Inhalt des Sackes (I3) dient.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Boden (2) des Behälters (i) ein auswechselbarer Einsatz (8) mit Kreuzmessern (9) eingelegt ist, die in der Mitte des Behälters (1) zu einer nach oben gerichteten Spitze (Io) zusammenlaufen, so daß der Sack (I3) beim Hinuntergleiten in den Behälter (1) in Form eines Kreuz schnittes aufgeschlitzt wird und die aufgeschnittenen Enden (I4) des Sackes (I3) durch den nachrutschenden Inhalt gegen den schrägen Boden (2) des Behälters (i) gedrückt werden.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) an seinem oberen Ende mit einem dicht schließenden Deckel (11) versehen ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter (I) eine Rüttelvorrichtung (I2) angebracht ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. I85 583.
DEV4243A 1952-01-22 1952-01-22 Vorrichtung zum staubfreien Entleeren von Papiersaecken Expired DE911478C (de)

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DE102010052094B4 (de) 2010-11-20 2020-04-23 Zeppelin Systems Gmbh Seilbahngestütztes Transportsystem für Schüttgüter mit verschmutzungsgeschützten Schüttgutbehältern

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