DE117433C - - Google Patents
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- DE117433C DE117433C DENDAT117433D DE117433DA DE117433C DE 117433 C DE117433 C DE 117433C DE NDAT117433 D DENDAT117433 D DE NDAT117433D DE 117433D A DE117433D A DE 117433DA DE 117433 C DE117433 C DE 117433C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/02—Hand sowing implements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 45 #.
Säestock.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Säestock für Zuckerrübenkerne, um dieselben entweder
für sich allein oder in Vermischung mit Düngemitteln oder dergl. zu setzen. Mittels
des Geräthes soll eine vollkommen gleichmäfsige und der jeweiligen Witterungslage entsprechend
genau festzustellende Saattiefe, welche die Vorbedingung zu einem gleichmäfsigen und
schnellen Aufgange bildet, erreicht werden. Zudem hat die Vorrichtung den Vortheil, dafs
sie die Rübenkerne, anstatt sie in die Erde zu legen, in das Erdreich einprefst, wodurch sowohl
die Keimung als auch die Anfangsentwickelung der Rübenpflanze beschleunigt wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist das Gerä'th in Fig. 1 in einem Querschnitt mit gehobener
Stofsstange, in 'Fig. 2 mit herabgesenkter Sfofsstange dargestellt. Die Fig. 3 und 4
stellen Einzelheiten dar.
Das Geräth besteht aus einer Setzstange a, welche sich in einer Hülse b auf- und abwärts
bewegen kann. 1 Diese Hülse bildet indefs keinen nothwendigen ßestandtheil des Geräthes
und kann beispielsweise durch mehrere waagrecht über einander gelagerte und mit der
Wandung des Behälters e fest verbundene Ringe ersetzt werden. Die Setzstange α ist
mit einer Nase c oder dergl. versehen, die in Schlitzen der Hülse b läuft. Diese Schlitze
sind so eng, dafs ein Durchfallen von Samen oder künstlichem Dünger durch dieselben nicht
erfolgen kann. Die Hülse b ist vortheilhaft an ihrem unteren Theile mit einer äufseren Hülse
oder Verstärkung d von entsprechender Dicke versehen. Die Höhe dieser zweiten Hülse d
vom Erdboden aus ist beliebig. An der äufseren Hülse ist ein Behälter e zur Aufnahme
des Samens angebracht. Dieser Behälter hat vortheilhaft einen schrägen Boden. Als Fortsetzung
dieses Behälters für den Samen ist in der Hülse eine vortheilhaft mit schrägem Boden
versehene kleine Kammer/ eingeschnitten. Die Kammer f ist gegen den -Behälter e durch
einen Schieber oder eine ähnliche Vorrichtung g abgeschlossen, der durch eine Feder
oder dergl. h nach oben gedrückt wird und so den Abschlufs zwischen der Kammer f
und dem Samenbehälter e bildet. Der durch die Hülse b gebildete Kanal ist unten durch
eine Klappe i oder dergl. abgeschlossen. Diese Klappe i ist geschlossen, wenn die Stofs- ■
stange α nach oben geführt ist (Fig. 1). Durch
das Herabstofsen der Stofsstange α wird die Klappe i geöffnet (Fig. 2).
Der Verschlufs und die Oeffnung der Klappe i kann durch die in den Fig. 3 und 4 dargestellte
Einrichtung zum Oeffnen und Schliefsen gebracht werden. Die Klappe i ist mit einer
Feder k versehen, welche die durch die Hülse b und ^gehende Klappe in den Kanal
der Hülse hineinzudrängen sucht. Mit der Klappe i ist ein in pendelnder Bewegung aufgehängter
Draht / oder dergl. verbunden. Dieser Draht kann durch das Hinabgehen der Stofsstange an die Seite gedrückt werden, wodurch
dann die Klappe i nach aufsen bewegt wird. In Fig. 3 ist die Klappe i in geöffnetem
Zustande infolge des Herabganges der Stofs-
stange dargestellt. In Fig. 4 ist die Klappe geschlossen, während die Stofsstange nach oben
gerichtet ist.
Die Wirkungsweise des Apparates ist die folgende:
Beim Hochgehen der Setzstange a (Fig. 1) entleert die Kammer / ihren Inhalt auf die
Klappe z, während der Schieber g, dem Drucke der Feder h folgend, die Kammer_/ gegen den
Behälter e zu abschliefst. Hierdurch wird ein weiteres Nachfliefsen des Samens verhindert.
Beim Niedergange der Setzstange a (Fig. 2) wird der Draht I zur Seite geschoben. Infolge
dessen wird die Klappe i geöffnet, so dafs sie die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung einnimmt.
Der Samen, der auf der Klappe i vorher gelegen hat, fällt durch das Oeffnen
der Klappe auf den Erdboden und wird durch die Setzstange in denselben eingeprefst, während
gleichzeitig der Schieber g durch die Nase c zurückgeschoben und die Kammer f
neuerdings mit Samen gefüllt wird. Wie weit die Einführung des Samens in das Erdreich
erfolgt, hängt von dem Tiefgange der Setzstange ab. Der Tiefgang der Setzstange wird
durch die Unterlagsplatten m geregelt.
Es können mehrere Kammern angebracht werden. Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben,
gleichzeitig mit dem Samen auch Dünger, Erde oder dergl. in das Erdreich einzuführen,
ohne dafs eine vorherige Vermengung mit dem Samen nothwendig wird. Eine vorherige Vermengung
hätte den Uebelstand, dafs durch die rüttelnden Bewegungen, denen alle diese
Apparate ausgesetzt sind, sich die schwereren Bestandtheile unten sammeln und so eine einseitige
Aussaat erfolgen würde.
Die Handhabung des Geräthes ist aufserordentlich einfach, da sie durch blofses Heben
der Stofsstange und Niederstofsen in das Erdreich erfolgt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Säestock, dadurch gekennzeichnet, dafs die in die Hülse (b d) eingeschnittenen Kammern ff) beim Hochgehen der Setzstange (a) durch Schieber (g) mittels Federdruck gegen den Behälter (e) abgeschlossen werden und ihren Inhalt auf eine im Innern der Hülse angebrachte Schieberklappe (i) entleeren, beim Niedergange der Setzstange aber wieder geöffnet und mit einer Anzahl Samenkerne gefüllt werden, während die auf die Schieberklappe gelangten Kerne in einer durch die Unterlagsplatten (m) genau festzustellenden Tiefe in das Erdreich eingeprefst werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117433C true DE117433C (de) |
Family
ID=386698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117433D Active DE117433C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117433C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025432B (de) * | 1955-10-04 | 1958-03-06 | Helmut Streicher | Geraet zur Durchfuehrung von Depotduengungen bei Kulturpflanzen |
US2857864A (en) * | 1955-02-02 | 1958-10-28 | Albert D Cromer | Plant food and fertilizer applicator |
-
0
- DE DENDAT117433D patent/DE117433C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2857864A (en) * | 1955-02-02 | 1958-10-28 | Albert D Cromer | Plant food and fertilizer applicator |
DE1025432B (de) * | 1955-10-04 | 1958-03-06 | Helmut Streicher | Geraet zur Durchfuehrung von Depotduengungen bei Kulturpflanzen |
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