DE509990C - Handsaegeraet, bei dem das Ausstreuen durch Siebvorrichtungen erfolgt, die durch Schwenken des Geraets bewegt werden - Google Patents
Handsaegeraet, bei dem das Ausstreuen durch Siebvorrichtungen erfolgt, die durch Schwenken des Geraets bewegt werdenInfo
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- DE509990C DE509990C DEF69265D DEF0069265D DE509990C DE 509990 C DE509990 C DE 509990C DE F69265 D DEF69265 D DE F69265D DE F0069265 D DEF0069265 D DE F0069265D DE 509990 C DE509990 C DE 509990C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/02—Hand sowing implements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Handsägerät, bei dem das Ausstreuen durch Siebvorrichtungen
erfolgt, die durch Schwenken des Geräts bewegt werden.
Bei den bekannten Geräten dieser Art ist das beim Gebrauch des Geräts aus einem an
sich stets offenen Gefäßauslaß austretende Gut bestimmt, sich auf einem unter ihm befindlichen
Siebboden zu stauen, und es soll so durch Schwenken des Geräts der Austritt des Gutes ermöglicht, sonst aber der Austritt
verhindert werden. In Wirklichkeit ist der Austritt aber auch beim einfachen Vomortebewegen
des Geräts, wegen der dabei auftretenden Erschütterungen, unvermeidlich, so daß sich so Verluste an Gut ergeben.
Dem hilft die Erfindung dadurch ab, daß die anderweitig bekannte, gewöhnlich mechanisch
verschlossene Siebvorrichtung so ausgebildet wird, daß sie durch das Schwenken des Geräts, und zwar lediglich durch dieses,
wechselweise geöffnet und wieder geschlossen wird. Wo bisher eine gewöhnlich mechanisch
geschlossene Siebvorrichtung angeordnet war, muß der Verschluß bei der Ingebrauchnahme
des Geräts erst von Hand geöffnet werden, was beim Erfindungsgegenstand entfällt, weil
bei diesem das Öffnen des Durchlasses selbsttätig mit dem Beginn der Schwenkbewegung
eintritt.
Bei anderen bekannten Sävorrichtungen mit Siebvorrichtung fehlt eine Einrichtung
zum völligen Abschluß des Saatgutes gänzlich, so daß dieses bei gefülltem Saatgutbehälter
ständig durch das Sieb austritt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht.
Abb. 3 bis 5 zeigen in der Reihenfolge, in der sie im Gerät untereinanderliegen, verschiedene
Gerätteile in Draufsicht.
Mit a, b ist der kastenartige, nach oben erweiterte Samenbehälter bezeichnet, der am
oberen Ende zwecks Einführens des Samens offen ausgebildet ist. Der erweiterte Behälteroberteil
α ist am unteren Ende durch einen festen Rost d abgeschlossen, der zueinander
parallel verlaufende Durchgangsschlitze e aufweist. Unmittelbar unter diesem Rost ist
quer zu den Schlitzen e verschieblich im Behälterunterteil ein Schieber / gelagert, der
entsprechend in seiner Breite /' geringer bemessen ist als die Breite d' des Rostes d und
mit Ansätzen g in entsprechenden, das Querbewegen des Schiebers zulassenden Schlitzöffnungen
des Behälterunterteils b gelagert ist. Durch Öffnungen h dieser Ansätze greifen
Stangen i, die mit einer Stange k verschraubt sind, auf welcher der Behälter a, b frei drehbar
ist, und die an einem Handgriff m befestigt ist.
Hängen die durch Gewichte η beschwerten Stangen i, mittels deren der Schieber / starr
mit dem Handgriff m und der Stange bzw. Drehachse k verbunden ist, senkrecht nach
unten, so liegen die Lochreihen des Schiebers, betrachtet in der Längsrichtung des Handstiels,
seitlich so gegen die Schlitze des Rostes d versetzt, daß das im Behälteroberteil
befindliche Gut zwar die Schlitzöffnungen des Rostes ausfüllt, durch den Schieber aber
nicht niederfallen kann. Wird dagegen das Gerät durch Erfassen des Griffes m seitlich
geschwenkt und dadurch zufolge Ausschwingens des Samenbehälters der Rost d gegenüber
dem Schieber f seitlich in wechselnde Richtungen verlagert, so ergibt sich ein
wechselweises öffnen und Wiederschließen des Durchgangs durch die Löcher des Sehiebers
und somit ein unterbrochenes, d. i. nicht zu rasches Niederfallen des Samens über
praktisch jeweils die gleiche Zeit und entsprechend in jeweils gleichem Mengenausmaß.
Der niederfallende Samen wird weiter durch das Bodensieb c gleichmäßig verteilt.
Letzten Endes ergibt sich so eine gleichmäßig sparsame Aussaat, wobei deren Dichte durch
kürzeres oder längeres Schwenken geregelt werden kann.
Die Gewichte» sichern beim Erfassen des Geräts durch das von ihnen ausgeübte Drehmoment
die Einstellung des Schiebers / unter dem Rost d derart, daß der Samen sich in der
Ruhelage des Geräts durch beide ebengenannten Teile abgeschlossen befindet. Die
starren Stangen i können unter Umständen durch Draht- oder Blattfedern ersetzt werden,
um einen geschmeidigeren Gang des Schiebers zu erreichen.
Claims (2)
1. Handsägerät, bei dem das Ausstreuen durch Siebvorrichtungen erfolgt,
die durch Schwenken des Geräts bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem durchlochten Boden (d) des um die Achse (k) des Handgriffs (m) schwenkbaren
Vorratsbehälters (a, b) beweglich ein durchlochter Schieber (f) anliegt, der
mit dem Handgriff in starrer Verbindung steht, so daß sich beim Schwenken des Geräts die gewöhnlich verschlossenen
Streulöcher wechselweise öffnen.
2. Handsägerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Streuvorrichtung (d, f) zusätzlich ein an sich bekannter Siebboden (c) angebracht
ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF69265D DE509990C (de) | 1929-09-24 | 1929-09-24 | Handsaegeraet, bei dem das Ausstreuen durch Siebvorrichtungen erfolgt, die durch Schwenken des Geraets bewegt werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF69265D DE509990C (de) | 1929-09-24 | 1929-09-24 | Handsaegeraet, bei dem das Ausstreuen durch Siebvorrichtungen erfolgt, die durch Schwenken des Geraets bewegt werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509990C true DE509990C (de) | 1930-10-15 |
Family
ID=7111082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF69265D Expired DE509990C (de) | 1929-09-24 | 1929-09-24 | Handsaegeraet, bei dem das Ausstreuen durch Siebvorrichtungen erfolgt, die durch Schwenken des Geraets bewegt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509990C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2495906A (en) * | 1948-09-07 | 1950-01-31 | William E Porter | Hand carried seed and fertilizer spreader |
US2628000A (en) * | 1951-03-09 | 1953-02-10 | Southwest Metal Ind | Range seeder |
-
1929
- 1929-09-24 DE DEF69265D patent/DE509990C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2495906A (en) * | 1948-09-07 | 1950-01-31 | William E Porter | Hand carried seed and fertilizer spreader |
US2628000A (en) * | 1951-03-09 | 1953-02-10 | Southwest Metal Ind | Range seeder |
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