DE253043C - - Google Patents

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DE253043C
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chamber
water
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filled
septum
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DENDAT253043D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/32Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of rocking or tilting type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

= (Exemplar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 253043 -KLASSE 13 tf. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfwasserableiter für unter Luftleere stehende Räume, bestehend aus einer durch eine Scheidewand in zwei Teile geteilten Flüssigkeitssammelkammer, die um eine hohle, durch die Scheidewand gehende Welle schwingt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der zu füllende Teil der Flüssigkeitssammelkammer durch getrennte Leitungen sowohl mit ίο dem Flussigkeits- als auch mit dem Dampfraum des zu entleerenden Gefäßes verbunden ist, während der zu entleerende Teil der Sammelkammer selbsttätig mit der Außenluft in Verbindung tritt. Um ein sicheres Ausfließen des ganzen Inhalts aus der Sammelkammer zu erzielen, sind außerdem die Auslaßventile in der Stirnfläche eines jeden Teiles dieser Kammer untergebracht.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es ist:
Fig. ι ein Schnitt des Dampfwasserabieiters,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, von der linken Seite der letzteren aus gesehen, und
Fig. 3 ein der Fig. 1 entsprechender Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Die einander entsprechenden Teile der verschiedenen Figuren sind mit demselhen Bezugszeichen belegt worden.
Die Flüssigkeitssammelkammer des Dampfwasserableiters ist durch eine an einer Hülse c befestigte oder mit derselben aus einem Stück hergestellte Scheidewand in zwei Teile a, b geteilt. Die Hülse c ist auf einer hohlen, das Wassereinlaßrohr des Ableiters bildenden Tragwelle d angeordnet und kann frei um diese gedreht werden. Die Hülse c und Welle d sind mit Kanälen oder öffnungen ausgerüstet, welche durch das im nachfolgenden beschriebene Kippen oder Schwingen der Wassersammelkammer entweder in eine Lage gebracht werden, in welcher sie sich decken oder in welcher sie nicht zusammenfallen.
An der Stirnfläche der Teile α und b der Wassersammeikammer sind Ventile e bzw. f vorgesehen. Letztere können als gewöhnliche Klappenventile oder Ventile anderer Art ausgebildet und beispielsweise vermittels der Gewichte g und h belastet werden. Unter der Sammelkammer befindet sich ein Behälter i, , welcher zur Aufnahme des von der Kammer ausströmenden Wassers dient. Der Behälter i besitzt zweckmäßig eine die oben erwähnte Welle d tragende Konsole I.
Die Wirkungsweise des Wasser ableiters ist folgende. In der normalen Arbeitsstellung ruht das eine, z. B. das mit α in Fig. 1 bezeichnete Ende der Sammelkammer in dem Behälter i, während das andere Ende b angehoben ist. Das an dem Teil b angebrachte Ventil f wird durch den auf seinen beiden Seiten herrschenden Druckunterschied oder durch ein Gewicht geschlossen gehalten, während das an dem unteren Teil α vorgesehene Ventil e durch den Druck des in diesem Teil der Kammer befindlichen Wassers oder zwang-
läufig dadurch geöffnet wird, daß der an dem- j selben befestigte, mit einem Gewicht versehene Arm g (Fig. i) beim Kippen der Kammer mit der Wand des Behälters in Berührung kommt.
■ Befinden sich die einzelnen Teile in der oben beschriebenen Lage, so fällt ein Schlitz oder eine Öffnung / in dem mit der Sammelkammer verbundenen Teil der hohlen Welle d, welcher innerhalb des oberen Teiles δ liegt,
ίο mit einem ähnlichen Schlitz oder mehreren Schlitzen k in der Hülse c* zusammen, so daß das Dampf wasser von letzterer nach dem oberen Teil δ der Sammelkammer fließen kann. Ein anderer in der hohlen Welle vorgesehener und mittels eines Rohres m1 mit dem Vakuum- oder Dampfraum der zu entleerenden Rohrleitung oder des Behälters kommuni-' zierender Schlitz m fällt ebenfalls mit einem in der Hülse c angeordneten, mittels eines Rohres 0 mit dem Außenende des oberen Teiles δ der Sammelkammer in Verbindung stehenden Schlitz η zusammen, so daß das zu entleerende Gefäß und der Teil δ sich unter gleichem Druck befinden und das Wasser mithin infolge seiner Schwere frei nach letzterem fließen wird. Der untere Teil α der Sanimelkammer ist von dem zu entleerenden Gefäß oder der Rohrleitung vollständig abgeschnitten, steht jedoch vermittels einer in der hohlen Welle d vorgesehenen Nut ft und einer durch die Hülse c reichenden Öffnung q mit der Außenluft in Verbindung, so daß die Luft frei nach dem unteren Teil α der Sammelkammer gelangen und den durch das Ausfließen des Wassers frei werdenden Raum füllen kann. Die Nut ft und die Verbindung derselben mit der Außenluft sind der Deutlichkeit wegen in der Fig. 2 in punktierten Linien veranschaulicht, es erhellt jedoch aus der Fig. 1, daß diese Öffnung mit dem Teil a der Sammelkammer kommuniziert.
Da das Dampfwasser von der hohlen Welle d nach dem oberen Teil δ und das in dem unteren Teil α befindliche Wasser in den Behälter i fließt, hat die Kammer das Bestreben, um die Welle d zu kippen. Letzteres tritt ein, sobald der obere Teil ganz oder beinahe ganz gefüllt ist, wodurch er nunmehr unten zu liegen kommt und der Teil α sich hebt. Die Verbindung zwischen dem unteren oder gefüllten Teil mit dem Inneren der hohlen Welle und dem Vakuum- oder Dampfraum des zu entleerenden Gefäßes wird sofort abgeschnitten und der betreffende Teil mit der Außenluft verbunden, während der obere oder leere Teil nun nicht mehr mit der Außenluft, dagegen aber mit der hohlen Welle und dem Vakuum- oder Dampfraum des zu entleerenden Behälters in Verbindung steht.
Befindet sich die Wassersammeikammer in der Mittellage, so sind alle Kanäle in der Hülse und der hohlen Welle geschlossen. In dieser Stellung können die Auslaßventile gereinigt oder nachgesehen werden. Sobald die Kammer abermals umgekippt wird, beginnt der Wasserabieiter wieder zu arbeiten.
Um ein Kippen der Wassersammeikammer zu verhindern, bevor sich genügend Wasser in dem oberen Teil angesammelt hat und um ein Schweben derselben in der Mittellage zu verhindern, ist ein Gewicht r vorgesehen, welches der Abwärtsbewegung des oberen Endes der Kammer entgegenwirkt. Sobald sich jedoch in dem oben gelegenen Ende der Kammer genügend Wasser' angesammelt hat, um das Gegengewicht auszugleichen, kippt die Kammer und die Wirkung des Gewichtes wird allmählich ausgeglichen, bis das Gewicht schließlich eine derartige Lage annimmt, daß es die Kippbewegung der Kammer beschleunigt.
Wenn der Wasserabieiter unter geringem Druck arbeitet, können, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, die Ventile e, f als entlastete Ventile ausgebildet werden. Hierdurch wird ein das Ventil geschlossen haltendes Gewicht überflüssig, und weiter wird jede Betriebsstörung des Ableiters vermieden, welche bei belasteten Ventilen dadurch eintritt, daß das Gewicht an dem einen Ende der Vorrichtung auf der Wand des Behälters i ruht, während das an dem anderen Ende vorgesehene Gewicht von dem angehobenen Teil der Wassersammelkammer getragen wird.
. ■ . ■'■■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampfwasserableiter für unter Luftleere stehende Räume mit einer durch eine Scheidewand in zwei Teile geteilten Flüssigkeitssammelkammer, die um eine hohle, durch die Scheidewand gehende Welle schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß der zu füllende Teil der genannten Kammer durch getrennte Leitungen sowohl mit dem Flüssigkeits- als auch dem Dampf raum des zu entleerenden Gefäßes in Verbindung steht und der zu entleerende Teil dieser Kammer selbsttätig mit der Außenluft in Verbindung gebracht wird, wobei die Auslaßventile in der Stirnfläche jedes Teiles no der Flüssigkeitssammelkammer vorgesehen sind, so daß der Inhalt der gefüllten Kammer infolge der Einwirkung der Schwere herausfließen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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