DE210419C - - Google Patents

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DE210419C
DE210419C DENDAT210419D DE210419DA DE210419C DE 210419 C DE210419 C DE 210419C DE NDAT210419 D DENDAT210419 D DE NDAT210419D DE 210419D A DE210419D A DE 210419DA DE 210419 C DE210419 C DE 210419C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/06Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing powdered or granular material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
"PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 c. GRUPPE
PH. BENJ. RIBOT in SCHWABACH.
Streubüchse für pulverförmige Stoffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1908 ab.
Als Verpackung für pulverförmige Stoffe gelangen in der Regel aus Pappe oder sonst geeignetem Stoff hergestellte Büchsen von der Gestalt eines Rechtkants zur Verwendung, die in der Weise entleert werden, daß ihr Inhalt nach Abtrennen der Stirnfläche durch Schräghalten der Büchse ausgeschüttet wird. Hierbei macht sich, namentlich bei nicht ganz . vorsichtiger Handhabung der Büchse der Mißstand bemerkbar, daß der Büchseninhalt unter dem Einfluß seines Eigengewichtes plötzlich und stoßweise herausfällt. Hierdurch ist nicht nur ein Verlust an den in der Büchse enthaltenen Stoffen, sondern auch eine mehr oder weniger große Staubentwicklung bedingt, die namentlich dann nachteilig ist, wenn es sich um gesundheitsschädliche Stoffe handelt.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile dadurch zu beheben, daß die Wand der Büchse, an der die Entleerungsöffnung sich befindet, unterhalb dieser eingezogen ist, so daß ein quer zur Büchse stehender Abfüllschacht ähnlich einer Tülle gebildet wird; durch diesen Abfüllschacht wird die Bewegungsrichtung des Büchseninhalts kurz vor dem Verlassen der Büchse geändert und dadurch die Bewegung desselben derart verzögert, daß der pulverförmige Stoff langsam und gleichmäßig und infolgedessen nahezu ohne Staubentwicklung herausfällt.
Eine in dieser Weise eingerichtete Streubüchse ist in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 ist ein lotrechter Längsschnitt und Fig.. 2 eine Vorderansicht der Streubüchse, während die Fig. 3 die Handhabung derselben beim Entleeren erkennen läßt.
Die Streubüchse besteht im wesentlichen aus einem aus Pappe, Blech oder sonst geeignetem Stoff hergestellten Behälter α von rechteckigem Querschnitt. Die eine Schmalseite b der Büchse ist bei d eingezogen und nicht bis zur Oberkante der Büchse hochgeführt. An das Ende von d schließt sich eine senkrecht zu b stehende, nach innen vorspringende Querwand c an. Durch diese wird im oberen Teil der Büchse α der Abfüllschacht e geschaffen, der an seiner Mündung mittels des durch ein aufgeklebtes Band f gehaltenen Klappdeckels g abgeschlossen ist.
Soll die Streubüchse entleert werden, so wird durch Aufreißen des Bandes/ die Mündung des Abfüllschachtes e freigelegt und die Büchse derart schräg gehalten, daß die Mündung nach unten zu liegen kommt. Hierbei fällt der pulverförmige Stoff zunächst in Richtung der Längsachse der Büchse in den Abfüllschacht, in dem er eine derart plötzliche Änderung in seiner Bewegungsrichtung erfährt, daß er im Abfüllschacht zunächst nahezu zur Ruhe gelangt und dann erst in Richtung der Achse des Abfüllschachtes frei herausfällt. Da der Stoff dabei auch an der Schrägfläche d eine Änderung in seiner Fallrichtung und eine : Hemmung in seiner Bewegung erfährt, ,so geht die Entleerung langsam bzw. gleichmäßig und '-' demzufolge fast ohne Staubentwicklung vor sich. Um im Bedarfsfalle die Entleerung noch weiter verzögern zu können, ist es zweckmäßig, den Klappdeckel g mit einer gegen-
über dem Querschnitt des Abfüllschachtes kleineren Entleerungsöffnung h zu versehen, die ebenfalls durch das Band/ abgeschlossen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Streubüchse für pulverförmige Stoffe, gekennzeichnet durch eine unterhalb der Entleerüngsöffnung (h) einspringende Seitenwand Jb', d, c), durch welche ein quer zur Büchsenachse verlaufender Abfüllschacht (e) von überall gleichem lichtem Querschnitt sowie eine die Fallbewegung des in der Büchse befindlichen Stoffes hemmende Gleitfläche gebildet wird, die ein langsames· und staubfreies Entleeren der Büchse ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT210419D Active DE210419C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012022118A1 (de) * 2012-11-13 2014-05-15 Pont Europe Flachbox mit einem Behälter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012022118A1 (de) * 2012-11-13 2014-05-15 Pont Europe Flachbox mit einem Behälter

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