DE957644C - Entleerungsvorrichtung füi Bunker und sonstige Vorratsbehälter - Google Patents

Entleerungsvorrichtung füi Bunker und sonstige Vorratsbehälter

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Publication number
DE957644C
DE957644C DENDAT957644D DE957644DA DE957644C DE 957644 C DE957644 C DE 957644C DE NDAT957644 D DENDAT957644 D DE NDAT957644D DE 957644D A DE957644D A DE 957644DA DE 957644 C DE957644 C DE 957644C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
flap
emptying device
bunkers
storage containers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT957644D
Other languages
English (en)
Inventor
Braunau/Inn-Ranshofen Ferdinand FaI kenstätter (Öster reich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Aluminium Werke AG
Original Assignee
Vereinigte Aluminium Werke AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE957644C publication Critical patent/DE957644C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/44Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
V 5024XI /8ie
Braunau/Inn (Österreich)
Die bekannten, mit Rüttelrinnen ausgestatteten Entleerungsvorrichtungen für Bunker und sonstige Vorratsbehälter besitzen den Nachteil, daß mit ihrer Hilfe eine genaue Dosierung des abzufüllenden, z. B. aus Staub und stückigem Material bestehenden Schüttgutes nicht immer möglich ist. Bei solchem trockenem. Schüttgut ist bekanntlich auch ein zeitweises Hohllaufen des Siloinhaltes unvermeidlich. Durch das dann stets eintretende Zusammenbrechen der über dem Hohlraum sich bildenden Brücke kommt der Siloinhalt so stark in Fluß, daß das Schüttgut nicht mehr dem Böschungsgesetz folgt, sondern sich gleich einer Flüssigkeit über alle Krümmungen hinweg den Weg ins Freie sucht. Dies gibt immer wieder zu unliebsamen Betriebsstörungen Anlaß; zudem wird das auslaufende Schüttgut meist durch Verunreinigungen entwerte^. Es ist zwar bereits ein Bunker für Schüttgut bekanntgeworden, dessen in mehrere Abschnitte zer^ legter Boden durch ein Kurbelgetriebe hin und her bewegt werden kann. Dieser Boden ist aber unter einem in der Längswand des Bunkers angeordneten waagerechten Schlitz, entsprechend dem Böschungswinkel des Schüttgutes, vorgezogen. Das obenerwähnte Auslaufen des Bunkers infolge des Zusammenbrechens einer sich beim Hohllaufen des Burtkerinhaltes bildenden Brücke kann jedoch begreiflicherweise durch die bekannte Bunkerbauart nicht verhindert werden. Das gleiche gilt auch für andere bekannte, mit einem am Bunkerfuß ange-
ordneten hin und her bewegbaren Schieber ausgestattete Austragsvorrichtungen, zumal dieser Schieber entweder rostartig gestaltet ist, um eine Klassierung und Aufbereitung von Rohkohle zu erreichen, oder nur die Zerkleinerung von Aschen und Klinker zu besorgen hat.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entleerungsvorrichtung für Bunker und sonstige Vorratsbehälter, in deren am Bunkerfuß angeordnetem
ίο Gehäuse ein mittels einer verstellbaren Kurbel angetriebener Flachschieber eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß über den Flachschieber eine Regulierklappe sowie eine mit einer verstellbaren Hilfsklappe ver-
»5 sehene Sicherheitsabsperrklappe angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet daher bei einfachster Bauart eine genaueste Dosierung des aus dem Vorratsbehälter abzufüllenden Schüttgutes auch dann, wenn es sich um Mischgut
so aus Staub und stückigem Material handelt.
F^ine beispielsweise Ausführung der erfmdungsgemäßen Vorrichtung ist in den Fig. ι und 2 der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι stellt einen Schnitt gemäß I-I der Fig. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Fig. ι dar. ι bezeichnet den Bunkerauslauf, an den sich das eine Schauöffnung mit Deckelverschluß 2 aufweisende Gehäuse 3 anschließt. 4 bezeichnet den Ablaufstutzen, für das den Bunker bzw. Gehäuse verlassende Schüttgut. Am Boden des Gehäuses 3 befindet sich ein die gesamte Bodenfläche bestreichender Schieber 5. Dieser wird von einem in der Gleitbahn 6 geführten Kolben 7 über ein Gelenk 8 von der Pleuelstange 9 je nach Einstellung des Kurbelzapfens 12 mit einem größeren oder kleineren Hubweg hin- und herbewegt. Der Schieber 5 wird durch einen an der Rückwand des Gehäuses 3 angeordneten Schlitz geführt, in dem ein Abstreifschieber 10 angeordnet ist. An der oberen Wand des Gehäuses 3 befindet sich eine Abstreifklappe 11, deren Drehpunkt sich in dem durch ein Staublech 20 und der Wandung des Gehäuses 3 gebildeten toten Winkel befindet und deren Einstellung die Höhe bzw. Menge des ausgetragenen Schüttgutes bestimmt: Eine weitere Regelmöglichkeit für die Menge des ausgetragenen Gutes ist in bekannter Weise durch Änderung des Hubes bzw. der Umdrehungsgeschwindigkeit der Kurbelzapfenscheibe 12 gegeben. 13 bezeichnet im Schiebers angeordnete Durchlauföffnungen für etwa vom Schieber 5 mitgenommenes Schüttgut.
Infolge der geschlossenen Bauart des Entleerungs- und Zuteilapparates ist es nun möglich, durch den Einbau einer 'Sicherheitsabsperrklappe das oben geschilderte, unkontrollierte Ausfließen des Siloinhaltes zu verhindern. Eine um die Achse 19 drehbare Klappe 14 trägt auf der Unterseite eine Hilfsklappe 15, welche senkrecht zur Klappe 14 angeordnet ist. Die Hilfsklappe 15 besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen, die mit einer Flügelmutter 16 zusammengehalten werden. Mit 17 ist das an der Sicherheitsabsperrklappe 14 angeordnete, sich außerhalb des Gehäuses 3 befindliche Gegengewicht bezeichnet. Durch' Lösen der Flügelmutter 16 kann nun die Hilfsklappe 15 verstellt und dem jeweils eingestellten Materialstrom so nahe gebracht werden, daß sie bei plötzlichem Anschwellen desselben von dem Materialstrom beaufschlagt wird. Dessen Druck reicht aus, um das Gegengewicht 17 anzuheben und die Sicherheitsabsperrklappe 14 in die lotrechte Absperrstellung herabzudrücken. Bei dieser Schwenkung um 900 wird die Sicherheitsabsperrklappe dann durch einen unten am Gehäuse 3 angebrachten, lösbaren Anschlag 18 zum Stehen gebracht, wodurch der Austritt des Schüttgutes aus dem Silo abgesperrt wird. Hat sich der Siloinhalt wieder beruhigt, wird durch einfaches Lösen des Anschlages 18 die Sicherheitsabsperrklappe 14 noch zum Auslauf hinbewegt. Hierdurch kommt das vor der Abstreif- bzw. Regulierklappe 11 gestaute Material zum Abfluß, und die Sicherheitsabsperrklappe 14 kann wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden.
Die erfindungsgemäße Entleerungsvorrichtung zeichnet sich nicht nur durch die verschiedenen unabhängig voneinander zu betätigenden Regelmöglichkeiten und damit eine genaueste Dosierung der Abfüllmenge, sondern neben ihrer geringen Bauhöhe auch durch ihre einfache Bauart und Betriebssicherheit aus.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Entleerungsvorrichtung für Bunker und sonstige Vorratsbehälter, in deren am Bunkerfuß angeordnetem Gehäuse ein mittels einer verstellbaren Kurbel angetriebener Flachschieber eine hin- und hergehende Bewegung aus- iqo führt, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Flachschieber (5) eine Regulierklappe (11) sowie eine mit einer verstellbaren Hilfsklappe (15) versehene Sicherheitsabsperrklappe (14) angeordnet ist.
2. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der Regulierklappe (11) sich in dem durch ein Staublech (20) und der Wandung des Gehäuses
(3) gebildeten toten Winkel befindet.
3. Entleerungsvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ausgang des Gehäuses (3) angeordnete Sicherheitsklappe (14), die mittels eines am Gehäuse (3) außerhalb desselben angeordneten Gegengewichtes (17) in horizontaler Lage gehalten ist, nach Beaufschlagung der lotrecht angeordneten, in ihrer Höhe verstellbaren Hilfsklappe (15) durch den ungeregelten Materialstrom bis zu dem außen am Gehäuse (3) angebrachten Anschlag (18) für das Gegengewicht in ihre lotrechte Absperrstellung drehbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 578/326 7.56 (609 782 1. 57)
DENDAT957644D Entleerungsvorrichtung füi Bunker und sonstige Vorratsbehälter Expired DE957644C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE957644C true DE957644C (de) 1957-01-17

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ID=582155

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DENDAT957644D Expired DE957644C (de) Entleerungsvorrichtung füi Bunker und sonstige Vorratsbehälter

Country Status (1)

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DE (1) DE957644C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4032325A1 (de) * 1990-10-11 1992-04-16 Jaudt Dosiertechnik Maschinenf Antrieb fuer eine raeumvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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