DE91134C - - Google Patents

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DE91134C
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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

r/ /
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
liegendem Schliersmagneten.
Die Stromschlufsvorrichtung mit selbstthätiger Ein- und Ausschaltung dient zum Zünden und Auslöschen von elektrischen Lampen beim Durchgehen oder kurzen Aufenthalt in Treppenfiuren oder sonstigen Räumen.
Die zum Zünden und Auslöschen dienende Schaltrichtung (Fig. 1) besteht aus einem zur Lampe L im Nebenschlufs liegenden Elektromagneten M, der durch Anziehen oder Loslassen seines Ankers m den Lampenstrom zeitweilig schliefst oder unterbricht, und zwei Tasten A und B, durch welche beim Herabdrücken die Spulen eines Magneten in einen Stromkreis eingeschaltet und die Spulen eines anderen Magneten ausgeschaltet werden. B hebt beim Drücken die Feder c vom Stromschlufs- - stück d ab und öffnet so einen Stromkreis, gleichzeitig wird die Feder α gegen das Stromschlufsstück b gedrückt und schliefst so einen anderen Stromkreis. A hebt beim Drücken die Feder e vom Stromschlufsstück f und öffnet so einen Stromkreis, legt dann die Feder e gegen das Stromschlufsstück g und schliefst so einen anderen Stromkreis.
M ist der Elektromagnet, der beim Eintritt eines Stromes bei Z den Anker m anzieht und durch die Ankerfeder h bei i den Strom schliefst und den Strom dann von i über den Anker m k I dem Magneten zuführt, welch letzterer dann nach Oeffnen der Taste erregt bleibt und den Strom bei i geschlossen hält, bis er anderweitig unterbrochen wird, worauf der Anker wieder den Strom bei i unterbricht.
Die in Fig. 2 mit den Zeigern 1 bis 4 versehenen Buchstaben bezeichnen die Einrichtungen in hinter einander liegenden Räumen, welche nach einander beleuchtet werden sollen, wobei die gleichen Buchstaben gleiche Theile der in den einzelnen Räumen befindlichen Anordnungen bezeichnen. Wird beim Eintritt in den ersten Flur oder Raum die Taste -B1 gedrückt, so legt sich die Feder aY gegen das Stromschlufsstück b-y. Der Strom* läuft dann von seiner Quelle über K, Leitung 3, B1, Ci1 über Z1 durch den Magneten M1, Leitung 2 durch den geschlossenen Unterbrecher I1 (an der Thür oder dergl. angebracht), Leitung 5, in den zweiten Flur, Stromschlufsstück t/2, Feder C2, Leitung 6 über Z zur Quelle zurück. Hierdurch wird der Magnet Ai1 erregt, zieht seinen Anker W1 an und legt die Ankerfeder Zz1 an das Stromschlufsstück I1. Der Strom fiiefst dann durch Leitung 3 über Stromschlufsstück Z1, Anker W1, Ar1, Z1 durch die Magnetspulen u. s. w., so dafs beim Rückga'ng der Druckknopffeder ax der Strom nicht, unterbrochen wird. Gleichzeitig zweigt der Strom bei It1 ab und geht durch die Leitung 4, Lampe L1 über Z zur Quelle zurück. Die Lampe L1 brennt dann.
Der Magnet Af1 liegt dann zur Lampe L1 im Nebenschlufs. Durch entsprechenden Widerstand der Magnetspulen brauchen dieselben nur einen geringen Strom und es hält der Stromschlufs bei Z1 so lange an, bis der erregende Strom bei tx (z. B. beim Oeffnen der Thür) oder im nächsten Flur durch Drücken der
Taste B2 bei d.2 unterbrochen wird, wodurch dann die Lampe L1 erlischt.
Wird im zweiten Flur oder Raum die Taste B2 gedrückt, so wird durch Abheben der Feder C2 vom Stromschlufsstück d.2 der vorhin geschlossene Stromkreis der Lampe L1 und des Magneten M1 unterbrochen. Der Anker W1 im ersten Flur fällt ab und unterbricht bei Z1 den Strom. Die im Nebenschlufs liegende Lampe L1 erlischt. Gleichzeitig legt sich die Feder a.2 an das Stromschlufsstück b2 , und der Stromkreis ist wieder, wie oben beschrieben, jetzt für den Magneten M2 und die Lampe L2 geschlossen, bis bei t2 oder d3 im nächsten Flur durch Drücken der Taste B3 unterbrochen wird. So setzt sich der Vorgang fort, bis der gewünschte Flur erreicht ist, wo dann der letztgeschlossene Stromkreis durch den betreffenden Unterbrecher t geöffnet wird. Die zuletzt brennende Lampe erlischt dann.
Wird der Weg entgegengesetzt genommen, z. B. vom vierten zum ersten Flur, so wird immer die Taste A gedrückt und der Stromlauf sowie der Vorgang ist folgender:
Beim Drücken der Taste A4 im vierten Flur wird die Feder e4 vom Stromschlufsstück f4 abgehoben und gegen das Stromschlufsstück g4 gelegt. Der Strom fliefst dann von seiner Quelle über K1 Leitung 3, Feder e4, Stromschlufsstück gt, Leitung 1,4 in den nächsten Flur bei L über den Magneten M, durch die Leitung 2 über den geschlossenen Unterbrecher f 3 durch Leitung 5 in den vierten Flur zurück über Stromschlufsstück d4, Feder c4, Leitung 6 über Z zur Quelle zurück. Zugleich zweigt der Strom sich in der Leitung 1 bis 4 ab und geht über L3 über Z zur Quelle zurück. Der erregte Magnet M3 stellt wieder den Stromschlufs bei f3 her, bis der Stromkreis, jetzt bei/3 im dritten Flur, durch Drücken der Taste A3 unterbrochen wird.
Beim Durchgang durch den dritten Flur wird durch Drücken der Taste A3 die Feder e3 vom Stromschlufsstück f3 abgehoben und der geschlossene Stromkreis zwischen dem zweiten und dritten geöffnet. .Der Magnet M3 läfst seinen Anker m3 los und die Lampe L3 erlischt, während durch Anlegen der Feder e3 an das Stromschlufsstück g3 der nächste Stromkreis geschlossen wird, wie oben, und die Lampe L2 zündet. So geht es fort, bis die Lampe L1 durch das Oeffnen des Unterbrechers I1 erlischt.
Da die Unterbrecher t nur einseitig sind und nur einen Augenblick unterbrechen, kann,, z. B. an Thüren angebracht, nach Belieben beim Oeffnen oder Schliefsen die Unterbrechung stattfinden.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Schaltvorrichtung für elektrische Treppenbeleuchtung, bei welcher durch den Anker (m2) des beim vorübergehenden Schliefsen eines Druckknopfes (B2) erregten Elektromagneten (M2) der Stromkreis der nächsten Lampe (L2) dauernd geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs hierbei die Elektromagnetwicklung in den Nebenschlufs zur Lampe (L2) gebracht wird, während durch Drücken des nächsten Knopfes (B3) der letztere — den Elektromagneten (M2) erregende — Stromkreis völlig unterbrochen und der nächste Elektromagnet (M3) in den Nebenschlufs zu der zugehörigen Lampe (L.J gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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