DE910547C - Fangvorrichtung fuer Laufwerke auf Bergstrecken von Seilbahnen - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Laufwerke auf Bergstrecken von Seilbahnen

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DE910547C
DE910547C DEB18720A DEB0018720A DE910547C DE 910547 C DE910547 C DE 910547C DE B18720 A DEB18720 A DE B18720A DE B0018720 A DEB0018720 A DE B0018720A DE 910547 C DE910547 C DE 910547C
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Germany
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cable cars
cable
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DEB18720A
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English (en)
Inventor
Erwin Hamann
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BRAUNSCHWEIGISCHE KOHLEN BERGW
Original Assignee
BRAUNSCHWEIGISCHE KOHLEN BERGW
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Es sind Vorrichtungen bei Seilhängebahnen bekannt, durch die beim Reißen des Zugseiles unter dem Einfluß des Wagengewichts eine Bremsvorrichtung betätigt wird, die den Wagen gegen das Tragseil preßt. Dabei kann auch eine Einrichtung mit verwendet werden, durch die das talwärts ziehende Zugseil abgeworfen wird, um die auf die Fangvorrichtung wirkenden Kräfte herabzusetzen, Ferner sind Fangvorrichtungen für bergab fahrende Hängebahnwagen nicht neu, bei denen man einen um einen oberhalb und parallelachsig zu dem fahrenden Laufwerk angeordneten Bolzen drehbaren Fanghebel vorgesehen hat, der beim Bruch des Zugseiles von dessen Spannkraft aus über einen elektrischen Stromkreis, einen Elektromagneten und eine Sperre freigegeben wird, so daß er in den zuerst ankommenden Wagen einhaken und diesen festhalten kann.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung aus einem sich stets in unmittelbarer Fangliereitschaft befindlichen drehbaren Fanghebel, der über die bergwärts fahrenden Wagen hinweggleitet, dagegen sich nach jedem Wagendurchlaß selbsttätig in die Fangstellung bewegt.
  • Die neue Fangvorrichtung weist noch den Vorteil auf, daß sie nach der Ausbesserung des gebrochenen Seiles ohne weiteres wieder betriebsbereit ist und nicht erst von Hand wieder in eine Ausgangsstellung gebracht zu werden braucht.
  • Beispielsweise kann in einem festen, mit einer Tragseilstütze verbundenen Gerüst ein Sperrbügel mit einer angeschweißten Nabe um einen zwischen den Schenkeln eines U-Eisens angeordneten und gesicherten Bolzen oberhalb und parallelachsig zu dem fahrenden Laufwerk drehbar gelagert sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Zusammenstellung, Fig. 2 eine Ansicht, Fig. 3 den Schnitt A-B aus Fig. 2 und Fig. 4 den Schnitt C-D aus Fig. 2.
  • Auf der Stütztraverse 2 eines jeden Seilbahnmastes Ia (Fig. I) der Bergstrecke einer Seilbahn ist mit Winkeln 3 (Fig. 2) ein galgenartiges, geschweißtes Sperrbügeltraggerüst I aufgeschraubt.
  • Das beispielsweise aus Walz oder Rohrprofilen gebildete Gerüst 1 trägt einen aus Rundstahl gebogenen Sperrbügel 4, der mit einer angeschweißten Nahe 5 um einen zwischen den Schenkeln des U-Eisens 6 angeordneten und gesicherten Bolzen 7 oberhalb und parallelachsig zu dem fahrenden Laufwerk 8 drehbar gelagert ist. Der gebogene Sperrbügel legt sich beim Durchgang eines in der Förderrichtung fahrenden Laufwerkes mit seiner Krümmung in das Halbkreisprofil der Laufräder g hinein und läßt das Laufwerk unter sich frei hinweggleiten. Beim Rücklauf eines Laufwerkes wird der Sperrbügel 4 in die in Fig. 4 gezeigte Lage zurückgeschwenkt, wobei er an dem Traggerüst I der Stütztraverse des nächstgelegenen Seilbahnmastes einen festen Widerstand findet, durch den ein Wagenrücklauf verhindert wird, wie das Abb. 4 zeigt. Der Bolzen 7 für die Bügelachse 5 (Abb. 2) ist mit Scheiben II und Splinten I2 gegen Herausfallen aus den Schenkeln 6 des U-Eisens des Traggerüstes I gesichert.
  • Durch Arretierung der zurücklaufenden Wagen am nächstgelegenen Traggerüst bei Riß des Zugseiles I3 treten keine Überbeanspruchungen des Tragseiles 14 durch erhöhte Biegebeanspruchung infolge der Gesamtlast vieler zusammengefahrener Wagen in der Talstation und in den Seiltälern zwischen zwei Masten mehr auf, so daß sich dadurch bei gleichen Sicherheitszahlen der Tragseile 14 die Sicherheit einer alten Anlage erhöht bzw. bei einer Neuanlage kleinere Tragseildurchmesser gewählt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fangvorrichtung für Laufwerke auf Bergstrecken von Seilbahnen mit einem um einen oberhalb und parallelachsig zu dem fahrenden Laufwerk angeordneten Bolzen drehbaren Fanghebel, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Bruch des Zugseiles wirkende, an der Stütztraverse (2) eines jeden Seilbahnmastes (Ia) der Bergstrecke angeordnete Fanghebel aus einem über die rollenden Räder (g) der Laufwerke (8) frei hinweggleitenden und sich nach jedem Wagendurchlaß selbsttätig in die Fangstellung bewegenden Hakenhebel (4) besteht.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 240 358, 335 664, 355 237.
DEB18720A 1952-01-20 1952-01-20 Fangvorrichtung fuer Laufwerke auf Bergstrecken von Seilbahnen Expired DE910547C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE240358C (de) *
DE335664C (de) * 1920-06-20 1921-04-07 Foerderanlagen Ernst Heckel M Sicherheitsfangvorrichtung fuer Personenseilbahnen
DE355237C (de) * 1922-06-23 Deutsch Luxemburgische Bergwer Fangvorrichtung fuer bergab fahrende Haengebahnwagen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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