DE908706C

DE908706C - Fahrradpedal mit Rueckstrahlkoerpern

Info

Publication number: DE908706C
Application number: DESCH2296A
Authority: DE
Inventors: Christian Schondelmaier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-26
Filing date: 1950-05-26
Publication date: 1954-04-08

Description

Fahrradpedal mit Rückstrahlkörpern Die Erfindung betrifft ein Fahrradpedal mit Rückstrahlkörpern, die in dem aus Gummi od. dgl. elastischem Material bestehenden Pedalklotz eingelassen sind, und zwar, vorzugsweise in Durchstecklöchern ihrer Fassung mit verankert, auf jenetn Bolzen gehalten, welcher den Pedalklotz quer durchsetzend an den seitlichen Haltebolzen befestigt hält.
Mit Rückstrahlern versehene Fahrradpedale dieser I3auart sind an .sich schon bekannt. Sie haben den Vorteil der billigen und einfachen Herstellung, weil zur Befestigung des Pedalklotzes und seiner Rückstrahlkörper die gleichen baulichen Teile verwendet sind. Dies geschieht aber bisher in einer Weise, die hinsichtlich der geg-ens,e,itigen Lockerungsmöglichkeit der einzelnen "feile noch verbesserungsbedürftig erscheint.
Beim neuen Pedal wird dies dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung die Rückstrahlkörper mit ihrer Fassung in mindestens in einer Richtung konisch gehaltenen Aussparungen des Pedalklotze.s eingesetzt sind. Durch diese -'l\-iaßnahme wird erzielt, daß sich der Rückstrahlkörper keilförmig in die konische Ausnehmung des aus etwas elastischem Material gefertigten Pedalklotzes einpressen kann. Dabei gibt dieses Material federnd ein wenig nach. ;Dies beugt dann bestmöglich vor, daß die zusammengesetzten Teile allmählich locker werden können, was, abgesehen von klappernden Störgeräuschen, zu einer gewissen Unsicherheit im Fahren führen könnte.
Der durch die Erfindung erzielte Erfolg läßt sich noch vervollkommnen, wenn entsprechend dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbei-.spiel an Stelle eines einzigen, die ganze Breite des Pedalklot-zes einnehmenden Rückstrahlkörpers all Jeder Rückstrahlseite des Pedals zwei im Abstand nebeneinander je in eine konische Ausnehmung des Pedalklotzes eingelassene Rückstrahlkörper angeordnet sind. Dies schafft dann für den unterteilten Rückstrahlkörper einen noch besseren, federnd esicherten Sitz und sorgt da.-für, daß auch der' Pedalklotz durch seine unterteilte Konusausnehmungweniger geschwächt wird.
Die Erfindung und deren Einzelheiten sind nachstehend in einem Ausführungsbeispiel au Hand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt Fig. i ein Rückstrahlpadal in Ansicht auf seine Tretfläche mit einem Horizontalschnitt durch den einen Pedalklotz, Fig. a das Pedal in Ansicht auf seine eine rückstrahlende Schrn-alfläche, Fig.3 einen Vertikalschnitt nach der Schnittlinie 111-11I in Fig. i und Fig..1, 5 und 6 den eingesetzten Rückstrahlkörper als Einzelteil in Ansicht von oben, von der Seite und von vorn gesehen.
Beim dargestellten Pedal werden die beiden ans Hartgummi oder sonst einem geeigneten Material bestehenden Pedalk1ötze 3 und q. von den auf der Pedalhülse i sitzenden seitlichen Laschen a in an sich bekannter Weise mittels außen durch Muttern festgeschraubterDurchsteckbolzen 5 gehalten. Diese Klötze 3 und 4. tragen beidseitig aus ihren Tretflächen griffige Riffelungen 6. Außerdem weisen sie außenseitig auf ihren in Fahrtrichtung zeigenden Schmalflächen des Pedals je zwei Aussparungen 7 auf, in die die Rückstrahlkörper 8 eingesetzt sind. Letztere sind in einem besonderen Rahmeng gefaßt, der zwei nach einwärts gehende Lappen i o aufzuweisen hat, welche mit einer Lochung i i versehen sind, durch die der den Pedalklotz 3 bzw. q. haltende Bolzen 5 hindurchgreift. In dieser Weise werden die auf jeder Strahlfläche paarweise vorgesehenen Rückstrahlkörper 8 also zugleich unmittelbar durch den Pedalhaltebolzen 5 mitgehalten, so daß die Strahlkörper keiner besonderen Befestigung mehr bedürfen. Durch die vorgesehene, leicht konisch gehaltene Einsatzöffnung 7 für die Körper 8 mit ihrem Fassungsrahmen 9 wird ein besonders guter Einpaßsitz erzielt, der in dem aus etwas nachgebendem Material hergestellten Pedalklotz zugleich eine federnde Sicherung darstellt, die einem gegenseitigen Lockerwerden der Teile vorbeugt. Andererseits wird dadurch, daß die Rückstrahlkörper als Einzelteile mit Abstand nebeneinander eingebaut werden, der Pedalklotz nicht in seiner Festigkeit geschwächt, so daß die Pedalkonstruktion widerstandsfähige stabile Form besitzt.
Erwähnt sei noch, daß sich die Erfindung nicht auf die im Ausführungsbeispiel angegebene Bauform beschränkt, sondern sich auch noch andere Ausführungsmöglichkeiten ergeben, um die Rückstrahlkörper mit den gleichen baulichen Teilen zu befestigen, die auch zur Befestigung des Pedalklotzes dienen. Es kann so z. B. an Stelle zweier Einsatzkörper 8 auch nur ein die ganze Breite des Pedals einnehmender einziger Einsatzkörper vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i, Fahrradpedal mit Rückstrahlkörpern, die in dem aus Gummi od..dgl. elastischem Material bestehenden Pedalklotz eingelassen sind, und zwar, vorzugsweise in Durchstecklöchern ihrer Fassung mit verankert, auf jenem Bolzen gehalten. welcher den Pedalklotz quer durchsetzend an den seitlichen Haltelaschen befestigt hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstrahlkörper (8) mit ihrer Fassung (9) in mindestens in einer Richtung konisch gehaltenen Aussparungen des Pedalklotzes! (3 bzw. q.) eingesetzt sind. a. Fahrradpedal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Rückstrahlseite desselben zwei mit Abstand nebeneinander je in eine konische Aussparung (7) des Pedalklotzes eingelassene Rückstrahlkörper (8) angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 69841z.