DE907631C - Singnalanlage mit Blinklicht - Google Patents

Singnalanlage mit Blinklicht

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Publication number
DE907631C
DE907631C DES3544D DES0003544D DE907631C DE 907631 C DE907631 C DE 907631C DE S3544 D DES3544 D DE S3544D DE S0003544 D DES0003544 D DE S0003544D DE 907631 C DE907631 C DE 907631C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
lamp
contact
signal
flashing light
Prior art date
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Expired
Application number
DES3544D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Hofmann
Erwin Kreisel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES3544D priority Critical patent/DE907631C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE907631C publication Critical patent/DE907631C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
    • G08B5/38Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

  • Signalanlage mit Blinklicht Es sind Signalanlagen bekannt, bei denen bei einer Meldung, z. B. daß ein Schalter gefallen ist, eine Lampe blinkt. Um das Blinken der Lampen zu erzeugen, hat man Blinkrelais vorgesehen, die periodisch einen Kontakt im Lampenstromkreis öffnen und schließen. Man hat dazu Relais verwendet, die erst bei der Meldung in Tätigkeit gesetzt werden. Man hat aber auch Relais vorgesehen, die dauernd den Kontakt öffnen und schließen, beispielsweise in Form eines sogenannten Thermoblinkers.
  • Bei einer Meldung wird durch die Meldekontakte die Lampe in den Stromkreis gelegt, der periodisch durch den Kontakt des Dauerblinkers geöffnet und geschlossen wird, so daß die Lampe periodisch äufleuchtet und erlischt. In vielen Fällen wünscht man jedoch, daß gleichzeitig mit dem Blinken der Lampe auch ein akustisches Signal ertönt oder daß z. B. eine Verriegelung einer Steuerung od. dgl. vorgenommen wird. Zu diesem Zweck könnte man die Meldekontakte verdoppeln, so daß außer dem Lampenstromkreis noch ein zweiter Stromkreis betätigt wird, in welchem eine Hupe oder ein Relais liegt. Dies bedeutet aber, daß insbesondere bei vielen Meldekontakten eine große Zahl zusätzlicher Kontakte erforderlich ist und entsprechend viele Leitungen zu verlegen sind.
  • Die Erfindung zeigt einen einfachen Weg an, um bei einer Signalanlage mit Blinklicht unter Verwendung eines Dauerblinkers bei einer Meldung eine Schalthandlung durchzuführen, z. B. ein akustisches Signal zum Ertönen zu bringen oder eine Verriegelung durchzuführen. Gemäß der Erfindung wird ein Relais, dessen Widerstand im Verhältnis zum Lampenwiderstand groß ist, parallel zu dem Kontakt des Dauerblinkers geschaltet, so daß bei geschlossenen Meldekontakten das Relais periodisch erregt und kurzgeschlossen wird. Da der Widerstand des Relais im Verhältnis zur Lampe groß ist, so wird bei Erregung des Relais die Lampe erlöschen und nur aufleuchten, wenn das Relais kurzgeschlossen ist, so daß die Lampe Blinklicht sendet. Durch dieses Relais kann man beispielsweise periodisch einen Wecker betätigen, man kann aber auch das Relais mit einer Abfallverzögerung versehen und es zur Betätigung einer Hupe oder zum Öffnen eines Verriegelungsstromkreises verwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Überwachung der Stellung eines Leistungs- oder Trennschalters dargestellt. Mit h ist der Umschaltkontakt des Leistungs- oder Trennschalters bezeichnet, der in der linken Stellung steht, wenn der Leistungs- oder Trennschalter geschlossen ist und der seine rechte Stellung einnimmt, wenn der Leistungs- bzw. Trennschalter geöffnet ist. Mit s1 und s2 sind Umschaltkontakte des Steuerquittungsschalters bezeichnet. Die Kontakte s1 und s2 werden nach links umgelegt, um bei eingeschaltetem Leistungs- bzw. Trennschalter zu quittieren, daß der Schaltwärter von dem Einschalten des Leistungs- bzw. Trennschalters Kenntnis genommen hat. Bei ausgeschaltetem Leistungs-oder Trennschalter werden sie nach rechts umgelegt, um zu quittieren, daß von der Ausschaltung Kenntnis genommen ist. Mit L ist die Lampe bezeichnet, die durch ihr Blinken anzeigt, daß der Quittungsschalter und der Leistungs- und Trennschalter nicht in übereinstimmender Stellung stehen. Durch ihr dauerndes Aufleuchten dagegen zeigt sie an, daß der Stellungswechsel des Leistungsschalters oder Trennschalters richtig quittiert ist bzw. die angezeigte Stellung mit der tatsächlichen Stellung des Schalters in der Anlage übereinstimmt. Zu diesem Zweck sind die Lampen und die Kontakte 1i, sy und s2 in der dargestellten Schaltung zwischen die Schienen R und S, die von den entsprechenden Netzphasen erregt sind, und der Blinkschiene B eingeschaltet.
  • Der Thermoblinker besteht in an sich bekannter Weise aus einem Glasgefäß G mit einem U-förmigen Schenkel, der mit Quecksilber Q gefüllt ist. Durch eine teilweise poröse Glaswand G1 ist das Gefäß in zwei Teile geteilt. Im rechten Teil befindet sich die Heizwicklung R3, die über einen Vorschaltwiderstand R2 und die Schalterkontakte s3 an den Schienen R und S liegt, Mit k1, k2 und k3 sind die Schaltstifte bezeichnet. Der Schaltstift k1 liegt an dem Heizwiderstand, der Schaltstift k2 an der Schiene R, während der Schaltstift k3 mit der Blinkschiene B verbunden ist. In dem dargestellten Betriebszustand sind die Kontakte k1 und k2 durch das Quecksilber überbrückt. Infolgedessen wird die Heizwicklung R3 erregt. Die Luft im rechten Teil des Glasgefäßes dehnt sich aus und drückt das Quecksilber nach links. Sobald der Quecksilberspiegel den Kontakt k3 erreicht hat, wird die BlinkschieneB mit der Schiene R verbunden. Nach Erreichen des Kontaktes k3 ist das Quecksilber so weit abgesunken, daß die Kontakte k1 und k2 nicht mehr leitend verbunden sind. Infolgedessen wird die Heizwicklung R3 stromlos, die Luft im rechten Teil zieht sich wieder zusammen, und das Quecksilber kehrt wieder in die in der Abbildung dargestellte Lage zurück.
  • Erfindungsgemäß liegt über die Gleichrichter Gl die Wicklung H1 eines Relais an den Kontaktstiften k2 und k3. Wenn also das Quecksilber den Kontaktstift k3 berührt, wird die Wicklung über den Gleichrichter, Kontakt k2, Quecksilber und Kontaktstift k3.kurzgeschlossen.
  • Stimmt, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, die Stellung des Steuerquittungsschalters mit der Stellung des Leistungs- bzw. Trennschalters überein, so leuchtet die Lampe L hell auf. Fällt beispielsweise der Leistungsschalter, so wird der Kontakt 1i nach rechts umgelegt und die Lampe zwischen die Schiene S und die Blinkschiene B eingeschaltet. Es wird jetzt das Relais H, erregt, und zwar von der Schiene R über den Gleichrichter, Blinkschiene B, Kontakt s2, Kontakt l1, Lampe L zur Schiene S. Die Lampe erlischt, da der Widerstand des Relais verhältnismäßig groß gegenüber dem Widerstand der Lampe ist. Sobald das Quecksilfber den Kantaktstift k3 berührt, wird das Relais H1 kurzgeschlossen. Infolgedessen leuchtet die Lampe hell auf. Wenn das Quecksilber wieder zurückgeht, erlischt die Lampe wieder, und das Spiel wiederholt sich von neuem. Es wird also ein Blinksignal gegeben. Durch das Ansprechen des Relais H:, wird sein Kontakt lt, geschlossen. Das Relais erhält eine Abfallverzögerung, beispielsweise irn Farm einer Kurzschlußwicklung, so daß das Relaisdauernd den Kontakt lai geschlossen hält. Über diesen Kontakt wird das Wischerrelais W erregt, das seinen Kontakt w kurzzeitig schließt und dadurch das Relais H2 erregt. Dieses hält sich über den Kontakt h2 selbst und schließt durch diesen Kontakt auch die Hupe Hu zwischen die Schienen R und S an. Es wird also gleichzeitig mit dem Blinken ein akustisches Signal gegeben. Durch Drücken des Druckknopfes D kann die Hupe abgeschaltet werden. Wird nun der Steuerquittungsschalter nach rechts umgelegt, so wird die Lampe L wieder zwischen die Schienen R und S gelegt und leuchtet dauernd auf, das Relais IH, fällt wieder ab.
  • Soll durch das Relais H1 eine Verriegelung bewirkt werden, so kann man ihm beispielsweise einen Ruhekontakt in dem zu verriegelnden Starkstromkreis geben oder auch . durch dieses Relais ein anderes Hilfsrelais erregen, welches eine Verriegelung bewirkt.
  • Die Abfallverzögerung kann man auch beispielsweise in der Weise vornehmen, daß parallel zum Relais ein Kondensator geschaltet wird und Relaiswicklung und Kondensator gegebenenfalls noch über einen kleinen Vorschaltwiderstand an den Gleichrichter angeschlossen werden.
  • Soll das Relais H1 beispielsweise zur akustischen Signalgabe einen Wecker periodisch betätigen, so wird man den Kontakt h1 in den Stromkreis des Weckers legen und auf eine Zeitverzögerung des Relais verzichten.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Erfindung dargestellt zur Herstellung der übereinstimmenden Stellung eines Leistungsschalters und eines Quittungsschalters. Man kann jedoch die Einrichtung nach der Erfindung für alle anderen Signalanlagen verwenden. Es treten dann lediglich an Stelle der Meldekontakte s und 1i andere Meldekontakte, welche die Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung der Stellung bestimmter Schalter, Schieber, Ventile usw. anzeigen.
  • Parallel zur Lampe L liegt noch ein Widerstand R1, um sicherzustellen, daß auch hei einer schadhaften Lampe das Relais H1 bei Nichtübereinstimmung der Stellung von Quittungsschalter und Leistungsschalter erregt wird und ein akustisches Signal gegeben wird.
  • Im Ausführungsbeispiel ist nur eine einzige Lampe mit ihren Meldekontakten dargestellt. An die Schiene R bzw. B und S können noch andere Lampen mit ihren Meldekontakten angeschlossen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalanlage mit Blinklicht unter Verwendung eines Dauerblinkers, z. B. eines Thermoblinkers, welcher periodisch einen Kontakt in einem Stromkreis öffnet und schließt, welcher die Signallampe und Meldekontakte enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais, dessen Widerstand im Verhältnis zum Widerstand der Lampe groß ist, parallel zum Kontakt des Dauerblinkers geschaltet ist, so daß das Relais periodisch erregt und kurzgeschlossen wird, und daß das Relais bei seinem Ansprechen eine Schalthandlung bewirkt, z. B. ein akustisches Signal einschaltet oder eine Verriegelung durchführt.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais eineAbfallverzögerung besitzt und während der Dauer des Blinklichtes erregt bleibt und daß es bei seinem Ansprechen ein Wischerrelais betätigt, das seinerseits eine Hupe einschaltet.
DES3544D 1942-06-12 1942-06-12 Singnalanlage mit Blinklicht Expired DE907631C (de)

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