DE905831C - Vorrichtung zum Antrieb von Spinnspindeln, insbesondere fuer Wagenspinner - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb von Spinnspindeln, insbesondere fuer Wagenspinner

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DE905831C
DE905831C DEM8717A DEM0008717A DE905831C DE 905831 C DE905831 C DE 905831C DE M8717 A DEM8717 A DE M8717A DE M0008717 A DEM0008717 A DE M0008717A DE 905831 C DE905831 C DE 905831C
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DE
Germany
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cam
drive shaft
rotated
spindle drive
differential
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Expired
Application number
DEM8717A
Other languages
English (en)
Inventor
August Krause
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Caterpillar Motoren GmbH and Co KG
Original Assignee
Mak Maschinenbau Kiel GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H3/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
    • D01H3/02Details
    • D01H3/04Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
    • D01H3/06Carriages; Carriage rails; Squaring motions
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/20Spinning mules; Transmissions
    • D01H2700/205Spindles or spindle control in spinning mules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Antrieb von Spinnspindeln, insbesondere für Wagenspinner Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb von Spinnspindeln über ein Flüssigkeitsgetriebe, insbesondere für Wagenspinner.
  • Solche an sich bekannten Antriebe regeln nur die Spindeldrehzahl beim Spinnen, während der Antrieb zum Aufwinden und zum Abschlagen über den Quadranten vor sich geht, der wieder von der Wagenbewegung gesteuert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen, betriebssicheren Antrieb zu schaffen, der nur eine geringe Abnutzung aufweist und einfach in seinem Aufbau ist.
  • Erfindungsgemäß dient zum Einstellen der für das Anspinnen, Fertigspinnen, Abschlagen und Aufwinden jeweils erforderlichen Spindeldrehzahlen nur eine einzige angetriebene Kurvenscheibe. Da somit auch das Aufwinden von der einzigen Kurvenscheibe mitgesteuert wird, fallen die bisher unentbehrlichen Quadranten fort. Eine einfache zusätzliche Fortschaltkurvenscheibe, von der Zahl der Wagenauszüge gesteuert, ersetzt den teuren Quadranten und verbindet die konstante Aufwindedrehung mit der sich je nach Kötzerlänge ändernden Abschlagdrehung.
  • In der Zeichnung ist an Hand eines schematischen Ausführungsbeispiels die Erfindung dargestellt.
  • Der Steuermotor i treibt über ein Getriebe a die Hauptsteuerkurvenscheibe 3 an. Die Kurve dieser Scheibe bestimmt die Schwenkbewegung der Rolle 4, die unter dem Einfluß einer Feder 9 an der Hauptsteuerkurvenscheibe 3 anliegt, und wirkt über ein Differentialgetriebe, das hier beispielsweise als Differentialhebel 5 ausgebildet ist, sowie über das Gestänge 6 auf den Steuerhebel 7 der Regeleinrichtung B. Im Ausführungsbeispiel ist diese Regeleinrichtung 8 als stufenloses oder auch gegebenenfalls als sehr feinstufiges Getriebe ausgebildet. Es könnte auch eine beliebige, an sich bekannte elektrische Regeleinrichtung Verwendung finden.
  • In der Kurve der Hauptsteuerkurvenscheibe 3 sind erfindungsgemäß alle erforderlichen Spindelgeschwindigkeiten berücksichtigt, als da sind stufenlose Spinndrehzahl, Nachdraht, Abschlagen und Aufwinden. Die durch die Kurve bestimmten Werte werden als Geschwindigkeitswerte über den Reglerhebel 7 in das Regelgetriebe 8 eingesteuert und von der Spindelantriebswelle io auf die in der Skizze nicht dargestellten Spindeln übertragen.
  • Eine Ableitung der an der Spindelantriebswelle io entstehenden Drehwerte führt über das Getriebe i i auf ein Sperrad 12. In .dieses Sperrad 12, greift die Klinke 13 ein, die in eingerücktem Zustand über den Hebel 14 und die Welle 15 eine Kurvenscheibe 16 fortschaltet. Die in dem Hebel 14 gelagerte Klinke 13 ist durch die Welle 17 mit einem Schaltnocken 18 verbunden. Mittels einer Handkurbel 19 kann über das Triebwerk 2o eine Schaltscheibe 21 verstellt werden, durch deren Form es ermöglicht ist, den Winkel der Klinkenmitnahme durch das Sperrad 12 zu verstellen.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung nach der Erfindung zum Antrieb der Spinnspindeln ist folgende: Die Hauptsteuerkurvenscheibe 3 steuert .das Vorspinnen bis zur vollendeten Wagenausfahrt und steht dann so lange still, bis sich die eingerastete Klinke 13 mit dem Hebel 14 so weit gedreht hat, daß der Schaltnocken 18 entsprechend der Einstellung der Schaltscheibe 21 die Klinke 13 aushebt und dadurch die Mitnahme der Welle 15 unmöglich macht. Die Einstellung der Schaltscheibe 21 ist somit das Maß für die Drahtzahl. In diesem Drehbereich ist die Kontur der Kurvenscheibe 16 ein konzentrischer Kreisbogen, d. h. ein Beeinflussen des Reglerantriebes 7 über das Differential 5 findet nicht statt. Im Ai;genblick des Ausschaltens der Klinke 13 schnellt die Kurvenscheibe 16 zu ihrem Ausgangspunkt infolge der Wirkung der Rückholfeder 23 zurück, bis sich der an der Kurvenscheibe 16 befestigte Anschlagbolzen 27 gegen den Anschlag 22 legt. Nun setzt sich die Hauptsteuerkurvenscheibe 3 wieder in Bewegung, um die Abschlag- und Aufwindedrehwerte der Spindeln über den Reglerhebel 7 zu bestimmen. Die Klinke 13 ist jetzt wieder eingeschaltet und überträgt diese Drehwerte auf die Kurvenscheibe 16. In diesem Drehbereich der Kurvenscheibe 16 ist ihre Kontur derart gestaltet, daß sie die Drehwerte des Spindelantriebes io als Hebelausschlag über die Rolle 24 auf das Differential s entgegengesetzt zum Ausschlag der Hauptsteuerkurv enscheibe 3 überträgt. Hierdurch wird eine Wegsteuerung erreicht, die den Reglerhebel 7 nach Erreichen des eingesteuerten Drehwertes selbsttätig in seine Nullage zurückdreht. Da sich die Zahl der Rückwärtsdrehungen der Spindeln bei zunehmender Kötzerlänge verringert, wird die Veränderliche durch eine zweite Kurvenscheibe 25 gebildet, die parallel zur Hauptsteuerkurvenscheibe 3 über die Rolle 26 auch auf den Differentialhebel 5 wirkt. Die Kurve dieser Kurvenscheibe 25 hat für den Abschlagbereich eine zunehmende Steigung und kann entweder von Hand oder selbsttätig, z. B. in Abhängigkeit von der Zahl :der Wagenauszüge, gedreht werden.
  • Wenn die Scheibe 3 mit ihrem Teil ca der Rolle 4 gegenüberliegt, dann erfolgt die Rückdrehung der Spindeln. Diese Rückwärtsdrehzahlen nehmen mit steigendem Kötzeraufbau ab. Nur in dieser Stellung liegt die Rolle 26 an der Scheibe 25 an. Da die Scheibe 25 eine Kurve mit bestimmter Steigung ähnlich einer Spirale besitzt, bewirkt diese, daß bei zunehmendem Fortschalten die Rolle 4 am tiefsten Punkt a .der Scheibe 3 immer weniger aufliegt, wodurch die Rückwärtsdrehzahl fortlaufend kleiner wird, während die Scheibe 16 in dieser Stellung unverändert ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb von Spinnspindeln, insbesondere für Wagenspinner, über ein Flüssigkeitsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, -daß zum Einstellen der für das Anspinnen, Fertigspinnen, Abschlagen und Aufwinden jeweils erforderlichen Spindeldrehzahlen nur eine einzige angetriebene Kurvenscheibe (3) dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (3) über ein Differential (5) auf die Regeleinrichtung (8) wirkt, die die Drehbewegung der Spindelantriebswelle (io) einleitest.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Spinmdelantriebswelle (io) eine Kurvenscheibe (16) gedreht wird, die auf das Differential (5) in der Weise wirkt, daß _auf dem kreisförmigen Teil der Kurvenscheibe (3) eine reine Geschwindigkeitssteuerung eingeleitet wird und auf ihrem Kurventeil, der ein Gegenstück der von der Spindelantriebswelle (io) gedrehten Kurvenscheibe (16) darstellt, eine Wegsteuerung eingeleitet wird.
  4. 4.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein einstellbares Fortschaltgetriebe (12, 13) der Drehwinkel der von der Spindelantriebswelle (io) gedrehten Kurvenscheibe (16) beliebig veränderbar ist, um die erforderlichen Spinndrehzahlen einzustellen.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spindelantriebswelle (io) gedrehte Kurvenscheibe (16) durch Federkraft vor Beginn eines neuen Wagenspiels nach dem Ausklinken des Fortschaltgetriebes in ihre Ausgangsstellung zurückdrehbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach :den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine dritte Kurvenscheibe (25), die sowohl von Hand. als auch entsprechend der Zahl der Wagenspiele selbsttätig fortgeschaltet wird, entsprechend dem Kötzeraufbau das Differential so beeinflußbar ist, daß die Abschlagdrehzahlen laufend abnehmen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 468 123, 475 736; französische Patentschrift Nr. 748 957; »Deutsches Wollengewerbe«, Heft 26 vom 1.4. 1933
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE468123C (de) * 1927-09-30 1928-11-06 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Selbstspinner
DE475736C (de) * 1927-09-08 1929-04-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Selbstspinner mit Mehrmotorenantrieb
FR748957A (fr) * 1933-01-11 1933-07-13 Josephy S Erben G Métier renvideur automatique

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