DE468123C - Selbstspinner - Google Patents
SelbstspinnerInfo
- Publication number
- DE468123C DE468123C DES81853D DES0081853D DE468123C DE 468123 C DE468123 C DE 468123C DE S81853 D DES81853 D DE S81853D DE S0081853 D DES0081853 D DE S0081853D DE 468123 C DE468123 C DE 468123C
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- DE
- Germany
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- spindle
- self
- spinner
- spindles
- cords
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/04—Carriages; Mechanisms effecting carriage movements
- D01H3/06—Carriages; Carriage rails; Squaring motions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/20—Spinning mules; Transmissions
- D01H2700/205—Spindles or spindle control in spinning mules
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Selbstspinner Es ist bereits bekannt geworden, bei Ringspinnmaschinen und Fügelspinnmaschinen die Spindeln und die Flügel durch je einen besonderen Motor einzeln anzutreiben. Diese Antriebsart läßt sich jedoch nicht ohne weiteres von den ununterbrochen spinnenden Maschinen auf Selbstspinner übertragen, bei denen infolge der Trennung des Spinnens und des Aufwindens wesentlich schwierigere Betriebsbedingungen vorliegen. Beim Abschlagen und Aufwinden ist es mit den zur Verfügung stehenden elektrischen Mitteln nicht in wirtschaftlicher Weise möglich, die erforderliche geringe Zahl von Spindelumdrehungen mit der notwendigen Genauigkeit durch die Spindelmotoren zu erzielen.
- ach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch- vermieden, daß die Spindeldrehung beim Abschlagen und während der Aufwindung durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung für die Spindeln erfolgt. Die Elektrospindeln werden also nur während der Drahtgehungsperiode elektrisch einzeln angetrieben, während der übrigen Zeit des Arbeitsspieles «-erden sie mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung gekuppelt. Hierzu können Einrichtungen verwendet werden, wie sie bei den bisherigen Selbstspinnern mit mechanischem Spindelantrieb zum Teil bereits bekannt geworden sind, so z. B. Schnurtrommeln. Bei einer solchen Anordnung werden dann die -Schnüre über Spannrollen o. dgl. geführt,- die zum Ein- und Ausrücken der gemeinsamen Antriebsvorrichtung dienen. Dabei ist es nach der Erfindung zweckmäßig, zwischen die Kupplungsvorrichtung und deren Antriel; noch Ausgleichsvorrichtungen, z. B. Federn, zu schalten, die eine gleichmäßige Kraftübertragung auf die einzelnen Spindeln gewährleisten.
- Die Zeichnungen- geben einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung. Mit i sind die Spindeln eines Selbstspinners bezeichnet, die während der Drahtgebung, also insbesondere während der Wagenausfahrt, durch kleine Spindelmotoren 2 angetrieben werden. Die Spindeln sind außerdem noch mit Seilwirteln 3 ausgerüstet, über die Spindelschnüre 4. gelegt sind, die auf einer Spinntrommel liegen. Im Ausführungsbeispiel der Abb. i haben je zwei Spindeln eine gemeinsame Antriebsschnur .I. Diese Schnüre laufen über Spannrollen 6, die auf Achsen 7 sitzen, die ihrerseits auf einer Welle 8 o. dgl. befestigt sind.
- Beim Beginn der Wagenausfahrt wird die Welle 8 durch eine besondere Steuerung um einen gewissen Betrag gedreht, so daß die Spindelschnüre 4. entspannt werden. Die nunmehr eingeschalteten Spindelmotoren 2 bewirken die Drahtgebung. Nach deren Beendigung, z. B. am Ende der Wagenausfahrt, werden die Motoren selbsttätig abgeschaltet und die Welle 8 zurückgedreht, wodurch die Spindelschnüre 4. durch die Spannrollen 6 gespannt werden. Ein gleichmäßiges Spannen der Schnüre kann durch zwischen die Spannrollenachseu 7 und die Welle 8 eingeschaltete Federn 9 erreicht werden (Abb.2). Zum Abschlagen erhält die Trommel 5 z. B. durch einen besonderen, auf dem Wagen angeordneten Abschlaggmotor oder auch durch den Wagenausfahrtmotor eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen, wie`es für das Abschlagen jeweils erforderlich ist. Während der Wageneinfahrt werden die Spindeln wie gewöhnlich durch einen bekannten O_uadranten oder gleichwertige Einrichtungen über die Trommel 5 angetrieben.
- Anstatt die Spannrollen zu verschwenken, kann man sie auch entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach der Abb.3 parallel verschieben. Zu diesem Zweck sitzen die Spannrollenachsen 7 gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Federn auf einem gemeinsamen Schieber 18, der auf einer Führung 28 gleitet.
- Zweckmäßig werden nach der Erfindung noch besondere Mittel vorgesehen, die ein Abfallen der während der Wagenausfahrt entspannten Spindelschnüre von den Wirteln 3 oder den Spannrollen 6 verhindern. , Im Ausführungsbeispiel nach der Abb.2 haben die Wirtel 3 zu diesem Zweck breite Bordränder io, die teilweise durch Schlitze einer Schirmplatte i i hindurchragen. Auch die Spannrollen 6 können mit breiten Bordrändern 12 ausgerüstet werden. Auch können seitlich davon noch Schirmplatten angeordnet sein. Selbstverständlich können an Stelle dieser Mittel auch andere gleichwertige Vorrichtungen treten, die den Zweck erfüllen, die Spindelschnüre immer in der richtigen Lage zu halten. Selbstspinner, die mit Einzelantrieb nach der Erfindung ausgerüstet sind, haben gegenüber den bisher bekannten Bauarten ganz besondere Vorteile. So ist es nach der Erfindung nicht mehr erforderlich, die Spinntrommeln beim Beginn der Wagenausfahrt jedesmal auf eine hohe Drehzahl zu beschleunigen, wodurch erheblich an Antriebsenergie gespart wird. Ein weiterer großer Vorteil ist der, daß die Drehzahl der Spindeln wesentlich gesteigert werden kann, wobei sich ein viel ruhigerer Spindellauf als beim mechanischen Antrieb ergibt, der eine gleichmäßigere Drahtgebung zur Folge hat. Hierdurch wird eine beträchtliche Mehrerzeugung gewährleistet.
- Die Spindeleinzelantriebsmotoren können unmittelbar aus dem Netz oder auch von einem Periodenumformer gespeist werden. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit, die Spindeldrehzahl durch Regelung der Umformerdrehzahl in beliebigen Grenzen zu verändern. Insbesondere kann man auch solche Drehzahländerungen während der Drahtgebung selbst für jedes Wagenspiel vornehmen. So läßt sich z. B. bei gleichbleibender Lieferung oder auch Ausfahrtgeschwindigkeit die Drahtgebung von einem Mindestwert an im Verlauf der Ausfahrt bis auf einen Höchstwert steigern. Den Spinnern wird damit die Möglichkeit gegeben, das Verhältnis von Lieferung, Wagenausfahrt und Drehung in weiten Grenzen zu verändern.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstspinner, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spinnspindel mit einem besonderen Motor ausgerüstet ist, der die Drahtgebung übernimmt, während die Spindeldrehung beim Abschlagen und während der Aufwindung durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung für die Spindeln erfolgt.
- 2. Selbstspinner nach denn Anspruch r, gekennzeichnet `durch Kupplungsvorrichtungen, wie z. B. Spannrollen, mit denen die Spindeln während der Drahtgebung von der gemeinsamen Antriebsvorrichtung abgekuppelt werden.
- 3. Selbstspinner nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet,.daß zwischen die Kupplungsvorrichtungen und deren Antrieb Ausgleichsvorrichtungen, z. B. Federn, eingeschaltet sind. .
- 4. Selbstspinner nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelw irtel oder auch die Spannrollen mit Bordrändern ausgerüstet sind, die teilweise eine Schirmplatte o. dgl. durchdringen, so daß ein Abfallen der Spindelschnüre im entspannten Zustand verhindert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES81853D DE468123C (de) | 1927-09-30 | 1927-09-30 | Selbstspinner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES81853D DE468123C (de) | 1927-09-30 | 1927-09-30 | Selbstspinner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468123C true DE468123C (de) | 1928-11-06 |
Family
ID=7509953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES81853D Expired DE468123C (de) | 1927-09-30 | 1927-09-30 | Selbstspinner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468123C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE905831C (de) * | 1951-02-28 | 1954-03-08 | Mak Maschb Kiel Ag | Vorrichtung zum Antrieb von Spinnspindeln, insbesondere fuer Wagenspinner |
US3098345A (en) * | 1959-08-29 | 1963-07-23 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Spindle drive arrangement for a spinning machine and the like |
-
1927
- 1927-09-30 DE DES81853D patent/DE468123C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE905831C (de) * | 1951-02-28 | 1954-03-08 | Mak Maschb Kiel Ag | Vorrichtung zum Antrieb von Spinnspindeln, insbesondere fuer Wagenspinner |
US3098345A (en) * | 1959-08-29 | 1963-07-23 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Spindle drive arrangement for a spinning machine and the like |
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