DE718682C - Vorrichtung zum Auf- und Umwickeln von Textilstoff- und Papierbahnen mit konstanter Wickelageschwindigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Umwickeln von Textilstoff- und Papierbahnen mit konstanter Wickelageschwindigkeit

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DE718682C
DE718682C DES135171D DES0135171D DE718682C DE 718682 C DE718682 C DE 718682C DE S135171 D DES135171 D DE S135171D DE S0135171 D DES0135171 D DE S0135171D DE 718682 C DE718682 C DE 718682C
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DE
Germany
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winding
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constant
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roller
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DES135171D
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English (en)
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Dipl-Ing Otto Streng
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/1806Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in reel-to-reel type web winding and unwinding mechanism, e.g. mechanism acting on web-roll spindle

Landscapes

  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auf- und Umwickeln von Textilstoff- und Papierbahnen mit konstanter Wickelgeschwindigkeit Beim Aufwickeln oder Umrollen von Textilstoff- oder Papierbahnen muß in erster Linie darauf geachtet werden, daß die in Längsrichtung der Ware auftretende Zugspannung, .der sog. Warenzug, während des ganzen Wickelvorganges unverändert aufrechterhalten wird. Als. Anzeigevorrichtungen für gleichbleibenden Warenzug und vorübergehende Warenzugabiveichungen werden allgemein sog. Tänzer- oder Pendelwalzen werwendet. Das Gewicht dieser Walzen wird dabei meistens .durch ein Gegengewicht in jeder Stellung ausgeglichen, während ein Übergewicht den auf ,die Walze ausgeübten Warenzug bestimmt. Bei gleichbleibendem Zug ist die Walze in jeder Höhenstellung im Gleichgewicht; sie ändert ihre Stellung nach oben oder unten hei der geringsten 'Zugän.derung, kommt aber sofort in irgendeiner neuen Stellung -wieder zur Ruhe, wenn der dem Übergewicht -entsprechende Warenzug wieder vorhanden ist. Ein Warenzug kann nur auftreten, -wenn -die Aufwickelwalze für die .Stoff- oder Papierbahn @ auf eine etwas ;größere Warengeschwindigkeit eingestellt ist äis die Abrviclcelwalze. Jede Warenzugregelungseinrichtüüg zriü13 -also entweder die Geschwindigkeit des Aufwickelmotors oder die Geschwindigkeit der A'bwckelwalze bzw. des mit ihr gewöhnlich verbundenen Bremsgenerators regelnd beeinflussen.
  • Verhältnismäßig einfach ist der Fall, wenn nur die Zugspannung einer zwischen Walzen gleichbleibenden Durchmessers hindurchgeführten Warenbahn durch Einregelung eines ausreichenden Geschivindigkeitsunterschiedes aufeinanderfolgender Triebwalzen eingeregelt werden soll. Für diese geringe Geschwindigkeitsregelung ist eine direkte
    Zugspannungsregelung mittels einer Tänzer-
    walze bekannt. Auch andere von der Zug-
    spannung abhängige Vorrichtungen, wie z. B1
    Fühlerrollen am Druckende eines gewichtsz
    belasteten Winkelhebels, die an die durchlaufende Papierbahn senkrecht zur Laufrich-,ung angepreßt sind, wurden zur Regelung des Geschwindigkeitsverhältnisses aufeinanderfolgender Triel@walzen gleichbleibenden Durchmessers verwendet.
  • Eine schwierigere Aufgabe liegt jedoch vor, wenn die Ware auf sog. Wickelbäume auf- oder umgewickelt werden soll. Es ist bekannt, daß sich die Drehzahlen dieser Wickelbäume mit wachsendem oder abnehmendem Wickeldurchmesser in sehr weiten Grenzen ändern müssen, wenn eine gleichbleibende Warengeschwindigkeit während des ganzen Wickelvorganges erreicht werden soll. Die Forderung immer gleichbleibenden Warenzuges umfaßt dann hinsichtlich der Geschwindigkeitssteuerung der Motoren zwei Aufgaben: erstens muß die Drehzahl des. Aufwickelmotors dem veränderlichen Wickeldurchmesser entsprechend mit wachsendem Durchmesser immer kleiner werden, beim Bremsgenerator dagegen wegen des gleichzeitig abnehmenden Wickeldurchmessers immer größer, und zweitens muß ein gleichbleibender Geschwindigkeitsunterschied zwischen der auflaufenden Ware am Aufwickelhaum und der ablaufenden Ware am langsameren Abwickelbaum zur Aufrechterhaltung gleichbleibender Zugspannung eingeregelt werden.
  • Bekannt sind Aufwickelvorrichtungen, bei welchen die endgültige Geschwindigkeit .des Aufwickehnotors über den ganzen Regelbereich nur durch einen von einer Zugspannungsmeßv orrichtung (Tänzerwalze) gesteuerten Widerstandsregel er eingeregelt werden ;oll. Bei derartigen Anordnungen entspricht jeder Stellung der Tänzerwalze eine andere Motorgeschwindigkeit, und um die in weiten Grenzen verlangtenGeschwIndigkeitsänderungei@ während eines Aufwickelvorganges steuern zu können, muß sie einen großen Regelweg zurücklegen. Zu berücksichtigen ist dabei, daß Verstellungen der Tänzerwalze nur bewirkt werden, wenn die Zugspannung röm Sollwert abweicht. Diese bekannte Regelart hat also den -Nachteil, daß itn Verlauf des Au,fwickelvorganges dauernd vorübergehende Zugspannun.gsfehler in Kauf genommen werden müssen, weil nur fehlerhafte Zugspannungen die Regelgrößen für die Geschwindigkeitssteuerung des Aufwickelmotors liefern. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einem Aufwickelmotor durch getrennte Erfassung der zwei Regelgrößen J'ür Warengeschwindigkeit und Warenzug uiic1 deren mechanische oder elektrische Sum-Kinierung der Zugspannttngssteuerungsanteil :betriebsmäßig nur noch die Unvollkommenheiten des Waren.geschwindigkeitssteuerungsanteils auszugleichen hat, daher klein gehalten «-erden kann und während des ganzen Aufwickelvorganges nur dann einzugreifen braucht, wenn durch Unvollkommenheiten in der tN'arengeschwin.digkeitssteuerung Warenzu-unterschiede auftreten und auszugleichen sind.
  • ach der Erfindung werden die zwei Regelgrößen, die eine für gleichbleibende Warengeschwindigkeit,-die andere für gleichbleibenden Warenzug, durch getrennte lIeßvorrichtungen erfaßt und in ihrer Wirkung auf die Drehzahlregelung des Motors einander so überlagert, daß bei näherungsweise gleichbleibender U'arengeschwindigkeit während des ganzen Wickelvorganges ein gleichbleibender Warenzug erzielt wird, und zwar nicht nur bei einseitigem, sondern auch im =kehrenden Betrieb.
  • Bei umkehrbarem Betrieb sind die Motoren für die Aufwicklung und Bremsung .meistens gleichartige Typen. Die Steuerung solcher Motoren auf gleichbleibende Warengeschwindigkeit kann auf verschiedene Arten erfolgen, beispielsweise mittels Fühlhebelsteuerungen. abhängig vom jeweiligen Wickeldurchmesser. Die Steuerungen und Regeleinrichtungen für gleichbleibende Warengeschwindigkeit sind für jeden der beiden Motoren eines ZTmkehrsatzes sowohl für Betrieb desselben als Aufwickelmotor als auch für Betrieb als Bremsgenerator verwendbar, gegebenenfalls unter Verwendung von einem oder mehreren festen, selbsttätig ein-, aus- oder umschaltbaren Zusatzwiderständen oder Wicklungen, z. B. im Anker- oder Erregerkreis dieser Maschinen. zum Zwecke, bei derselben Maschine bei gleichen Fühlhebelstellungen grobstufig einen nahezu richtigen Drehzahlunterschied für Betrieb als Aufwickelmator oder als Bremsgenerator zu erzielen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auf- oder Umwickeln von Textilstoff- und Papierbahnen mit konstanterWickelgeschwin-,ligkeit mittels zwei Motoren, bei welcher sowohl der jeweilige Aufwickelmotor für die Wickelwalze als auch der jeweilige Bremsgenerator für die Abwickelwalze mittels Fühlhebelsteuerung, abhängig von den Durchmessern der bewickelten Rollen, regelbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Einhaltung eines gleichbleibenden Zuges in der Warenbahn die Drehzahl des Wickelmotors oder des Bremsgenerators zusätzlich durch eine von einer Tänzerwalze gesteuerte Regelvorrichtung beeinflußbar ist.
  • Die genaue Einregelung auf gleichbleibenden Geschwindigkeitsunterschied der ab- und auflaufenden Ware, welcher die Zugspannung bedingt, kann dadurch erfolgen, daß die Drehzahl entweder des jeweiligen Aufwickelmotors oder des jeweiligen Bremsgenerators zusätzlich und endgültig durch eine bei Warenzugabweichungen regelnd eingreifende Zugspannungsmeß- :oder -,einstellvorrichtung beeinflußt wird, beispielsweise mittels einer von einer Tänzerwalze gesteuerten Regelvorrichtung. Dabei kannübenden eigentlichen Drehzahlregelungsbereich der Tänzerwalze hinaus eine feste Grobstufe vorgesehen sein, durch welche bei gleichen Fühlhebelstellungen der jeweils zusätzlich zu regelnden Maschine von vornherein ein nahezu richtiger Drehzahlunterschied für Betrieb als Aufwickelmotor oder als Bremsgenerator erreicht wird. Nach der ersten einmaligen Einstellung der Zugspannungsregelung, sei es für den jeweiligen Aufwick elmotor auf geringe Geschwindigkeitsvoreilung oder für den jeweiligen Bremsgenerator auf geringe Geschwindigkeitsnacheilung, hat die von der Tänzer-,v alte besteuerte Regelvoxrichtung :dann nur noch regelnd einzugreifen, wenn kleine Abweichungen .der Zugspannung durch Unvollkommenheiten .dir übrigen Drehzahlregelorgane im Verlaufe :des Wicalcelvorganges auftreten.
  • Bei Umkehr des Wickelprozesses braucht sich die eingestellt gewesene Tänzerwalzenstellung nicht zu ändern, wenn ihre Zusatzregelgröße samt der .etwa vorgesehenen Grobstufe ebenfalls mit auf den anderen Motor übergeschaltet wird. Soll die Zugregelungseinrichtung dagegen ,dauernd ein und demselben Motor zugeordnet bleiben, dann muß bei Umkehr des Wickelprozesses ihr Regelsinn vertauscht werden.
  • Die beiden Regelgrößen für gleichbleibende Warengeschwindigkeit und gleichbleibenden Warenzug können dabei sowohl mechanisch als auch elektrisch oder elektromagnetisch summiert wirksam gemacht werden, indem z. B. der jeweilige Verstellweg für die endgültige Einregelung der Motorgeschwindigkeit durch mechanische Summierung von zwei Verstellwerten erhalten -wird, oder indem mechanisch getrennt verstellte Drehzahlregelvorrichtungen elektrisch oder elektromagnetisch summiert die endgültige Motorgeschwindigkeit bestimmen. Elektrische Summierung kann beispielsweise erfolgen durch Reihenschaltung einzelgeregelter Widerstände im Anker- oder Erregerkreis einer Maschine; elektromagnetische Summierung beispielsweise beim Erregerfeld durch getrennt geregelte Wicklungen. An Stelle von Fühlhebeln können als Regelvorrichtungen für gleichbleibende Warengeschwindigkeit alle an sich bekannten Vorrichtungen :dienen.
  • .. Z.weiverschiedeneAusführungsbeispielevon Antrieben mit R egeleinrichtungen nach der Erfindung sind in den Fig. i bis 3 schematisch dargestellt, von .denen Fig. i einen Antrieb zeigt, bei welchem der Zusatzregler von der konstanten Warenspannung aus gesteuert wird und einen Impuls für eine Voreilung dem Antriebsmotor gibt, wobei der zusätzliche Regler in Reihe mit dem Regler für konstante Geschwindigkeit liegt. Die Fig.2 und 3 beziehen sich auf einen Antrieb, bei welchem die beiden Steuergrößen mechanisch summiert werden und auf den Regler des Motors wirken.
  • In der Fig. i sind die elektrischen Maschinen zum Antrieb bzw. zum Bremsen der Wickelwalzen mit i und 2 bezeichnet. Auf den Wickelwalzen 3 und q. laufen Fühlrollen 5 und 6, welche Stromregler 7 und 8 in den Erregerkreisen 9 und io der Maschinen i und 2 beeinflussen. Die Stoffbahn i i ist über Leitrollen 12 und 13 sowie über eine Tänzerwalze 14 geführt. Die Tänzerwalze hängt an einer endlosen Kette 15, die über Rollen 16 und 17 geführt ist. Von der Rolle 17 wird,der Regler 18 betätigt. Das Gewicht 19 dient zur Einstellung der verlangten Spannung in der Stoffbahn i i. Ein Umschalter 2o, .der von Hand oder auch- selbsttätig von der Maschine dann umgestellt wird, wenn. der Wickelvorgang beendet ist und umgekehrt werden soll, dient .dazu, die elektrischen Maschinen i und 2 in ihrer Wirkungsweise und Drehrichtung umzuschalten, indem beispielsweise die bisher als Motor arbeitende Maschine 2 ,dann als Generator in entgegengesetzter Drehrichtung arbeitet und die Maschine i ebenfalls in ihrer Drehrichtung und Arbeitsweise umgekehrt wird. Gleichzeitig mit der Umkehr der Arbeitsrichtung wird auch der Zusatzregler 18 von der einen elektrischen Maschine, also beispielsweise von der Maschine 2 auf die Maschine i, -umgeschaltet. Dies geschieht von Hand oder auch selbsttätig durch die Schalter 21 und 22, welche zur gleichen Zeit wie der Schalter 2o bewegt werden. Gemäß Fig. i ist Schalter 22 geschlossen und Schalter 21 geöffnet. Bei der Umkehr .der Drehrichtung wird Schalter 21 . geschlossen und Schalter 22 geöffnet.
  • Die Warenbahn -wird von der Wickelwalze 3 (Fig. i) ab- und auf die Wickelwalze .i aufgelvickelt. Auf .diesem Wege läuft sie über die Leitrollen 12 und 13 sowie über die Spannrolle 14.. Die Rollen 5 und 6 tasten die Durchmesser der Wickelwalzen 3 und 4 ab und regeln :die Drehzahlen der Motoren i und 2 über die Regler 7 und 8 so, daß die Geschwindigkeit der Warenbahn während des ganzen Umwickelvorganges konstant bleibt. Geringe Drehzahlabweichungen ,der Motoren von der Solldrehzahl würden aber entweder große Spannungen oder völliges Entspannen in der Warenbahn hervorrufen. Die Ware wird deshalb noch über -die Rolle 14 geführt, die der Ware eine durch das Gewicht i9 gegebene Spannung erteilt. Treten nun die obenerwähnten Geschwindigkeitsabweichungen auf, so wird .die Rolle 14 von der Ware entweder nach unten oder vom Gegengewicht i9 nach oben gezogen. über den Kettentrieb 15 wird der Regler 18 verstellt. Der eingestellte Widerstand liegt in Reihe mit dein Widerstand .des Reglers B. Es werden also die Widerstände .des Reglers 8 und 18 summiert und wirken gemeinsam auf die Erregerwicklung io des Motors :2 so, daß die Ware mit gleichbleibender Geschwindigkeit und gleichbleibender Spannung aufgewickelt wird.
  • Der Umwickelvorgangkann von der Wickelwalze 3 zur Wickelwalze d und umgekehrt beliebig oft erfolgen. Nach Fig. i wird der Regler 18 hierbei jeweils mit dem Regler des ziehenden Motors in Reihe geschaltet, um den zur Aufrechterhaltung der Warenspannung benötigten Vorlauf des Motors gegenüber dem Bremsgenerator zu erzielen. Dadurch, daß die in den Antriebsanotor gelieferte Energie vom Bremsgenerator wieder an .das Netz zurückgeliefert wird, sind vom Netz nur die elektrischen und mechanischen Verluste zu decken. Diese werden für jeden Umrollvorgang praktisch gleich sein, so daß man in die Zuleitung eingebaute elektrische Zähler dazu benutzen kann, um die Umschaltung nach der anderen Drehrichtung selbsttätig vornehmen zu lassen.
  • Fig.2 zeigt einen Antrieb, bei dem die Regelgrößen mechanisch summiert werden und die Summe der Bewegungen auf den Regelapparat des 'Motors wirken. Mit i und 2 sind wieder die elektrischen Maschinen, also die Antriebsmotoren für die Wickelwalzen 3 und .a., bezeichnet. Die Fühlhebel 5 und 6 tasten die Durchmesser der Wickelwalzen ab; die Ware ; läuft Tiber die Leitwalzen 8 und 9 und hält die Tänzerwalze io, welche ihrerseits in einem endlosen Kettenzug I I hängt, der über die Kettenräder 12 und 13 geführt ist. Von dem Kettenrad 13 werden die Kurvenscheiben 1:1. und 15 angetrieben, auf denen die Lenker 16 und 17 über Rollen einseitig gelagert sind. Die Magnetkupplungen i8 und i9 verbinden albwechselnd, bei Umschaltung der Dreh- oder Wickelrichtung, die Kurvenscheiben 14 und 1 5 mit Kettenrad 13 (Fig.3), je nachdem, welche Laufrichtung die Ware hat. Die Hilfsschalter 22 und 23 geben abwechslungsweise Strom auf die Magnetkupplung 18 bzw. i9. Der benötigte Gleichstrom wird bei dem vorliegenden Drehstrornantrieb ;furch einen kleinen Gleichrichter 24. erzeugt.
  • Die Lenker 5 und 16 bzw. 6 und 17 sind über Ketten- oder Seilzüge 25 bzw. 26 verbunden, in welchen je ein Kettenrad 27 und 28 hängt, die ihren Summierbebel 29 bzw. 30 beeinflussen. Die freien Hebelenden sind über die Kettentriebe 31 Und 32 und die Federn 33 und 3¢ mit den Festpunkten 37, 38 verbunden. Die Kettentriebe 31 und 32 betätigen Regelapparate 35 und 36 für die Maschinen i und 2. Mit 2o und 21 sind zwei Schalter zur Umkehr der Wirkungsweise der Maschinen i und 2 bezeichnet.
  • Mit RS; sind in Fig. :2 in üblicher Weise drei Phasen eines Drehstromnetzes bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auf- und Umwickeln von Textilstoff- und Papierbahnen mit konstanter Wickelgeschwindigkeit mittel zwei Motoren, bei welcher sowohl der jeweilige Aufwickehnotor für die Wickelwalze als auch der jeweilige Bremsgenerator für die Abwickelwalze mittels Fühlhebelsteuerung, abhängig von den Durchinessern der bewickelten Rollen, regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einhaltung eines gleichbleibenden Zuges in der Warenbahn die Drehzahl des Wickelinotors (2, 1) oder des Bremsgenerator (1, :2) zusätzlich durch eine von einer Tänzerwalze (14) gesteuerte Regelvo:--richtting (r8, 2i, 22) beeinflußbar ist.
DES135171D 1938-12-24 1938-12-24 Vorrichtung zum Auf- und Umwickeln von Textilstoff- und Papierbahnen mit konstanter Wickelageschwindigkeit Expired DE718682C (de)

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