DE90475C - - Google Patents

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DE90475C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
    • H04M15/30Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1896 ab. Längste Dauer: 16. Februar 1910.
Die vorliegende Ausführungsform der durch das Haupt-Patent Nr. 84001 geschützten Vorrichtung zur Angabe der Zeit und Anzahl von Ferngesprächen besteht im wesentlichen darin, dafs die Localbatterie, welche in dem Haupt-Patente nur zur Erzeugung des von dem Angerufenen beim Abheben seines Hörrohres durch die Leitung geschickten Stromstofses diente, bei vorliegendem Zähler auch zur Anregung desjenigen Elektromagneten benutzt wird, welcher beim Anklingeln seitens des Anrufenden die Unterbrechung der unmittelbaren Erdverbindung der Sprechleitung verursacht. Diese Anordnung zeigt der früheren gegenüber, bei welcher der genannte Elektromagnet nicht durch den Gleichstrom der Localbatterie, sondern durch den Inductionsstrom in Thätigkeit gesetzt wurde, den wichtigen Vortheil, dafs die klappernde Bewegung des Ankers des Elektromagneten, welche durch den Inductionsstrom hervorgerufen wurde und sich für das Gehör des an dem Fernsprecher befindlichen Theilnehmers unangenehm bemerkbar machte, gänzlich vermieden wird. Durch die Verwendung von Gleichstrom zur Anregung des erwähnten Elektromagneten wird bei vorliegendem Gesprächszähler ferner der Vortheil erzielt, dafs der Elektromagnet in später beschriebener Weise auch zum Anheben des das Zählwerk in Thätigkeit setzenden Schlagankers benutzt werden kann, da der Anker des Elektromagneten durch den Gleichstrom nur kurz angezogen wird und keine unbestimmte zitternde Bewegung macht, wie dies bei der Anregung durch Inductionsstrom stattfindet.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht und die Schaltungsanordnung des neuen Zählers, während Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe den Inductor veranschaulicht.
Von dem in dem Haupt-Patente beschriebenen ] Zähler ist der vorliegende dadurch unterschieden, dafs hier nur zwei Elektromagnete 19 und 30 zur Verwendung kommen, deren Anker 20 bezw. 32 mit den daran befindlichen Armen die Stellung des Stromschlufshebels 24 zum Stromschlufsstück 25 regeln und damit die directe Erdverbindung der Sprechleitung herstellen oder unterbrechen. Das Uhrwerk ist bei dem dargestellten Zähler der Einfachheit wegen fortgelassen und nur das Zählwerk in Verbindung mit der Vorrichtung veranschaulicht. An Stelle des früheren zur Bethätigung des Uhrwerks bezw. Zählwerks dienenden Stromschliefsers und dritten Elektromagneten wird hier ein polarisirtes Relais 34 angewendet, welches den Arm 26 des Schlagankers 27, der das zur Ingangsetzung des Zählwerks dienende Steigrad 29 dreht, für gewöhnlich gesperrt hält. Das Relais 34 ist gegen den Sprechstrom unempfindlich und wird erst durch den beim Abheben des Hörrohres seitens des Angerufenen erzeugten Stromstofs in der Weise bethätigt, dafs sein Anker 17 den Schlaganker 27 fallen
läfst und dieser alsdann das Steigrad 29 um einen Zahn weiter dreht.
Im Uebrigen ist die Anordnung und Wirkungsweise des Apparates bis auf die in nachstehender Weise erfolgende Bethätigung des Elektromagneten 19 dieselbe, wie bei der im Haupt-Patente beschriebenen Vorrichtung. In beiliegender Zeichnung bezeichnet E die Erdleitung, / die Inductorleitung, L die Aufsenleitung, Lk die Localleitung, M die Momentschlufsleitung, S die Sprechleitung und W die Weckerleitung. Um den Elektromagneten 19 beim Drehen der Inductorkurbel 44 durch den Gleichstrom der Localbatterie 41 anzuregen, ist folgende Einrichtung getroffen:
Auf dem scharnierartig an dem zum Antriebe des Inductors dienenden Kegelrade 35 befestigten Winkelstück 36 sitzt die Feder 39, welche in der Ruhelage des Inductors die an den Contactstücken 37 und 38 anliegende Sprechleitung schliefst. Auf der Feder 39 ist eine zweite Feder 40 isolirt befestigt, welche über das Winkelstück 36 hinaus verlängert und durch eine Oeffhung 51 des Kegelrades 35 hindurchgeführt ist. Das hintere Ende der Feder 40 liegt der Büchse 50 gegenüber, an welche die Localleitung angeschlossen ist, während das äufsere Ende der Feder 40 dem an dem Inductorgestell 42 isolirt befestigten Contactringe 43 gegenüber liegt, auf welchem die Feder 40 schleift, sobald ihr hinteres Ende bei der Drehung der Kurbel 44 durch das auf deren Achse 45 sitzende Excenter 46 hochgehoben wird. Da sich hierbei das hintere Ende der Feder 40 gegen die Contactbüchse 50 legt, so wird der zu dem Elektromagneten 19 führende Stromkreis der Localbatterie 41 geschlossen und der Anker 20 angezogen. Hierdurch wird einerseits der Schlaganker 27 durch den Arm 26 in die punktirte Lage (Fig. 1) angehoben , so dafs er bei seiner durch die Beeinflussung des Relais 34 erfolgenden Freigabe das Steigrad 29 um einen Zahn weiter drehen kann, andererseits durch Zurückziehen des Stromschlufshebels 24 die directe Erdverbindung der Sprechleitung in der durch das Haupt-Patent näher beschriebenen Weise unterbricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausführungsform der durch das Haupt-Patent Nr. 84001 geschützten Vorrichtung zur Angabe der Zeit und Anzahl von Ferngesprächen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Gleichstrom einer Ortsbatterie (41) z. B. der beim Beginn des Gespräches zur Erzeugung des Stromstofses dienenden, an Stelle des unangenehme Nebengeräusche verursachenden Inductorstromes dazu benutzt wird, den zur Unterbrechung der directen Erdverbindung der Sprechleitung dienenden Elektromagneten (19) anzuregen, indem beim Anrufen der für gewöhnlich unterbrochene Stromkreis der Ortsbatterie (41) geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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