DE902588C - Parallellaepper - Google Patents

Parallellaepper

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Publication number
DE902588C
DE902588C DEH3244D DEH0003244D DE902588C DE 902588 C DE902588 C DE 902588C DE H3244 D DEH3244 D DE H3244D DE H0003244 D DEH0003244 D DE H0003244D DE 902588 C DE902588 C DE 902588C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parallel
lapping
ram
workpiece
working surface
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Expired
Application number
DEH3244D
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Herzstark
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE902588C publication Critical patent/DE902588C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
    • B24B37/07Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
    • B24B37/08Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for double side lapping

Description

  • Die Erfindung betrifft eine besondere Ausgestaltung des Parallelläppers nach dem Patent 888660, mit welchem auf einer einfachen Läppplatte an einem Werkstück, z.B. Parallelendmaß, zwei Flächen gleichzeitig planparallel geläppt werden können.
  • Zu dem Zweck ist an dem Parallelläpper erfindungsgemäß die der Arbeitsfläche der Läppplatte zugekehrte Stirnfläche dies Stößeils zu einer Läppfläche ausgebildet und an dieser Stößelstelle der Sockel mit einer Durchbrechung versehen, welche es gestattet, ein Werkstück zwischen, der Stößelstirnfläche und der Arbeitsfläche der Läppplatte von außen zu bewegen und auf diese Weise bei feststehender Gesamtvorrichtung zwei Seiten des Werkstückes gleichzeitig planparallel zu läppen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I einen Parallelläpper bei Gebrauch als Läppwerkzeug in teilweise geschnittener Vorderansicht, Abb.2 denselben im Vertikalschnitt nach der Linie II-II in Abb. I und Abb. 3 eine weitere Ausführungsform eines als Läppwarkzeug benutzbaren Parallelläppers in Ansicht.
  • Der Parallelläpper, besitzt im allgemeinen die im Patent 888660, Abb. I, gezeigte Ausbildung. Mit I ist der Stößel, mit 2 der Sockel, mit 3 die Verbindungssäulen und mit 4 die Führungsplatte bezeichnet. Der Stößel I ist in den Bohrungen, 5, 6 des Sockels I und der Platte 4 gerade beweglich und erhält an seinen genau zylindrischen und feinstens geschliffenen Enden durch die Bolzen 7, 8, 9 eine präzise Dreipunktführung, so daß er keinerlei seitliches Spielt besitzt.
  • Gemäß der Erfindung ist die untere Stirnfläche 1I des Sockels 2 zu einer Läppfläche ausgebildet. Der Parallelläpper ruht bei Gebrauch mit seiner feinstens geschliffenen Sockelfläche I5 auf der Arbeitsfläche I6 einer Läppplatte I7 auf. Der Sockel 2 ist unten mit einer Durchbrechung 53 versehen, durch welche das untere Ende des Stößels I sowie die Arbeitsfläche I6 der Läppplatte I7 zum Teil freigelegt sind, um das zu läppende Werkstück von der Seite zwischen die Arbeitsfläche I4 des Stößels und die Arbeitsfläche I6 der Läppplatteeinzuschieben und dann von außen bewegen zu können.
  • Um mit dem beschriebenen Gerät planparallel läppen zu können, müssen die Flächen I4, I5 und I6 oben und in jeder gegenseitigen Stellung parallel zueinander sein. Die genaue Parallelität der Flächen I4, I5 wird dadurch erhalten, daß beide Flächen gemeinsam auf der Läppplatte geläppt werden. Die Dreipunktführung des Stößels sowie eine Sicherung, welche diesen gegen Verdrehen hindert, gewährleisten die Parallelität der Fläche I4 zu den Flächen I5, I6 in jeder Höhenstellung des Stößels. Die den Stößel gegen Verdrehung sichernde Einrichtung ist im Patent 888660 bereits enthalten und besteht aus einer Platte I7, die mit einer Bohrung I8 auf einem in den Stößel eingeschraubten Gewindezapfen I9 lose aufgesetzt ist und durch Anziehen einer Schraubenmutter 20 mit dem Stößel I fest verbunden werden kann. Ein seitlich an der Führungsplatte 4 befestigter Zapfen 2I durchsetzt die Platte I7 und sichert dadurch den Stößel gegen Drehung.
  • Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Arbeitsfläche I4 des Stößels I an einem auf dem Stößelende aufgesetzten Schuh 56 vorgesehen und entsprechend vergrößert, so daß es möglich ist, mit dieser Einrichtung auch Flächen größerer Werkstücke planparallel zu läppen bzw. bei kleinen Werkstücken einen größeren Läppweg zu erhalten.
  • Um ein Parallelendmaß E maßfertig an beiden Meßflächen zugleich zu läppen, wird es in einen Käfig eingesetzt. Dieser besteht beispielsweise, aus einem schmalen Metallstreifen 55, der mit einer entsprechenden Ausnehmung 54 versehen ist. Mittels des Käfigs wird dann das. Endmaß zwischen den Flächen I4, I6 unter dem gleichmäßigen Druck des Stößelgewichtes, hin und her bewegt. Dieser Läppvorgang wird von Zeit zu Zeit unterbrochen, um das Endmaß aus der Vorrichtung herauszunehmen und zu messen, ob das gewünschte Maß bereits erreicht ist.
  • Mit dem Erfindungsgegenstand können auch ungelernte Hilfskräfte ohne weiteres Endmaße planparallel läppen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Parallelläpper nach dem Patent 888660, dadurch gekennzeichnet, daß die der Arbeitsfläche (I6) des Läppgerätes (I7) zugekehrte Stirnfläche (I4) des Stößels (I) zu einer Arbeitsfläche ausgebildet und an, dieser Stößelstelle der Sockel (2) mit einer Durchbrechung (53) versehen ist, so daß ein Werkstück zwischen der Arbeitsfläche (I4) dies Stößels (I) und der Arbeitsfläche (I6) des Läppgerätes (I7) von außen bewegt und dadurch bei feststehender Gesamtvorrichtung beide Werkstückflächen gleichzeitig planparällel geläppt werden können.
  2. 2. Parallelläpper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dä.ß zum Bewegen des Werkstückes zvrssrhen; dien. Arbeitsflächen (14, 16) ein zu einer Handhabe verlängerter Werkstückkäfig vorgesehen ist.
  3. 3. Paralleilläpper nach Artspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf das untere Ende des Stößels (i) ein Schuh; (56) mit vergrößerter Arbeitsfläche (14) aufgesetzt ist.
DEH3244D 1942-12-29 1942-12-29 Parallellaepper Expired DE902588C (de)

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