DE348421C - Rachenlehre mit verschiebbarem Messbolzen - Google Patents

Rachenlehre mit verschiebbarem Messbolzen

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DE348421C
DE348421C DE1919348421D DE348421DA DE348421C DE 348421 C DE348421 C DE 348421C DE 1919348421 D DE1919348421 D DE 1919348421D DE 348421D A DE348421D A DE 348421DA DE 348421 C DE348421 C DE 348421C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

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Description

  • Rachenlehre mit verschiebbarem Meßbolzen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Rachenlehre mit in seiner Längsrichtung verschiebbarem Meßbolzen und bezweckt, die Einstellung des Meßbolzens in einem möglichst großen Meßbereich sowie das Nachstellen des lleßbolzens bei eingetretener Abnutzung auf besonders einfache und zuverlässige Weise zu ermöglichen.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Grenzrachenlehre dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Lehre und Abb. z einen Schnitt nach 2-z der Abb. i. In zwei parallelen Bohrungen a1 und a2 des Lehrenkörpers A sind zylindrische, mit Meßflächen b' und b3 und Längsflächen b4 und br versehene MeßbolzenB und B1 in-ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert. Der Lehrenkörper A hat ferner eine senkrecht zu den Achsen der beiden Bohrungen & und a= gerichtete Bohrung 0, deren Durchmesser etwas größer ist als der Mittelabstand der beiden Bohrungen a1 und rx', und die zur Aufnahme einer Klemmvorrichtung bestimmt ist. Die Klemmvorrichtung besteht aus zwei in der Bohrung a3 verschiebbar gelagerten Platten- C und Cl, die durch einen Schraubenbolzen C2 miteinander verbunden sind. An das den Meßflächen b= und b3 abgewandte Ende der Bohrungen cal und a= schließen sich in den Lehrenkörper A eingearbeitete prismatische Räume a4 und a5 an, die nach den beiden Seiten des Lehrenkörpers A hin offen sind und dazu dienen, eine Reihe von prismatischen Endmaßen Dl, D=, D3, D4 aufzunehmen. Zu beiden Seiten des Lehrenkörpers A sind mit diesem rechteckige Platten E durch Schrauben F verbunden, die die Öffnungen der Räume a@ und a' zum Teil überdecken. In die Räume al und a' münden gleichachsig zu den Bohrungen a1 und a= liegende, mit Muttergewinde versehene Bohrungen a° und a', in die Schraubenbolzen G und G1 derart eingeschraubt sind, daß ihre freien, den Bolzen B und BI zugekehrten Enden g= und g3 in die Räume a4 und a." hineinragen. Die Köpfe und g@ der Schraubenbolzen G und G1 sind in Erweiterungen a" und a° der Bohrungen a° und a' geführt. Zwischen den Schraubenköpfen g4 und g' und den den Übergang zwischen den Bohrungen al und a' und den Bohrungen a3 und a° bildenden Ringflächen des Lehrenkörpers .-1 liegt eine Anzahl dünner Unterlagsscheiben H, an denen die Schraubenköpfe g4 und g' fest anliegen. Gleichachsig mit den M eßbolzen B und BI sind schließlich im L ehrenkörper A noch die Gegenbolzen J und J1 mit den Meßflächen i= und i° befestigt.
  • Zum Einstellen des Meßbolzens B der Lehre wird eine bestimmte, der Größe der beabsichtigten Einstellung entsprechende Zahl verschieden großer Endmaße, z. B. Dl bis D4, zu einer Reihe zusammengefügt in das Gehäuse a4 eingelegt, worauf der Meßbolzen B bis zur festen Anlage an das ihm am nächsten liegende Endmaß D4 in seine Führung dl hineingeschoben wird, wobei sich gleichzeitig die einzelnen Endmaße Dl bis D4 fest aneinanderlegen und das dem Schraubenbolzen G zunächstliegende Endmaß Dl sich gegen die Fläche g= des Schraubenbolzens G stützt. In seiner so bestimmten Lage wird der 1\Teßbolzen B mittels der Klemmvorrichtung C, Cl, C2 festgestellt, wobei sich die Platte C unter Druck auf die Längsfläche b@ des Bolzens B legt und dadurch eine Verschiebung. oder Verdrehung des Meßbolzens verhindert.
  • Zum Nachstellen des Meßbolzens B der Lehre bei eingetretener Abnutzung wird eine der Unterlagscheiben H der Schraube G entfernt und diese wiederum fest angezogen, wodurch der Meßbolzen B in Richtung auf die Meßstrecke verschoben wird. Die 1Teßstrecke kann alsdann durch Abschleifen des Meßbolzens B an der Meßfläche b= wieder auf das richtige Maß gebracht werden.
  • Das Einstellen und Nachstellen des Meßbolzens BI erfolgt in derselben Weise, wie für den Meßbolzen B beschrieben.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Verwendung von auswechselbaren Endmaßen bei Rachenlehren mit verschiebbarem Meßbolzen an sich bekannt ist, desgleichen auch die Verwendung einer auf den Meßbolzen einwirkenden, von diesem aber getrennten Einstellschraube. Die in der erläuterten Weise durchgeführte, den Gegenstand der Erfindung bildende Vereinigung dieser beiden Merkmale bietet die eingangs erwähnten Vorteile. Ein weiterer Vorzug ist darin zu erblicken, daß die einmal eingestellte Lehre den für ihre Einstellung maßgebenden Meßkörper, die Reihe der Endmaße Dl bis D4, stets bei sich trägt, so daß sie bei zufälliger Verstellung eines Meßbolzens jederzeit ohne Zuhilfenahme eines besonderen Vergleichsmaßes wieder schnell und genau eingestellt «-erden kann. Schließlich kann das Maß, auf (las eine Lehre eingestellt ist, aus den sichtbaren Maßzahlen der Endmaße Dl bis D4 jederzeit ohne weiteres bestimmt werden, da der Abstand zwischen zwei Meßflächen jederzeit gleich ist der Differenz zwischen dem Grundmaß der Lehre und der Summe der eingelegten Endmaße.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Rachenlehre mit verschiebbarem Zeßbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß das der Meßfläche (b=) abgewandte Ende des Meßbolzens (B) an dem einen Ende einer Reihe von auswechselbaren Endmaßen (Dl bis D¢) anliegt, deren anderes Ende sich gegen eine gegenüber dem Lehrerkörper (A) in der Längsrichtung des Meßbolzens (B) verschiebbare Fläche (g=) stützt. a. Rachenlehre nach Anspruch F, dadurch gekennzeichnet, daß die die Endmaße (Dl- bis D4) stützende Fläche (g=) durch die Stirnfläche einer in den Lehrerkörper (A) eingeschraubten Schraube (G) gebildet wird, deren nach den Endmaßen (Dl bis D¢) hin gerichtete Bewegung unabhängig von den Endmaßen (Dl bis D') begrenzt werden kann. 3. Rachenlehre nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen den Kopf (g4) der Schraube (G) und den Lehrerkörper (A) Unterlagscheiben (H) eingefügt sind, deren Anzahl die Lage der Schraube (G) gegenüber dem Lchrenkörper (A) bestimmt. Grenzrachenlehre nach Anspruch r bis 3 mit zwei nebeneinanderliegenden Meßbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßbolzen (B, B1) durch ein und dieselbe Klemmvorrichtung (C, Cl, C=) feststellbar sind.
DE1919348421D 1919-09-09 1919-09-09 Rachenlehre mit verschiebbarem Messbolzen Expired DE348421C (de)

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