DE392566C - Schieblehre - Google Patents

Schieblehre

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DE392566C
DE392566C DEW61940D DEW0061940D DE392566C DE 392566 C DE392566 C DE 392566C DE W61940 D DEW61940 D DE W61940D DE W0061940 D DEW0061940 D DE W0061940D DE 392566 C DE392566 C DE 392566C
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DEW61940D
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WAFFENFABRIK MAUSER AKT GES
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WAFFENFABRIK MAUSER AKT GES
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schieblehre. Die Erfindung bezieht sich auf solche Schieblehren mit Mikrometerverstellung, bei denen die Stellschraube in einer Aussparung des Noniusschiebers gelagert ist. Bei den bekennten Vorrichtungen dieser Art ist es vor der Feineinstellung immer erst erforderlich, gewisse Handhabungen, wie z. B. Feststellung des Schiebers oder einzelner Teile der Schieblehre, Einrücken eines Schneckenrades usw., vorzunehmen, was mit Zeitverlust verbunden ist. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung allgemein dadurch vermieden, daß die Mikrometerschraubenspindel an einem den Maßstab der Lehre selbsttätig festlegenden Bremsstück sitzt. Diese Schraubenspindel hält das Bremsstück durch eine Feder in seiner Bremsstellung an dem Maßstab, die von Hand leicht ausgeschaltet werden kann. Die Mikrometerschraubenspindel wird gemäß der Erfinclung zweckmäßig als Bremshebel mit Bremsstück ausgebildet, der mit dem Noniusschieher nur durch die Einstellmutter gekuppelt und an einer Bremsbacke angelenkt ist, die mit seitlichem Spiel in dem Schieber gelagert und in einer Längsnut des Maßstabes der Lehre geführt ist. Die Bremsbacke kann mit der übliehen Bremsfeder für den Schieber derart verbunden sein., daß sie ].ei=le ein einziges Ganzes bilden.
  • Die Zeichmrng veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Lehre. Abb. i ist eine Ansicht derselben bei abge-1 rochenein Maßstab.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch den Noniusschieber mit in Ansicht dargestellter Feinstellanordnung ohne Mutter, Abb. 3 ein Schnitt nach .-1-13 der Abb. i, und Abh..I -neigt eine besondere Ausführungsart der Schratrl ennrtrtter.
  • Die dargestellte Lehre besteht in der bekannten `reise aus dein -Maßstab a mit dem fest daran sitzenden 'leßschnabel h und dem auf ihm verschiebbaren Nonius,schieber c, der sich in bekannter Weise mittels der Bremsfeder auf dem llaßstabe a führt. In dein Boden des Noniusschiebers ist, wie ans Abb.2 ersichtlich, eine Vertiefung e vorgesehen, in der rnit seitlichem Spiel eire als Winkelstück ausgebildete Bremslacke lose eingelagert ist. Der schienenartige Schenkel f dieser Bremsbacke greift bei auf den Maßstab geschobenem Schieber c in eine L äzrgsnut h ein, derart, daß die Bremsbacke rnit ihrem breiteren Schenkel ä senkrecht zu dem Noniusschieber gehalten wird. An diesem Schenkel J der Bremsbacke ist die. Feinstellschraube i angelenkt, die an der Anlenkstelle zti einem Bremsstück j ausgebildet ist. Die 'Mutter k der Feinstellschraube greift in einen Schlitz des lonitrsschiebers ein, wo!-ei ein etwaiger toter Gang der Schraube durch die Wirkung einer federnden Scheibe in ausgeglichen wird.
  • Uni einen toten Gang des Gewindegriffes zwischen dem 'Muttergetvinde und dem Außengewinde des hebelartigen Teiles i zu vermeiden und der 'Mutter dauernd einen satten Gang im Führungsschlitz des Schiebers zu geben, ist die -Mutter mit einer Atrsdrehung versehen, «-elche zur Aufnahme einer Schraubenfeder s sowie der Scheibe in, dient. Der Druck der Feder s auf die -Mutter und die Scheibe erfüllt beide Voraussetzungen, nämlich die Vermeidung von totem Gang zwischen -Mutter und Gewindeteil i. sowie Erzielung eines satten Ganges der -Mutter iai Führungsschlitz des Schiebers.
  • Die EinstellschrauLe i wird durch eine in einer Bohrung de; Noniusschiebers eingelagerte Schraubenfeder P ständig derart nach außen bedrückt, daß sich ihr Bremsstück j fest , - egen t' die Li 'ine, gskante des -Maßstabes a preßt, wodurch der in die Längsnut lt des Maßstabes eingreifende Schenkel f der Bremslacke el;entails festgezogen wird. Auf diese Weise wird der Noniusschieber in jeder Lage selbsttätig festgestellt. Da die Bremsbacke f sowohl wie las Bremsstiicl; j der Feinstellschraube i um ,las in der Aussparung e vorhandene seitliche Spiel eine Längsverschiebung des Noniusschiebers in bezug auf sich selbst zulassen, so kann eine solche durch Drehen der Mutter k ohne weiteres bewirkt «-erden, wobei dann die Feineinstellung mittels des Nonius erfolgt. Durch Druck auf die nach außen vorstehende Mutter k wird die als Bremshebel wirkende Schraube i gedreht und damit die Bremsung von j und f aufgehoben, so daß der Noniusschieher ungehindert verschoben werden kann.
  • Die Bremsbacke f, ä könnte auch, anstatt in einer Längsnut des Maßstabes a geführt zu werden, mit der Bremsfeder d verbunden sein, wodurch die gleiche Wirkung erzielt wird.
  • Im dargestellten Falle ist die Lehre noch mit dein Tiefenmaß r versehen, dessen Führungsnut in dem Maßstab zur Führung der Bremsbacke f, g mitbenutzt ist.
  • Die neue Anordnung hat noch den Vorteil, daß der lleßbereich der Lehre besonders günstig ist, da die nutzbare Länge des Maßstabes nicht durch einen zweiten Schieber gekürzt ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSYRÜCHE: i. Sch üeblehre mit M:ikrometerverstelhrng, bei der die Stellschraube in einer Aussparung des Noniusschiebers gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrometerschraubenspi.ndel an einem den Maßstab selbsttätig festlegenden Bremsstück sitzt.
  2. 2. Schieblehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrometerschraubenspindel (i.) durch eine von Hand ausschaltbare Feder das Bremsstück (j) in seiner Bremsstellung an lern -Malistab hält.
  3. 3. Schieblehre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikronieterschraubenspindel als Bremshebel mit Brein sstück (j) ausgebildet ist, der mit dem Noniusschieber mir durch die Einstellmutter (k) gekuppelt und an einer Bremsbacke (f, ä) angelenkt ist, die mit seitlichem Spiel in dein Schieber gelagert und in einer Längsnut des illaßstabes geführt ist, d. Schieblehre nach Anspruch i mit in dein Noniusschieber vorgesehener Bremsfeder, dadurch gel;enrrzeichnet, daß die Bremsbacke (f, g) mit der Bremsfeder (d) verbunden ist.
DEW61940D 1922-08-27 1922-08-27 Schieblehre Expired DE392566C (de)

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DE (1) DE392566C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744122C (de) * 1939-12-12 1944-01-18 Mauser Werke Ag Schieblehre mit Feststellung des Schiebers
DE1227247B (de) * 1961-03-11 1966-10-20 Schneider & Kern Schieblehre mit Schnellspannhebel und Mikrometerschraube

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744122C (de) * 1939-12-12 1944-01-18 Mauser Werke Ag Schieblehre mit Feststellung des Schiebers
DE1227247B (de) * 1961-03-11 1966-10-20 Schneider & Kern Schieblehre mit Schnellspannhebel und Mikrometerschraube

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