DE90071C - - Google Patents

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DE90071C
DE90071C DE189690071D DE90071DD DE90071C DE 90071 C DE90071 C DE 90071C DE 189690071 D DE189690071 D DE 189690071D DE 90071D D DE90071D D DE 90071DD DE 90071 C DE90071 C DE 90071C
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DE189690071D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/10Vacuum distillation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Erfindungsgegenstand bildende, in der Zeichnung dargestellte Apparat besteht aus zwei getrennten Theilen, dem Verdampfer A, welcher unter Vacuum steht, und dem Heizkörper B, welcher nicht unter Vacuum, nöthigenfalls sogar unter Druck steht. Beide sind verbunden durch das Umlaufrohr CDE.
Bei gefülltem Apparate wird in dem Umlaufrohre, dort, wo dasselbe vom Heizdampf umspült wird, ein so starker Druck durch die darauf lastende Flüssigkeitssäule ausgeübt, dafs der umgebende Heizdampf die Flüssigkeit nur erwärmt, aber nicht zum Sieden bringt.
Die Bildung von Dampfblasen beginnt erst in dem Steigerohr E, dort, wo der Druck der Flüssigkeitssäule geringer wird, und wird um so stärker, je mehr die Flüssigkeit nach oben steigt, bis schliefslich beim Eintritte in den Verdampfer der gröfste Theil der im Heizkörper aufgenommenen Wärme zur Dampf bildung verbraucht und die im Verdampfer verbleibende Flüssigkeit wieder die Temperatur annimmt, die dem daselbst herrschenden Vacuum entspricht. Durch diese Bildung von Dampf blasen in dem Steigerohr E wird die Flüssigkeit in Umlauf gebracht und kreist andauernd mit grofser Geschwindigkeit in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung in den Rohren. Es findet somit ein beständiger Kreislauf des Inhaltes statt, wobei jedesmal die im Heizkörper B aufgenommene Wärme zur Dampfbildung in A verbraucht wird.
Die Zuführung frischer Lauge geschieht durch Rohr F fortwährend in demselben Mafse, wie die Verdampfung im Apparate A fortschreitet, was durch das Wasserstandsrohr G zu beobachten ist.
An Stelle der geschlossenen Rohrleitung CDE kann man das Abfallrohr C oder das Steigerohr E in ein offenes Gefäfs H münden lassen, welches so tief unter dem Verdampfer A aufgestellt ist, dafs die Flüssigkeitssäule ini Abfall- oder Steigerohr bis zur Flüssigkeitsoberfläche im Verdampfer durch den äufseren Luftdruck im Gleichgewicht gehalten wird.
Beim Eindampfen von Lösungen oder Laugen, welche feste Körper (Salze u. s. w.) mit zunehmender Sättigung ausscheiden, ist in dem in das Abfallrohr eingeschalteten offenen Gefäfs H ein Filter J angebracht, welches die festen Bestandteile zurückhält, die dann ausgeschöpft werden können, während die von ihnen befreiten Laugen behufs neuer Erwärmung dem" Heizkörper B zufliefsen. Der Umlauf findet dabei wie vorher statt; die Zuführung frischer Lauge geschieht, wie oben gesagt, durch Rohr F. Da die Löslichkeit fast aller Salze mit der Erhöhung der Temperatur der .Lösungsflüssigkeit zunimmt, so wird die fortschreitende Erwärmung in den Röhren D
keine Ausscheidung von festen Körpern an den Rohrwandungen, wodurch die Wärmeübertragung beeinträchtigt würde, zulassen, umsomehr als die Temperatur in den Heizröhren D durch die entsprechend tiefe Lage des Heizkörpers B stets unter dem Siedepunkt der jeweiligen Lösung bleibt.
Der Apparat kann auch als Mehrkörper-Apparat ausgeführt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum Eindampfen von Salzlösungen und dergl. unter Vacuum, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lösung durch einen communicirenden Heiz- und Verdampfkörper circulirt und infolge des durch seine Lage bedingten, im Heizkörper herrschenden Flüssigkeitsdrucks im Heizkörper i nicht ins Sieden gerä'th, sondern nur im Verdampfkörper verdampft.
  2. 2. Ein Apparat zur Ausführung des unter i. genannten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Abfall- (C) oder Steigerohr (E) des Apparates in ein offenes Gefäfs (H) mündet, welches so tief unter dem Verdampfer (A) aufgestellt ist, dafs die Flüssigkeitssäule im Abfallrohr oder Steigerohr bis zum Niveau im Verdampfer durch den äufseren Luftdruck im Gleichgewicht gehalten wird.
  3. 3. An dem unter 2. genannten Apparat eine Filtervorrichtung zur Abscheidung von Salzen, darin bestehend, dafs in dem in der Abfallleitung eingeschalteten Gefäfs (H) ein Filter (J) angebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189690071D 1896-02-16 1896-02-16 Expired DE90071C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE90071T 1896-02-16

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DE90071C true DE90071C (de) 1897-01-06

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ID=33438224

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DE189690071D Expired DE90071C (de) 1896-02-16 1896-02-16

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DE (1) DE90071C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767050C (de) * 1939-06-09 1951-08-16 Kuehnle Ag Verfahren zum mehrstufigen Eindampfen gipsabscheidender Fluessigkeiten
DE1040731B (de) * 1953-07-18 1958-10-09 Baier Wilhelm Kg Einrichtung zur Speisung von Brennern mit fluessigem Brennstoff aus einem Vorratsbehaelter
DE1300880B (de) * 1964-02-14 1969-08-07 Malek Jean Michel Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Eindicken von Zuckersirup

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767050C (de) * 1939-06-09 1951-08-16 Kuehnle Ag Verfahren zum mehrstufigen Eindampfen gipsabscheidender Fluessigkeiten
DE1040731B (de) * 1953-07-18 1958-10-09 Baier Wilhelm Kg Einrichtung zur Speisung von Brennern mit fluessigem Brennstoff aus einem Vorratsbehaelter
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