DE1040731B - Einrichtung zur Speisung von Brennern mit fluessigem Brennstoff aus einem Vorratsbehaelter - Google Patents

Einrichtung zur Speisung von Brennern mit fluessigem Brennstoff aus einem Vorratsbehaelter

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DE1040731B
DE1040731B DEB26608A DEB0026608A DE1040731B DE 1040731 B DE1040731 B DE 1040731B DE B26608 A DEB26608 A DE B26608A DE B0026608 A DEB0026608 A DE B0026608A DE 1040731 B DE1040731 B DE 1040731B
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Dipl-Ing Robert Von Linde
Walter Baier
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Wilhelm Baier KG
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Wilhelm Baier KG
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31021Vaporisers with devices for controlling the feeding of the fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Speisung von Brennern mit flüssigem Brennstoff aus einem Vorratsbehälter Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Speisung von Brennern mit flüssigem Brennstoff aus einem Vorratsbehälter, bei welcher zwischen dem Vorratsbehälter und dem Brennei ein Druckgefälle besteht und schlägt vor, in der Verbindungsleitung zwischen Brennstoffbehälter und Brenner eine Schwelle anzuordnen, die in ihrer Höhenabmessung derart bemessen ist, daß sie vom flüssigen Brennstoff durch die Volumensvergrößerung der in der zur Schwelle führenden, durch die Brennerflamme unmittelbar oder mittelbar beheizten Steigleitung stehenden Flüssiglceitssäule beim Betrieb des Brenners fortlaufend überschritten wird.
  • Durch diese Maßnahme wird mit Sicherheit erreicht, daß die Brennstofförderung zum Brenner aufhört, sobald die Brennerflamme erlischt. Des weiteren erreicht man durch die erfindungsgemäße Anordnung ohne die Einschaltung mechanisch bewegter Teile eine fortlaufende und stetige Versorgung des Brenners, die ausschließlich von der Beheizung der Steigleitung, also von der willkürlich einzustellenden Brennerleistung abhängig ist.
  • Vorzugsweise bildet die Steigleitung den einen Schenkel einer U-förmigen Leitung, deren anderer Schenkel an das Vorratsgefäß angeschlossen ist. Die Schwelle befindet sich zweckmäßig in einem mit dem Brenner in Verbindung stehenden Aufnehmergefäß, das bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes einen einen höchsten Flüssigkeitsstand begrenzenden Überlauf aufweist, der mit einer Leitung zur Abführung der überlaufenden Flüssigkeit in Verbindung steht. Um zu verhindern, daß die vorzugsweise in den Vorratsbehälter zurückgeleitete überschüssige Flüssigkeit Wärme in den Vorratsbehälter mitschleppt, wird die Überlaufleitung zweckmäßig mit Vorrichtungen zur Wärmeabführung versehen.
  • An das Aufnehmergefäß wird zweckmäßig ein Verflüssigerrohr zum Niederschlagen der aus der Steigleitung austretenden Dämpfe angeschlossen. Das Aufnehrnergefäß selbst steht zweckmäßig oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes mit den Abgaswegen der Brennerfeuerung in offener Verbindung. Das Aufnehmergefäß kann auch im Brennstoffbehälter selbst angeordnet sein. Die Steigleitung und die Überlaufleitung werden vorzugsweise in einem dicht in den Brennstoffbehälter eingesetzten Schacht angeordnet.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, die sich auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele bezieht. Es zeigt Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig.2 einen Teil einer etwas abgeänderten Ausgestaltung der Anlage nach Fig. 1, Fig. 3 bis 5 verschiedene Einzelheiten, Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform und Fig. 7 eine etwas abgeänderte Teilgestaltung der Anlage nach Fig. 6, Fig. 8 und 9 veranschaulichen ein drittes und viertes Ausführungsbeispiel.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.1 wird in einem Vorratsgefäß 10 durch eine in bekannter Weise mit einem Ventil 12 versehene Sturzflasche 11 (Mariottesche Flasche) ein im wesentlichen gleichbleibender Brennstoffaufwand s-s aufrechterhalten, da aus dem Inhalt der Flasche ständig Brennstoff nachfließt, sobald die Flüssigkeit im Gefäß 10 abzusinken beginnt. In dieses Gefäß ist eine U-förmige Leitung angeschlossen, deren Schenkel von einem nach abwärts gerichteten Fallrohr 14 und von einer zum Teil im Wärmebereich einer Feuerung angeordneten Steigleitung 15 gebildet wird. Die Mündung 16 dieser Steigleitung befindet sich so hoch über dem Flüssigkeitsstand s-s, daß nur der in der Steigleitung erwärmte und somit spezifisch leichtere Brennstoff unter dem Einfluß der im Fallrohr 14 und im Gefäß 10 befindlichen, zwar etwas kürzeren, aber unbeheizten und deshalb spezifisch schwereren Brennstoffsäule in ein Aufnehmergefäß 20 ausfließen kann. Mindestens eine Teilmenge dieses geförderten Brennstoffes dient zur Versorgung der nachstehend beschriebenen Feuerung; ein etwa vorhandener Überschuß wird durch eine Überlaufleitung 18 in das Vorratsgefäß 10 zurückgeführt. Um eine unerwünscht starke Erwärmung des Brennstoffvorrates zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Inhalt der Überlaufleitung 18 beispielsweise durch die dargestellten Rippen 19 zu kühlen. Die Überlauf- Leitung kann auch in die Falleitung 14 einmünden oder gemäß Fig. 2 mit dieser durch ein Ventil 17 absperrbaren Leitung in Verbindung stehen.
  • Der Nutzbrennstoff wird beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dem Aufnehmer 20 durch Düsen 21 und 22 entnommen, die in eine durch einen Rohrstutzen 23 mit dem Aufnehmer in offener Verbindung stehende Kammer 24 ausmünden. Der beiderseits offene Rohrstutzen 23 dient zum Druckausgleich zwischen der Kammer 24 und dem Aufnehmergefäß 20 und verhindert damit, daß ein in den Entnahmeleitungen 25 und 26 durch den ablaufenden Brennstoff entstehender unterschiedlicher Druck den Flüssigkeitsdurchgang durch die Düsen 21 und 22 beeinflussen kann. Da somit nur die im Aufnehmergefäß 20 vorhandene geringe Flüssigkeitshöhe für den Brennstoffdurchfluß maßgebend ist, kann der Düsenquerschnitt verhältnismäßig groß bemessen werden, so daß sie sich nicht durch Ablagerungen aus dem Brennstoff verstopfen können.
  • Die an die Entnahmeleitungen angeschlossenen Brenner 30 und 31 bestehen aus ringzylindrischen und am Mantel mit zahlreichen Luftzuführungsöffnungen 29 versehenen Gefäßen. Sie sind von einem. Mantel 27 umgeben, an den ein Luftstutzen 28 angeschlossen ist. Dieser Mantel bildet den Unterteil eines als einfacher Schacht 32 dargestellten und mit einem Abgasrohr 33 verbundenen sowie mit einer verschließbaren Bedienungsöffnung 34 versehenen Heizofens, in dem sich ein zu beheizender Teil der Steigleitung 15 befindet.
  • Infolge der beim Entzünden .eines der beiden Brenner, z. B. 30, entstehenden Temperaturerhöhung wird, wie bereits dargelegt wurde, die in der Steigleitung befindliche Brennstoffsäule leichter als die Flüssigkeitssäule im Fallrohr 14 und im Gefäß 10. Erforderlichenfalls kann die Erhitzung bis zur Dampfblasenbildung gesteigert werden, die - eine auch zur überwindung größerer Höhenunterschiede ausreichende Thermosyphonförderung zur Folge hat. Durch zweckmäßige Anordnung der Steigleitung 15 kann eine unerwünscht starke Erhitzung des Brennstoffes und vor allem eine unnötig große Dampfbildung vermieden werden: Um das Austreten, von Dämpfen zu vermeiden, ist das Aufnehmergefäß 20 durch einen Deckel 35 abgeschlossen, in den ein zur Verflüssigung von Dämpfen -geeignetes Rohr 36 eingesetzt -ist. Dieses Rohr kann am oberen Ende abgeschlossen sein; beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist es, ebenso wie eine im Gefäß 10 mündende Leitung 37, an das Abzugsröhr 33 angeschlossen.
  • Wie aus diesem Ausführungsbeispiel hervorgeht, können durch mehrere Düsen 21 und 22 von einem Aufnehmergefäß 20 mehrere zu je einem Brenner 30 undt31 führende Brennstoffentnahmeleitungen 25 und 26 versorgt werden. Der Brenner 30,kannbeispielsweiso die Dauerheizleistung übernehmen, während dem Brenner 31 die gelegentliche Lieferung einer größeren Wärmemenge zufällt. Die gezeichnete Anordnung ergibt den Vorteil, daß der Brenner 31 durch die Flamme des Brenners 30 in ständiger Betriebs- und Zündbereitschaft gehalten wird und daher selbsttätig an der Wärmelieferung teilzunehmen beginnt, sobald der Flüssigkeitszutritt zur Düse 22 z. B. durch ein -Brennstoffventil 38 selbsttätig oder durch Handverstellung freigegeben wird. Selbstverständlich können die beiden Leitungen 25. und 26 auch an einen einzigen Brenner -so angeschlossen werden, daß der Brennstoff in den Zeiten normalen Wärmebedarfes nur von der Düse 21 und der-Leitung 25, bei erhöhtem Wärmebedarf dagegen von beiden Düsen und Leitungen diesem Brenner zugeliefert wird. In den meisten Fällen dürfte allerdings eine einzige Zuführungsleitung (z.B. Leitung 25 mit Brenner 30) ausreichen, zumal der Erfindungsgegenstand - wie aus den weiteren Ausführungsbeispielen hervorgehen wird - mehrere sehr einfache, zweckmäßige und; betriebssichere Wege für die Zuleitung und Regelung der Brennstoffmenge erschließt.
  • Zunächst sei darauf hingewiesen, daß die thermische Brennstofförderung gemäß der Erfindung ohne besondere Vorkehrungen eine geregelte Brennstoffzufuhr bedingt, denn einerseits werden während. des Zünd- und Anheizvorganges infolge der vergleichsweise großen Zähigkeit des kalten Brennstoffes zunächst noch geringe Mengen durch die Düse gefördert, die auch bei schwacher Luftzufuhr noch rauch- und rußfrei verbrennen können, und andererseits steigt mit zunehmender Erwärmung des Brennstoffes die Menge des durch die Düse fließenden leichtflüssigeren Brennstoffs. Die Förderung paßt sich also den Anfahrverhalten der Schornsteine zweckmäßig an.
  • Die Brennstoffzufuhr kann weiterhin durch die Düsen 21 und 22 genau bemessen werden. Der freie Durchgangsquerschnitt dieser Düsen ist verhältnismäßig groß, da die wirksame Flüssigkeitshöhe im Aufnehmergefäß 20 durch die Überlaufleitung 18 begrenzt ist. Eine Verstopfung des Durchgangsquerschnittes ist also kaum zu befürchten.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann der Auslaßquerschnitt für den Nutzbrennstoff auch regelbar sein. In den Boden des Aufnehmergefäßes 20 ist eine Kappe 42 eingeschraubt, deren Ende eine Öffnung hat. In dieser Öffnung befindet sich eine mit einer Nut 41 versehene Spindel 40, die durch ein Steilgewinde 44 mittels einer Handhabe 45 verstellbar angeordnet ist. Falls eine selbsttätige Regelung erwünscht ist, kann die Spindel auch längs verschiebbar angeordnet und mit einem selbsttätig wirkenden Verstellglied, beispielsweise mit einem Thermostaten an sich bekannter Art, verbunden sein. Eine Längsbohrung 43 in der Spindel 40 verbindet die von der Kappe 42 gebildete Kammer mit dem Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Aufnehmergefäß 20 -und dient somit dem gleichen Zweck wie der Rohrstutzen 23 in Fig. 1. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 fließt der vom Steigrohr 15 geförderte Brennstoff in einen durch eine Zwischenwand46 abgestellten Raum des Aufnehmergefä.ßes 20. Die Wand 46 bildet 'einen überlauf; der überlaufende Brennstoff wird durch die Leitung 18 in der bereits beschriebenen Weise zurückgeführt, während der durch die Nut 41 hindurchfließende Brennstoff dem an die Leitung 25 angeschlossenen Brenner zugeführt wird.
  • An Stelle des in Fig. 1 gezeigten Ventils 38 kann die Brennstoffzufuhr zum Brenner auch durch ein Tauchrohr ein- und ausgeschaltet werden. Ein derartiges, beispielsweise längs schiebbar angeordnetes Tauchrohr kann auch zur Regelung der Brennstoffmenge herangezogen werden. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung dieses Grundgedankens zeigt Fig. 4. Ein -in das Aufnahmegefäß 20 hineinragendes Ende der Leitung 25 besteht aus einem biegsamen Schlauch 47, dessen Mündung mit einer Düse 48, versehen durch einen schwenkbar gelagerten Hebel 49, mittels eines Verstellgliedes 50 gehoben oder gesenkt werden kann. Ein Verbindungsrohr 23 sorgt für die Herstellung gleicher Drücke vor und hinter der Düse 48. Zum Abstellen der Brennstoffzufuhr wird die Düsenmündung 48 über den Flüssigkeitsstand im Gefäß 20 angehoben. Das Verstellglied 50 kann mit einem nicht dargestellten Bedienungsglied oder mit einem Thermostaten verbunden sein.
  • Schließlich kann, wie aus Fig.5 hervorgeht, die Brennstoffzufuhr zum Brenner auch durch Verändern des Flüssigkeitsstandes im Aufnehmer 20 gesteuert werden. Am Boden des durch die Wand 46 abgegrenzten Teiles des Aufnehmergefäßes, in dem sich die Mündung 16 der Steigleitung 15 befindet, mündet ein Nebenauslaß 52, der durch ein Ventil 51 mehr oder weniger mit geöffnet oder auch ganz abgeschlossen werden kann. Ein an dem Ventil 51 angebrachter und längs verschiebbar gelagerter Schaft 53 steht in kraftschlüssiger Verbindung mit einem einarmigen Hebel 54, auf den ein Thermostat 55 bekannter Art einwirkt. Der Nebenauslaß 52 kann an die Überlaufleitung 18 oder an das Vorratsgefäß 10 angeschlossen werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt, daß der Erfindungsgegenstand auch mit Vorteil zur Brennstoffversorgung von Verdampferbrennern benutzt werden kann. Der ringzylindrische Verdampfer 60, zu dessen Vorwärmung bei Inbetriebnahme in die Schale 64 eine geringe Brennstoffmenge eingefüllt und angezündet wird, steht durch die Leitung 25 mit dem Aufnehmergefäß 20 in Verbindung, der durch die teilweise im Heizrohr 57 eines Wassererhitzers 58 angeordnete Steigleitung 15 mit Brennstoff versorgt wird. Der im Verdampfer 60 entstehende Brennstoffdampf steht unter dem Druck der Flüssigkeitssäule in der Leitung 25 und strömt unter diesem Druck aus der Düse 61 aus. Die Brennstoffzufuhr wird durch eine Düse 62 geregelt. Der Brennstoffvorrat befindet sich in einem Vorratsgefäß 10, an dessen Boden das Fallrohr14 angeschlossen ist und dessen Hohlraum oberhalb des höchsten Flüssigkeitsstandes durch eine Leitung 37 mit Kühlrippen 63 mit dem Abzugsrohr 33 in Verbindung steht. Außerdem ist an diesen Behälter die Überlauf leitung 18 angeschlossen.
  • Die Anordnung des zu beheizenden Teiles der Steigleitung im Bereich der Brennerflamme bereitet mitunter bauliche Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten können gemäß Fig. 7 dadurch vermieden werden, daß die außerhalb des unmittelbaren Wärmebereiches der Brennerflamme angeordnete Steigleitung 15 mit einem in den Flammenbereich hineinragenden Wärmeleitstab 65 verbunden ist, durch den die für die thermische Förderung erforderliche Wärme zugeführt wird. Um die durch diesen Wärmeleitstab aufgenommene Wärme möglichst vollkommen für den Fördervorgang auszunutzen, sind dieser Körper oder Steg sowie die Steigeleitung 15 mit wärmedämmenden Hüllen 66 und 67 umkleidet. Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung hat den Vorteil, daß das Heizgerät (z. B. ein Wassererhitzer 58 oder ein Heizofen) sowie der Brenner mit seiner Fördereinrichtung je für sich als bauliche Einheit hergestellt und versandt werden können, und daß der Aufbau und die Fertigung erheblich vereinfacht werden.
  • Fig. 8 zeigt, daß die thermische Brennstofförderung gemäß der Erfindung mit Vorteil auch bei solchen Brennern angewendet werden kann, die mit erheblichem Überdruck betrieben werden. Bei der gezeichneten Ausführungsform ist ein teilweise mit einer Wärmedämmstoffhülle 66 versehener Wärmeleitstab 65 in einem Vorratsgefäß 10 eingetaucht, in dem in bekannter Weise durch eine Luftpumpe 68 ein auf den Brennstoffinhalt einwirkender Druck erzeugt wird. Eine am unteren Ende des Wärmeleitstabes 65 ausmündende Längsbohrung und ein mit ihr in offener Verbindung stehendes Rohr bilden die Steigleitung 15, die in das tassenförmige Aufnehmergefäß 20 ausmündet. Durch eine dicht über dem Boden dieses Gefäßes endigende Entnahmeleitung 25 wird der in den Aufnehmer geförderte flüssige Brennstoff einem Verdampfer 60 zugeführt. Der unter dem Behälterdruck stehende und aus der Düse 61 austretende Brennstoffdampf speist die Brennerflamme, die zur Erzeugung der Nutzwärme sowie zum Warmhalten des Verdampfers 60 und des Wärmeleitstabes 65 dient. Auch dieses Ausführungsbeispiel hat genau wie vorher beschriebene Ausführungsformen den Vorteil, daß dem Brenner flüssiger Brennstoff erst dann zugeführt wird oder werden kann, wenn nach Entzünden einer in die Schale 64 eingegossenen Anwärmbrennstoffmenge die Vorbedingung für einen einwandfreien Betrieb des Brenners und für die Zündung des Brennstoffes geschaffen sind.
  • Das letzte Ausführungsbeispiel nach Fig.9 zeigt, daß der Erfindungsgegenstand auch zur Brennstoffversorgung von Vergaserbrennern mit unter dem Brenner angeordneten Brennstoffbehälter dienen und dabei die für dieses Anwendungsgebiet bisher ausschließlich verwendeten Dochtförderer mit ihren bereits erwähnten Nachteilen vermeiden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform sind der Wärmeleitstab 65 mit seiner wärmedämmenden Hülle 66, die mit ihm wärmeleitend verbundene Steigleitung 15 sowie die Überlaufleitung 18 in einen Luftschacht 69 des ringzylindrischen Brennstoffvorratsgefäßes 10 angeordnet. Das Aufnehmergefäß 20 ist unmittelbar mit einem Wandteil 71 eines bereits in Fig. 1 hergestellten ringzylindrischen Brenners 30 verbunden, so daß zur Zuführung des Brennstoffes lediglich eine WandÖffnung 70 benötigt wird. Über eine zweite WaridÖffnung 72 werden beim Fördervorgang entstehende Dämpfe in die Flamme abgeleitet. Am Boden des Brennergefäßes 30 befindet sich ein zur Inbetriebsetzung, gleichmäßigen Verteilung und Vergasung des Brennstoffes dienender Stoff, z. B. Asbestwolle 73. Ein Sieb 74 (vgl. auch Fig. 8) soll verhindern, daß Unreinigkeiten in die Steigleitung 15 eindringen können.

Claims (9)

  1. PATEN TA NS PRÜCITE: 1. Einrichtung zur Speisung von Brennern mit flüssigem Brennstoff aus einem Vorratsbehälter, bei welcher zwischen dem Vorratsbehälter und dem Brenner ein Druckgefälle besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung zwischen Brennstoffbehälter und Brenner eine Schwelle angeordnet ist, die in ihrer Höhenabmessung derart bemessen: ist, daß sie vom flüssigen Brennstoff durch die Volumensvergrößerung der in der zur Schwelle führenden, durch die Brennerflamme unmittelbar oder mittelbar beheizten Steigleitung stehenden Flüssigkeitssäule beim Betrieb des Brenners fortlaufend überschritten wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigleitung (15) den, einen Schenkel einer U-förmigen Leitung bildet, deren anderer Schenkel (14) an das Vorratsgefäß (10) angeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß sich die Schwelle (15) in einem mit dem Brenner in Verbindung stehenden Aufnehmergefäß (20) befindet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnehmergefäß (20) ein einen höchsten Flüssigkeitsstand begrenzender Überlauf angeordnet ist, der mit einer Leitung (18) zur Abführung der überlaufenden Flüssigkeit in Verbindung steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufleitung (18) mit Mitteln (19) zur Wärmeabführung versehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufleitung (18) an das Vorratsgefäß (10) oder an die Steigleitung angeschlossen ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Niederschlagen, der aus der Steigleitung (15) austretenden Dämpfe ein Verlüssigerrohr (36) an das Aufnehmergefäß angeschlossen ist. B.
  8. Einrichtung nach einem der An.sprüchet 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnehmergefäß (20) oberhalb des höchsten Flüss.igkeitsstand,es mit den Abgaswegen der Brennerfeuerung in offener Verbindung steht.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da,ß das Aufnehm,e,rgefäß (20) im Brennstoffbehälter angeordnet ist (Fig. 8).-10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigleitung (15) und die Überlaufleitung in einem dicht in den Brennstoffbehälter eingesetzten Schacht (69) angeordnet sind (Fig.9). @n Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 90071, 108515, 466 089, 521781, 609 092, 685 071, 830 596; französische Patentschriften. Nr. 17793, 732 182; USA.-Patentschrift Nr. 2 553 817; Friedrich Münzinger: »Dampfkraft«, Kapitel VII, S. 269 ff. (Springer-Verlag 1949).
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