DE54192C - Spiritus-Löthlampe - Google Patents

Spiritus-Löthlampe

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Publication number
DE54192C
DE54192C DENDAT54192D DE54192DA DE54192C DE 54192 C DE54192 C DE 54192C DE NDAT54192 D DENDAT54192 D DE NDAT54192D DE 54192D A DE54192D A DE 54192DA DE 54192 C DE54192 C DE 54192C
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DE
Germany
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fuel
tube
container
shell
flame
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Expired
Application number
DENDAT54192D
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English (en)
Original Assignee
J. GEISER in Basel, Schweiz
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE54192C publication Critical patent/DE54192C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0031Liquid fuel burners adapted for use in welding lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprit-Löthlampe, welche auch als Kochapparat benutzt werden kann. Dieselbe besteht hauptsächlich aus einem verschlossenen Behälter, welcher durch einen seitlich angebrachten, vermittelst einer Schraube verschlossenen Stutzen bis zu einer gewissen Höhe mit dem zur Verdampfung dienenden Sprit gefüllt wird. Dieser Behälter ist seiner Höhe nach von einer konischen, doppelwandigen Heizröhre durchzogen, welche excentrisch darin angeordnet ist und in welcher ein über dieselbe hinausragendes Abzugsrohr angebracht ist.
Ueber diesem Abzugsrohr ist ein aus dem Untertheil des Behälters hervorragendes Röhrchen angeordnet, welches durch Spindelhahn bezw. Ventil verschliefsbar ist und durch welches der im Behälter erzeugte Spritdampf entströmt, so dafs es den eigentlichen Brenner der Löthlampe bildet.
Um. beim Ingangsetzen des Apparates den Spritdampf im Behälter zu erzeugen, wird letzterer durch ein gewisses Quantum Sprit geheizt, welchen man zuvor in eine an einem Handgriff angebrachte Schale giefst und nachher anzündet. Ist aber der Apparat einmal im Gang, so genügt die von der Brennerflamme entwickelte Hitze, um die Entwickelung des zur Speisung des Brenners nöthigen Spritdampfes zu unterhalten.
Die Construction und das Functioniren des Apparates ergeben sich übrigens aus beiliegender Zeichnung, in welcher Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Oberansicht der Löthlampe darstellen. Fig. 3 ist ein Verticalschnitt nach der Linie X-X der Fig. 1 und Fig. 4 ein Verticalschnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 2.
Durch den hermetisch verschlossenen Behälter A aus Kupfer oder anderem Metall geht von unten bis oben die konische Heizröhre B. Im Behälter A umgiebt die Röhre B noch eine zweite Wandung b, welche sich der oberen Wandung des Behälters nicht gänzlich anschliefst und an ihrem unteren Ende mit einem Loch b1 versehen ist, so dafs der Behälterraum mit dem Raum zwischen der konischen Röhre B und der Hülle b in Verbindung steht. In der Röhre B ist das cylindrischkonische Abzugsrohr C angebracht. Letzteres ragt etwas über den oberen Rand b2 des Rohres B hinaus. Ein Röhrchen α, dessen freies Ende ungefähr im Centrum des Behälters A liegt, führt den im Behälter A gebildeten Spritdampf durch den Spindelhahn D nach dem nach oben gebogenen Röhrchen d, dessen Ausmündung sich etwas unter dem unteren Rande der Röhre C befindet. Das Ausströmen des Dampfes kann durch Verstellen der im Hahn D befindlichen Spindel d1 regulirt werden. Diese Spindel ist mit einem Gewindetheil d2 versehen, welcher in das Muttergewinde der Hülse dn eingeschraubt ist. Das eine Ende d3 der Spindel dl tritt durch eine Stopfbüchse an der Peripherie des Behälters A aus und trägt dort einen Endknopf di, während ihr anderes konisches Ende ds durch Drehen des Knopfes <i4 die entsprechende Oeffnung d6 des Röhrchens d schliefsen kann. Der Spiritus wird durch einen Stutzen a1, welcher durch eine Schraube a2 hermetisch verschlossen wer-
den kann, in den Behälter A gegossen. Seitlich am Behälter A ist das U-förmige Lager E befestigt, in dessen beiden Lappen e und e1 der als Handgriff dienende Träger F beweglich angebracht ist. Dieser Träger wird durch eine Feder G in seiner Normalstellung (Fig. i, 3 und 4) festgehalten. An dem Träger F ist ferner noch direct unter der konischen Röhre B eine Schale/ befestigt, welche beim Ingangsetzen des Apparates den zur Heizung des Apparates dienenden Spiritus aufnimmt. Beim Füllen des Behälters dreht man den Träger F auf seinem Lager E, um ihn in die in Fig. 5 angegebene Stellung zu bringen, so dafs der vom Stutzen al überfliefsende Sprit in die Schale / fällt.
Um den Apparat in Function zu setzen, wird, nachdem der Behälter A und die Schale f ungefähr bis auf die Hälfte ihrer Höhe mit Sprit gefüllt worden sind, der Träger F in seine Normalstellung (Fig. 1, 3 und 4) zurückgedreht, so dafs die Schale f unter die Röhre B kommt und der darin angezündete Spiritus den Behälter A heizen kann. Die Flamme des in der Schale brennenden Spiritus zieht durch die Röhre B hindurch, erhitzt die Wandung derselben und bringt somit den zwischen B und b befindlichen Sprit zum Sieden, so dafs letzterer, sowie der dadurch erzeugte Spritdampf beim oberen Rande der Doppelwand b in den Behälterraum entströmen, während der kältere Sprit aus dem Behälter A durch die untere Oefmung b1 in den Raum zwischen B und b einzieht. Es entsteht folglich eine fortwährende Circulation des Sprits, durch welche der Sprit in Dampf verwandelt wird. Wird alsdann der Spindelhahn D, welcher bisher geschlossen war, durch entsprechendes Drehen des Knopfes d4· geöffnet, so strömt der Spritdampf aus dem Röhrchen d aus und wird von der Flamme des in der Schale/1 brennenden Sprits angezündet, so dafs nach vollständigem Verbrennen des Sprits der Schale/ der aus dem Röhrchen d entströmende Spritdampf eine stärke Stichflamme bildet, welche, wenn der Apparat an dem Träger F gefafst wird, durch entsprechende Lage desselben gegen die zu löthende Stelle gerichtet werden kann.
Die Flamme des aus dem Röhrchen d entströmenden Spritdampfes genügt, um die Entwickelung des zur Speisung dieser Flamme nöthigen Spritdampfes zu unterhalten, und dies geschieht nur, weil die Flamme den Apparat in seiner ganzen Höhe von unten nach oben durchzieht.
Damit der im Behälter A enthaltene Sprit bis auf den letzten Tropfen verdampft werden kann, ist an der Hülle b des Heizrohres B ein Röhrchen L angelöthet, wie in Fig. 3 angegeben ist.
Um beim Heizen des Behälters A durch den in der Schale / brennenden Sprit das directe Austreten der Flamme am oberen Ende der Röhre B zu verhindern, wird während dieser Zeit die in Fig. 3 im Verticälschnitt und in Fig. 6 in Oberansicht dargestellte Kapsel H über die obere Oefmung des Abzugsrohres C und der Röhre B gelegt. Hierdurch wird die durch den in der Schale / brennenden Sprit erzeugte Hitze zur Heizung des im Behälter A befindlichen Sprits besser ausgenutzt.
Die Löthlampe kann natürlich auch als Kochapparat benutzt werden. Sie wird alsdann einfach, nachdem der Spritdampf angezündet, unter das auf einem entsprechenden Gestell ruhende Kochgeschirr gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sprit-Löthlampe, gekennzeichnet durch die Anbringung einer doppelwandigen Heizröhre, welche excentrisch im Spritbehälter A, den sie seiner Höhe nach durchzieht, angeordnet ist, und den Zweck hat, eine continuirliche Circulation des zu verdampfenden Sprits zu bewirken, in Combination mit:
    a) einem unter ein Abzugsrohr C ausmündenden Röhrchen d, das als Brenner des im Apparat erzeugten Spritdampfes dient und zur Regulirung der Flamme mit einem Spindelhahn D versehen ist;
    b) einem beweglichen Träger F, der beim Löthen als Handgriff dient, in einem U-förmigen Lager E drehbar angebracht ist, die den Heizspiritus enthaltene Schale / trägt und in seiner Normalstellung durch eine Feder G festgehalten wird, während er beim Füllen des Spritbehälters A unter den Füllstutzen des letzteren gedreht werden kann, und
    c) einer Kapsel H, die beim Heizen des Spritbehälters A durch den in der Schale / brennenden Sprit über die obere Oeffnung des Abzugsrohres C und der Röhre B zur besseren Ausnutzung der durch Verbrennung des Sprits in der Schale / erzeugten Hitze gelegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54192D Spiritus-Löthlampe Expired DE54192C (de)

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DE54192C true DE54192C (de) 1900-01-01

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