DE170107C - - Google Patents

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DE170107C
DE170107C DENDAT170107D DE170107DA DE170107C DE 170107 C DE170107 C DE 170107C DE NDAT170107 D DENDAT170107 D DE NDAT170107D DE 170107D A DE170107D A DE 170107DA DE 170107 C DE170107 C DE 170107C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/06Preparation by working up brines; seawater or spent lyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Verdampfen von Sole u. dgl. wurde immer als Übelstand empfunden, daß die sich in der Flüssigkeit bildenden Salze an den Heizflächen festbrannten und so nach kurzem Betrieb ein Weiterverdampfen unmöglich machten.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, hat man Verdampf apparate gebaut, welche in der mittleren Höhe etwa eine von lotrechten
ίο Siederohren durchzogene Dampfkammer besitzen mit einem zentralen weiteren Fallrohr zur Verbindung des oberen mit dem unteren Verdampferraume. Durch diese Einrichtungen sollte ein steter Umlauf der Flüssigkeit im Verdampfer erzielt werden, so daß die Salze unmittelbar nach ihrem Entstehen von den Heizflächen weggespült werden. Die in dem unteren Räume des Verdampfers sich absetzenden Kristalle werden dabei von Zeit zu Zeit in einen unter dem Verdampfer vorgesehenen Sammelbehälter abgelassen. Ein Kreislauf der Flüssigkeit findet durch diesen Behälter aber nicht statt.
Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei welchen zur Vermeidung eines Festbrennens der Kristalle ein stetiger Umlauf der Flüssigkeit über einen Salzabscheider vorgesehen ist, indem die Sole vom Salzabscheider vermittels einer Pumpe in den Verdampfer zurückbefördert wird; der Umlauf erfolgt hierbei durch den Salzabscheider, d. h. durch die darin abgelagerten Salze und durch eine zum Zurückhalten der Salze dienende Siebvorrichtung, was einerseits einen nicht unerheblichen Kraftaufwand bedingt und andererseits mit dem Nachteil verbunden ist, daß die strömende Bewegung der Flüssigkeit im Salzabscheider die Entwickelung und Ablagerung der Kristalle beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung hat nun eine neue Vorrichtung zum Verdampfen von Sole u. dgl. zum Gegenstande, bei welcher ebenfalls ein stetiger Umlauf der Flüssigkeit über einen Salzabscheider vorgesehen ist, bei welcher aber zum Unterschiede von älteren Einrichtungen der Verdampfer durch ein diesen durchziehendes Ableitungsrohr mit dem oberen Teile des als besonderer geschlossener Behälter ausgeführten Salzabscheiders und dieser wieder durch eine von seinem oberen Teile ausgehende Leitung mit dem Verdampfer so verbunden ist, daß der Umlauf der zu verdampfenden Flüssigkeit lediglich infolge der in den einzelnen Teilen der Vorrichtung im Betrieb entstehenden hydrostatischen Druckunterschiede erfolgt.
Es ist also bei dieser Einrichtung eine besondere Betriebskraft zur Erzielung des Umlaufs nicht erforderlich und die unteren Schichten der Flüssigkeit im Salzabscheider bleiben in Ruhe, so daß sich hier die Kristalle bis zu den erreichbaren höchsten Maßen ausbilden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung schematisch dargestellt.
Wie ersichtlich, besteht der Apparat im wesentlichen aus dem eigentlichen Verdampfer α und dem Salzabscheider b. Durch den Stutzen c tritt Frischdampf in die Heizkammer des Verdampfers α und umspült die Siederohre d. Die Heizkammer ist von einem zentralen Zirkulationsrohr e durchzogen, wel-

Claims (2)

ches durch den Boden des Verdampfers nach außen tritt und in den oberen Teil des als geschlossener Behälter ausgeführten Salzabscheiders b mündet. Letzterer ist wieder durch das an seinen Deckel angeschlossene Rohr g mit dem unteren Räume des Verdampfers α verbunden. . Die Sole befindet sich im Innern der Siederohre d, und ein Teil davon wird verdampft. ίο Dadurch, daß die Siederohre teilweise (etwa 50 bis 60 Prozent) mit Brüdendampf ausgefüllt sind, während nur 40 bis 50 Prozent Flüssigkeit in den Rohren sich befindet, wird die Flüssigkeitssäule h2 größer als die Säule Zi1 in den, Heizrohren sein, und zwar um die Druckhöhe h. Jeder Druckhöhe entspricht eine bestimmte Geschwindigkeit, theoretisch I/2 g h, in unserem Falle jedoch der Reibungswiderstände wegen γ2 gh j/Summe der Reibungswiderstände Infolge dieser erzielten Geschwindigkeit strömt die vom Brüden befreite Sole kontinuierlich durch das Zirkulationsrohr e nach unten, dem Salzabscheider b zu. Das in der Sole schwimmend mitgeführte Salz fällt dadurch , daß die Flüssigkeit in dem größeren Querschnitt des Salzabscheiders eine langsamere Geschwindigkeit erhält, zu Boden, und die vom Salz befreite Flüssigkeit steigt nach oben durch eine perforierte Wand f dem Verdampfer wieder zu. Die Flüssigkeit behält diesen Kreislauf so lange bei, als Dampf durch den Stutzen c eintritt. Zweckmäßig erfolgt hierbei die Rückströmung der Flüssigkeit in den Verdampfer zentral, derart, daß alle Heizrohren an der Zufuhr gleichmäßig teilnehmen. Weiter ist die Anordnung getroffen, daß das Rücklaufrohr g mit seinem Anschlußstutzen i das Ableitungsrohr e umgibt; die aufsteigende abgekühlte Flüssigkeit wird somit eine Kühlung der im Ableitungsrohr e abziehenden Sole bewirken und hierdurch das Abscheiden der Salze fördern. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Verdampfen von Sole u. dgl., bei welcher, um Krustenbildungen an den Heizflächen zu verhindern und das abgeschiedene Salz aus dem Bereiche der Wallungen zu entfernen, ein stetiger Umlauf der Flüssigkeit über einen Salzabscheider vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (a) mit dem als besonderer geschlossener Behälter ausgeführten Salzabscheider(b) einerseits durch ein die Heizkammer des Verdampfers durchziehendes und im oberen Teile des Salzabscheiders ausmündendes Ableitungsrohr (e) und andererseits durch eine vom Boden des Verdampfers ausgehende, ebenfalls im oberen Teil des Salzabscheiders ausmündende Leitung'^ verbunden ist, zum Zweck, einen Umlauf der zu verdampfenden Sole lediglich infolge der in den einzelnen Teilen der Vorrichtung im Betrieb entstehenden hydrostatischen Druckunterschiede zu ermöglichen und zu gewährleisten.
2. Eine Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sole aus dem Salzabscheider nach dem Verdampfer zurückführende Rohr (g) das Ableitungsrohr (e) zum Teil umgibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745309C (de) * 1940-04-16 1944-03-24 Boehmisch Maehrische Maschinen Vorrichtung zur Gewinnung von Kochsalz oder sich aehnlich verhaltenden Stoffen aus den gesaettigten Loesungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745309C (de) * 1940-04-16 1944-03-24 Boehmisch Maehrische Maschinen Vorrichtung zur Gewinnung von Kochsalz oder sich aehnlich verhaltenden Stoffen aus den gesaettigten Loesungen

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