DE338508C - Verdampfapparat - Google Patents

Verdampfapparat

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DE338508C
DE338508C DE1918338508D DE338508DD DE338508C DE 338508 C DE338508 C DE 338508C DE 1918338508 D DE1918338508 D DE 1918338508D DE 338508D D DE338508D D DE 338508DD DE 338508 C DE338508 C DE 338508C
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liquid
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partitions
chambers
housing
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DE1918338508D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/02Evaporators with heating coils

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Verdampfapp arat Gegenstand der Erfindung ist ein Verdampfapparat, der im wesentlichen aus einem Behälter mit senkrechten oder geneigten Scheidewänden besteht, die abwechselnd nicht bis zum Behälterboden bzw. Oberrand oder Deckel reichen und die einzudampfende Flüssigkeit zwingen, in bestimmter Menge und regelbarer Geschwindigkeit in abwechselnd auf und ab steigender Richtung an den zwischen den Scheidewänden angeordneten Heizkörpern vorbeizuströmen. Statt die Heizkörper zwischen den Scheidewänden vorzusehen, können auch diese Wände selbst als Heizkörper ausgebildet sein.
  • Gegenüber einer bekannten Vorrichtung, bei welcher die Flüssigkeit in einem gewundenen Kanal in wagerechter Richtung an entsprechend geformten Heizkanälen mit gußeisernen Wänden vorbeistreicht, weist der Erfindungsgegenstand die Vorteile auf, daß er nicht an eine bestimmte Materialart gebunden ist, die in den einzelnen Kammern sich entwickelnden Dampfbläschen frei nach oben entweichen läßt und beim ij-bertritt der Flüssigkeit aus einer Kammer in die andere in dünner Schicht eine Absdieidung der Dampfblasen in aller Ruhe aus der Flüssigkeit ermöglicht, schließlich auch die Verwendung Ider Vorrichtung unter Vakuum gestattet.
  • Der Verdampfapparat gemäß der Erfindung kann in sich geschlossen oder offen und im letzteren Falle ein in einen luftdicht verschließbaren Behälter einfahrbarer Sonderkörper sein. Natürlich kann der Verdampfapparat gemäß der Erfindung auch als Mehrfachverdampfer verwendet werden. Bei Ausbildung als Einfachvendampfer kann die einzu dampfen de Flüssigkeit in bekannter Art niittels einer Puppe abgezogen und wieder eingedrückt werden.
  • In der Zeichnung ist Fig. 1 der Längsschnitt (durchschnitten) durch ein Ausführungsbeispiel des Verdampfapparats gemäß der Erfindung, Fig. 2 Ider Querschnitt nach der Linie 24-B der Fig. 1; Fig. 3 zeigt eine Heizbatterie und Fig. 4 als Heizkörper ausgebildete Führungswände.
  • Ein oben offener viereckiger Kasten a ist durch parallele, senkrechte Scheidewände b in eine Reihe Schächte oder Kammern I, 2, 3 usw. gleichmäßig eingeteilt. Die Scheidewände b sind so angeordnet, daß die erste, welche die Kammern I und 2 trennt, bis zum Rande des Kastens a nach oben geführt ist, aber vom Boden etwas absteht, während die nächste; die Kammern 2 und 3 trennende Wand b bis zum Boden reicht, aber etwas unterhalb sdes oberen Kastenrandes aufhört.
  • Die nächste Wand reicht wieder bis zum oberen Kastenrand, nicht aber bis zu seinem Boden usw. Die Wände der Kammer I können, wie dargestellt, nach oben verlängert sein, um die aus dem etwas höher liegenden Rohr c zuströmende Flüssigkeit aufzufangen.
  • Beim Füllen des Kastens a steigt die Flüssigkeit in den I Kammern I und 2 bis zur Höhe der niederen Scheidewantd b und läuft über deren Rand in die Kammer 3 usw., bis sämtliche Kammern gefüllt sind. In der vorletzten, oben etwas breiteren Kammer ist ein Schwimmer d angeordnet, der mit einer Drosselklappe e wider Leitung c verbunden ist und Iden Fiüssigkeitszufluß selbsttätig regelt, indem er denselben absperrt, wenn ein bestimmter Höchststand der Flüssigkeit erreicht ist, bzw. bei Mangel an Flüssigkeit Idie Klappe e öffnet. Wenn ,der Verdampfapparat in Tätigkeit ist, wird die Flüssigkeit von der letzten Kammer mittels einer Pumpe g abgesaugt und durch Rohr h wieder in die Kammer 1 des Kastens a zurückgeführt. Die Umlaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit wird in bekannter Art durch den Gang der Pumpe g geregelt.
  • In jeder der Kammern 1, 2, 3 usw. ist ein Heizkörper i angeordnet, oder es können die Scheidewände b selbst als Heizkörper ausgebildet sein (Fig. 4), so daß also die Flüssigkeit, die alle Kammern der Reihe nach durchlaufen muß, in bestimmter Menge und d regelbarer Geschwindigkeit an den Heizkörpern vorbeigeführt wird und sich an ihnen erwärmt. Ist die Verldampfung im Gange, so wird der Flüssigkeitsstand im Kasten a balid sinken, wobei Schwimmer d die Drosselklappe e öffnet und durch Rohr c frische Rohflüssigkeit sd lange eintritt, bis der bestimmte Flüssigkeitsstand wieder erreicht ist, bei dem der Schwimmer d die Drosselklappe e schließt. Der'Betrieb wind nun so lange fortgesetzt, bis die Flüssigkeit Idie gewünschte Dichtigkeit erreicht hat, worauf nach Umstellung des Dreiwegbahus k> Öffnung des Hahns j und der Ahlaufhähne v der Kammern sowie Schließung des Hahns I die eingedickte Flüssigkeit durch die Pumpe in die Rohre w bzw. en abgezogen wind.
  • Da die Verdampfung am wirksamsten unter Luftleere erfolgt, wird der Kasten a in ein Gehäuse lt von entsprechendem Durchmesser eingebaut, kann aber auch, wie dargestellt, auf einem Wagengestell o ruhen, das auf Schienen p behufs Reinigung, Ausbesserung usw. in das Gehäuse ein und aus ihm ausgefahren wenden kann. Die Stirnwand q des Gehäuses lt ist mit luftdicht schließender Tür versehen oder bildet selbst die Tür, während durch die feste Rückwand r alle Rohrleitungen nach außen derart geführt werden, daß die Verbindungen zwischen den innerhalb und außerhalb des Gehäuses liegenden Rohrsträngen leicht von außen gelöst werden können.
  • Die Heizkörper i können von beliebiger Form, Zahl und Art sein, z. B. Schlangen, wie dargestellt, Kasten, stehende Rohre oder Batterien solcher (Fig. 3). Die Schlangenkörper (Fig. I und 2) sind parallel an das Rohr s angeschlossen, das über den ganzen -sten a hinwegläuft. Es ist mithin für j'ede Kammer eine Sonderschlange vorgesehen. Die unteren Schlangenenden können senkrecht nach oben geführt, über den Rand des Kastens a nach unten gebogen und an ein wagerechtes, nach außen zum Kondenstopf t führendes Rohr 11 angeschlossen werden. Der in den Schlangen stehende Dampfidruck drückt also das sich in der letzten Windung der Schlangen ansammelnde Kondenswasser zum Kondenstopf, so daß die Heizkörper stets frei von Kondenswasser sind. Natürlich könnte auch eine andere Abführung des letzteren Anwendung finden. In der Ausführungsform der Fig. 4 sind die Scheidewände b selbst als Heizkörper ausgebildet.
  • Wird der Apparat behufs Reinigung abgestellt, so werden nach Entleerung des Kastens a die nach außen führenden Rohrleitungen an der Rückwand r des Gehäuses n gelöst und der Kasten a aus- dem Gehäusen herausgezogen. Die Heizkörper 1 können mitsamt dem Kondenswasserabflußrohr u mittels Flaschenzuges aus dem Kasten a herausgehoben und von Ablagerungen befreit werden.
  • Zum Entleeren des Kastens a ist unter den unten verbundenen Kammerpaaren I und 2, 3 und 4 usw. je ein Ablaßhahn v angebracht.
  • Sämtliche Hähne v münden in ein wagerechtes, unter dem Kasten durchgebendes Sammelrohr w, das lebenfalls an die Pumpe g angeschlossen ist. Die Hahnschlüssel aller Hähne v sind- an eine gemeinsame Stange x angelenkt, die~, durch eine Stopfbuchse der Rückwand r des Gehäuses lt nach außen geführt ist, so Idaß alle Hähne v durch Bewegen der Stange x zugleich geöffnet und geschlossen werden können. Soll der Kasten a entleert werden, so wird der Dreiweghahn so eingestellt, daß die Pumpe g aus den Rohren f und w saugen kann.
  • Zum Inbetriebsetzen des Apparats werden die Hähne v geschlossen, sämtliche Rohre an der Rückwand r des Gehäuses n gekuppelt, die Tür der Stirnwand q bzw. diese geschlossen und Dampf in die Heizkörper i eingelassen, um die Dichtigkeit zu prüfen und die Luft aus den Rohren und dem Kondenstopf zu verdrängen. Hierauf wird die Flüssigkeit durch Rohr c eingelassen und der Kasten a gefüllt.
  • Der Flüssigkeitsstand im Kasten a kann an einem durch ein Schauglas des Gehäuses n sichtbaren Anzeiger beobachtet werden. Ist der Kasten a bis über die Höhe der niedrigen Wände b voll, so wird die Pumpe g angelassen, und d der Saftumlauf beginnt, worauf die Luftpumpe zum Absaugen der Brüdendämpfe durch Stutzen y in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Die Brüdendämpfe des einen Gehäuses n können, wenn der Vendampfapparat in bekannter Art als Mehrfachverdampfer eingerichtet ist,,zum Beheizen wider Heizkörper des nächsten Verdampfers in bekannter Weise benutzt werden.
  • Es können natürlich auch mehrere Kasten a in einem Gehäuse n übereinandergestellt werden, wo dann die Pumpe g wie bei Anwendung als Mehrvendampfer wegfällt, die Flüssigkeit alle Kasten der Reihe nach durchströmt und, am Ende des letzten Kastens angelangt, genügende Eindickung erfahren hat.
  • Je nach der Regelung des Zulaufes kann hierbei die Dauer der Wärmeeinwirkung berechnet werden.
  • Die Kammerablaßhähne v können auch fortfallen. Das Rohr w wird dann mit den einzelnen I Kammern durch Stutzen verbunden.
  • Die im Rohr w befindliche, an der Bewegungnicht teilnehmende kältere Flüssigkeit wird von Zeit zu Zeit durch Öffnen des Hahns k gegen Rohr m mit abgezogen und zurückgepumpt.
  • PATENT-ANSPRÜCHE: I. Verdampfapparat, gekennzeichnet durch einen Behälter (a) mit senkrechten oder geneigten Scheidewänden (b), die abwechselnd nicht bis zum Behälterboden bzw. -oberrand oder Deckel reichen und die einzudatnpfende Flüssigkeit zwingen, an den zwischen den Scheidewänden (b) angeordneten Heizkörpern (i) in bestimmter Menge und regelbarer Geschwindigkeit in abwechselnd auf und ab steigender Richtung vorbeizuströmen.

Claims (1)

  1. 2. Verdampfapparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände (b) selbst als Heizkörper ausgebil det sind.
    3. Verdampfapparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmer (d) in der vorletzten der durch die Scheidewände (b) gebildeten Kammern den Flüssigkeitszulauf zum Apparat selbsttätig regelt, z. B. durch Beeinflussung einer in der Rohflüssigkeitsleitung (c) liegenden Drosseiklappe (e).
DE1918338508D 1918-11-22 1918-11-22 Verdampfapparat Expired DE338508C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE338508T 1918-11-22

Publications (1)

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DE338508C true DE338508C (de) 1921-06-20

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ID=6222632

Family Applications (1)

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DE1918338508D Expired DE338508C (de) 1918-11-22 1918-11-22 Verdampfapparat

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