DE1496858C - Vorrichtung zum Konstanthalten des Badspiegeis in einem galvanischen Bad und diesem nachgeschalteten Spulbadern - Google Patents

Vorrichtung zum Konstanthalten des Badspiegeis in einem galvanischen Bad und diesem nachgeschalteten Spulbadern

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DE1496858C
DE1496858C DE19641496858 DE1496858A DE1496858C DE 1496858 C DE1496858 C DE 1496858C DE 19641496858 DE19641496858 DE 19641496858 DE 1496858 A DE1496858 A DE 1496858A DE 1496858 C DE1496858 C DE 1496858C
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rinsing
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DE19641496858
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Inventor
Josef Dr 4000 Dusseldorf Oberkassel Heyes
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Dr W Kampschulte & Cie, 5650 So ingen
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Publication date
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Description

and. Die Heber 6 können auch durch einfache Über-„äufe ersetzt werden, wenn der den Zufluß zum letzten Spülbehälter steuernde Schwimmer in der Wanne des galvanischen Bades angeordnet wird.
Zur weiteren Erläuterung sei schließlich ein Zahlenbeispiel angegeben.
Ein Chrombad von 13 500 Liter Inhalt verliert itündlich durch natürliche Verdunstung eine Menge /on 20,8 Liter. Die Arbeitstakte folgen in Abständen /on 1,33 Minuten aufeinander. Bei jedem Arbeitstakt ibertragen die im Bad behandelten Gegenstände 50 Milliliter Elektrolyt in das erste Spülbad. Man Kann dann berechnen, daß die Endkonzentration in der vierten Spülwanne auf 0,05 g CrO3/Liter ansteigt, vvenn man die einzelnen Wannen durch Heber miteinander verbindet und das im galvanischen Bad verdunstete Wasser der letzten Wanne wieder zuführt. Weiterhin kann man berechnen, daß die in diesem Falle stündlich durch Verdampfen zu entfernende Wassermenge 56,4 Liter beträgt, wenn vorgeschrieben wird, daß die Chromsäurekonzentration in der letzten Wanne nur 1 Milligramm/Liter betragen darf. Um das zu erreichen, muß mithin durch künstliche Verdampfung die dem Bad entzogene Wassermenge auf
ίο das 2,7fache der natürlichen Verdunstung gesteigert werden. Demgemäß wird die durch künstliche Beheizung zugeführte Wärmemenge bemessen.
Die im jeweils gegebenen Falle künstlich zu verdampfende Wassermenge kann natürlich auch rein empirisch ermittelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
das Konstanthalten der Badspiegel sowie das VerPatentanspruch: meiden einer schädlichen Elektrolytkonzentration in
den Spülbädern auf eine wesentlich einfachere und
Vorrichtung zum Konstanthalten des Badspie- damit wirtschaftliche Weise zu gewährleisten. Diese gels in einem galvanischen Bad und diesem nach- 5 Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, geschalteten Spülbädern mit die Spülbäder unter- daß in der Wanne, die das für die Abtrennung der einander und mit dem galvanischen Bad verbin- Teilmenge gewählte Bad enthält, eine Trennwand denden Hebern oder Überläufen und einem Ni- angeordnet ist, die einen Teilraum abteilt, der einen veauregler für den Zufluß von Spülflüssigkeit Heizkörper enthält und durch untere und obere öffzum letzten Spülbad, bei der von einem der Bä- io nungen in der Trennwand mit dem Hauptraum der der mit Ausnahme des letzten Spülbades eine Wanne verbunden ist. Die Lösung beruht auf der Teilmenge abgetrennt, ein Teil des darin ent- Nutzbarmachung der Tatsache, daß die Elektrolythaltenen Wassers verdampft und das erhaltene konzentration im letzten Spülbad, die sich auf die Konzentrat dem Bad oder einem ihm vorgeschal- Dauer einstellt, um so größer ist, je weniger Wasser teten Bad wieder zugeleitet wird, dadurchge- 15 im galvanischen Bad verdampft. Bei ihr wird der kennzeichnet, daß in der Wanne, die das Verlust des frei verdampfenden und nicht wieder für die Abtrennung der Teilmenge gewählte Bad kondensierten Wassers bewußt zur Vermeidung des enthält, eine Trennwand (11) angeordnet ist, die vorerwähnten größeren Aufwandes in Kauf geeinen Teilraum (12) abteilt, der einen Heizkörper nommen.
(16) enthält und durch untere und obere öffnun- 20 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand
gen (14, 15) in der Trennwand mit dem Haupt- der Zeichnung veranschaulicht und näher erläutert,
raum (13) der Wanne verbunden ist. Einem galvanischen Bad 1 sind vier Spülbäder 2, 3, 4
und 5 nachgeschaltet. Die Wannen dieser Bäder sind
sämtlich durch Heber 6 verbunden, so daß sich eine
35 gleichbleibende Niveauabstufung einstellt. Ein Niveauunterschied zwischen je zwei benachbarten Wannen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kon- entsteht durch die Verschiedenheit der Baddichten, stanthalten des Badspiegels in einem galvanischen Dies ist in der Zeichnung vernachlässigt. Die Heber Bad und diesem nachgeschalteten Spülbädern. Bei können Rückschlagventile enthalten und zum Ansolchen Vorrichtungen haften den Gegenständen, die 30 saugen an eine gemeinsame Vakuumleitung angedas galvanische Bad verlassen, nicht unbeträchtliche schlossen sein. Diese Einzelheiten sind gleichfalls Mengen des Elektrolyten an und werden in die Spül- nicht dargestellt. Die letzte Spülwanne 5 enthält einen bäder übertragen. Um zu verhindern, daß der Elek- Schwimmer 7 zur Steuerung eines Ventils 8 in einer trolytgehalt in den Spülbädern und vor allem im letz- Spülwasserzuleitung 9. Sinkt durch natürliche Verten Spülbad unzulässig hoch wird, hat man die Spül- 35 dampfung das Niveau, so spricht der Schwimmer 7 bäder untereinander und mit dem galvanischen Bad an und der Flüssigkeitsverlust wird aus der Zuleidurch Heber oder Überläufe verbunden und einen tung 9 ersetzt. In der Wanne 10 des galvanischen Niveauregler für den Zufluß von Spülflüssigkeit am Bades 1 ist eine Trennwand 11 angeordnet, durch letzten Spülbad vorgesehen. Durch die Aufrechterhai- die der Innenraum in einen Teilraum 12 und einen tung konstanten Niveaus in allen Wannen und durch 40 Hauptraum 13 abgeteilt wird. Die Trennwand 11 den geregelten Zufluß von Spülflüssigkeit zur letzten weist obere öffnungen 14 und untere öffnungen 15 Wanne wird erreicht, daß die Elektrolytkonzentra- auf, über die die beiden mit Elektrolytflüssigkeit getion im letzten Spülbad im ständigen Betrieb nie füllten Räume 12 und 13 durchgängig miteinander einen bestimmten Wert überschreitet. verbunden sind. Im Teilraum 12 befindet sich ein Bei einer bekannten Vorrichtung der vorbezeich- 45 Heizkörper 16 zur Erwärmung und Teilverdampfung neten Art (deutsche Auslegeschrift 1 093 160) wird der durch die Wand 11 abgetrennten Teilmenge des von einem der Bäder mit Ausnahme des letzten Spül- Bades. Bei der Verdampfung des Wassers aus dem bades eine Teilmenge abgetrennt, ein Teil des darin Teilraum 12 tritt Flüssigkeit durch die oberen öffenthaltenen Wassers verdampft und das erhaltene nungen 14 aus dem Hauptraum 13 in den Teilraum Konzentrat dem Bad oder einem ihm vorgeschalteten 5° 12, sinkt dort herab und gelangt mit erhöhter Elektro-Bad wieder zugeleitet. Dadurch wird der Elektro- lytkonzentration durch die unteren öffnungen 15 der Iytgehalt im letzten Spülbad noch weiter herunter- Trennwand 11 in den Hauptraum 13 zurück. Die gesetzt, wie dies vielfach zweckmäßig oder sogar not- Trennwand 11 wird am besten wärmeisolierend auswendig ist. Von dieser Maßnahme macht auch die geführt, um eine Beheizung des Hauptraumes mög-Erfindung Gebrauch. 55 liehst zu unterdrücken. Der aus dem Teilraum auf-Die vorstehend genannte Vorrichtung erreicht das steigende Dampf wird in der üblichen Weise abgeerstrebte Ziel auf verhältnismäßig verwickelte Weise. saugt. Eine Rückgewinnung des verdampften Wassers Das geschlossene System, mittels dessen sie arbeitet, ist nicht vorgesehen, so daß sich die erfindungsgemäße enthält einen Dampfkessel, eine Pumpe, eine Vakuum- Vorrichtung durch besondere Einfachheit auszeichnet, quelle, einen Kondensator, einen Fliehkraftabscheider 60 Es empfiehlt sich allerdings, das bei 8 zufließende sowie die genannten Einrichtungen miteinander ver- Wasser im Bedarfsfall mittels eines Ionenaustaubindende und mit Ventilen versehene Leitungen. schers zu entsalzen.
Mit Rücksicht auf die hohen Kosten, die ein galva- In das galvanische Bad und die Spülbäder kann
nisches Bad sowohl durch seine Erstellung wie auch in üblicher Weise Luft eingeblasen werden. Damit
seinen Betrieb verursacht, erweist sich der mit der 65 diese Luft nicht in die Heber gelangt und dort die
bekannten Einrichtung verbundene hohe Aufwand in Strömung zum Abreißen bringt, sind die eintauchen-
vielen Fällen als nachteilig. den Enden 17 der Heber 6 nach oben gebogen, so
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, daß die Mündungen 18 dem Badspiegel zugewandt
DE19641496858 1964-03-10 1964-03-10 Vorrichtung zum Konstanthalten des Badspiegeis in einem galvanischen Bad und diesem nachgeschalteten Spulbadern Expired DE1496858C (de)

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DEK0052332 1964-03-10
DEK0052332 1964-03-10

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DE1496858A1 DE1496858A1 (de) 1969-04-10
DE1496858B2 DE1496858B2 (de) 1972-12-28
DE1496858C true DE1496858C (de) 1973-08-16

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