DE229526C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE229526C DE229526C DENDAT229526D DE229526DA DE229526C DE 229526 C DE229526 C DE 229526C DE NDAT229526 D DENDAT229526 D DE NDAT229526D DE 229526D A DE229526D A DE 229526DA DE 229526 C DE229526 C DE 229526C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solvent
- container
- extraction
- carbon tetrachloride
- extractor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- VZGDMQKNWNREIO-UHFFFAOYSA-N Carbon tetrachloride Chemical compound ClC(Cl)(Cl)Cl VZGDMQKNWNREIO-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 54
- 239000002904 solvent Substances 0.000 claims description 34
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims description 30
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 10
- 238000004821 distillation Methods 0.000 claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 12
- 239000000463 material Substances 0.000 description 11
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 9
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- WYTGDNHDOZPMIW-UHOFOFEASA-O Serpentine Natural products O=C(OC)C=1[C@@H]2[C@@H]([C@@H](C)OC=1)C[n+]1c(c3[nH]c4c(c3cc1)cccc4)C2 WYTGDNHDOZPMIW-UHOFOFEASA-O 0.000 description 2
- 101700012140 TAB1 Proteins 0.000 description 2
- 238000005238 degreasing Methods 0.000 description 2
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 2
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 101700050571 SUOX Proteins 0.000 description 1
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 1
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 1
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 description 1
- 238000010790 dilution Methods 0.000 description 1
- 238000007598 dipping method Methods 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 235000013861 fat-free Nutrition 0.000 description 1
- 238000007667 floating Methods 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B1/00—Production of fats or fatty oils from raw materials
- C11B1/10—Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229526 KLASSE 23 a. GRUPPE
PAUL BERNARD in LOMME b. LILLE, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Extrahieren von Fettstoffen mittels
Tetrachlorkohlenstoff, mit welchem bei geringem Verbrauch an Tetrachlorkohlenstoff, Dampf
und Wasser und bei, beschränktem Handbetrieb außerordentlich schnell gearbeitet werden kann.
Beiliegende Zeichnung stellt einen zur Ausführung dieses Verfahrens geeigneten Apparat
dar, und zwar zeigt Fig. ι denselben im Aufriß; Fig. 2 zeigt einen der Extraktionsbehälter
im Schnitt.
Der Apparat setzt sich aus folgenden Hauptteilen zusammen: Zwei Extraktionsbehältern
A1 und A2, einem Verdampfungsbehälter B,
zwei Kondensatoren C1 und C2, einer Kühlvorrichtung
D und einem Sammelbehälter E für das Lösungsmittel. Alle diese Behälter
sind durch geeignete Rohrleitungen miteinander verbunden.
Die Extraktionsbehälter A1 und A2, in welche
das zu behandelnde Material eingefüllt wird, sind mit Beschickungs- und Entleerungsöffnungen
α und b versehen und enthalten perforierte Platten c und d, welche mit Filternetzen bekleidet
sind und von welchen die eine am Boden, die andere unterhalb des Domes des
Behälters angeordnet ist. In dem Raum zwischen diesen beiden Doppelböden wird das zu
behandelnde Material gebracht. In dem Räume zwischen dem unteren Doppelboden c und dem
eigentlichen Boden des Behälters sind eine geschlossene Dampfschlange e und eine Dampfauslaßschlange
f angeordnet.
Die Behälter A1, A2 können mit einem
doppelten Dampfmantel versehen und mit Dampf- oder Heißwasserröhren durchsetzt werden.
Der Verdampfungsbehälter B, der das fetthaltige Lösungsmittel aufnimmt, ist mit einer
Dampfauslaßschlange h versehen.
Die röhren- oder schlangenförmigen Kondensatoren C1 und C2 sind dazu bestimmt, die
in den Extraktionsbehältern und dem Verdampfungsbehälter erzeugten Dämpfe des Lösungsmittels
zu kondensieren und abzukühlen, bevor sie in den Sammelbehälter E geschickt
werden, der mit geeignet angeordneten Höhenstandzeigern und Schaufenstern, sowie mit
Hähnen zur Entnahme von Proben versehen ist.
Die Kühlvorrichtung D ist eine Umkehrschlange, welche die aus dem Behälter E ausgetriebene
Luft aufnimmt, um sie abzukühlen, und dann diesem Behälter die Spuren des Lösungsmittels, die etwa mitgerissen worden
sind, wieder zuzuführen.
Es ist nicht nötig, diese verschiedenen Behälter näher zu beschreiben, da sie an und
für sich bekannt sind.
Der Verdampfungsbehälter B ist an seinem unteren Teile durch zwei Rohre I, I mit dem
unteren Teile der beiden Extraktionsbehälter A1, A2 und an seinem oberen Teile durch ein
Rohr / mit dem Kondensator C2 verbunden.
p ist das Rohr, welches die Kühlvorrichtung mit dem Sammelbehälter E verbindet. Die
Kondensatoren sind durch Rohre K mit dem Sammelbehälter E verbunden.
An ihrem unteren Teile sind die beiden Extraktionsbehälter A1, A2 durch ein Rohr F,
an ihrem oberen Teile durch ein mit dem Kondensator C1 in Verbindung stehendes
Rohr N miteinander verbunden. Die Extraktionsbehälter A1, A2, der Sammelbehälter E
und die Rohre / stehen außerdem durch ein Röhrensystem G, H, h, I, L miteinander in
Verbindung.
0 ist ein Dampfrohr, welches durch in geeigneter Anzahl angeordnete Zweigrohre die
ίο verschiedenen Dampfschlangen und Dampfdüsen
speist.
1 ist ein Entleerungsrohr für den Verdampfungsbehälter.
P ist das Verbindungsorgan für die Rohre zum Absaugen der Kondenswasser aus den
Dampfschlangen.
Die verschiedenen Rohrleitungen sind mit geeigneten Hahnbatterien versehen, um die
verschiedenen Verbindungen herzustellen. Sie sind an den erforderlichen Stellen mit Ziffern
bezeichnet. ·
Mit diesem Apparat wird nun gemäß dem vorliegenden Verfahren in folgender Weise gearbeitet
:
Angenommen, der Apparat befinde sich im Arbeitsgange. Der Extraktionsbehälter A1 sei
mit entfetteten Stoffen beschickt und mit dem Lösungsmittel angefüllt, während der Extraktionsbehälter
A2 mit frischen Stoffen beschickt ist, die natürlich vorher getrocknet und zerteilt
worden sind, damit das Lösungsmittel an alle Teile herantreten und demgemäß eine
vollständige und schnelle Extraktion erfolgen kann.
Der Extraktionsbehälter A2 hat noch kein Lösungsmittel aufgenommen. Der Tetrachlorkohlenstoff
in A1 ist sozusagen vollkommen rein, da er nur mit entfetteten Stoffen in Berührung
steht; er ist demgemäß im Stande, eine Extraktion zu erzeugen.
Man öffnet nunmehr den Hahn 1 der Leitung F und die Ventile 2 und 3. Nach dem
Prinzip der kommunizierenden Röhren tritt infolgedessen ein Teil des im Behälter A1 befindlichen
Tetrachlorkohlenstoffs in den Behälter A 2, bis die Flüssigkeitsniveaus in beiden
Behältern gleich sind. Die durch den Tetrachlorkohlenstoff aus A2 ausgetriebene Luft tritt
in den Behälter A1 ein, um den nach A2 geschickten
Tetrachlorkohlenstoff zu ersetzen. Man schließt alsdann den Hahn 1 und die
Ventile 2 und 3 wieder und erhitzt dann, indem man Dampf in die geschlossene Rohrschlange
e des Behälters A1 eintreten läßt, den noch auf dem Boden dieses Behälters befindlichen
Tetrachlorkohlenstoff. Die hierdurch erzeugten Dämpfe und die Verdünnung der oberhalb des Tetrachlorkohlenstoffs eingeschlossenen
Luft erzeugen einen gewissen Druck im Behälter. Ist dieser Druck, der entsprechend der Höhe des Behälters variabel
ist, ausreichend, so öffnet man von neuem den Hahn 1, aber nur das eine Ventil 3. Der
auf den Tetrachlorkohlenstoff im Behälter A1 einwirkende Druck treibt diesen in den Behälter
A2, bis die Höhe der Flüssigkeitsschicht
in A2 den Druck ausgleicht. Indem man dann diese Operation zum zweiten Mal ausführt,
treibt man den Tetrachlorkohlenstoff vollständig aus A1 aus, so daß er den Behälter
A2 annähernd anfüllt.. Nunmehr schließt
man den Hahn 1 und öffnet den Hahn 4 der Leitung G, um den Behälter A2 mit Tetrachlorkohlenstoff, der direkt dem Sammelbehälter
E entnommen wird, vollständig zu füllen. Alsdann schließt man das Ventil 3, und die
Behälter A1 und A2 sind wieder unabhängig voneinander.
Im Behälter A1 sind die entfetteten Stoffe noch mit heißem Lösungsmittel und Dämpfen
des Lösungsmittels getränkt. Indem man nun das Ventil 2 allmählich öffnet, schickt man
diese Dämpfe zum Kondensator C1, der durch Wasserzirkulation abgekühlt wird. Hier kondensieren
sich die Dämpfe, und der Tetrachlorkohlenstoff kehrt zum Sammelbehälter E zurück,
um von neuem benutzt zu werden. Die Luft entweicht durch den Kühler D und läßt
hier die mitgerissenen Spuren des Lösungsmittels zurück, die auf diese Weise wieder in
den Sammelbehälter E gelangen. Ist im Innern des Behälters A1 kein Druck mehr vorhanden,
so schickt man den Wasserdampf in die Düse f. Dieser Dampf tritt durch die
Stoffe hindurch, verdampft den Tetrachlorkohlenstoff, mit welchem die Stoffe getränkt
sind, und nimmt die Tetrachlorkohlenstoffdämpfe mit zum Kondensator C1, von wo das
Lösungsmittel und das Wasser zum Sammelbehälter E gehen. Nach einer gewissen Zeit
ist der durch die entfetteten Stoffe zurückgehaltene Tetrachlorkohlenstoff verdampft. Man
öffnet dann den Behälter, um ihn zu entleeren und von neuem mit frischem Material
zu füllen.
Während der ganzen Zeit der Wiedergewinnung des Lösungsmittels, des Entleerens
und Wiederfüllens des Extraktionsbehälters A1 ist das Entfetten der im Behälter A2 befindlichen
Stoffe auf folgende Weise bewirkt worden:
Wie bereits früher erwähnt, enthielt der Behälter A3 anfänglich frische Stoffe und warmen
Tetrachlorkohlenstoff aus dem Behälter A1. Der Verdampfungsbehälter B enthält eine gewisse
Menge Wasser und wird durch die geschlossene Dampfschlange g erhitzt.
Wird der Hahn 4 geöffnet, so geht der Tetrachlorkohlenstoff des Sammelbehälters E
durch das Rohr G und tritt von unten in den Extraktionsbehälter A2 ein. Hierbei treibt er
den mit Fett beladenen Tetrachlorkohlenstoff
vor sich her, und dieser gelangt durch den Hahn 5, das Rohr H, das Schauglas 6, das
Rohr I und den Boden des Behälters B in diesen Behälter. Der destillierte Tetrachlorkohlenstoff
steigt durch das Rohr / zum Kondensator C2 hinauf und gelangt dann kondensiert
und abgekühlt durch das Rohr K wieder in den Sammelbehälter E, um von neuem benutzt
zu werden. ;
to Bei seinem Durchgang durch den Behälter B hat der Tetrachlorkohlenstoff in dem Wasser
das Fett zurückgelassen, welches er dem im Extraktionsbehälter enthaltenen Material entzogen
hatte. Am Ende einer gewissen Extraktionszeit, die je nach dem Fettgehalt variabel
ist, ist das in A2 befindliche Material erschöpft, und der Behälter enthält fast fettfreies Lösungsmittel, welches man in den Behälter
A1 umfüllen kann, wie oben erläutert worden ist.
Es ist soeben angenommen worden, daß das Extrahieren des Fettes durch ein andauerndes
Waschen der Stoffe bewirkt wird. Man kann hierbei auf verschiedene Weise verfahren. Man
kann z. B, durch Eintauchen arbeiten, d. h. das Material von A2 in dem Lösungsmittel
baden, hierauf den Hahn 4 schließen, das Material im Tetrachlorkohlenstoff macerieren
lassen und hierauf den mit Fett beladenen Tetrachlorkohlenstoff durch öffnen des Hahnes 7
in den Behälter B entleeren. Man kann auch mit dem Eintauchen und Waschen abwechseln.
Schließlich kann man auch durch öffnen der Hähne 8 und 7 das Lösungsmittel im Extraktionsbehälter
von oben nach unten passieren lassen. Die Natur des zu behandelnden Materials wird für jeden besonderen Fall die Arbeitsweise
angeben, die mit Vorteil anzuwenden ist.
Die Temperatur des Tetrachlorkohlenstoffs, welcher durch das Material hindurchgeht, kann
auch geregelt werden, indem man entweder eine mehr oder weniger starke Zirkulation des
Wassers im Kondensator C2 vorsieht oder, was noch vorteilhafter ist, ein wenig Dampf durch
die auf dem Boden des Extraktionsbehälters angebrachte Rohrschlange e hindurchschickt.
Während man das Umfüllen des Lösungsmittels aus einem Extraktionsbehälter in den
anderen bewirkt, fährt man mit der Destillation der im Behälter B befindlichen Flüssigkeit fort,
indem man Dampf durch die Düse h einspritzt. Dieser Dampfstrom verjagt vollständig
die durch das Fett zurückgehaltenen Spuren des Lösungsmittels, und der Behälter B wird ί
alsdann entleert und wieder mit Wasser gefüllt, worauf er zur Aufnahme des mit Fett
beladenen Lösungsmittels des Extraktionsbehälters A1 bereit ist. Da bei der Destillation
durch Einspritzen von Dampf in die Extraktionsbehälter und in den Verdampfungsbehälter
dem Sammelbehälter E eine gewisse Menge Wasser zugeführt wird, das auf dem
Tetrachlorkohlenstoff schwimmt, so muß man das Wasser durch die Hähne 9, io, 11 am
Rohr L zunächst abziehen. Alsdann wird das Lösungsmittel in den Verdampfungsbehälter
zurückgeführt, so daß jeglicher Verlust an Lösungsmittel infolge einer falschen Operation
vermieden wird.
Die Vorteile des neuen Verfahrens sind die folgenden: Es ermöglicht eine kontinuierliche
Entfettung mit einem geringen Volumen des Lösungsmittels. Dabei wird ohne besondere
Pumpen u. dgl. das Umfüllen des Lösungsmittels aus einem Extraktionsbehälter in den
anderen lediglich durch die beschriebene Verbindung der beiden Extraktionsbehälter bewirkt.
Diese Art des Umfüllens kürzt die Operationsdauer ab, da sie nur die Zeit erfordert,
welche unbedingt nötig zum Füllen des Behälters ist, und die Destillation des gesamten
Volumens des Lösungsmittels, welches in einem Extraktionsbehälter enthalten ist,
überflüssig macht.
Der Wegfall dieser Destillation bietet den Vorteil, daß die Ausgaben für Brennstoff und
Kühlwasser verringert werden und der Verlust an Lösungsmittel, der unfehlbar bei jeder
Destillation eintritt, vermindert wird.
Eine Verminderung des Verlustes an Lösungsmittel ergibt sich auch aus der Tatsache,
daß infolge des Umfüllens nur das in dem Extraktionsbehälter, welcher gerade beschickt
worden ist, enthaltene Luftvolumen abzusaugen ist, und diese Luft kann nicht mit
Tetrachlorkohlenstoff beladen sein. Würde man dagegen nicht umfüllen, so müßte man das
fast reine Lösungsmittel aus dem Extraktionsbehälter in den Verdampfungsbehälter ent-
leeren, und dieses Lösungsmittel würde natürlich durch dasselbe Volumen Luft ersetzt
werden, die dann auch abgesaugt werden müßte, und dieses Luftvolumen, welches in
inniger Berührung mit dem mit dem Lösungsmittel gesättigten Material gestanden hat,
würde zweifellos eine beträchtliche Menge Tetrachlorkohlenstoff mitnehmen.
Die Fabrikationskosten werden auf ein Minimum reduziert, denn nicht nur werden
die Ausgaben für Dampf, Wasser und Lösungsmittel verringert, sondern es wird auch die
Handarbeit besser ausgenutzt, da die Zeiträume zwischen den Beschickungs- und Entleerungsoperationen
der beiden Extraktionsbehälter sehr kurz sind.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zum Extrahieren von Fettstoffen mittels Tetrachlorkohlenstoff in Apparaten, die aus zwei miteinander korn-munizierenden Extraktoren bestehen, welche sowohl mit dem Lösungsmittelbehälter und Verdampfer als auch mit den zugehörigen Kondensatoren und den übrigen zur Extraktion erforderlichen Behältern durch geeignete Rohrleitungen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß nach beendigter Extraktion in dem einen Extraktor das Lösungsmittel aus diesem in den anderen Extraktor selbsttätig umgefüllt wird, so daß bei der nachfolgenden Destillation das gesamte Lösungsmittelvolumen nicht mit destilliert und aus dem Extraktor, der gerade beschickt wird, nur Luft abgesaugt zu werden braucht, die mit Dämpfen des Lösungsmittels nicht vermischt ist.
- 2. Ein dem Verfahren nach Anspruch 1 dienender Apparat, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Extraktoren (A1, A2) derart durch mit Hähnen versehene Rohre miteinander verbunden sind, daß das Lösungsmittel zeitweise aus dem einen Extraktor in den anderen umgefüllt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229526C true DE229526C (de) |
Family
ID=489823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229526D Active DE229526C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229526C (de) |
-
0
- DE DENDAT229526D patent/DE229526C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2407686A1 (de) | Destillierverfahren | |
DE2426741C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Textilien, Leder und Pelzen mit organischem Lösemittel und zum Destillieren des Lösemittels | |
DE229526C (de) | ||
AT47101B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Extrahieren von Fettstoffen mittels Tetrachlorkohlenstoffes. | |
DE560031C (de) | Trockenreinigungsanlage | |
DE349080C (de) | Extraktionsanlage | |
DE259405C (de) | ||
DE455101C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten | |
CH646068A5 (en) | Drying device with a vaporiser and receiver for drying soaked insulations | |
DE1038847B (de) | Vorrichtung zum Absetzen, Filtern, Kuehlen, Entgasen, Entlueften, Entfeuchten und Unterdruck-setzen von OEl oder oelartigen Schmier- und Kuehlfluessigkeiten fuer die Schmierung und/oder Kuehlung von Maschinen und Zubehoereinrichtungen in Walzenstrassen oder sonstigen Grossmaschinen | |
DE31465C (de) | Apparat zum Entfetten von Knochen und andern fetthaltigen Substanzen | |
DE386036C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Extraktion mittels fluechtiger Loesungsmittel | |
DE530407C (de) | Verdampfer von periodisch arbeitenden Absorptionskaeltemaschinen | |
DE383432C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung des Loesungsmittelverlustes bei der Extraktion mittels fluechtiger Loesungsmittel | |
DE29432C (de) | Neuerung an Vacuum-Verdampfapparaten für Zuckersäfte | |
DE385745C (de) | Verfahren zur Abtreibung von fluechtigen Stoffen mittels stroemender Daempfe | |
AT44377B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entschweißen von Wolle. | |
DE367607C (de) | Verfahren zum Entfernen der Loesungsmitteldaempfe aus Extraktoren | |
DE160375C (de) | Verfahren zum Entfetten und Reinigen von Rohwolle mittels Tetrachlorkohlenstoffs | |
DE338489C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Extraktion entfetteter Knochen oder sonstiger leimgebender Bestandteile | |
AT166921B (de) | Kombinierter Extraktions- und Vakuumeindampfungsapparat sowie zugehöriges Extraktionsverfahren | |
DE387689C (de) | Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten | |
DE639775C (de) | Verfahren zum Extrahieren von pflanzlichen Stoffen | |
DE288019C (de) | ||
DE419359C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Beschickung von Verdampfapparaten |