DE608865C - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Zink durch Rueckflusskondensation - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Zink durch Rueckflusskondensation

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DE608865C
DE608865C DEN36063D DEN0036063D DE608865C DE 608865 C DE608865 C DE 608865C DE N36063 D DEN36063 D DE N36063D DE N0036063 D DEN0036063 D DE N0036063D DE 608865 C DE608865 C DE 608865C
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retort
reflux
reflux condenser
zinc
condenser
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Expired
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DEN36063D
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New Jersey Zinc Co
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New Jersey Zinc Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/32Refining zinc

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Zink durch Rückflußkondensation Gegenstand der Erfindung sind Verfahren und Vorrichtungen zur Reinigung von Zink von Bestandteilen mit höherem und niedrigerem Siedepunkt, wie Blei und Cadmium, durch Rückflußkondensation.
  • Die Raffination von Zink, das Verunreinigungen von höherem Siedepunkt enthält, unter Verwendung -eines Rückflußkondensators ist bekannt. Nach einem anderen Vorschlag, der nicht zum Stande der Technik gehört, ist es auch möglich, Cadmium oder andere leichter flüchtige Metalle enthaltendes Zink unter Anwendung eines Rückflußkondensators zu raffinieren. In solchen Rück$ußkondensatoren steigt Metalldampf in inniger Berührung mit herabfließendem Metall auf, das durch Kondensation des aufsteigenden Dampfes gewonnen ist. Ein beträchtlicher Teil des herabfließenden Metalls wird am Boden des Kondensators abgezogen, während der dem oberen Teil des Kondensators entströmende Metalldampf- aufgefangen wird. Es hat sich gezeigt, daß sich Vorteile beim Betrieb und in anderer Hinsicht dadurch ergeben, daß man das im Kondensator zurückfließende flüssige Metall in ein flüssiges Metallbad einleitet, das nicht die Quelle des in dein Kondensator aufsteigenden Metalldampfes bildet. Beispielsweise kann-man das in einem Rückflußkondensator herabfließende flüssige Metall einer Destillationsretorte zuführen, die nicht diejenige Retorte ist, die den Metalldampf für den genannten Rückflußkondensator liefert. Bei mehreren Retorten kann jede mit einem besonderen Rückflußkondensator verbunden sein, und man kann aus jedem Rückflußkon-. densator das flüssige Metall in die zur nächsten Stufe gehörige Retorte überleiten. Die Vorteile, die hierdurch erzielbar sind, bestehen u. a. in der Verlängerung der ununterbrochenen Destillationsperioden.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen eine Einrichtung zur Ausführung der Erfindung mit einer Reihe aufenanderfolgender Retorten in Seitenansicht (teilweise im Schnitt), in Vorderansicht und im Grundriß.
  • Fig. q, bis 6 sind ähnliche Darstellungen einer Einrichtung mit ununterbrochener Rückflußkondensation zur Erzeugung von cadmiumfreiem Zink.
  • Die in Fig. i bis 3 dargestellte Einrichtung besteht aus mehreren Destillationsretorten und zugehörigen Rückflußkondensatoren; die in einer fortschreitenden Reihe so angeordnet sind, daß das in der ersten Retorte destillierte -und im ersten Rückflußkondensator kondensierte Zink der zweiten Retorte zugeleitet wird, während das in dem zweiten Rückflußkondensator kondensierte Zink der dritten Retorte zufließt, die mit dem dritten Kondensator verbunden ist. Demgemäß enthält die Einrichtung drei Destillationsretorten i o, 11, 12, die in einer gemeinsamen Heizkammer 13 eines Ofens 14 angeordnet sind. Am rückwärtigen Ende jeder Retorte befindet sich ein Einlaß 15 zum Einfüllen von Metall und zum Entfernen von Rückständen. Durch die Einlässe 15 kann Blei, das etwa in den Retorten aus dem flüssigen Metall ausschmilzt, abgezogen werden. Die Retorten sind über Verbindungsleitungen 18 bis 16 je mit einem Rückflußkondensator 19 bis 21 verbund; n. Der vom Blei gereinigte Zinkdampf gelangt von den oberen Teilen der Rückflul3kondensatoren über Rohre 22 bis 24 zu Kondensatoren 25 bis 27. Das im Rückflußkondensator i9 herabfließende Metall gelangt vom Boden des Kondensators durch eine Leitung 28 zur Retorte i i, und ebenso fließt flüssiges Metall aus dem Rückflußkondensator 2o durch ein Rohr 29 zur Retorte 12. Das flüssige Metall aus dem Rückflußkondensator 21 kann entweder gleichfalls der Retorte 12 wieder zugeleitet oder anderweitig aufgefangen werden.
  • Der aus der Retorte i o aufsteigende verunreinigte Zinkdampf enthält weniger Blei als das in der Retorte befindliche Metall; und im Rückflußkondensator ig wird der Dampf noch weiter von einem großen Teil seines Bleigehalts befreit. Infolgedessen -enthält der aus dem Rückflußkondensator 1.9 .entweichende und im Kondensator 25 aufgefangene Dampf verhältnismäßig wenig Blei. Das im Rückflußkondensator i 9 niederfließende Metall wird in der Retorte i i wieder destilliert, und es wird in ähnlicher Weise im Kondensator 26 ein verhältnismäßig reines Zink gewonnen. Das im Rückflußkondensator 2o herabströmende Metall wird in der Retorte 12 destilliert und im Rückflußkondensator 21 einer Reinigung unterworfen.
  • Wird frisches, mit Blei verunreinigtes Zink nur in die Retorte io eingefüllt, so verteilt sich der Bleigehalt .auf die drei Retorten i o bis 12, so daß ein bleireicher Rückstand nicht so häufig von den Retorten abgezogen zu werden braucht, als es erforderlich wäre, wenn man die Retorten unabhängig voneinander betreiben würde. Zinkmetall mit niedrigerem Bleigehalt als das in die Retorte io ein-, ge zann in die Retorten i i und 12 durch füllte 1, die Einlässe 15 eingebracht werden; in diesem Fall scheiden die Rückflußkondensatoren 2o und 21 den Bleigehalt nicht bloß aus dem Metall .aus, das in dem vorhergehenden Rückflußkondensator niedergeflossen ist, sondern auch von dem Zink, das in die Retorten i i und 12 eüzgefüllt wurde.
  • Die beschriebene Einrichtung kann in mannigfacher Weise abgeändert werden, beispielsweise kann man die Retorten in unabhängige Heizkammern einbauen, ihre Anzahl beliebig wählen oder auch die Rohre 16 bis 18 in die zugehörigen Rückflußkondensatoren in verschiedenen Bodenabständen einmünden lassen, so daß der Metalldampf in die ,einzelnen Rückflußkondensatoren in voneinander verschiedenen Stufen eintritt.
  • Bei der in Fig. q. bis 6 dargestellten Einrichtung zur Reinigung von cadmiumhaltigem Zink durch Rückflußkondensation wird das in einem Rückflußkondensator herabfließende Metall einer zweiten Retorte zu nochmaliger Destillation und Reinigung zugeleitet. Eine Retorte oder mehrere Retortenpaare 31, 32 sindin einer gemeinsamen Heizkammer derart angeordnet, daß die eine Retorte 31 höher liegt als die andere, 32. Die höher liegende Retorte 31 besitzt einen Einlaß 33 zum Einfüllen cadmiumhaltigen Zinks. Dieses wird in der Retorte 31 verdampft, und der Dampf strömt durch ein Verbindungsrohr 34 zum Rückflußkondensator 35, wo er beim Aufsteigen sich fortschreitend mit Cadmium anreichert, während das herabströmende flüssige Metall fortschreitend von Cadmium befreit wird. Durch den Auslaß 36 entweicht Cadmiumdampf oder cadmiumreicher Zinkdampf und gelangt zu einem Kondensator 37. Das flüssige Metall gelangt vom Boden des Rückflußkondensators 35 durch einen Krümmer 38 zur tieferen Retorte 32 und wird hier zum Teil wieder verdampft. Der Dampf strömt durch das Rohr 38 im Gegenstrom zum herabströmenden flüssigen Metall. zum Rückflußk ondensator 35. Cadmiumfreies Zink wird aus der unteren Retorte 32 am rückwärtigen Ende durch ein Zapfloch 39 abgelassen. Diese Vorrichtung eignet sich ganz besonders für solche Fälle, bei denen der Temperaturgradient in einem Rückflußkondensator zur Reinigung von Zink von Cadmium dadurch geregelt wird, daß man zusätzliche Wärme dem unteren Teil des Rück$ußköndensators zuführt. Die untere Retorte 32 spielt hier die Rolle des unterem Teils des Rückflußkondensators.
  • Die beschriebenen Einrichtungen sind nur Ausführungsbeispiele der Erfindung. Diese kann stets dann .angewendet werden, wenn es sich aus irgendwelchen Gründen empeehlt, das in einem Rückflußkondensator niederströmende flüssige Metall in einer anderen Weise weiterzubehandeln als im Wege der Wiederdestillation in demjenigen Metallbad, aus dem das Metall ursprünglich stammt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reinigen von Zink mittels Rückflußkondensation, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederverd.ampfung des aus dem Rückflußkondensator abströmenden Metalls in einer besonderen, mit dem Rückflußkondensator verbundenen Retorte erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Destillationsretorten ( i o, i i, 12) und zugehörigen Rückflußkondensatoren (19, 20, 21) vorgesehen sind, deren Abflußöffnungen für das im Kondensator niedergeschlagene flüssige Zink jeweils mit der zum nächsten Kondensator gehörigen Retorte verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung zur Reinigung von cadmiumhaltigem Zink durch Rückflußkondensation mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinanderliegende Destillationsretorten (31, 32) mit einem einzelnen Rückflußkondensator (35) derart verbunden sind, daß das aus dem Rückflußkondensator abfließende Metall durch eine Leitung (3 ä) in die untere Retorte (32) gelangt. .
DEN36063D 1933-01-10 1933-12-12 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Zink durch Rueckflusskondensation Expired DE608865C (de)

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