DE899395C - Verfahren zur Herstellung von Fettsaeuren und Alkalisalzen aus Alkaliseifen und Mineralsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fettsaeuren und Alkalisalzen aus Alkaliseifen und Mineralsaeuren

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DE899395C
DE899395C DEB5980D DEB0005980D DE899395C DE 899395 C DE899395 C DE 899395C DE B5980 D DEB5980 D DE B5980D DE B0005980 D DEB0005980 D DE B0005980D DE 899395 C DE899395 C DE 899395C
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DE
Germany
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alkali
salt
salts
fatty acids
production
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Expired
Application number
DEB5980D
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English (en)
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Dr Max Harder
Dr Martin Luther
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/02Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides from salts of carboxylic acids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fettsäuren und. Alkalisalzen aus Alkaliseifen und Mineralsäuren Gegenstand .des Patents 707:2.27 ist ein Verfahren zur Herstellung von Fettsäuren und Alkalisalzen aus Alkaliseifen und Mineralsäuren, wonach man Mischungen aus Alkaliseifen, z. B. solchen aus Oxydationserzeugnissen von Paraffinkohlenwasserstoffen, und konzentrierten wäßrigen Lösungen von Alkafsalzen der Mineralsäuren mit konzentrierten Mineralsäuren behandelt und die abgeschiedenen Fettsäuren und die Alkailisalze ohne Eindampfen der wäßrigen Lösung abtrennt. Auf diese Weise werden die Salze unmittelbar in fester Form gewonnen. Für viele Zwecke sind die so erhaltenen Salze ohne weiteres verwendbar. Für ändereZwecke stört dagegen der Gehalt des Salzes an organischen Stoffen, vor allem an Fettsäuren. Außerdem gehen diese bei der Weiterverwendung der Salze verloren, was besonders .bei einem merklichen Gehalt der Salze an Seifenfettsäuren einen gewissen Nachteil bedeutet.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Salze befriedigend gereinigt :und :die beigemengten Fettsäuren gewonnen werden können, wenn man die bei dem genannten Verfahren entstehenden Salze mit konzentrierten Salzlösungen schlämmt, indem man das bei der Spaltung gebildete Alkalisalz von der Mutterlauge trennt und den erhaltenen Salzbrei in einer konzentrierten Lösung desselben-Salzes aufschlämmt. Man nimmt als Schlämmlauge eine Salzlösung, die ein: mehrfaches des anfallenden Salzbreis, und zwar am besten das 5- bis aofache beträgt. Hierbei scheiden sich die beigemengten Fettsäureteilchen in Form großer Tropfen aus und können so zurückgewonnen werden. Das geschlämmte Salz wird dann von der Schlämmlauge in üblicher Weise abgetrennt, mit heißem Wasser gedeckt und getrocknet. Der Gehalt an organischen Stoffen, der vor dem -Schlämmen-über i % beträgt, kann so auf o,2 % und weniger verringert werden. Besonders vorteilhaft ii.st es, das abgetrennte Salz mit frischem Wasser zu deckem und die .dabei erhaltene Decklange zum Schlämmen von weiterem Salz zu benutzen oder idie Schlämmlaugedamitaufzufüllen. MankanndieSchlämmlauge auch zum Ergänzen der Mutterlauge verwenden; diese muß man dann laufend teilweise in dem Maße eindampfen, wie Wasser zum Decken zugeführt wurde.
  • Das Abdampfen eines entsprechenden Teiles der Mutterlauge kann dadurch bewirkt werden, daß man die zu spaltende, etwa 300° heiße Seifenschmelze in die Mutterlauge ei:nilaufen läßt. Die Wärme der Seifenschmelze wird hierbei zum Eindampfen der Mutterlauge ausgenutzt. Man kann aber auch einen entsprechenden Teil der Mutterlauge oder .der Schlämrüauge laufend entnehmen und .ihn mit Benzin, Butanon oder flüssigen, niedrigmolekularen Fettsäuren ausziehen und die so behandelte Mutterlauge ,z. B. zum Decken des zu reinigenden Salzes verwenden. Das Schlämmen des Sallzes wird z. B. so vorgenommen, daß der Salzbrei, der aus dem Spaltbehälter z. B. mit einer Förderschnecke entnommen wird, mit einer zu Beginn besonders bereiteten konzentrierten Lösung desselben Salzes verrührt wird. Hierbei sammeln sich die organischen Verunreinigungen als Schicht über der Schlämmlauge an und werden mit einem bestimmten Teil davon laufend durch einen Überlauf abgeführt und mit der Mutterlauge, die zum Lösen der- Seife verwendet wird, vereinigt. Dieser mit der Mutterlauge vereinigte Teil der Schrlämmlawge entspricht,dem Teil der Mutterfauge, der zusammen mit dem Salzbrei der Mutterlauge laufend entzogen wird, sowie der Menge des Filtrats, das von der Deckung ödes Salzes als Decklauge kommt und mit der Schlämmlauge vereinigt wird.
  • Das Verfahren sei im fdl.genden beispielsweise näher erläutert.
  • In einem Rührbehälter werden iooo Teile geschmolzene Seife mit 3ooo Teilen Spaltlauge (konzentrierter Natriumsulfatlösung) in der Siedehitze gemischt und dann in demselben oder einem besonderen Rührbehälter mit 2618 Teilen konzentrierter Schwefelsäure bei 85° gespalten. Das hierbei e.ntstehen..de Gemisch aus Rohfettsäure und Natriumsulfat wird mit der Spaltlauge in ein Absitzgefäß gespült. Dort trennt sich die Rohfettsäure als obere Schicht ab. Diese wird abgezogen. Der sich am Boden ansammelnde Salzbrei wird mit einer Förderschnecke in einen Turm gebracht; von da fäillt das Salz in eine Schleuder, wird dort mit Frischwasser gedeckt rund dann getrocknet. Die hierbei erhaltene reine Salzlösung wird wieder in den; Turm gepumpt, wo sie zum Waschen des Salzes dient und wo sie dann oben zum Teil abgezogen wird. Sie kann, auch dazu dienen, Verluste an Spaltlauge zu ersetzen. Man erhält 3ooo Teile Spaltlauge, die im Kreislauf zurückgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weiterbildung des Verfahrens des Patents 707 227 zur Herstellung von Fettsäuren und Alkalisalzen aus AlkalliseNen und Mineralsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß die Salze mit konzentrierten Salzlösungen geschlämmt werden.
DEB5980D 1942-06-07 1942-06-07 Verfahren zur Herstellung von Fettsaeuren und Alkalisalzen aus Alkaliseifen und Mineralsaeuren Expired DE899395C (de)

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