DE895454C - Verfahren zur Herstellung von ª‰-Dimethylaminoaethyl-benzhydrylaether - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ª‰-Dimethylaminoaethyl-benzhydrylaether

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DE895454C
DE895454C DEN4659A DEN0004659A DE895454C DE 895454 C DE895454 C DE 895454C DE N4659 A DEN4659 A DE N4659A DE N0004659 A DEN0004659 A DE N0004659A DE 895454 C DE895454 C DE 895454C
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dimethylaminoethyl
ether
dimethylaminoethanol
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benzhydryl ether
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C213/08Preparation of compounds containing amino and hydroxy, amino and etherified hydroxy or amino and esterified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton by reactions not involving the formation of amino groups, hydroxy groups or etherified or esterified hydroxy groups
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    • C07C213/10Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
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    • C07C217/04Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having etherified hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated
    • C07C217/06Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having etherified hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated having only one etherified hydroxy group and one amino group bound to the carbon skeleton, which is not further substituted
    • C07C217/08Compounds containing amino and etherified hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having etherified hydroxy groups and amino groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton being acyclic and saturated having only one etherified hydroxy group and one amino group bound to the carbon skeleton, which is not further substituted the oxygen atom of the etherified hydroxy group being further bound to an acyclic carbon atom

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von ß-Dimethylaminoäthyl-benzhydryläther Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von ß-Dimethylaminoäthyl-benzhydryläther.
  • Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Dialkylaminoäthyläthern von Benzhydrol und analoger Verbindungen bekannt, von denen die folgenden be= schrieben seien.
  • Ein Benzhydrylhalogenid wurde mit einem Diallzylaminoäthylat oder mit einem Dialkylaminoäthanol in Gegenwart eines säurebindenden Mittels behandelt, wobei überschüssiger Aminoalkohol als säurebindendes Mittel dienen kann.
  • Ferner wurde ein Benzhydrylhalogenid mit ß-Chloräthanol behandelt und das Reaktionsprodukt dann mit einem Dialkylamin umgesetzt.
  • Außerdem wurde Benzhydrol umgesetzt mit einem ß-Diallcylaminoäthylhalogenid oder mit z,2-Dichloräthan, wobei die Synthese im letzteren Fall in einer zweiten Stufe durch Reaktion mit einem Dialkylamin vervollständigt wurde.
  • Endlich ist eine weitere Möglichkeit vorgeschlagen worden, die darin besteht, in para-Stellung substituierte Benzhydrole mit Dimethylaminoäthanol in Gegenwart von wasserbindenden Substanzen, z. B. konzentrierter Schwefelsäure, mit oder ohne Zugabe katalytisch wirkender Metallsalze umzusetzen.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß der ß-Dimethylaminoäthyl-benzhydryläther auf eine neue sehr einfache und wohlfeile Weise, die bisher weder für die Herstellung analoger Verbindungen noch für die Verätherung im allgemeinen verwendet wurde, erhalten werden kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung des ß-Dimethylaminoäthyl-benzhydryläthers in der Umsetzung von Benzhydrol mit einer Schmelze eines Hydrohalogenids von ß-Dimethylaminoäthanol, wobei diese Schmelze auf einer Temperatur von etwa 18o bis z85° gehalten wird. Charakteristisch für das neue Verfahren ist das Fehlen der Verwendung eines zum Binden von Wasser oder Säure dienenden Stoffes.
  • Besonders geeignete Stoffe für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung sind das Hydrochlorid und das Hydrobromid von ß-Dimethylaminoäthanol.
  • Das bei der Reaktion gebildete Wasser entweicht; der gewünschte Äther kann aus dem Reaktionsgemisch in einfacher Weise, z. B. durch Extraktion, gewonnen werden.
  • Das neue Verfahren gemäß der Erfindung ist spezifisch für die Hydrohalogenide von ß-Dimethylaminoäthanol geeignet, da z. B. die Verwendung des schwefelsauren Salzes praktisch keine Ausbeute an dem gewünschten Äther ergibt.
  • Die Reaktion wird vorzugsweise durchgeführt durch Zufügen des Benzhydrols in Anteilen zu der bei 18o bis 185° gehaltenen Schmelze des Hydrohalogenids.
  • Das folgende Beispiel veranschaulicht eine Form der Durchführung des Verfahrens der Erfindung.
  • In einem mit einem Thermometer und einem mechanischen Rührwerk versehenem Reaktionsgefäß wurden 675 ccm konzentrierte Salzsäure (spezifisches Gewicht 1,19) im Laufe von etwa 2o Minuten durch einen Trichter mit einer Ausflußöffnung oberhalb des Flüssigkeitsspiegels unter Rühren und Kühlen mit Wasser zu 725 g ß-Dimethylaminoäthanol gegeben. Im Verlaufe von etwa 3o Minuten ließ man die Temperatur dann auf 18o bis 185° steigen; während dieser Behandlung entwich das gesamte Wasser.
  • Im Laufe von 6o bis 75 Minuten wurden 15oo g Benzhydrol in Portionen zu der auf einer Temperatur von 18o bis 185° gehaltenen Schmelze unter kräftigem Rühren gegeben; während dieser Behandlung entwich Wasserdampf. Nach Beendigung der Zugabe wurde das Reaktionsgemisch während weiterer 45 Minuten auf etwa 18o° gehalten. Darauf ließ man das Gemisch abkühlen; vor Einsetzen der Kristallisation wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser und Benzol gemischt. Das Benzol löste den während der Reaktion als Nebenprodukt gebildeten Dibenzhydryläther, während der ß-Dimethylaminoäthyl-benzhydryläther als Hydrochlorid in der wäßrigen Schicht gelöst wurde.
  • Die abgetrennte wäßrige Schicht wurde alkalisch gemacht; der Äther schied sich als Öl ab und wurde in Benzol gelöst. Die Lösung wurde über festem Natriumhydroxyd getrocknet, und nach Entfernung des Benzols wurde der Äther im Vakuum abdestilliert. Die Ausbeute an erhaltenem Produkt betrug 89o g; der Siedepunkt des Produktes war z28° bei o,18 mm Druck.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von ß-Dimethylaminoäthyl-benzhydryläther, dadurch gekennzeichnet, daß Benzhydrol mit einer Schmelze eines Hydrohalogenids von ß-Dimethylaminoäthanol umgesetzt wird, wobei diese Schmelze auf einer Temperatur von 18o bis 185° gehalten wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Hydrochlorid von ß-Dimethylaminoäthanol als Ausgangssubstanz verwendet.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Hydrobromid von ß-Dimethylaminoäthanol als Ausgangssubstanz verwendet. q..
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Benzhydrol portionsweise zu der auf einer Temperatur von etwa 18o bis 185° gehaltenen Schmelze des Hydrohalogenids zugesetzt wird.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung des ß-Dimethylaminoäthyl-benzhydryläthers durch Extraktion des Reaktionsgemisches geschieht.
DEN4659A 1950-11-17 1951-11-08 Verfahren zur Herstellung von ª‰-Dimethylaminoaethyl-benzhydrylaether Expired DE895454C (de)

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